Oberliga Nord-West: Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt – Pflichtpunkte wurden von TuS Celle II geholt

09.01.2025

Die Hinserie lief für die Drittligareserve des TuS Celle durchwachsen. In den wichtigen Spielen konnte man punkten: 5:5 gegen SSV Neuhaus folgten knappe Siege über SC Marklohe II sowie TV Hude. Am letzten Wochenende sammelte man trotz des Ausfalls und den abgeschenkten Punkten gegen SF Oesede beim 5:5 einen weiteren Zähler sowie einen Sieg gegen die TSG Dissen. Ein Punktegarant war dabei Jannik Xu, der mit 9:1 im Einzel und 4:1 im Doppel die nötige Sicherheit brachte.

Am Ende der Hinserie zeigt die Tabelle eine 3-Klassen-Gesellschaft. TSV Algesdorf (15:3), TSV Lunestedt und MTV Jever (14:4) und SF Oesede (13:5) sonnen sich an der Spitze. An der anderen Seite verweilen TV Hude (2:16) und TSG Dissen (0:18), die beide vermutlich nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben. Das Mittelfeld will den Abstiegsrelegationsplatz vermeiden: MTV Eintracht Bledeln II (9:9), SC Marklohe II und TuS Celle II (8:10) sowie SSV Neuhaus (7:11) sind die möglichen Kandidaten. Die besten Chancen hat hier vermutlich SSV Neuhaus, die sich mit Ruslan Kultaev und Mohammadhossein Validadashi (beide knapp 2200 Punkte TTR) verstärkt haben.

Die Pflichtpunkte holte man in der Hinserie also. Viele Verletzungen und Erkrankungen verhinderten aber mehr. 4 Ersatzspieler kamen zum Stamm der fünf Spieler hinzu, wodurch weitere Punkte in die Ferne rückten. Dies hat man vor allem gegen den MTV Jever gesehen. Jannik Xu und Matthis Kassens waren verhindert, Yannick Klüver krank, Lukas Brinkop verletzt. So trat man mit dem verletzten Brinkop, Dominik Blazek, Bennet Burmann-Prüfer und Marius Max an. Die Folge: Eine 0:10-Klatsche in der Fremde.

Genau dieser Gegner ist am kommenden Sonntag um 13 Uhr zu Gast in der Carstensstraße. Auch wenn man nun definitiv besser aufgestellt ist als in der Hisnerie, so wird es nicht einfacher werden. Denn auch die Gäste von der Nordsee haben sich deutlich verstärkt: Mit dem zurückgekehrten Eigengewächs Bennet Robben (2155) und Adrien Coton (2143) untermauern noch einmal eindrucksvoll die Aufstiegsambitionen des Gastes. Zusammen mit Rimas Lesiv (2137) und vermutlich Agnius Kacerauskas (2125) reist eine Regionalligatruppe an, die für attraktives Tischtennis sorgen wird. Die 2.Herren wird mit Brinkop, Kassens, Blazek und voraussichtlich Klüver dagegenhalten und sich teurer verkaufen wollen als in der Hinserie.

Das Team freut sich über interessierte Zuschauer und Unterstützer für den kommenden Sonntag. Für Essen und Getränke ist gesorgt, der Eintritt ist frei.

Text: Lukas Brinkop

CZ-Heimatsportlerwahl 2024

31.12.2024

Wer sind die erfolgreichsten und beliebtesten Sportlerinnen und Sportler Celles? Am letzten Tag des Jahres 2024 stellt die Cellesche Zeitung ihre Kandidaten für die 69. Heimatsportler-Wahl vor.

Wir freuen uns, dass auch unsere erste Herrenmannschaft für diese Wahl nominiert wurde!

Bitte unterstützt uns und wählt als eure Lieblingsmannschaft unsere erste Herren, die in der gesamten Regionalliga-Saison ungeschlagen blieben und als Meister souverän in die 3. Bundesliga aufgestiegen sind und jetzt als einzige Mannschaft ungeschlagen punktgleich mit dem Tabellenführer auf Platz drei stehen.

Die Teilnahme ist ganz einfach:

Geht auf die CZ Homepage unter www.czurl.de/sportlerwahl und wählt dort als eure Lieblingsmannschaft unsere 1. Herren.

Es wird nur eine Stimmabgabe pro Teilnehmendem gezählt, Mehrfachabstimmungen fallen aus der Wertung.

Vergesst bitte nicht euren Namen, die Adresse und eine Telefonnummer, unter der ihr verlässlich zu erreichen seit, anzugeben.

Die Abstimmung endet am Freitag, 7. Februar 2025.

Wir freuen uns über Eure Stimme! Euer Team 1. Herren des TuS Celle 92

 

Presse: Die Unschlagbaren – Sogar der Durchmarsch ist möglich: Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 überrascht sich selbst (Bericht CZ vom 30.12.2024)

31.12.2024

Auch der kleine Wermutstropfen im letzten Spiel, als die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 die Herbstmeisterschaft beim 5:5 gegen TTC Altena vor eigenem Publikum knapp verpassten, schmeckt nicht sonderlich bitter. „Natürlich wäre das noch das i-Tüpfelchen gewesen. Aber wir haben auch so alle Erwartungen übertroffen und eine sensationelle Hinrunde gespielt. Das hat uns in dieser Form selbst überrascht“, erklärt Spielertrainer Lennart Wehking.

Der Aufsteiger mischt auch die 3. Liga auf und liegt als einziges noch unbesiegtes Team zur Halbzeit auf Platz drei, punktgleich mit Spitzenreiter SV Union Velbert II und Oldenburger TB (alle 13:3). Es bahnt sich ein Dreikampf um die Meisterschaft an, sogar der Durchmarsch in die 2. Bundesliga scheint plötzlich möglich – sowohl Velbert als auch Oldenburg müssen in der Rückrunde noch in Celle antreten. Wehking tritt hier aber auf die Bremse. „Mit dem Thema Aufstieg beschäftigen wir uns nicht. Wir wollen in der Rückrunde das bestätigen, was wir bisher geleistet haben und uns oben festbeißen“, betont der 39-Jährige.

Zur Wahrheit gehört auch, dass die 92er in einigen Partien das Glück des Tüchtigen hatten, weil der jeweilige Gegner nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Zum Beispiel Eintracht Frankfurt, die eigentlich zum Favoritenkreis gehört und bei der TuS zum Jahresauftakt am 25. Januar antreten muss. Tags darauf geht es nach Altena, die den Cellern gerade erst die Herbstmeisterschaft versaut haben. „Das sind gleich zwei extrem schwere Aufgaben. Aber natürlich wollen wir auch nach diesen Spielen weiter unbesiegt bleiben“, sagt Wehking kämpferisch.

Top-Transfer: Der Chilene Eusebio Vos kam von Union Salzgitter nach Celle und weist im unteren Paarkreuz eine stolze Einzel-Bilanz von 11:2 auf. Foto: Michael Schäfer (CZ vom 30.12.2024)

Die letzte Niederlage datiert vom März 2023, damals noch in der Regionalliga (4:6 gegen MTV Eintracht Bledeln). In der aktuellen Zusammensetzung der Mannschaft hat TuS noch nie verloren, in der Regionalliga gab es 15 Siege und nur ein Remis, in der 3. Liga bisher fünf Erfolge und drei Unentschieden. Die Basis bildet dabei die Stärke in den Doppeln. Überragend sind hier Wehking und Nils Hohmeier mit einer rekordverdächtigen 25:0-Bilanz. „Das ist außergewöhnlich, so etwas habe ich noch nie erlebt. Zwischen Nils und mir stimmt einfach die Chemie“, erklärt Wehking.

Der musste in seinem insgesamt 58. Match im blau-gelben Dress gegen den Frankfurter Jens Schabacker seine erste Niederlage überhaupt einstecken. Nichtsdestotrotz war auf die Nummer eins erneut Verlass. Wehking ist mit einer 10:5-Bilanz viertbester Spieler der Liga. Als Toptransfer hat sich Eusebio Vos erwiesen. Der Chilene gewann von 13 Einzeln elf und rückt dadurch ins obere Paarkreuz an Position zwei. Dort spielte bisher Hohmeier (Bilanz: 3:9), der trotz seines Auslandsstudiums in Dublin nur eine Partie verpasst hat. Auch Rajat Hubli (4:1) und Jannik Xu (4:3) im unteren Paarkreuz haben vollauf überzeugt. „Unsere große Stärke ist unsere Ausgeglichenheit, zudem verstehen wir uns auch menschlich hervorragend. Wenn es im oberen Paarkreuz mal nicht so läuft, ist das untere Paarkreuz zur Stelle – und umgekehrt“, erläutert Wehking.

Die Erfolge haben auch die Celler Tischtennis-Fans auf den Plan gerufen. „Der Zuschauerzuspruch ist immer größer geworden, die Unterstützung ist echt super. Auch auswärts war zuletzt eine zweistellige Anzahl dabei. Auch im Umfeld mit unserem Management und unseren Sponsoren sind wir gut aufgestellt. Man merkt, dass sich hier etwas bewegt“, unterstreicht Wehking. Und zwar in die richtige Richtung – vielleicht sogar bis in die 2. Bundesliga?

Text: CZ am 30.12.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 30.12.2024 – Michael Schäfer

3. Bundesliga: Zumindest ein Ziel erreicht: Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 bleibt weiter ungeschlagen – verpasst aber Herbstmeisterschaft (Bericht CZ vom 10.12.2024)

11.12.2024

Die erhoffte Herbstmeisterschaft konnten die Tischtennis-Spieler des TuS Celle 92 zwar nicht feiern, aber am Ende waren trotzdem alle ziemlich froh. Denn gegen TTC Altena sprang in der 3. Bundesliga immerhin ein 5:5 heraus. An das Unentschieden hatten viele der knapp 80 Zuschauer zwischendurch schon nicht mehr geglaubt, aber dank der guten Leistungen von Eusebio Vos und Jannik Xu in den letzten Einzeln gelang noch der Ausgleich. Damit bleibt TuS das einzige noch ungeschlagene Team der Liga, womit wenigstens ein ausgerufenes Ziel erreicht wurde. Punktgleich mit SV Union Velbert II und Oldenburger TB geht es als Zweiter in die Winterpause.

Beim Stand von 3:5 begannen die letzten Einzel im unteren Paarkreuz. Es sah vieles nach einer Niederlage aus. Eusebio Vos drängte den Gegner Teodor Yordanov zwar häufig in die Defensive, machte aber trotzdem entscheidende Fehler, sodass er 0:2 zurücklag. Währenddessen spielte Jannik Xu gegen Mauro Schärrer groß auf. „Ich habe einfach locker begonnen. Das Spielsystem des Gegners lag mir. Er hat nicht so viel Druck ausüben können, sodass ich die Punkte mit meiner Rückhand besser aufbauen konnte“, sagte Xu.

Dadurch, dass er mühelos einen Satz nach dem nächsten holte, schien Xu nicht nur das Publikum mitzureißen, sondern auch seinen Teamkollegen an der anderen Platte. Vos lag im dritten Satz schon mit 6:9 zurück, gewann diesen aber noch mit 11:9. Es war der Wendepunkt des Spiels. Auf einmal funktionierte alles, der vierte Satz ging mit 11:2 an den Chilenen, während Xu zeitgleich sein Match mit 3:0 beendete und so zum Schluss mit Vos mitfiebern und ihn anfeuern konnte. „Der fünfte Satz ist immer eine 50:50-Angelegenheit. Erst recht, wenn man den vierten so deutlich gewinnt. Manchmal

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 10.12.2024)

bricht man nach so etwas plötzlich ein“, sagt Xu. Aber Vos behielt die Nerven, machte einfach genauso weiter und gewann 11:3. Entsprechend groß war der Jubel in der ganzen Halle.

Am Ende waren alle doch noch glücklich mit dem Ausgang, dabei hatten viele eigentlich mit einem Sieg gerechnet.

Zu Beginn sah es auch noch danach aus. Lennart Wehking und Nils Hohmeier holten zusammen ihren 25. Sieg im Doppel. Gegen Yoan Velichkov und Mauro Schärrer gab es ein ebenso schnelles 3:0 wie für Eusebio Vos und Jannik Xu gegen Tobias Slanina und Teodor Yordanov. Da Wehking auch noch sein erstes Einzel gegen Slanina in drei Sätzen gewann, sprach zunächst alles für die Celler. Doch sowohl Hohmeier als auch Vos und Xu unterlagen in vier Sätzen.

In den Einzeln machten die Celler zu viele eigene Fehler und haderten schnell mit sich selbst. Im Duell der an eins gesetzten Spieler verlor Wehking dann auch noch überraschend deutlich mit 0:3 gegen Velichkov. Es war klar: Für einen Sieg und die Herbstmeisterschaft mussten jetzt alle weiteren Partien gewonnen werden. Hohmeier schlug sich gegen Slanina auch lange gut, unterlag aber in einem äußerst knappen Match mit 1:3 (12:14,11:9, 8:11, 10:12). Zum Glück für die Celler verhinderten Xu und Vos am Ende noch die Niederlage.

Eine schöne Nachricht gab es auch noch vom Ehrenvorsitzenden der Tischtennis-Sparte, Wilhelm Föge. Anlässlich seines 85. Geburtstages hatte er um Spenden gebeten und konnte 2100 Euro an die Jugendabteilung überreichen.

TuS Celle 92 – TTC Altena 5:5. Lennart Wehking/Nils Hohmeier – Yoan Velichkov/Mauro Schärrer 3:0 (11:6, 11:6 11:7), Eusebio Vos/Jannik Xu – Tobias Slanina/Teodor Yordanov 3:0 (11:5, 11:4, 11:8), Wehking – Slanina 3:0 (11:3, 11:4, 11:4), Hohmeier – Velichkov 1:3 (7:11, 11:9, 5:11, 8:11), Vos – Schärrer 1:3 (3:11, 11:9, 7:11, 9:11), Xu – Yordanov 1:3 (12:10, 6:11, 9:11, 4:11), Wehking – Velichkov 0:3 (6:11, 11:13, 8:11), Hohmeier – Slanina 1:3 (12:14, 11:9, 8:11, 10:12), Vox – Yordanov 3:2 (9:11, 10:12, 11:9, 11:2, 11:3), Xu – Schärrer 3:0 (11:8, 11:6, 11:5).

Text: CZ am 10.12.2024 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 10.12.2024 – Michael Schäfer

3. Bundesliga – Celler spielen 5:5-Unentschieden gegen TTC Altena und beenden Hinserie ohne Niederlage

09.12.2024

In einem packenden und spannungsgeladenen Match gab es in der letzten Hinrundenpartie am Sonntag gegen den TTC Altena ein leistungsgerechtes 5:5-Unentschieden.

Es war sicher mit das spannendste Match der Hinrunde, was die zahlreichen Zuschauer durch ein Wellenbad der Gefühle führte: Nach den Eingangsdoppeln führten wir durch zwei ungefährdete Erfolge schnell mit 2:0, wobei wir wieder einmal unsere außergewöhnliche Doppelstärke unter Beweis stellen konnten. Als dann auch noch unsere Nummer eins, Lennart Wehking, seine Partie gegen das Altenaer Nachwuchstalent Tobias Slanina sicher in drei Sätzen gewann, dachte vielleicht der eine oder andere Zuschauer schon, dass diese Begegnung eine klare Sache für uns werden würde – aber weit gefehlt.

Endstand: 5:5-Unentschieden im letzten Spiel der Hinrunde gegen TTC Altena

Niederlagen von Nils Hohmeier gegen den an diesem Tag „bärenstark“ agierenden bulgarischen Jugendnationalspieler Yoan Velichkov sowie unseres Chilenen Eusebio Vos, der gegen den Schweizer Mauro Schärrer nie zu seinem Spiel fand, brachten die Gäste aus dem Sauerland wieder auf 2:3 heran. Als dann auch noch Jannik Xu seinem Gegenüber Teodor Yordanov nach vier Sätzen gratulieren musste, zeigte die Anzeigentafel mit 3:3 einen ausgeglichenen Spielstand und damit war das Spiel wieder völlig offen.

Lange Gesichter gab es bei den Celler Zuschauern, als dann auch noch Celles Punktegarant, Lennart Wehking, gegen Yoan Velichkov in drei Sätzen den Kürzeren zog, was die erstmalige Führung der Gäste bedeutete. Als dann auch noch Nils Hohmeier sein zweites Einzel gegen Tobias Slanina, äußerst knapp und ein wenig unglücklich verlor, gab es sicher so einige in der Halle, die den Celler Heimnimbus schwinden und die erste Niederlage nach fast 1 1/2 Jahren am Horizont aufziehen sahen.

Aber mit aller Kraft und der Unterstützung der Zuschauer haben sich unsere Jungs gegen die drohende Niederlage gestemmt. Mit einer kleinen taktischen und spielerischen Meisterleistung ließ Jannik Xu Altenas Nummer vier, Mauro Schärrer, nie zur Entfaltung kommen und verließ den Tisch unter dem Jubel der Zuschauer den Tisch als Sieger. Spielstand jetzt nur noch 4:5!

Sicherte dem TuS Celle das 5:5-Unentschieden: Eusebio Vos in Action Foto: David Borghoff (CZ)

Aber noch war nichts gewonnen, zumal Eusebio Vos gegen Teodor Yordanov mit 0:2 Sätzen zurücklag, wo er kein richtiges Mittel gegen das Halbdistanzspiel des Bulgaren gefunden hatte. Waren es die richtigen Coaching Anweisungen von Spielertrainer Lennart Wehking nach dem zweiten Satz, die frenetische Unterstützung der Zuschauer oder alles zusammen; Den dritten Satz konnte Vos mit 11:9 gewinnen konnte leitete die Wende ein: Auf einmal war der Knoten geplatzt. Die anschließenden Sätze vier und fünf gingen dann fast von alleine mit 11:2 bzw. 11:3 klar an unseren Eusebio, der damit, unter dem lautstarken Jubel der Zuschauer, das Unentschieden gegen eine starke Altenaer Mannschaft sicher stellte.

Auch wenn es mit dem fast schon etwas vermessenen Ziel Herbstmeister nicht geklappt hat, das Ziel ungeschlagen die Hinrunde zu beenden wurde geschafft und auch der Heimnimbus hat weiter Bestand. Mit 13:3 Punkten rangieren wir zum Abschluss der Hinrunde, punktgleich mit dem Tabellenführer Velbert, auf dem dritten Tabellenplatz, was im Aufstiegsjahr eine fantastische Leistung ist.

Der Blick auf die Tabelle der 3. Bundesliga Nord verrät es: Es ist eng an der Tabellenspitze! Quelle: click-TT-Portal

 

Als dann auch noch der langjährige Abteilungsleiter Wilhelm Föge dem aktuellen Abteilungsleiter Carsten Gröticke ein „Weihnachtsgeschenk“ in Form einer Spende von 2.100€ für die Tischtennis Jugend des TuS Celle im Rahmen dieses Punktspiels überreichte, komplettierte das den Abschluss einer erfolgreichen Hinrunde perfekt.

Die Mannschaft, der Staff sowie das Management der 1. Herren wünschen Euch allen eine wunderschöne Weihnacht und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Wir würden uns alle sehr freuen, Euch alle wieder im nächsten Jahr bei unserem ersten Spiel der Rückrunde, was gleich ein echtes Spitzenspiel ist, am 8. Februar 2025 gegen den Oldenburger TB in der Halle begrüßen zu dürfen.
Text: Uwe Lehmann

3. Bundesliga: Celler haben im Spiel gegen den TTC Altena die Herbstmeisterschaft im Blick

03.12.2024

Bis zum letzten Wochenende hatten wir das Ziel, die Hinrunde ungeschlagen zu beenden. Aber durch eine fatastische Performance unserer Mannschaft, mit nicht zu erwartenden Punktgewinnen in Velbert und Oldenburg, ist dieses Ziel in greifbare Nähe gerückt. Aber seit dem letzten Wochenende ist das Ziel noch verrückter geworden: Durch die unerwartete 3:6 Niederlage des Tabellenführers aus Oldenburg beim Tabellenachten TSV Schwarzenbek hat sich die Situation verändert.

Bei einem Sieg gegen den TTC Altena ist für den TuS Celle die Herbstmeisterschaft möglich. Das wird alles andere als ein Selbstläufer, aber es ist machbar! Daher ist es um so wichtiger, dass ihr uns am Sonntag, in unserem letzten Spiel der Hinrunde, unterstützt, damit wir gemeinsam nie für möglich gehaltene Ziele schaffen.

Der TTC Altena liegt z.Z. mit einem ausgeglichenen Punktekonto mit Platz fünf auf einem guten Mittelfeldplatz. Da die Gäste am Samstag noch beim TTS Borsum antreten müssen, könnte es sehr gut sein, dass sie durch einen Sieg noch einen Tabellenplatz gut machen und so als Tabellenvierter ihre Visitenkarte in Celle abgeben.

Was sind die Stärken der Gäste? Bilanzmäßig sticht besonders das untere Paarkreuz, mit dem Russen Teodor Yordanov und dem 20jährigen Schweizer Mauro Schärrer, hervor. Beide weisen eine deutliche positive Spielbilanz auf. Man kann daher davon ausgehen, dass unsere Jungs, Eusebio Vos und Jannik Xu, ihr bestes Tischtennis zeigen müssen, um gegen diese Gegner am Ende als Sieger vom Tisch zu gehen.

Foto: CZ Oliver Knoblich

Da der TTC Altena stark auf junge, aufstrebende Talente setzt, ist es nicht verwunderlich, dass auch unser oberes Paarkreuz, mit Spielertrainer Lennart Wehking und Nils Hohmeier, am Sonntag auf junge, talentierte Gegner treffen. Mit dem bulgarischen Talent Yoan Velichkov und dem zwanzigjährigen deutschen Linkshänder, Tobias Slanina, stehen den Cellern zwar nicht die ganz großen Namen der 3. Liga gegenüber, aber an einem guten Tag können diese jungen Talente fast jeden im oberen Paarkreuz in arge Bedrängnis bringen. Das kann man u.a. sehr gut an dem Erfolg von Velichkov gegen den starken Oldenburger Nad Nemedi sehen. Das bedeutet, dass volle Konzentration und der volle Fokus erforderlich ist, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Das beginnt schon in den Doppeln, die bisher eine der Stärken unserer Mannschaft ist.

Bei unserem Team kann man davon ausgehen, dass alle am Sonntag voll fokussiert in das Match gehen werden. Dafür sind das Erreichen der Ziele „Herbstmeisterschaft“ und ungeschlagen die Hinrunde zu beenden zu reizvoll und erstrebenswert.

Daher kommt in die Halle und unterstützt unsere Mannschaft, damit wir am Ende gemeinsam das Erreichen von nicht für möglich gehaltener Ziele bejubeln können.

Text: Uwe Lehmann

Presse: Früheren Schützling besiegt – Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 gewinnt auch ohne Nils Hohmeier gegen TTS Borsum (Bericht CZ vom 20.11.2024)

20.11.2024

Die Tischtennisspieler des TuS Celle 92 machen in der 3. Liga genau dort weiter, wo sie aufgehört haben. Gegen TTS Borsum gelang ein nie gefährdeter 6:1-Erfolg. Die Stärke des Aufsteigers hat sich längst herumgesprochen und so schien sich der Gegner gar nicht viel auszurechnen und war ohne die beiden Topspieler nach Celle gereist. Auch die Gastgeber gingen nicht in Bestbesetzung an den Start. Nils Hohmeier, der seit dieser Saison in Dublin studiert, brauchte nicht extra einzufliegen. „Wir hatten uns eh vorgenommen, immer wieder mal zu rotieren. Gegen Borsum dachten wir, das wäre eine gute Gelegenheit. Wir hatten aber auch Glück, dass die Nummer eins und zwei gefehlt haben. Das hat es uns natürlich leichter gemacht“, sagt Celles Spielertrainer Lennart Wehking.

Nach den beiden Doppeln stand es 1:1. Eusebio Vos und Jannik Xu kassierten in dieser Saison ihre erste Niederlage. Sie verloren 1:3 gegen den Ex-Celler Richard Hoffmann und Patrick Landsvogt. „Das war für die beiden etwas schade. Sie hatten wirklich eine starke Serie. Aber es ist besser, es passiert jetzt als in anderen Begegnungen, wo der Punkt immens wichtig ist“, sagt Wehking. Dafür konnte aber das neu formierte Doppel Lennart Wehking/Rajat Hubli mit 3:1 einen Punkt gegen Dominik Jonack und Marius Hagemann sichern.

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 20.11.2024)

In den Einzeln waren die Celler klar besser. Wehking und Vos gaben keinen Satz ab. Ein bisschen mehr Arbeit hatten die Celler im unteren Paarkreuz. Hubli verlor den dritten Satz knapp mit 9:11 und entschied das Match gegen Landsvogt daher erst im vierten Durchgang für sich. Ebenso wie Xu gegen Hagemann. Beim Stand von 1:1 hatte Xu kurz zu kämpfen, behielt aber die Nerven und holte sich den dritten Satz mit 12:10.

Den letzten nötigen Punkt zum Sieg holte Wehking in seinem zweiten Einzel. Gegen dessen Vorhand-Topspins hatte Dominik Jonack keine Chance. Jonack war jahrelang Wehkings Schützling zu seiner Zeit als Landestrainer gewesen. Daher kannte Wehking die defensive Spielweise seines Gegners ganz genau. „Es ist schon komisch, gegen jemanden anzutreten, den man fast vier Jahre betreut hat. Es blutet mir das Herz, dass sein Karriereweg verletzungsbedingt abrupt beendet wurde. Aber es freut mich, dass er wieder ein gutes Niveau an die Platte bringt“, sagt Wehking.

Auf 100 Zuschauer hatte der Celler Spielertrainer im Vorfeld gehofft und sein Wunsch wurde beim Heim-Auftritt auch erfüllt. „Es würde uns total freuen, wenn wir auch im letzten Spiel der Hinrunde eine volle Hütte hätten“, so Wehking. Dieses findet am Sonntag, 8. Dezember, statt. Dann ist um 13 Uhr TTC Altena zu Gast.

Statistiken:

TuS Celle 92 – TTS Borsum 6:1.

Eusebio Vos/Jannik Xu – Richart Hoffmann/Patrick Landsvogt 1:3 (5:11, 8:11, 12:10, 10:12), Lennart Wehking/Rajat Hubli – Dominik Jonack/Marius Hagemann 3:1 (11:8, 11:3, 6:11, 11:6), Wehking – Hoffmann 3:0 (11:5, 11:8, 11:7), Vos – Jonack 3:0 (11:4, 11:5, 11:7), Hubli – Landsvogt 3:1 (11:6, 11:2, 9:11, 11:4), Xu – Hagemann 3:1 (11:9, 8:11, 12:10, 11:8), Wehking – Jonack 3:0 (11:7, 11:7, 11:8).

Text: CZ am 20.11.2024 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 20.11.2024 – Michael Schäfer

3. Bundesliga: Celler bleiben in der Erfolgsspur

18.11.2024

Mit einem deutlichen 6:1 Heimerfolg schaffte unser Team auch die Hürde TTS Borsum vor gut hundert Zuschauern souverän und bleibt damit auch im siebten Spiel in der 3. Bundesliga unbesiegt.

Da sich die Gäste aus Borsum im Vorfeld nicht viele Chancen gegen uns ausrechneten, traten sie ohne ihre Nummer eins und zwei an, was uns natürlich direkt einen erheblichen Vorteil verschaffte. Aber auch wir waren nicht in Bestbesetzung. Spielertrainer Lennart Wehking hatte entschieden, dass unsere Nummer zwei, Nils Hohmeier, für das Spiel gegen Borsum nicht extra aus Dublin einfliegen braucht, wo er ein Jahr ein Auslandsstudium macht und man auch mit den restlichen Spielern des Teams stark genug ist, um den Gästen Paroli zu bieten. Dadurch rutschte Eusebio Vos an Position zwei und an Positionen drei und vier stellte Lennart Rajat Hubli und Jannik Xu auf.

Foto: CZ Oliver Knoblich

In den Doppel gab es eine Punkteteilung, wobei überraschenderweise Xu/Vos, s. Foto, ihre erste Niederlage gegen den Ex-Celler Richard Hoffmann und seinem Partner Patrick Landsvogt kassierte. Hingegen punktete unser neuformiertes Doppel Wehking/Hubli gegen Jonack/Hagemann in vier Sätzen. Anschließend ließen weder Wehking gegen Hoffmann, noch Vos gegen Jonack, bei den zahlreichen Zuschauern eine Unsicherheit aufkommen, wer den Tisch am Ende als Sieger verlässt. Mit jeweils zwei klaren Dreisatzsiegen schraubten beide die Celler Führung vor der Pause auf 3:1.

Unser unteres Paarkreuz, mit Jannik Xu und Rajat Hubli, s. Foto, taten sich gegen ihre Borsumer Kontrahenten schwerer, als ihre beiden Mannschaftskameraden vorher. Besonders Jannik Xu musste im dritten Satz alles geben, um diesen knapp mit 12:10 zu gewinnen. Aber letztendlich konnten beide ihre Spiele mit jeweils 3:1 Sätze siegreich gestalten.

Foto: Rajat Hubli in Beratung mit Lennart Wehking

 

Mit einer 5:1 Führung im Rücken ging Lennart Wehking zu seinem zweiten Match an den Tisch, diesmal war sein Gegner der Borsumer Abwehrspieler Dominik Jonack. Schnell war aber allen in der Halle klar, dass es nur einen Sieger in diesem Match geben konnte und der hieß Lennart Wehking. Immer wieder wusste unsere Nummer eins mit knallharten Vorhand TopSpins zu punkten. Mit einem ungefährdeten 3:0 Erfolg markierte er den sechsten und damit auch den Siegpunkt für unser Team.
Jetzt steht nur noch eine Aufgabe dem Erreichen des neuen Ziels, ungeschlagen die Hinrunde zu beenden, im Weg und die heißt TTC Altena, die in drei Wochen, am 08. Dezember ihre Visitenkarte in Celle abgeben werden.
„Save the Date“, Celle – Altena, Sonntag, 08. Dezember, 13 Uhr !
Text: Uwe Lehmann

3. Bundesliga: Celler setzen sich neue Ziele

15.11.2024

Aufgrund der bisherigen Hinrunde ist es nicht vermessen, dass wir uns neue Saisonziele setzen. Das Saisonziel „Klassenerhalt“ kann als erledigt betrachtet werden kann und man kann sich neuen Zielen stellen, so z.B. als ersten Step das Ziel, ungeschlagen durch die Hinrunde zu kommen.

Dafür müssen wir die letzten beiden Heimspiele gegen Borsum und Altena gewinnen bzw. zumindest nicht verlieren. Da wir seit mehr als einem Jahr in unserer Halle ungeschlagen sind und dabei eine Serie von 11:0 Siegen hingelegt haben, ist uns eine gewisse Heimstärke nicht abzusprechen, die uns durchaus in die Lage versetzt, dieses neue Ziel zu schaffen.

Helfen wird bei der Erreichung dieses Ziels u.a. die Tatsache, dass unser Spielertrainer, Lennart Wehking, am kommenden Samstag, 16. Nov, 14 Uhr, im Heimspiel gegen den TTS Borsum, personell aus dem Vollen schöpfen kann, da alle Spieler fit sind und zur Verfügung stehen.

Mit dem TTS Borsum gibt am Samstag ein Team seine Visitenkarte bei uns ab, welches schon seit mehreren Jahren in der 3. Bundesliga spielt. Aktuell rangieren die Borsumer mit einem positiven Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle und da möchten sie sich auch am Ende der Saison gerne wieder finden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Gäste zu Saisonbeginn mit Hartmut Lohse einen neuen Spieler für das obere Paarkreuz verpflichtet. Zusammen mit Borsums Nummer eins, Patrick Decker, bilden sie ein Paarkreuz, dass gegen sehr viele Teams im oberen Paarkreuz punkten kann. Auch unsere beiden Spitzen, Lennart und Nils, werden ihr ganzes spielerisches Potential abrufen müssen, um in den Partien gegen die Borsumer, als Sieger vom Tisch zu gehen.

 

Im hinteren Paarkreuz treffen die Celler mit Richard Hoffmann und Marius Hagemann auf zwei Spieler, die beide schon eine mehrjährige Vergangenheit im Trikot der Herzogstädter haben. Besonders „Richie“ Hoffmann ist an einem guten Tag immer für eine spielerische Überraschung gut. Wenn allerdings unser Eusebio Vos seine sehr gute Form aus den Spielen des vergangenen Wochenendes konservieren konnte, dann sollte er auch die beiden Borsumer „Aufgaben“ erfolgreich meistern können.

 

Auf jeden Fall darf man sich jetzt schon auf spannende und hochklassige Matches freuen.

 

Daher kommt und unterstützt unser Team im Heimspiel gegen den TTS Borsum jetzt am Samstag 16. November, 14 Uhr, Sporthalle in der Carstensstraße, damit wir auch unser nächstes Ziel gemeinsam schaffen.

 

Sollte man nicht vor Ort sein, kann man den Spielverlauf natürlich wie immer über den DTTB Liveticker mit verfolgen.
Hier noch einige Videos aus dem tollen Spiel gegen den Oldenburger TB. Viel Spaß beim Anschauen.
Text: Uwe Lehmann

Presse: TuS Celle 92 freut sich auf Niedersachsen-Derby – Tischtennis-Drittligist kann sich mit Heimsieg gegen TTS Borsum oben festbeißen (Bericht CZ vom 15.11.2024)

15.11.2024

Der Klassenerhalt ist wohl endgültig eingetütet, jetzt gilt es für Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 oben dranzubleiben. Dazu muss der Aufsteiger am Samstag, 14 Uhr, in eigener Halle in der Carstensstraße gegen den TTS Borsum den nächsten Sieg einfahren. „Wir kennen die Borsumer gut und freuen uns auf ein faires Niedersachsen-Derby“, sagt Celles Spielertrainer Lennart Wehking.

Das Dorf in der Hildesheimer Börde steht seit Jahren für höherklassiges Tischtennis – auch wenn es in der jüngeren Vergangenheit meistens ein Kraftakt war, in der 3. Liga zu bleiben. Vergangene Saison belegte der TTS nach einer Niederlagenserie den letzten Platz, blieb nur durch die Hintertür in der Klasse. „Dieses Mal spielen sie eine ganz andere Rolle als in den Vorjahren“, warnt jedoch Wehking und weist auf den guten Saisonstart der fünftplatzierten Gäste mit Siegen gegen Schwarzenbek und die Füchse Berlin hin. Beide gehören allerdings nicht zu den Schwergewichten der Liga und kassierten auch gegen die 92er bereits deutliche Pleiten.

Foto: David Borghoff (CZ vom 15.11.24)

Mit dem 47 Jahre alten Patrick Decker hat Borsum einen Spitzenspieler mit großer Erfahrung, der zu den besten Spielern Niedersachsens gehört. „Sein aggressives und schnelles Spiel bereitet vielen Gegnern Probleme“, weiß Wehking. Neuzugang Hartmut Lohse fügte sich zudem im oberen Paarkreuz gut ein. Und auch die defensive Spielweise von Dominik Jonack an Position drei kennt er genau. „Dominik war jahrelang mein Schützling zu meiner Zeit als Landestrainer“, erzählt die Nummer eins des TuS.

Trotz allem geht der Liganeuling aus Celle, der zuletzt durch das 5:5 gegen den Titelfavoriten Oldenburg aufhorchen ließ und mit 10:2 Punkten ungeschlagen auf Platz zwei rangiert, als klarer Favorit in die Partie. „Die Jungs sind gierig nach Erfolgen“, beschreibt Wehking die Stimmung mit Blick auf seine Mannschaftskollegen. Besonders Neuzugang Eusebio Vos beweist bislang mit starken Auftritten, warum ihn TuS 92 zu Recht verpflichtet hat. Der Chilene gewann im unteren Paarkreuz bislang neun seiner zehn Einzel, war auch in Oldenburg einer der Garanten für den Punktgewinn.

Auch Wehking selbst will sich gegen Borsum, das mit Richard Hoffmann und Marius Hagemann zwei frühere Celler Spieler in seinen Reihen hat, erneut von seiner besten Seite zeigen. Angeschlagen wegen eines Infekts hatte der Routinier in Oldenburg beide Einzel verloren, was ihn außerordentlich wurmte. Diese Bilanz gilt es aufzubessern.

Am Freitagabend kommt das Team bereits bei einem Sponsorenabend zusammen, bevor es am Samstag ernst wird. Wehking hat im Vorfeld noch einen Wunsch: „Ich würde mich freuen, wenn wir diesmal die Marke von 100 Zuschauern knacken würden. Bislang hat sich ein Besuch unserer Heimspiele immer gelohnt.“

Text: CZ am 15.11.2024 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 15.11.2024 – David Borghoff

Presse – TuS Celle 92 richtet Blick nach oben: Remis gegen Topfavorit Oldenburg und Sieg in Schwarzenbek: Tischtennis-Drittligst revidiert Saisonziel (Bericht CZ vom 12.11.2024)

12.11.2024

Muss jetzt das Saisonziel revidiert werden? Nach dem phänomenalen Doppelspieltag der Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 muss diese Frage gestattet sein. Schließlich ist der Drittliga-Aufsteiger auch nach sechs Spieltagen noch ungeschlagen und rangiert hinter dem Topfavoriten Oldenburger TB auf Rang zwei. Gegen den Tabellenführer schafften die Celler am Samstag ein sensationelles 5:5-Unentschieden und brachten dem OTB damit den ersten Verlustpunkt bei. Am Sonntag beim TSV Schwarzenbek folgte ein souveräner 6:1-Erfolg der TuS-Männer um Spielertrainer Lennart Wehking.

„Wir sind selbst etwas überrumpelt vom Erfolg“, gibt Wehking zu. „Ich denke, das ursprüngliche Minimalziel Klassenerhalt können wir inzwischen abhaken und den Blick weiter nach oben richten. Sich in der Spitzengruppe festzubeißen, muss jetzt unser Anspruch sein.“ Weiter aus dem Fenster lehnen möchte sich der 39-Jährige aber nicht: „Ohne unsere bisherigen Leistungen zu schmälern: Die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga zu diesem Zeitpunkt als neues Ziel auszurufen, wäre vermessen und ein wenig frech.“ Gegen Borsum und Altena stehen auch noch zwei Partien der Hinrunde an. „Vielleicht kann man in der Weihnachtspause darüber nachdenken, wie die langfristige Erwartungshaltung aussehen kann“, so Wehking.

Fest steht: Den Punkt gegen den Titelaspiranten Oldenburg hat sich Celle mit einer herausragenden Leistung redlich verdient. Den Grundstock für den Erfolg lieferten die beiden Doppel. Celles Spitzenduo mit Wehking und Nils Hohmeier besiegte den ehemaligen Celler Philipp Floritz an der Seite des Serben Valentin Nad Nemedi ebenso mit 3:2 wie Eusebio Vos und Jannik Xu die Oldenburger Vincent Senkbeil (der 2020 ebenfalls das Celle-Trikot trug) und Heye Koepke.

Foto: Oliver Knoblich (CZ vom 12.11.2024)

In den Einzeln hatte Hohmeier gegen den wahrscheinlich besten Spieler der Liga keine Siegchance: Floritz gewann klar in drei Sätzen. „Dafür hat Nils es gegen Nad Nemedi überragend wieder herausgeholt“, schwärmt Wehking über Celles Nummer zwei. Hohmeier verhinderte geschickt, dass der mehrfache serbische Meister und frisch gebackene Vater seine starke Vorhand entscheidend einbringen konnte und gewann in vier Sätzen. Wehking selbst verlor von einem Infekt geschwächt zum ersten Mal in dieser Saison beide Einzel. Gegen Floritz und Nad Nemedi gelang ihm kein Satzgewinn. „Ich habe in der Woche flachgelegen. Das soll keine Ausrede sein, aber ein paar Körner haben mir gefehlt. 0:2 im Einzel spiele ich selten, da war ich schon geknickt“, so der Spielertrainer.

Doch Celles Vos war erneut eine Bank im unteren Paarkreuz und gewann gegen Koepke und Senkbeil mit vielen sehenswerten Angriffsschlägen. Nach Xus beiden Einzel-Niederlagen sicherte der Chilene dem Liganeuling damit den verdienten Punktgewinn. „Das war sein bisher bester Tag im Celler Trikot“, lobte Wehking den Neuzugang.

Tags darauf, gegen die dem TuS 92 freundschaftlich verbundenen Spieler des TSV Schwarzenbek, reichte eine solide Leistung, um den vierten Saisonsieg einzufahren. Gegen den punktlosen Ligachten rotierte Celle ein wenig: Statt Jannik Xu trat diesmal Rajat Hubli an den Tisch – und hielt sich an der Seite von Eusebio Vos im Doppel gegen Adrian Dugiel und Henrik Weber ebenso schadlos, wie Lennart Wehking und der starke Nils Hohmeier in der Parallelpartie gegen die Zwillinge Moritz und Frederik Spreckelsen.

In den Einzeln verlor lediglich Hohmeier etwas unglücklich gegen den polnischen Abwehrspezialisten Dugiel. Hubli musste sich gegen Moritz Spreckelsen in fünf Sätzen durchbeißen, dafür machte Vos mit Weber kurzen Prozess. Und auch Wehking ließ sich bei seinen beiden Erfolgen diesmal nicht vom Infekt in seiner Leistung beeinträchtigen.

Spielstatistiken

Oldenburger TB – TuS Celle 92 5:5

Doppel: Philipp Floritz/Valentin Nad Nemedi – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 2:3 (7:11, 9:11, 17:15, 11:9, 3:11), Vincent Senkbeil/Heye Koepke – Eusebio Vos/Jannik Xu 2:3 (6:11, 11:9, 11:3, 6:11, 9:11. Einzel: Floritz – Hohmeier 3:0 (11:5, 11:7, 11:9), Nad Nemedi – Wehking 3:0 (11:9, 14:12, 12:10), Senkbeil – Xu 3:0 (11:7, 11:5, 11:6), Koepke – Vos 0:3 (5:11, 5:11, 7:11), Floritz – Wehking 3:0 (11:9, 11:8, 11:7), Nad Nemedi – Hohmeier 1:3 (8:11, 11:8, 7:11, 6:11), Senkbeil – Vos 1:3 (8:11, 11:4, 11:13, 3:11), Koepke – Xu 3:0 (11:6, 12:10, 11:8).

TSV Schwarzenbek – TuS Celle 92 1:6

Doppel: Adrian Dugiel/Henrik Weber – Eusebio Vos/Rajat Hubli 0:3 (6:11, 10:12, 5:11), Frederik Spreckelsen/Moritz Spreckelsen – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 1:3 (11:8, 3:11, 9:11, 11:13). Einzel: Dugiel – Hohmeier 3:1 (11:8, 12:10, 9:11, 11:8), F. Spreckelsen – Wehking 0:3 (4:11, 7:11, 6:11), M. Spreckelsen – Hubli 2:3 (11:9, 9:11, 8:11, 11:4, 8:11), Weber – Vos 0:3 (2:11, 5:11, 1:11), Dugiel – Wehking 1:3 (9:11, 11:7, 7:11, 4:11).

Text: CZ am 12.11.2024 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 12.11.2024 – Oliver Knoblich

3. Bundesliga: Celler weiterhin ungeschlagen

12.11.2024

Mit einem phänomenalen 5:5 Unentschieden gegen den Tabellenführer aus Oldenburg entführte man am Samstag nicht nur einen Punkt aus dem Norden, sondern blieb auch weiterhin unbesiegt. Der 6:1 Erfolg am Sonntag in Schwarzenbek war dann das i-Tüpfelchen auf diesem erfolgreichen Wochenende.

Foto: CZ David Borghoff

Oldenburger TB – TuS Celle.
In der Doppelaufstellung „zockte“ Spielertrainer Lennart Wehking etwas und setzte auf die Celler Doppelstärke, als er die Doppel so aufstellte, dass Celles Spitzendoppel Wehking/Hohmeier auf Floritz/Nad Nemedi, das Spitzendoppel der Oldenburger, traf. Aber sein Mut sollte belohnt werden. Denn nicht nur Celles Spitzendoppel ging nach fünf Sätzen als Sieger vom Tisch, sondern auch das Doppel zwei der Herzogstädter schaffte es mit einer sehr starken Leistung die Oldenburger Koepke/Senkbeil mit 11:9 im fünften Satz zu besiegen. Mit einer 2:0 Führung im Rücken ging es in die ersten Einzel. Oldenburgs Spitzenspieler und auch bester Spieler der Liga ließ Nils Hohmeier nicht zur Entfaltung kommen und markierte einen sicheren 3:0 Erfolg und auch der Celler Punktegarant Lennart Wehking, der aufgrund eines Infektes nicht 100% fit war, fand gegen seinen sehr aggressiv agierenden Kontrahenten, Valentin Nad Nemedi, der immer wieder mit seinem knallharten Top Spins zu punkten wusste, nicht das probate Mittel, um den Oldenburger an diesem Tag in die Schranken zu weisen. Nachdem anschließend unser Eusebio Vos, s. Foto, Heye Koepke sicher besiegte und gleichzeitig Jannik Xu dem spielstarken Vincent Senkbeil gratulieren musste, stand es 3:3 als die Celler Spitzen zu ihren zweiten Einzelmatches an den Tisch gerufen wurden.

Foto: Andreas Gerow

Lennart Wehking war in seinem zweiten Einzel, gegen den clever spielenden Philipp Floritz, anzumerken, dass ihm, aufgrund seines Infektes, die körperliche Fitness an diesem Tag fehlte, die nötig gewesen wäre, um gegen Oldenburgs Nummer eins auf Augenhöhe agieren zu können, so dass er seinem Gegenüber nach drei Sätzen gratulieren durfte. Im Parallelspiel hingegen gelang es Nils Hohmeier den mehrfachen serbischen Meister Valentin Nad Nemedi, so geschickt und clever anzuspielen, dass er nur selten eine Gelegenheit fand seine gefährliche Vorhand punktbringend einzusetzen. Immer wieder wusste Nils mit seinen Rückhandreturns zu punkten. Dieser eminent wichtige Punktgewinn der Herzogstädter zeigte Wirkung bei den Gastgebern. Man war wieder im Spiel. Ein Spiel, was hin und her wankte, denn im Match gegen Heye Koepke konnte Jannik Xu anschließend leider nicht den erhofften Sieg einfahren, so dass es auf unseren Chilenen Eusebio Vos ankam. In einem Match auf hohem Niveau, mit fantastischen Angriffsschlägen auf beiden Seiten, schaffte er es den Oldenburger mit 3:1 Sätzen zu besiegen und so das viel umjubelte 5:5 Unentschieden zu sichern.

TSV Schwarzenbek – TuS Celle

Foto: Andreas Gerow

Am Sonntag galt es im Spiel gegen den TSV Schwarzenbek für die Herzogstädter, nach dem fulminanten Punktgewinn gegen Oldenburg, schnell wieder auf den Boden zurück zu kommen und den Fokus voll auf die neue Aufgabe zu richten. Dass ihnen das sehr gut gelungen ist, zeigt die 2:0 Führung unserer Mannschaft nach den Doppeln. Schnell zeigte die Anzeigetafel ein 3:0 für die Celler an, da Lennart Frederik Sprekelsen klar in drei Sätzen besiegen konnte. Nils Hohmeier hatte es schwer gegen den polnischen Abwehrkünstler und Schwarzenbeks Nummer eins Adrian Dugiel. Am Ende musste er dem Schwarzenbeker zum Sieg gratulieren. Henrik Weber stand anschließend gegen den an diesem Wochenende sehr stark spielenden Eusebio Vos auf verlorenem Posten. Im Spiel gegen Schwarzenbek, hatte Spielertrainer Lennart Wehking aufstellungsmäßig ein klein wenig rotiert. Für Jannik Xu kam Celles Inder Rajat Hubli, s. Foto, zum Einsatz. Sein großes Engagement und sein Kämpferherz waren Garanten dafür, dass er den Tisch, nach fünf hart umkämpften Sätzen, als Sieger verlassen konnte. Den Siegpunkt markierte anschließend Lennart Wehking, durch seinen 3:1 Erfolg über Adrian Dugiel.

Keiner hatte erwartet, dass wir, vor den beiden letzten Spielen der Hinrunde, gegen Borsum und Altena, ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz der Liga stehen würden.

Damit das auch so bleibt, kommt und unterstützt unser Team im nächsten Heimspiel gegen den TTS Borsum.
Save the date“, Samstag, 16. November, 14 Uhr, Sporthalle in der Carstensstraße.

Text: Uwe Lehmann

3. Bundesliga: Celler reisen zum Spitzenspiel nach Oldenburg

05.11.2024

Am Wochenende stehen wieder zwei Auswärtsspiele auf dem Spielplan. Am Samstag müssen wir zur „Kür“ beim verlustpunktfreien Tabellenführer Oldenburger TB antreten und am Sonntag gilt es dann die „Pflicht“ beim TSV Schwarzenbek abzuliefern.

Phillip Floritz lief früher für den TuS Celle auf – Am Wochendende kommt es zum Wiedersehen in Oldenburg.

Oldenburger TB – TuS Celle
Kein Mensch hätte am Anfang der Saison nur einen Gedanken daran verschwendet, dass die Begegnung des Oldenburger TB vs. TuS Celle in der Hinrunde der 3. Bundesliga ein Spitzenspiel zwischen zwei ungeschlagenen Teams sein wird. Aber nach dem unerwarteten Unentschieden am vergangenen Wochenende in Velbert, ist die Situation jetzt auf einmal so. Trotzdem ist Oldenburg ganz klarer Favorit in dieser Begegnung, zumal die Gastgeber ganz klar das Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga zu Saisonbeginn ausgegeben haben. Aber man muss schon ehrlicherweise sagen, dass schon wirklich vieles in der Begegnung gut für uns laufen muss, wenn wir am Ende etwas Zählbares aus Oldenburg entführen wollen. Aber da wir locker und ohne Druck in die Partie gehen können, … wer weiß.

Mit Philipp Floritz, s. Foto, der vor einigen Jahren auch schon zwei Saisons das Celler Trikot tragen durfte, haben die Oldenburger den besten Spieler der Liga in ihren Reihen, was auch durch seine aktuelle Bilanz von 9:1 klar untermauert wird. Gegen ihn dürften es unsere Spitzen, Lennart und Nils, extrem schwer haben. Offener sind da sicher die Begegnungen gegen Oldenburgs Nummer zwei, Valentin Nad Nemedi. Im unteren Paarkreuz werden die Partien absolut auf Augenhöhe stattfinden. Tagesform und das „Glück des Tüchtigen“ werden den Ausschlag für den Ausgang der Spiele geben.

Ein klein wenig besonders wird die Partie zwischen dem Neu-Oldenburger Vincent Senkbeil, der zu Saisonbeginn vom SC Buschhausen nach Oldenburg gewechselt ist und Jannik Xu, s. Foto, sein, da beide in der Saison 20/21 Mannschaftskameraden beim TuS Celle waren. Komplettiert wird das Oldenburger Team durch Heye Koepke der aktuell als einziger eine leicht negative Bilanz im Oldenburger Team aufweist.

TSV Schwarzenbek – TuS Celle

Am Sonntag steht dann beim Auswärtsspiel in Schwarzenbek ganz klar wieder die „Pflicht“ im Fokus. Denn mit dem TSV Schwarzenbek treffen wir auf ein Team, was z.Z. mit 0:6 Punkten unerwartet mit dem „Rücken zur Wand“ steht und unbedingt punkten muss. Daher dürfen wir uns auf einen harten Fight einstellen. Mit dem polnischen Abwehrkünstler Adrian Dugiel haben sie eine extrem starke Nummer eins in ihren Reihen, der erst eine Niederlage auf seinem Konto hat und daher. unseren Spielern alles abverlangen wird. Besonders für Nils wird das Spiel gegen Adrian hart werden, da Bwehrspieler nicht unbedingt zu seinen Lieblingsgegnern zählen. Auch wenn es aktuell für Schwarzenbeks Nummer zwei, Frederik Spreckelsen, mit einer Bilanz von 1:4, nicht optimal läuft, ist er immer für eine Überraschung gut und man darf ihn auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Da bei den Gastgebern ihre etatmäßige Nummer drei, Maximilian Dierks, noch nicht eingesetzt werden konnte und sehr wahrscheinlich auch gegen uns nicht zur Verfügung stehen wird, sollten wir im hinteren Paarkreuz einen kleinen Vorteil haben.

Hier zählen wir besonders auf unseren Eusebio, s. Foto, der sich aktuell in einer guten Form präsentiert. Wenn alles normal läuft, sollten wir in dieser Partie am Ende durchaus die Nase vorn haben.

Text: Uwe Lehmann

3. Bundesliga: Auswärtsfahrten am Wochenende enden mit 3:1 Punkten

29.10.2024

Mit zwei fantastischen Ergebnissen im Gepäck, 6:3 Erfolg gegen Jülich und 5:5 Unentschieden gegen Velbert, kehrten unsere Jungs am Sonntag von ihren Auswärtsspielen in NRW zurück.

TTC Indeland Jülich II – TuS Celle 3:6
Am Samstag musste unser Team bei der zweiten Mannschaft des TTC Indeland Jülich antreten. Gegen Jülich hatten wir uns im Vorfeld durchaus Chancen ausgerechnet. Mit einem 1:1 nach den Eingangsdoppeln im Rücken, ging es in die Einzelbegegnungen. Hier hatte es Nils Hohmeier in seinem ersten Einzel mit dem letztjährigen niederländischen Meister Berry Berben zu tun. Obwohl Nils alles gab, musste er am Ende der Begegnung dem Holländer gratulieren, da aber Spielertrainer Lennart Wehking, s. Foto, sein Match gegen Manuel Prohaska erfolgreich gestalten konnte, war noch alles im „grünen Bereich“…

In den anschließenden Spielen im unteren Paarkreuz, zeigten die Herzogstädter ihre Spielstärke in diesem Paarkreuz. Sowohl Eusebio Vos, als auch Rajat Hubli, der den Vorzug vor Jannik Xu an diesem Wochenende bekam, konnten ihre Matches jeweils mit 3:1 Sätzen gewinnen und so die Blau-Gelben erstmals mit zwei Punkten in Führung bringen. Als dann auch noch Lennart Wehking, in einem spannenden Match mit hochklassigen Ballwechseln, Berry Berben niederringen konnte, war eine kleine Vorentscheidung gefallen. Daran tat auch die Niederlage von Nils Hohmeier gegen Manuel Prohaska keinen Abbruch mehr, denn Eusebio Vos gelang es auch sein zweites Einzel erfolgreich zu gestalten und damit den viel umjubelten Siegpunkt zum 6:3 Erfolg zu markieren.

SV Union Velbert II – TuS Celle 5:5
Aufgrund des Erfoges am Vortag in Jülich, ging unsere Mannschaft mit breiter Brust in die Begegnung gegen Velbert II, die klarer Favorit waren. Aber die Celler hatten etwas Glück, da die zweite Vertretung der Jülicher einen Spieler an die erste Mannschaft abstellen musste, parallel fand deren Zweitliga Begegnung gegen Saarbrücken II statt, mussten Jülich II sich Ersatz aus ihrer Oberligamannschaft holen.

In den Eingangsdoppeln trennte man sich 1:1, wobei Celles Spitzendoppel Wehking/Hohmeier, s. Foto, weiterhin ungeschlagen sind und nun die fantastische Bilanz von 22:0 aufweisen. Im anschließenden hochklassigen Match unterlag Lennart Wehking knapp mit 9:11 im fünften Satz Timotheus Köchling, der an diesem Tag sehr stark spielte. Im Parallelspiel, Marios Yiangou gegen Nils Hohmeier, gab es im ersten Satz etwas nicht Alltägliches. Der Schiedsrichter wertete im ersten Satz jeden Vorhandaufschlag von Nils als Fehlaufschlag und brachte damit den Celler komplett aus dem Konzept, was natürlich zum Verlust des ersten Satzes führte. Da jeder weitere Vorhandaufschlag bei diesem Schiedsrichter umgehend zu einem direkten Punkt für den Gegner geführt hätte, konnte Nils ab da nur noch mit der Rückhand aufschlagen, was natürlich eine erhebliche Benachteiligung war. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen, kämpfte er um so mehr und ging, trotz des fehlenden Vorhandaufschlags, im fünften Satz mit 11:9, unter dem Jubel der zahlreichen Celler Fans, als Sieger vom Tisch. Die anschließende Aufgabe von Eusebio Vos gegen den Ersatzspieler der Gastgeber, Alexander Steinberg aus der Oberliga, erledigte der Celler erwartungsgemäß souverän. Ebenso souverän war der Erfolg des langjährigen rumänischen Erstligaspielers der Gastgeber, Constantin Cioti, gegen Rajat Hubli.

Die Anzeigentafel zeigte 3:3 als Lennart zu seinem zweiten Einzel gegen den Zyprioten Marios Yiangou an den Tisch trat. Mit einem 3:1 Satzerfolg konnte er unsere Farben wieder in Führung bringen. Wie wichtig dieser Erfolg war, zeigte sich im Parallelspiel, wo Nils Hohmeier an diesem Tag keine Chance gegen den stark aufspielenden Timotheus Köchling hatte. Die Celler Hoffnung, das eventuell Eusebio Vos eine Chance gegen den Ex-Bundesligisten Cioti haben könnte, verflog schnell, denn Eusebio ging oft ein viel zu hohes Risiko bei seinen Rückschlägen ein, um zu punkten, was unweigerlich zu Fehlern führte, was der Rumäne dankend annahm. Den Rest erledigte er dann clever aufgrund seiner langjährigen Erfahrung. Aber Rajat Hubli, s. Foto, agierte in seinem Spiel gegen Velberts Ersatzspieler, Alexander Steinberg, hoch konzentriert, was am Ende zu einem ungefährdeten Erfolg und damit zu einem im Vorfeld nicht zu erwarteten 5:5 Unentschieden führte.

Text: Uwe Lehmann

Presse: Posse um „falsche“ Aufschläge: Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 lässt sich durch kuriose Schiri-Entscheidungen nicht aus dem Konzept bringen (Bericht CZ vom 29.10.2024)

29.10.2024

Nils Hohmeier schaute irritiert. In seinem Match gegen Marios Yiangou vom SV Union Velbert II monierte der Schiedsrichter seinen Aufschlag und gab ihn als Fehler. Und das nicht nur einmal, sondern jedes Mal, wenn die Nummer zwei des Tischtennis-Drittligisten TuS Celle 92 mit der Vorhand servierte. Der Ballwurf des 26-Jährigen war dem Referee nicht senkrecht genug, sodass er sämtliche Punkte bei eigenem Aufschlag und somit auch den ersten Satz deutlich mit 2:11 verlor. „Ich spiele ja schon ein paar Tage Tischtennis, aber das war echt krass und kurios. Leider ist die Aufschlagregelung sehr vage und lässt viel Interpretationsspielraum, insofern kann man dem Schiri da nicht einmal einen großen Vorwurf machen“, erklärt Hohmeier die Posse. Der Celler reagierte, schlug fortan nur noch mit der Rückhand auf und entschied das Match tatsächlich noch in fünf Sätzen für sich.

Und dieser Punkt Hohmeiers war unterm Strich eminent wichtig, denn die Partie gegen Velbert ging am Ende 5:5 aus. Und da die Blau-Gelben tags zuvor bereits beim TTC Jülich II mit 6:3 gewonnen hatten, bleiben sie als Aufsteiger mit nunmehr 7:1 Punkten ungeschlagen und rückten auf Platz zwei hinter Oldenburger TB (10:0) vor. Der Zwei-Tage-Trip ins Rheinland hat sich also gelohnt. „Wir sind super zufrieden mit den drei Punkten. Velbert ist eine Top-Mannschaft und auch Jülich war stark besetzt. Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir in der Liga angekommen und als Team schwer zu bezwingen sind. Jetzt sind wir heiß auf das Spitzenspiel in Oldenburg“, betont Spielertrainer Lennart Wehking.

Foto: David Borghoff (CZ vom 29.10.2024)

Der bleibt zusammen mit Hohmeier als Topdoppel weiter eine Bank. Die beiden haben alle 22 Spiele, die sie gemeinsam bestritten, für sich entschieden. Auch gegen Jülich und Velbert ließen sie nichts anbrennen und siegten jeweils in drei Sätzen, während Eusebio Vos/Rajat Hubli jeweils den Kürzeren zogen. In den Einzeln erwiesen sich die 92er gegen Jülich dann als das bessere Team. Wehking und Vos punkteten jeweils doppelt, Hubli behielt gegen Jens Lindemann die Oberhand, sodass die Gäste schließlich mit 6:3 die Nase vorn hatten.

Die vier Celler Einzelpunkte gegen Velbert (bis dato 6:2 Punkte) verteilten sich auf das gesamte Quartett, das Remis war am Ende gerecht, weil bei Velbert vor allem Köchling und Constantin Cioti auftrumpften. Wehking ärgerte sich allerdings darüber, dass er gegen Timotius Köchling eine 2:0-Satzführung noch aus der Hand gab. „Das war unnötig, ich hatte im fünften Satz bei 9:9 Aufschlag. Aber es war ein tolles Match, wir haben uns gegenseitig zu Top-Leistungen getrieben“, berichtet Wehking, der sich über die lautstarke Unterstützung des Celler Anhangs freute. „Das waren 35 Leute, die uns da angefeuert haben. Von mir waren ein paar Freunde dabei, von Nils die Familie und auch Eusebio hatte noch Bekannte von früher dabei. Die haben ordentlich Alarm gemacht“, schildert Wehking.

In seinem zweiten Match gegen Velbert, in dem er gegen Köchling deutlich unterlag, schlug Hohmeier dann übrigens wieder ganz normal wie immer mit der Vorhand auf. Dieses Mal überwachte ein anderer Schiedsrichter dieses Duell und hatte eigenartigerweise nichts zu beanstanden. „Die Schiris haben echt einen schweren Job, gerade bei den Aufschlägen. Bei uns in der 3. Liga schaut nur ein Schiri drauf, international sind es zwei. Und da kommt es dann eben auch immer auf die jeweilige Perspektive an“, erläutert Hohmeier. Wie unterschiedlich die offenbar sein kann, musste er am eigenen Leib erfahren.

Spielstatistiken

TTC Jülich II – TuS Celle 92 3:6

Doppel: Barry Berben/Manuel Prohaska – Eusebio Vos/Rajat Hubli 11:6, 11:7, 11:7; Jens Lindemann/Johann Magnus Mahl – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 10:12, 6:11, 3:11; Einzel: Berben – Hohmeier 11:6, 11:9, 8:11, 11:8; Prohaska – Wehking 8:11, 8:11, 5:11; Lindemann – Hubli 10:12, 7:11, 14:12, 6:11; Mahl – Vos 5:11, 8:11, 11:8, 8:11; Berben – Wehking 9:11, 11:13, 12:10, 11:13; Prohaska – Hohmeier 11:5, 11:6, 11:5; Lindemann – Vos 13:15, 5:11, 12:10, 8:11. SV Union Velbert II – TuS Celle 92 5:5

Doppel: Marios Yiangou/Timotius Köchling – Eusebio Vos/Rajat Hubli 11:6, 13:11, 11:4; Constantin Cioti/Alexander Steinberg – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 6:11, 14:16, 8:11; Einzel: Yiangou – Hohmeier 11:2, 10:12, 9:11, 11:7, 9:11; Köchling – Wehking 10:12, 9:11, 11:7, 11:9, 11:9; Cioti – Hubli 11:2, 11:7, 11:5; Steinberg – Vos 4:11, 4:11, 5:11; Yiangou – Wehking 7:11, 11:8, 12:14, 6:11; Köchling – Hohmeier 11:9, 11:5, 11:5; Cioti – Vos 11:4, 13:11, 11:7; Steinberg – Hubli 5:11, 6:11, 9:11.

Text: CZ am 29.10.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 29.10.2024 – David Borgoff

3. Bundesliga: Schwere Auswärtsspiele in Jülich und Velbert

23.10.2024

Nach den beiden erfolgreichen Heimspielen gegen die Füchse aus Berlin sowie Eintracht Frankfurt, gilt es sich am kommenden Wochenende erstmals in der 3. Bundesliga, auswärts zu beweisen. Am Samstag muss man um 18:30h beim TTC Indeland Jülich II antreten und am Sonntag um 14h bei der zweiten Mannschaft vom SV Union Velbert.

 

Da bei Jülich und Velbert die erste Mannschaft jeweils in der 2. Bundesliga spielt, heißt das, dass ein Aufstieg für diese beiden Mannschaften aus regeltechnischen Gründen nicht möglich ist. Das  bedeutet wiederum, dass das primäre Saisonziel beider Mannschaften der Klassenerhalt bzw. ein gesicherter Mittelfeldplatz ist. Besonders Velbert ist aufgrund seiner überragenden Spielerdecke in der Lage, dieses Ziel nach Bedarf etwas früher oder etwas später in der Saison zu erreichen. Die Gefahr, dass sie dieses Ziel nicht erreichen ist extrem klein, bzw. eigentlich nicht vorhanden. Das bedeutet, dass die jeweilige Aufstellung auch immer eine gewisse Überraschung in Punkto der Spielstärke in sich birgt, was für den Gegner mal positiv oder negativ sein kann.

 

„Ich denke das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, so Spielertrainer Lennart Wehking, „aber wir sind in dieser Begegnung auf keinen Fall chancenlos und ein Punktgewinn ist durchaus im Bereich des Möglichen“, ergänzt Lennart. Aber das wird alles andere als einfach etwas Zählbares aus Jülich mit zu nehmen, so wartet mit dem zwanzigjährigen niederländischen Nationalspieler Barry Berben, bei den Jülichern, eine echte Challenge auf unser oberes Paarkreuz mit Lennart Wehking und Nils Hohmeier. Außerdem bieten die Gäste an Position mit dem Rumänen Dragos Oltenu auch kein Leichtgewicht auf. Spannend sollte die Begegnung zwischen unserem Neuzugang Eusebio Vos s. Foto unten, mit dem deutschen Nachwuchstalent Manuel Prohaska werden. Mit dem U19 Nationalspieler und Sieger der DTTB U19 Top 48 Rangliste 2023, haben die Gastgeber ein echtes Tischtennisjuwel in ihren Reihen.

Am Sonntag müssen sich die Herzogstädter dann bei Union Velbert II beweisen. Velbert zählt mit den Oldenburgern zu den absolut stärksten Teams der 3. Bundesliga Nord. Mit Michael Servaty, dem Zyprioten Marios Yiangou und dem Eigengewächs, Timotheus Köchling, bietet das Team aus Velbert schon echter Hochkaräter in ihrer Aufstellung auf. Und wenn man dann mal doch einen Ersatz benötigt, dann kann man als „Ersatzspieler“ z.B. auf den sechsmaligen Deutschen Meister im Herren-Doppel, Lars Hielscher, oder den Rumänen Constantin Cioti, der viele Jahre bei verschiedenen Vereinen, wie Werder Bremen, Ochsenhausen, Grenzau in der 1. Bundesliga gespielt hat, zurück greifen. Das alles zeigt mit welchem Gegner sich unser Team am Sonntag messen muss. In dieser Begegnung hängen die „Punktetrauben“ für unser Team sehr hoch, ob zu hoch wird man sehen. Wer Favorit in dieser Begegnung ist, liegt klar auf der Hand, in sofern können unsere Jungs frei und unbeschwert aufspielen und vielleicht gibt es ja eine Überraschung.

 

Text: Uwe Lehmann

Oberliga Nord-West: Krankheit und Verletzung bremsen weiter aus – 2. Herren mit Höchststrafe beim MTV Jever

17.10.2024

Es gibt Zeiten, da kommt alles zusammen. Bereits gegen den TSV Lunestedt mussten wir kurzfristig Dominik Blazek und Yannick Klüver ersetzen, konnten mich Tim Dümeland und Christoph Bruns aber noch gut mithalten. Gegen den MTV Jever war nun nichts auszurichten. Da der DTTB-Lehrgang von Matthis nachträglich verschoben wurde und ein Mitspielen vom jungen Abwehren nicht möglich war, plante man bereits mit Bennet Burmann-Prüfer. Am Freitag vor dem Spiel verletzte sich Lukas (Außenbanddehnung) und Yannick musste den Kampf mit einem Magen-Darm-Virus aufnehmen. Da Tim Dümeland, Lasse Maroska und auch Frederik Endler im Urlaub weilten und sich neben Marius Max sonst keine weitere Person als Ergänzungsspieler fand, blieb nichts anders übrig, als dass Lukas sich auf Standtischtennis besann und man mit Benny und Marius spielte um einer Ordnungsgebühr zu entgehen.

Das Spielgeschehen ist relativ schnell zusammengefasst. Lukas konnte gegen Agnius Kacerauskas mehr als gut mithalten, konnte aber aufgrund der Einschränkung nur einen Satz verbuchen. Auch gegen Rimas Levis startete er gut, konnte die Führung aber nicht durchbringen – 0:3. Alle anderen Spiele gingen sehr deutlich an die Jeveraner, sodass nach nur knapp 1,5 Stunden ein 0:10 bei 1:30 Sätzen auf der Anzeigetafel prangte.

„Natürlich hatten wir uns das im Vorfeld anders vorgestellt und wenn wir mit der geplanten Truppe und fit aufgelaufen wären, hätten wir das Spiel deutlich enger gestalten können. Aber hätte, wenn und aber bringt uns jetzt auch nicht viel“, so Lukas.

Jetzt heißt es wieder fit werden, denn bereits am kommenden Samstag um 12 Uhr empfängt man in der Carstensstraße die Regionalligareserve des MTV Eintracht Bledeln mit Ex-Celler Michael Khan Orhan, der einen guten Start in die Saison (5:1 Spiele) hinlegte. Neben ihn erwartet man Jan Wassermann und Dennis Meisner im unteren Paarkreuz. Neben Michael im oberen Paarkreuz wird entweder Lars Beismann oder aber der noch ungeschlagene Hannes Rupp an den Tisch gehen. Es werden sicherlich spannende Spiele werden. Der Eintritt ist frei!

Text: Lukas Brinkop

Oberliga Nord-West: Auswärtsfahrt zum MTV Jever am Sonntag für die 2. Herren

12.10.2024

Nach dem Spiel gegen den Aufstiegskandidaten Lunestedt geht es für die 2. Herren vom TuS Celle am Sonntag zum nächsten Favoriten nach Jever. Der MTV Jever, diese Saison unterstützt durch einen neuen Hauptsponsor, strebt nach einem Aufstieg in die Regionalliga. Dafür kam bis jetzt unter anderem der 14-malige Schweizer Meister Thierry Miller zum Einsatz. Dennoch musste die Mannschaft im Aufstiegskampf bislang zwei, zum Teil unerwartete, Niederlagen einstecken und sollte sich nun keine Patzer mehr erlauben. Celle agiert erneut in anderer Aufstellung. Matthis ist auf einem Bundeskaderlehrgang. Dadurch rutscht Dominik hoch und agiert mit Lukas im oberen Paarkreuz. Unten werden Yannick und erstmals Bennet auftreten. Ziel ist wie immer einen Punkt zu klauen, um sich im Abstiegskampf zu behaupten.

Presse: Wehkings Mega-Siegesserie gerissen: Nach 57 Erfolgen: Celles Nummer eins verliert erstmals im TuS-Trikot – Mit starken Doppeln zum 6:3 über Eintracht Frankfurt (Bericht CZ vom 07.10.2024)

07.10.2024

Irgendwann reißt jede Erfolgsserie, das weiß auch Lennart Wehking. Seit seinem Wechsel zum TuS Celle 92 im vergangenen Jahr hat der frühere Tischtennis-Zweitligaspieler keine einzige Begegnung verloren − weder im Doppel noch im Einzel. Doch am Samstag im Heimspiel der 3. Bundesliga Nord gegen Eintracht Frankfurt war es soweit: Der 39-Jährige verlor in seinem 58. Match erstmals seit mehr als einem Jahr. Celles Nummer eins musste sich in einer hart umkämpften Partie dem starken Frankfurter Jens Schabacker im fünften Satz denkbar knapp mit 9:11 geschlagen geben. „Das ärgert mich extrem. Vor allem, weil ich die beiden entscheidenden Punkte bei eigenem Aufschlag abgegeben habe. Das passiert mir sonst nicht“, haderte Wehking hinterher mit sich selbst. Dass er wegen Rückenproblemen vier Wochen lang kaum trainieren konnte und erst seit einer Woche schmerzfrei ist, ließ der ehrgeizige Routinier nicht als Ausrede gelten.

Kleiner Trost: Sein 59. Spiel im TuS-Trikot gewann Celles Spielertrainer kurz danach wieder. Eintrachts Spitzenspieler Dennis Dickhardt bekam beim klaren 3:0 Wehkings volle Ladung Frust um die Ohren gehauen. Großer Trost: Celle gewann das Duell der Aufsteiger gegen die Hessen vor 70 restlos begeisterten Zuschauern in der Halle Carstensstraße mit 6:3 und blieb auch in der zweiten Saisonpartie siegreich. „Das war der endgültige Beweis für unsere Ligatauglichkeit“, verspürte auch Wehking am Ende große Freude.

Foto: David Borghoff (CZ vom 07.10.2024)

Die Frankfurter, die in der vergangenen Saison in der Regionalliga West mit eindrucksvollen 30:6 Punkten Meister geworden waren, traten in Celle nicht ganz in Bestbesetzung an, hatten an Position vier mit Alexander Krenz einen Ersatzmann dabei. Trotzdem wurde es für TuS der erwartete erste richtige Härtetest nach mehr als einem Jahr. Doch die Celler waren top motiviert und vorbereitet.

Das zeigte sich bereits in den Doppeln, die etwas unerwartet beide an die Gastgeber gingen. Vor allem der 3:2-Erfolg des TuS-Duos Eusebio Vos und Jannik Xu gegen das Eintracht-Spitzendoppel Dickhardt/Schabacker war eine faustdicke Überraschung. „Dieses Spiel sowie Janniks Sieg gegen Frankfurts Neuzugang Jörg Schlichter waren in meinen Augen die entscheidenden Momente“, meinte Wehking.

In der Tat wuchs Celles Nummer vier gegen den ehemaligen Bundesligaspieler über sich hinaus. Mit begeisterndem Angriffsspiel rang Xu den erfahrenen Eintracht-Neuzugang, der als stärkste Nummer drei der gesamten Liga gilt, mit 3:2 nieder. Im fünften Satz vergab der 24-Jährige zwei Matchbälle, aber der dritte saß. Es war das vorentscheidende 4:2 für Celle und ein Punkt, der nicht unbedingt eingeplant war. „Ich bin locker rangegangen und führe 2:0, aber als mein Gegner den Satzausgleich macht, war ich kurz nervös“, berichtet Xu, den hinterher Krämpfe im Bein plagten, strahlend. Denn im fünften Satz war es seine mentale Stärke, die ihm den Triumph einbrachte.

Nach dem siegreichen Doppel lief es für Nils Hohmeier an zwei nicht gut in den Einzeln, die er beide verlor. „Ich bin aus der Regionalliga natürlich erfolgsverwöhnt, wusste aber, dass es eine Klasse höher nicht immer so weitergehen würde“, nahm es Hohmeier leicht. Seit Kurzem studiert er in Irland, schob die Niederlagen aber nicht auf die Lernbelastung. „Ich habe in Dublin einen Verein, bei dem ich mit starken Partnern trainieren kann. Ich hatte heute einfach zwei sehr gute Gegner“, so der 26-Jährige.

Mit zwei Einzelsiegen hatte auch Celles Neuzugang Vos großen Anteil. Dabei machte er es sich gegen Krenz (3:1) und Schlichter (3:2) teilweise selbst schwer, wirkte nervös und schlug etliche Luftlöcher. Dass er beide Partien trotzdem gewann, deutet sein großes Potenzial an. „Wir werden noch viel Freude an Eusebio haben“, ist sich auch TuS-Teammanager Jens Rothert-Schnell sicher.

TuS Celle – Eintracht Frankfurt 6:3 – Lennart Wehking/Nils Hohmeier – Jörg Schlichter/Alexander Krenz 3:0 (16:14, 11:2, 11:7), Eusebio Vos/Jannik Xu – Dennis Dickhardt/Jens Schabacker 3:2 (11:9, 11:9, 7:11, 8:11, 11:9), Wehking – Schabacker 2:3 (6:11, 11:8, 9:11, 11:9, 9:11), Hohmeier – Dickhardt 2:3 (11:7, 4:11, 2:11, 13:11, 6:11), Vos – Krenz 3:1 (8:11, 11:9, 13:11, 11:4), Xu – Schlichter 3:2 (11:8, 11:9, 9:11, 5:11, 11:9), Wehking – Dickhardt 3:0 (11:4, 11:8, 11:6), Hohmeier – Schabacker 0:3 (5:11, 8:11, 6:11), Vos – Schlichter 3:2 (11:9, 8:11, 11:13, 11:6, 11:4).

Text: CZ am 07.10.2024 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 07.10.2024 – David Borgoff

3. Bundesliga: Starke Doppel sichern Sieg über Eintracht Frankfurt

07.10.2024

Zum zweiten Heimspiel der Saison hatten wir am Samstag das Team von Eintracht Frankfurt zu Gast. Es wurde die erwartete enge und spannende Begegnung mit vielen engen Matches und hochklassigen Ballwechseln.

Das Spiel war allerdings auch ein besonderes: So sind wir weiterhin als Mannschaft seit 18 Monaten zuhause und seit 20 Begegnungen insgesamt ungeschlagen. Unser Spitzendoppels, Wehking/Hohmeier, s. Foto, konnte seine fantastische Erfolgsbilanz auf 20:0 ausbauen.

Aber irgendwann sind Erfolgsserien auch beendet. So musste unsere Nummer eins, Lennart Wehking, nach unglaublichen 37 Siegen in Folge seine erste Niederlage im Trikot der Herzogstädter einstecken. Aber der Reihe nach:

Wieder einmal waren es unsere starken Doppel, die uns mit 2:0 in Führung brachten. Wobei der Erfolg von Eusebio Vos/Jannik Xu alles andere als eingeplant war. Unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer schafften sie es, in einer extrem spannenden und engen Partie, das Frankfurter Spitzendoppel, Dickhardt/Schabacker, im fünften Satz mit 11:9 zu bezwingen.

Wer dachte, die Frankfurter hätten dadurch einen kleinen Knacks bekommen, sahen sich getäuscht. In zwei weiteren Fünfsatz-Matches war das glücklichere Ende diesmal bei den Frankfurtern. Im Duell zweier Linkshänder unterlag Lennart Wehking dem Frankfurter Jens Schabacker mit 9:11 im fünften Satz, wobei Schabacker es immer wieder verstand, in den entscheidenden Phasen seinen extrem guten Rückhand Top-Spin punktbringend einzusetzen. Auch Nils Hohmeier musste nach dem 8:11 im fünften Satz seinem Gegenüber, Dennis Dickhardt, gratulieren. Hier war es die Vorhand des Frankfurters, die letztendlich den Ausschlag brachte, da längere Vorhand-Ralleys häufiger zu Gunsten des Hessen ausgingen.

Die Wahrscheinlichkeit das anschließend Eusebio Vos gegen Alexander Krenz den Tisch als Sieger verließ, war groß und so ist es auch gekommen. Das aber Jannik Xu, s. Foto, den Ex-Bundesligaspieler Jörg Schlichter in fünf Sätzen bezwingen konnte, davon konnte man wahrlich nicht ausgehen und davon waren auch die Frankfurter nicht ausgegangen, dass konnte man nach dem Match merken. Mit einer 4:2 Führung im Rücken gingen Celles Spitzen mit „breiter Brust“ zu ihren zweiten Partien an die Tische.

Vom ersten Ball an merkte man es Lennart Wehking im Spiel gegen Dennis Dickhardt an, wie sehr ihn die Niederlage aus dem ersten Spiel „wurmte“. Hoch konzentriert und mit voller Körperspannung ging er in das Match. Hier agierte er extrem aggressiv und spielte seinen Kontrahenten immer wieder so geschickt an, dass dieser seine gefährliche Vorhand, die im Spiel gegen Hohmeier noch der entscheidende Schlag für seinen Erfolg war, gar nicht zur Entfaltung bringen konnte. Das Ergebnis war der von den Zuschauern lautstark gefeierte fünfte Punkt für die Celler! Das Unentschieden war damit schon mal gesichert!  Leider konnte Nils Hohmeier es seinem Mannschaftskamerad nicht nachmachen. Letztendlich muss man konstatieren, dass er gegen Nils Schabacker an diesem Tag keine Chance hatte, sodass die Hessen auf 3:5 verkürzen konnten.
Im darauffolgenden Spiel von Eusebio Vos gegen Jörg Schlichter zeigte der junge Chilene in den Reihen der Herzogstädter sein ganzes Potential. Immer wieder gelang es ihm mit seiner knallharten Vorhand zu punkten und auch längere Vorhand-Vorhand Rallys für sich zu entscheiden. Der verdiente Lohn für diese sehr gute Leistung war der Siegpunkt für die Blau-Gelben.

Mit diesem im Vorfeld nicht erwartbaren Punkgewinn können die Celler jetzt erstmal beruhigt den schweren Aufgaben in den nächsten Spielen in Jülich und Velbert in die Augen blicken. Jetzt hat man ein besseres Gefühl für die eigene Leistungsstärke und schaut den kommenden Aufgaben daher positiv entgegen.

 

Text: Uwe Lehmann

Oberliga Nord-West: Gut gekämpft, aber nichts zu holen – 2. Herren unterliegt dem TSV Lunestedt

04.10.2024

Am Ende des Tages stand die zu erwartende Niederlage fest. Festzuhalten bleibt aber: Der Kampf und der Einsatz stimmen. Wir sind in der Liga angekommen. Doch erstmal zu den Aufstellungen. Jannik Xu rotierte planmäßig aus der Mannschaft. Leider verhinderten kurzfristige Termine die Einsätze von Dominik Blazek (Lehrgang vom BFD) und Yannick Klüver den angedachten Matchplan. Dafür sprangen Tim Dümeland und Christoph Bruns – beide mit maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Oberliga in der vergangenen Saison – ins Team. Die sympathische Truppe des TSV wollte nach der knappen 4:6-Niederlage zum Auftakt gegen die Sportfreunde Oesede die ersten Zähler einfahren. Zwar reisten die Nordlichter ohne ihre etatmäßige Nummer 1 Elger Neumann an, sind aber wie die Celler mit fünf geplanten Spielern aufgestellt und somit mehr als oberligatauglich.

Die 2. Herrenmannschaft in der Aufstellung (vlnr:) Christoph Bruns, Lukas Brinkop, Matthis Kassens und Tim Dümeland

In den Doppeln trennte man sich nichts desto trotz 1:1. Matthis Kassens und Christoph konnten ihre Führung im ersten Satz sowie die Satzbälle im zweiten nicht in Zählbares umsetzen und unterlagen Matti von Harten und Anton Depperschmidt. Lukas Brinkop und Tim setzten immer wieder gute Akzente gegen Martin Gluza und Schülernationalspieler Alexander Uhing und brachten das Spiel am Ende mit 11:9 im 5.Satz durch. In den ersten Einzeln stand Matthis gegen Gluza meist auf verlorenem Posten. Zu sicher agierte der ehemalige Bundesligaspieler auf die Abwehrschläge des Celler Youngsters. Lukas spielte ein gutes Spiel gegen von Harten. Leider nutzte er seine hohe Führung und die zwei Satzbälle in Satz 3 nicht und musste sich im Entscheidungssatz beugen – ärgerlich. Relativ deutlich gingen die Spiele unten weg. Lediglich Tim hatte vereinzelte Satzbälle zum 1:2-Anschluss gegen Depperschmidt, konnte aber keinen nutzen. Ebenso kam Christoph die hohe Sicherheit von Uhing zu selten an. Aufgrund der Vierermannschaften ist der Sprung von der Verbandsliga zur Oberliga auch deutlich größer. Zwischenstand: 1:5.

In der zweiten Einzelrunde konnte dann sowohl Lukas gegen Gluza als auch Matthis in einem starken Spiel gegen von Harten punkten und verkürzen. Auch im zweiten Match hatte Tim gegen
Uhing Chancen das Spiel enger zu gestalten, ebenso agierte Christoph deutlich besser. Doch letzten Endes holten beide Lunestedter die Spiele mit 3:1.

Rückblickend hätte mit etwas mehr Glück in den entscheidenden Momenten sogar ein Unentschieden herausspringen können, die Niederlage geht aber insgesamt so in Ordnung. Das zeigt auch das deutliche Satzverhältnis von 26:13 Sätzen für den TSV. Mit 3:3 Punkten können wir aber weiterhin gut leben – die wichtigen Spiele folgen. Zunächst reist man aber am 13.10. nach Jever zu einem weiteren Aufstiegsaspiranten und empfängt am 19.10. die Regionalligareserve des MTV Eintracht Bledeln mit Ex-Celler Michael Khan Orhan, die gegen den dritten Aufstiegsanwärter Algesdorf punkten konnten. Beides keine leichten Aufgaben, wir werden aber um jeden Punkt fighten.

3. Bundesliga: 1. Herren spielt im zweiten Heimspiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt

03.10.2024

Vier Wochen nach dem Sieg über die Berliner Füchse gilt es diesen Samstag, 05.10.24, den Erfolg im herausfordnernden Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zu bestätigen.

Mit eindrucksvollen 30:6 Punkten sind die Frankfurter in der letzten Saison als Meister der Regionalliga West in die 3. Bundesliga aufgestiegen. Die Gäste verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die sich zu Beginn der Saison noch mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Jörg Schlichter an Position drei verstärkt haben.

Foto: CZ (Oliver Knoblich)

An Position eins und zwei haben sie mit Dennis Dickhardt und Jens Schabacker zwei Spieler im Team, die bereits im ersten Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Oldenburger TB ihre Stärke unter Beweis gestellt haben. So konnte Schabacker gegen Oldenburgs Nummer zwei, Nad Nemedi,  gewinnen und unterlag nur ganz knapp 2:3 gegen Oldenburgs Spitzenspieler Philipp Floritz und auch Dennis Dickhard zeigte eine starke Leistung gegen die Oldenburger. Wie gut die beiden sind, zeigten sie bereits in ihrem Eingangsdoppel, was sie sicher gewannen.
Das wird eine schwere, aber durchaus lösbare Aufgabe für die beiden Celler Spitzen Lennart Wehking und Nils Hohmeier, s. Foto. „Es wird ein Spiel absolut auf Augenhöhe“, so Celles Spielertrainer Lennart Wehking. „Die Frankfurter sind schon ein anderes Kaliber als die Füchse aus Berlin“, ergänzt Wehking, „ich gehe von sehr vielen knappen und engen Spielen aus. Da die Frankfurter ihr erstes Spiel gegen Oldenburg verloren haben, werden sie jetzt alles daran setzen die ersten Punkte einzufahren“, so Wehkings Einschätzung.

Auch im hinteren Paarkreuz dürften die beiden Celler, Eusebio Vos und Jannik Xu, s. Foto, voll gefordert werden.  Da bedarf es einer absoluten Top-Leistung, wenn sie am Samstag als Sieger vom Tisch gehen wollen. Ein besonderes Augenmerk wird sicher auch auf den Doppeln liegen, die bisher immer eine der Stärken und Garanten für einen Celler Erfolg waren. Ein weiterer Garant für Celler Erfolge ist das Celler Publikum. Im Spiel gegen die Frankfurter müssen sie wieder das Zünglein an der Waage für einen Erfolg der Herzogstädter sein.

Das alles sind prickelnde und anregende Zutaten für einen spannenden Tischtenniscocktail, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Kommt am Samstag um 15h in die Halle und unterstützt unser Team in seinem zweiten Bundesligaheimspiel. Das Team zählt und freut sich auf euch!

 

Text: Uwe Lehmann

Oberliga Nord-West: TuS Celle II empfängt bekannte Gesichter aus Lunestedt

03.10.2024

Nach einem gelungenen Auftakt in der Obeliga Nord-West, empfängt der TuS Celle 2 am Tag der Deutschen Einheit den Regionalliga Absteiger TSV Lunestedt.

Der TSV Lunestedt agiert voraussichtlich in gewohnt starker Aufstellung, ergänzt wird die Mannschaft seit der aktuellen Saison durch den Schülernationalspieler Alexander Uhing. Die Celler werden im Vergleich zu den ersten zwei Spielen in veränderter Aufstellung auftreten. Im oberen Paarkreuz werden Lukas Brinkop und Matthis Kassens versuchen Gegenwehr zu leisten. Im unteren Paarkreuz rotieren mit Tim Dümeland und Christoph Bruns zwei Spieler rein, welche in der letzten Saison signifikant am Aufstieg in die Oberliga beteiligt waren.

Auch wenn die Favoritenrolle am Donnerstag klar dem TSV Lunestedt zugeschrieben werden muss, werden die Celler alles geben möglicherweise weitere wichtige Zähler für das Ziel Klassenerhalt zu sammeln. Das Spiel beginnt um 12 Uhr in der Sporthalle der Pestalozzischule. Der Eintritt ist frei und für Verpflegung ist gesorgt.

Oberliga Nord-West: 2. Herren startet mit Unentschieden und Sieg – Drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt

15.09.2024

Nach dem hohen Sieg der ersten Herren wollte die 2.Herren gerne nachziehen. Zum ersten Spiel ging es in die Partie der Verbandsligameister, aus der wir zwei Punkte entführen wollten. Mit
Jannik Xu, Lukas Brinkop, Matthis Kassens und Dominik Blazek gingen wir auf dem Papier in Bestform an die Tische, allerdings waren Lukas (Eingeklemmter Nerv) und Dominik (Gestauchter Daumen) in ihrem Spiel eingeschränkt.

Der Start lief soweit gut. Jannik und Dominik gewann souverän gegen die Youngsters Daniel Nagy und Timo Shin. Lukas und Matthis starteten gut gegen Niklas Beliaev und Gabor Nagy und sicherten sich den ersten Satz. Danach lief aber zu wenig zusammen und musste das 1:1 hinnehmen. Auch die Einzel starteten verheißungsvoll. Jannik konnte in einem sehenswerten Spiel Nachwuchsass Daniel mit 3:1 in Schach halten und Lukas führte gegen Niklas schnell mit 2:0. Leider konnte er das Spiel trotz 7:2- und 9:5-Führung im Entscheidungssatz nicht nach Hause bringen – was uns letzten Endes den Sieg kostete. Dominik kämpfte gegen Timo um jeden Punkte, musste mit 1:3 die Cleverness seines Gegenübers aber anerkennen. Matthis verlor die ersten beiden Sätze knapp um dann im dritten Satz bei 9:10 einen Matchball abzuwehren. Auch Satz 4 sicherte er sich mit 12:10 und tütete den Sieg mit 11:5 ein – ein starkes Comeback. Die zweite Einzelrunde im oberen Paarkreuz verlief komplett entgegengesetzt. Jannik nach 0:2 noch sicher gegen Niklas, Lukas nach 2:0 letzten Endes ohne weitere Akzente. Als dann auch Matthis nach 2:1 noch mit 2:3 verlor, drohte das Spiel endgültig zu kippen. Doch Dominik trotzte seinen Schmerzen und zerlegte Gabor mit 3:0 – u.a. mit einem echten „Rollo“. 5:5 am Ende – kein Sieg, aber auch kein Beinbruch.

Eine Woche später wollten wir es gegen Marklohe besser machen. Marklohe mit einem Sieg gegen die Sportfreunde Oesede im Rücken (die am Samstag dann überraschend gegen MTV Jever gewannen) wollte mindestens einen Punkt mitnehmen aus der Herzogstadt. Statt Dominik rotierte Yannick Klüver rein. Dementsprechend änderten wir die Doppelaufstellungen: Jannik und Lukas gewannen sicher gegen Roberto Filter und Nikolai Marek, Matthis und Yannick mussten sich nach zwischenzeitlichem 1:1-Ausgleich mit 1:3 Max Kulins und Alexander Baum geschlagen
geben. In den Einzeln dann die erste Führung. Jannik sicher gegen Roberto und Lukas mit einer starken Wende nach 0:2 gegen Max schraubten die Führung auf 3:1. Doch postwendend kam der Ausgleich: Yannick noch zu unsicher gegen Nikolai und Matthis mit 1:3 gegen einen immer sicherer werdenden Alexander konnten das 3:3 nicht verhindern. Oben dann eine Punkteteilung: Jannik unterlag einem stark spielenden Max, Lukas konnte auch sein zweites 5-Satz-Einzel siegreich gestalten. Als dann auch Matthis ohne Probleme gegen Nikolai gewann und Yannick mit 2:0 und 9:7 führte, standen wir bereits kurz vor dem Sieg. Doch Alexander kämpfte sich in Satz 5 ins Spiel zurück. Zum Glück machte es Yannick bei 9:5 besser als Lukas die Woche zuvor und markierte mit 11:8 den Siegpunkt.

Fazit der beiden Spiele: Jeder Punkt ist überlebenswichtig. Drei Punkte aus den ersten beiden Spielen tun schon einmal gut, dürfen aber nicht überbewertet werden. Die nächsten drei Spiele gegen TSV Lunestedt (03.10.2024, 12 Uhr in der Carstensstraße), MTV Jever (12.10.2024) und MTV Eintracht Bledeln II mit Ex-Celler Michael Khan Orhan (19.10.2024, 12 Uhr) wird man wegen Lehrgängen auf weiteren Ersatz zurückgreifen müssen, bevor das nächste 4-Punkte-Spiel von Hude ansteht. Wir hoffen dann auf noch mehr Interessierte, die uns bei Heimspielen unterstützen!

Text: Lukas Brinkop

Presse: Füchse sind leichte Beute – TuS Celle 92 feiert starken Sieg zum Drittliga-Auftakt (Bericht CZ vom 09.09.2024)

09.09.2024

„Wenn er das Spiel gewinnt, gegen den amtierenden norddeutschen Meister, ist das wie eine Vorentscheidung“, prophezeite Jens Rothert-Schnell, Teammanager der Tischtennis-Herren der TuS Celle 92, als Nils Hohmeier auf Sebastian Borchardt, die Nummer eins der Füchse Berlin traf. Und er behielt recht. Hohmeier knackte Borchert, brachte ihn regelrecht zur Verzweiflung. Und auch Hohmeiers Mitspieler hielten sich am ersten Spieltag nach dem Aufstieg in die 3. Liga schadlos. TuS gewann 6:0 vor knapp 80 Zuschauern und Zuschauerinnen.

„Dass es so deutlich wird, hätten wir nicht gedacht. Auch, wenn die Füchse Berlin in der letzten Saison gegen den Abstieg gekämpft haben“, sagte der Trainer und Celles Topspieler Lennart Wehking. „Es werden schwierigere Gegner kommen, aber mit dieser Aufstellung brauchen wir uns nicht zu verstecken.“ Schon die beiden Doppel Wehking/Hohmeier und Eusebio Vos/Jannik Xu holten die ersten Siege. Beide Doppel gingen mit 3:1 an die Celler.

Foto: Oliver Knoblich (CZ vom 09.09.2024)

Danach standen die Einzel im oberen Paarkreuz an. Wehking hatte keine Probleme, gewann 3:0 gegen Ali-Serdar Gözübüyük. Und auch Hohmeier war gegen Borchert oben auf, nachdem er einen 7:10-Rückstand im ersten Satz drehte.Sein Gegner konnte nur den Kopf schütteln, schien nach dem ersten Satz gebrochen, sodass Hohmeier ebenfalls mit 3:0 siegte. Er war am Freitag aus Dublin angereist, wo er seit einer Woche lebt und studiert. „Ich hatte schon längere Anfahrtszeiten zu Spielen. Der Flug dauert ja nur zwei Stunden“, sagte Hohmeier. Er studiert Management in Dublin und hat dort zum Glück auch gute Trainingsmöglichkeiten gefunden. Unter anderem lebt dort mit Na Ning ein erfahrener chinesischer Tischtennisspieler, der laut Wehking und Hohmeier auf jeden Fall noch mit den Drittliga-Spielern in Deutschland mithalten könnte. Da hat Hohmeier auf jeden Fall einen starken Trainingspartner gefunden. „Natürlich ist es für das Mannschaftsleben schade, denn wir wollen ja auch so viel wie möglich zusammen trainieren“, sagte Hohmeier. Aber er ist zuversichtlich, dass dies wenigstens am Tag vor den Spielen funktionieren wird. So war es auch vor dem ersten Spieltag.

Nach den je zwei Doppel- und Einzelsiegen fehlten nur noch zwei Punkte. Und Eusebio Vos und Jannik Xu hatten praktischerweise genau gleichzeitig Matchball. Binnen höchstens einer Sekunde entschieden beide ihre Einzel im unteren Paarkreuz für sich. Die Spiele gingen ebenfalls klar mit 3:0 an die Celler. Einzig im zweiten Satz musste Neuzugang Vos zittern. Sechs Satzbälle wehrte er gegen Christian David Hold ab, bis er den Satz mit 16:14 für sich entschied. „Für Eusebio war es vielleicht gar nicht so schlecht, so eine kritische Phase zu überstehen“, sagte Wehking. So können alle selbstbewusst in die weiteren Spiele gehen. Als nächster Gegner kommt Eintracht Frankfurt am 5. Oktober nach Celle.

TuS Celle 92 – Füchse Berlin: Lennart Wehking/Nils Hohmeier – Sebastian Borchardt/Ali-Serdar Gözübüyük 11:8, 11:4, 8:11, 11:5; Eusebio Vos/Jannik Xu – Christian Helm/Christian David Hold 6:11, 11:7, 12:10, 12:10; Wehking – Gözübüyük 11:9, 11:5, 11:6; Hohmeier – Borchardt 12:10, 11:7, 11:8; Vos – Hold 11:6, 16:14, 11:5; Xu – Helm 11:7, 11:4, 11:8.

Text: CZ am 09.09.2024 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 09.09.2024 – Oliver Knoblich

3. Bundesliga: Erstes Spiel – Erster Sieg beim Einstand in der 3. Bundesliga

08.09.2024

Am Samstag hatte das Team um Mannschaftskapitän und Spielertrainer Lennart Wehking zum ersten Heimspiel in der 3. Bundesliga das Team der Füchse aus Berlin zu Gast. Da die Berliner sich mit zwei unbekannten russischen Spielern zur neuen Saison verstärkt hatten, waren die Prognosen über die Celler Chancen im Vorfeld schwierig. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass die beiden Neuverpflichtungen mehr oder weniger nur auf dem Papier stehen und kaum zum Einsatz kommen werden. Auf jeden Fall liefen die Berliner in Celle ohne ihre beiden Neuverpflichtungen auf, d.h. die Chancen auf einen Celler Punktgewinn waren gestiegen.

Vor über 80 Zuschauern, die trotz sommerlichem Wetter den Weg in die Halle in der Carstensstraße gefunden hatten, gingen die Celler sehr fokussiert und positiv gestimmt in die Begegnung. Mit einem souveränen Sieg gegen das Berliner Spitzendoppel Borchert/Gözübüyük durch das weiterhin ungeschlagene Celler Doppel Wehking/Hohmeier (saisonübergreifende Bilanz 19:0,), gingen die Celler 1:0 in Führung. Die neuformierte Celler Doppelpaarung Vos/Xu tat sich am Anfang etwas schwer, kam aber im Laufe des Spiels gegen Helm/Hold immer besser ins Spiel und verließen am Ende als Sieger den Tisch.

 

Mit einer 2:0 Führung gingen die Celler in ihre ersten Einzel in der neuen Liga. Das Lennart Wehking siegreich gegen Berlins Nummer zwei, Ali Gözübüyük, sein wird, davon war man auf Celler Seite im Vorfeld ausgegangen, aber Nils Hohmeiers 3:0-Sieg gegen Berlins Spitzenspieler Sebastian Borchert wurde nicht erwartet.

Nach einer 15-minütigen Pause, die in der 3. Liga nach den ersten beiden Einzel vorgeschrieben ist, trat Celles Neuverpflichtung Eusebio Vos zu seinem ersten Match für die Herzogstädter an den Tisch. In einem attraktiven Spiel, in dem Eusebio mehrmals zeigte was sein Vorhand Top Spin für eine Waffe ist, ließ der Chilene keinen Zweifel aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen wird. Unter lautstarkem Jubel der zahlreichen Zuschauer zeigte die Anzeigetafel eine 5:0 Führung für die Blau-Gelben. Eine Sensation bahnte sich gleich im ersten Spiel an.


Auch Celles Nummer vier, Jannik Xu, zeigte eine sehr konzentrierte und engagierte Partie gegen den Berliner Christian Helm. Selbst in engen Spielständen behielt er die Nerven und agierte clever und besonnen. Immer wieder wusste er mit seinem variantenreichen Angriffsspiel zu punkten, so dass am Ende ein sensationeller 6:0 Sieg im ersten Spiel zu Buche steht.

 

Dieser Sieg und auch die Art und Weise, machen Mut und stimmen positiv auf die nächsten Aufgaben in der neuen Liga. Spätestens am fünften Oktober, wenn die Celler das Team von Eintracht Frankfurt zu Gast haben, wird man wissen, wie dieser Erfolg einzuordnen ist.

Text: Uwe Lehmann
PS: Bewegtbilder der gestrigen Partie findet Ihr auf unserem Youtube-Channel

Presse: Tischtennis-Asse starten in 3. Bundesliga – TuS Celle 92 erwartet zum Auftakt Füchse Berlin / Debüt für Chilenen Eusebio Vos (Bericht CZ vom 05.09.2024)

05.09.2024

Die lange Punktspielpause ist endlich vorbei: „Wir freuen uns richtig, dass es losgeht – und dann gleich mit einem Heimspiel. Besser geht‘s nicht“, sagt Lennart Wehking. Der Spielertrainer der Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 fiebert wie seine Mitspieler dem Auftakt in der 3. Bundesliga Nord am Samstag, 7. September, 14 Uhr, entgegen. Dann sind die Füchse Berlin zu Gast in der Sporthalle in der Carstensstraße.

Die Reinickendorfer haben die vergangene Saison als Vorletzter abgeschlossen und sich mit zwei russischen Spielern verstärkt, um nicht wieder in Abstiegsnöte zu geraten. Die Celler kommen als ungeschlagenen Aufsteiger aus der Regionalliga Nord hoch. „Ich erwarte ein interessantes Duell, in dem wir aber gleich klarmachen wollen, dass wir die Qualität haben, in dieser Klasse zu bestehen. Viel Zeit, um uns zu akklimatisieren haben wir nicht“, so Wehking. Das primäre Ziel sei es, sich auch als Neuling „möglichst schnell aus dem Dunstkreis der Abstiegskandidaten zu verabschieden“, so der 39-jährige frühere Zweitligaspieler.

Ein bisschen entspannter kann Celle die Aufgabe angehen, weil sich der SC Buschhausen vor der Saison zurückgezogen hat. Der Klub aus der Nähe von Oberhausen steht damit als einer von zwei Absteigern fest. Aber auch mit dem Blick auf die restliche Konkurrenz bleibt Wehking gelassen: „Es gibt nicht viele Gegner, gegen die wir chancenlos sind“, ist er überzeugt. Am ehesten vielleicht der amtierende Vizemeister Oldenburger TB. Und auch Mitaufsteiger Eintracht Frankfurt aus der Weststaffel sieht Linkshänder Wehking, der jüngst aus Köln nach Berlin umgezogen ist, aber weiterhin in Hildesheim arbeitet, eher in oberen Tabellengefilden. „Es kommt aber immer darauf an, mit welchem Kader die Gegner antreten“, so Celles Nummer eins.

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 05.09.2024)

Verstecken müssen sich die Celler nicht. Mit Wehking und Nils Hohmeier, der nach seiner Rückkehr vom Bundesligisten TTC Grenzau nach Celle vor einem Jahr erneut das obere Paarkreuz komplettiert, ist TuS 92 an den Spitzenpositionen sehr gut aufgestellt. Wehking selbst gelang in der vergangenen Saison das Kunststück, alle seine 32 Einzel sowie alle 16 Doppel an der Seite von Hohmeier zu gewinnen.

Um den 26-jährigen Hohmeier weiterhin einzusetzen, scheut der Verein übrigens keine Mühen: „Nils ist gerade nach Dublin gezogen und studiert dort ein Jahr lang Management“, berichtet Wehking. Für die Ligaspiele wird der gebürtige Einbecker extra eingeflogen. „Terminlich passt das“, so Wehking.

Ein neues Gesicht werden die TuS-Fans an Position drei kennenlernen: Mit Eusebio Vos aus Chile hat Celle einen ambitionierten 20-Jährigen von Union Salzgitter verpflichtet, der unter Vollprofibedingungen Tischtennis spielt. „Eusebio ist wahnsinnig schnell und verfügt zudem über ein flexibles Spiel und eine hohe Spielintelligenz. Er hat ein riesiges Entwicklungspotenzial, vielleicht geht er bei uns durch die Decke“, sagt Teammanager Jens Rothert-Schnell über den Südamerikaner.

Weiterer Vorteil: Vos ist Linkshänder, dadurch hat Celle gleich zwei Doppel mit einer Links-Rechts-Kombination, wenn der Chilene mit Rajat Hubli (38) oder Jannik Xu (24) antritt. „Beide werden in etwa zu gleichen Anteilen spielen, Jannik ist zudem in der 2. Herren in der Oberliga gemeldet“, erklärt Wehking. Nachdem der letztjährige Trainer Marius Max sich nun verstärkt im Jugendbereich engagiert, agiert Wehking in Doppelfunktion als Spielertrainer. „Ich spüre keine zusätzliche Belastung. Nils und ich gingen letztes Jahr auch schon voran. Das gegenseitige Coaching ist ohnehin üblich“, sagt er.

Text: CZ am 05.09.2024 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 05.09.2024 – Michael Schäfer

3. Bundesliga: TuS Celle empfängt zum Saisonauftakt am Samstag die Berliner Füchse – Vorbericht

04.09.2024

Am kommenden Samstag, 07. September 2024 um 14:00 Uhr, wird es ernst, denn gleich im ersten Spiel empfangen wir mit den Berliner Füchsen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt in Celle. Das bedeutet kein langsames Gewöhnen an die 3. Bundesliga, sondern man wird quasi direkt ins kalte Wasser geworfen. Eine harte Challenge für unser Team im ersten Spiel!

Die Berliner sind in der letzten Saison nur knapp dem Abstieg entgangen und auch in dieser Saison werden sie, gem. den Expertenmeinungen, wieder nur um den Klassenerhalt spielen. Die Füchse sind also ein ernsthafter Konkurrent um unser Ziel, Klassenerhalt, d.h. ein Team gegen das man punkten sollte, zumal man Zuhause spielt.

Unsere Mannschaft in der Saison 2024/25: v.l.n.r. Eusebio Vos, Nils Hohmeier, Lennart Wehking, Jannik Xu, Rajat Hubli

Auf Position eins bei den Gästen rangiert Sebastian Borchert, der der Norddeutschen Tischtenniscommunity ein Begriff ist. Seine Vita ist lang, so gewann er u.A. dreimal Bronze im Doppel bei den Deutschen Meisterschaften. Auch wenn er nicht mehr der aller Jüngste ist, seine 16:13 Bilanz aus der letzten Saison zeigt sein immer noch vorhandenes großes Leistungsvermögen. Um nicht wieder in große Abstiegsnöte zu kommen, hat man sich in dieser Saison personell mit zwei russischen Spielern verstärkt. Gespannt darf man sicher auf das junge russische Talent Alexey Perfiliev sein, der vom badischen TTG Kleinsteinbach/Singen an die Spree gewechselt ist. Alles in allem ist eine Prognose über den Spielausgang und unseren Chancen sehr schwer, da die beiden russischen Neuverpflichtungen eine unbekannte Größe sind.

 

Nach dem guten Testspiel gegen Arminia Hannover sind alle Spieler fit und wir werden in Bestformation auflaufen. Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel mit hochklassigen Ballwechseln.
Unterstützt unser Team und kommt am Samstag in die Halle, damit wir gemeinsam den ersten Erfolg in der 3. Bundesliga feiern können. 

 

Text: Uwe Lehmann

3. Bundesliga: TuS Celle 92 beendet Trainingslager mit Testspielsieg gegen SV Arminia Hannover

31.08.2024

Zum Abschluss der dreitägigen Trainingssession der 1. Herren des TuS Celle 92 stand am vergangenen Mittwoch, 28.08., das Testspiel gegen den Regionalligisten SV Arminia Hannover auf dem Programm.

Den Spielern waren die vorangegangenen Trainingstage körperlich anzumerken. Nach den kompakten und intensiven Trainingseinheiten fehlte ein Stück weit die Frische. Hier galt es jetzt Willen und Einsatz zu zeigen, auch wenn es dem einen oder anderen sichtlich schwer viel. Aber man nahm den Test ernst, keiner ließ sich hängen, jeder wollte mit einem positiven Gefühl, sprich mit einem Erfolg, aus diesem Test gehen.

Das Spiel war ein sehr guter Test. Der Regionalligaaufsteiger aus Hannover verlangte unserer Mannschaft alles ab, denn wer glaubte den Test im Schongang absolvieren zu können, der sah sich getäuscht. Für die Zuschauer gab es viele tolle Ballwechsel auf beiden Seiten zu bestaunen sorgten.

unser Team v.l.n.r. Nils Hohmeier, Rajat Hubli, Eusebio Vos, Jannik Xu, Lennart Wehking

 

Am Ende gab es einen klaren Erfolg für die Herzogstädter, nur das neuformierte Doppel, Hubli/Vos, musste seinen Gegnern im fünften Satz gratulieren. Überhaupt gab es mehrere Fünfsatz Matches, die im Vorfeld so nicht zu erwarten waren. Insgesamt zeigten unsere Spieler aber eine sehr ansprechende und engagierte Leistung.

Dieser erfolgreiche Test war die letzte Generalprobe vor dem ersten Heimspiel am Samstag, 7. September um 14 Uhr, gegen die Berliner Füchse.

 

Text: Uwe Lehmann

Testspiel der 1. Herren am Mittwoch, 28. August gegen Arminia Hannover

26.08.2024

Bevor es am 07. September mit dem ersten Heimspiel gegen die Füchse aus Berlin in der 3. Bundesliga so richtig losgeht, könnt Ihr Euch schon vorher einen Eindruck über die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft machen.

Im Rahmen der speziellen dreitägigen Trainingssession, die das Team diese Woche in Hildesheim und Celle absolviert, wurde kurzfristig ein Testspiel gegen den Regionalligaaufsteiger Arminia Hannover vereinbart.

Das Spiel findet am Mittwoch, 28. August, ca. gegen 19h bei uns in der Halle in der Carstensstraße statt. Der Eintritt ist natürlich frei.

Neuzugang Eusebio Vos

Das Testspiel ist eine erste Gelegenheit, sich ein Bild über unser Team und über unseren Neuzugang, den chilenischen Nationalspieler Eusebio Vos, zu machen.

Wir freuen uns, Euch in unserer Halle begrüßen zu dürfen!

Save the date!
Unsere Heimspieltermine in der Hinrunde der 3. Bundesliga sind:

Text: Uwe Lehmann

Presse: Eine Saison der Superlative – 10:0 zum Abschluss gegen Bargteheide: Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 bleibt ungeschlagen (Bericht CZ vom 23.04.24)

24.04.2024

Erst am Freitagabend Chili und Wein in der Celler Winzerwelt, dann am Samstag Pasta und Pizza bei einem Italiener in Hannover mit anschließendem Zug durch die Innenstadt – und zwischendurch mal eben den letzten Gegner TSV Bargteheide mit 10:0 förmlich „aufgefressen“: Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 haben sich eines Meisters würdig aus der Regionalliga verabschiedet und eine (fast) perfekte Saison ohne Niederlage gebührend gefeiert. „Das war einfach überragend. Damit haben wir so nicht gerechnet. Aber die Jungs sind mit der Favoritenrolle perfekt umgegangen, sind jedes Spiel motiviert und professionell angegangen. Dann darf man auch mal feiern“, erklärt der scheidende Coach Marius Max, der in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga durch Lennart Wehking als Spielertrainer ersetzt wird.

Die Blau-Gelben blicken auf eine Saison der Superlative zurück, die Zahlen sind beeindruckend und dokumentieren die Dominanz der Mannschaft. 35:1 Punkte, von insgesamt 180 Matches nur ganze 21 verloren (Einzel: 128:16, Doppel: 31:5) – dies bedeutend eine Siegquote von rund 88 Prozent. „Davor kann man nur den Hut ziehen. Natürlich stört der eine Punktverlust gegen Poppenbüttel etwas, aber den können wir auch verschmerzen“, meint Max.

Alle eingesetzten Spieler weisen eine positive Bilanz auf. Den Vogel abgeschossen hat dabei Wehking, der alle seine 36 Einzel sowie 18 Doppel an der Seite von Nils Hohmeier gewonnen hat. Dafür gab es von seinen Teamkollegen ein T-Shirt mit der Aufschrift „Herzlichen Glückwunsch zu einer perfekten Saison, Capitano!“. Auch für den 38-Jährigen, der in seiner abwechslungsreichen Karriere schon viel erlebt hat, ist diese herausragende Leistung etwas ganz Besonderes. „Damit habe ich selbst nicht gerechnet. Selbst als Favorit ist es ungewöhnlich, dass du alles gewinnst. Normalerweise hast du immer mal ein Spiel dabei, in dem es nicht so läuft und du es auch verlierst“, erklärt Wehking.

Foto: David Borghoff (CZ)

Dabei wäre die weiße Weste ausgerechnet im letzten Spiel fast noch befleckt worden. Zusammen mit Hohmeier verspielte Wehking im Doppel gegen Florian Keck und Philipp Gericke in einem dramatischen Match beinahe eine 2:0-Satzführung. Im entscheidenden Durchgang lagen die Celler schon mit 0:4 und 1:5 zurück, bogen die Partie aber noch um und siegten mit 11:8. „Zwischendurch waren beide ziemlich angespannt, während ihre Gegner ohne Druck befreit aufgespielt haben. Aber es spricht für Lennart und Nils, dass sie das Ding am Ende noch gezogen haben“, sagt Max.

Die Einzel waren dann eine klare Sache, zumal die Bargteheider nicht in Bestbesetzung angetreten waren und Torben Markscheffel obendrein noch mit einem Bandscheibenvorfall an die Platte ging. So konnten die 92er ihre Top-Bilanzen ausbauen, auch Talent Dominik Blazek feierte zwei souveräne Erfolge und kommt in der Regionalliga nun auf 5:3-Siege. Wie überragend die Celler waren, zeigen auch die Gesamtresultate im Einzel von Hohmeier (31:5), Jannik Xu (31:3) und Rajat Hubli (22:4), auch Ersatzspieler Lukas Brinkop (3:1) überzeugte bei seinen Einsätzen.

In der 3. Liga, die aller Voraussicht nach im September beginnt, bekommt TuS nun auch noch Verstärkung durch den Chilenen Eusebio Vos vom Vizemeister SV Union Salzgitter, zusammen mit Hohmeier zweitbester Spieler der Regionalliga Nord nach Wehking. „Die 3. Liga ist eine ganz andere Hausnummer. Aber wir sind gut gerüstet und müssen uns vor niemandem verstecken“, unterstreicht Max.

TuS Celle 92 – TSV Bargteheide 10:0. Jannik Xu/Dominik Blazek – Torben Markscheffel/Niklas Baasch 11:6, 11:3, 11:8; Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Florian Keck/Philipp Gericke 11:9, 16:14; 9:11, 10:12, 11:8; Hohmeier – Gericke 11:5, 11:1, 11:7; Wehking – Keck 11:0, 11:8, 11:7; Xu – Baasch 5:11, 11:6, 11:2, 11:4; Blazek – Markscheffel 11:8, 11:8, 11:5; Hohmeier – Keck 11:5, 3:11, 11:6, 11:4; Wehking – Gericke 11:6, 11:7, 11:7; Xu – Markscheffel 11:5, 11:4, 11:8; Blazek – Baasch 11:7, 11:8, 7:11, 11:4.

Text: CZ am 23.04.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 23.04.2024 – David Borghoff

Regionalliga: TuS Celle gewinnt gegen den TSV Bargteheide mit 10:0 und feiert den Aufstieg in die 3. Bundesliga

21.04.2024

Am Freitag Abend trafen sich an die 70 geladenen Freunde und Unterstützer unserer Mannschaft zur Meisterfeier in der Winzerwelt in der Neustadt. Bei leckeren Weinen aus der Winzerwelt und einem schmackhaftem Chilli vom Allerkrug ließen es sich die Gäste bei angeregten Gesprächen gut gehen. Neue Kontakte wurden geknüpft, alte verstärkt. Und so manch einer nutzte die Chance, unsere Spieler das eine oder andere zu fragen, was man immer schon mal gerne wissen wollte oder nur einfach mal mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Sehr gefreut haben wir uns auch, dass unser Oberbürgermeister, Dr. Nigge, Zeit gefunden hatte, mit unserer Mannschaft den Aufstieg zu feiern. In seiner Ansprache würdigte er nicht nur die Leistung unseres Teams und gratulierte zum Aufstieg, nein, er bezeichnet die Mannschaft als ein würdiges Aushängeschild für Celle und den Celler Sport, was uns sehr gefreut hat. Unsere Mannschaft bedankte sich anschließend beim OB und bei Alexandra Frey, Mitinhaberin der Winzerwelt, mit jeweils einem Trikot mit den Unterschriften unserer Spieler.

Foto: Andreas Gerow

Nach dem unser Team-Manager, Jens Rothert-Schnell, in seiner Ansprache die Saison hat Revue passieren lassen und er, sowie unsere beiden Spitzenspieler, Lennart Wehking und Nils Hohmeier, einen kleinen Ausblick auf die neue Saison in der 3. Liga sowie eine erste Einschätzung der dort auf uns wartenden Gegner gegeben hatte, konnte Jens Rothert-Schnell auch noch unsere chilenische Neuverpflichtung, Eusebio Vos, vorstellen, der extra für die Feier aus Karlsruhe angereist war. Auf die Frage, was denn die Gründe für seinen Wechsel nach Celle war, gab er, neben der Tatsache 3. Liga zu spielen, zum einen die Professionalität des Teams an sowie den tollen Teamspirit, den er in den Matches mit Salzgitter gegen Celle erfahren durfte.

Am Samstag musste unsere Mannschaft im letzten Heimspiel noch einmal in dieser Saison an die Platte. Man hatte den Tabellendritten, TSV Bargteheide, zu Gast. Obwohl der Aufstieg sowie die Meisterschaft klar war, zeigte das Team wieder einmal ihr professionelles Gesicht. Man wollte die Saison ungeschlagen beenden. Außerdem wollte Lennart im Einzel und im Doppel, mit Partner Nils, die weiße Weste behalten und auch Jannk Xu wollte die Rückrunde ungeschlagen beenden. Diese Ziele wurden mit einem 10:0-Erfolg auf der Anzeigentafel auch erreicht. Dieser letzte Sieg war der krönende Abschluss einer überragenden und sensationellen Regionalligasaison.

Mit 35:1 Punkten haben wir die Saison ungeschlagen beendet, Lennart Wehking schaffte es in allen 36 Einzel der Saison ungeschlagen zu bleiben und auch im Doppel mit seinem Partner Nils konnte man mit 18 Siegen in der Saison die weiße Weste behalten. Außerdem konnte auch unsere Nummer drei, Jannik Xu, die Rückrunde ohne Niederlage mit 16:0 beenden.

Foto: Herbert Gade

Sehr gefreut hat uns auch, dass auch unser Nachwuchstalent, Dominik Blazek, die Saison mit zwei Siegen beenden konnte und mit 5:3 eine positive Bilanz  aufweist. Zwar kam Lukas Brinkop, Mannschaftskapitän unserer 2. Mannschaft, in diesem Spiel nicht zum Einsatz aber wenn er in der Saison gebraucht wurde, präsentierte sich immer als verlässlicher, starker Rückhalt. Er war ganz klar wesentlich mehr als nur ein Ersatzspieler. Er war der fünfte Mann der ersten Mannschaft.

Und jetzt heißt es: 3. Bundesliga wir kommen!

 

Text: Uwe Lehmann

Regionalliga: Letztes Spiel der Saison mit freiem Eintritt gegen den TSV Bargteheide

18.04.2024

Zu unserem letzten Spiel in der Regionalliga Nord begrüßen wir jetzt am Samstag um 14h den TSV Bargteheide bei uns in der Halle in der Carstensstraße. Mit diesem Spiel geht eine außergewöhnliche Saison zu Ende.

Ein Grund dafür war natürlich zum einen die Verpflichtungen von Lennart Wehking und Nils Hohmeier. Aber nicht nur ihre Spielstärke war der Grund, sondern mit den beiden zog ein professioneller Spirit ein, den man in der Form vorher nicht hatte und der das gesamte Team und das Umfeld erfasste. Egal wie hoch man ein Spiel gewann oder wie deutlich man die Tabelle anführte, nie verlor man den Fokus und die Konzentration auf das nächste Spiel. Nie zog ein Schlendrian ein oder machte sich eine trügerische Sicherheit breit.

Foto: Oliver Knoblich (CZ)

 

Aber natürlich waren auch unsere Zuschauer mit ihrer Unterstützung in den Heimspielen ein wesentlicher Faktor für den Erfolg und die gesamte positive Stimmung. Ohne den Support der Zuschauer wäre so manches entscheidendes Spiel nicht so deutlich für uns ausgegangen.

 

Dafür möchten wir uns bei allen Freunden und Fans beim letzten Spiel mit freiem Eintritt recht herzlich bedanken.

Wir hoffen sehr, dass wieder viele Zuschauer den Weg in die Halle finden, um uns wieder einmal durch ihre Unterstützung zum Sieg zu tragen und dem letzten Spiel den Rahmen geben, der dieser fantastischen Saison angemessen ist.

 

Leider hat unsere weiße Weste am letzten Wochenende in Poppenbüttel mit dem ersten Minuspunkt einen kleinen Schönheitsfleck bekommen aber wir sind immer noch ungeschlagen und Ziel ist es natürlich, dass das auch nach dem Spiel gegen Bargteheide so ist.

 

Neben dem mannschaftlichen Ziel die Saison ungeschlagen zu beenden, haben einige unserer Spieler auch noch persönliche Ziele die sie unbedingt schaffen wollen. So möchte unser Mannschaftskapitän Lennart Wehking auch die letzten beiden Einzel der Saison gegen Bargteheide gewinnen, um seine persönliche weiße Weste zu behalten. Das selbe möchte er natürlich auch mit seinem Partner, Nils Hohmeier  im Doppel schaffen.
Aber das wird alles andere als einfach. Unser letzter Gegner, der TSV Bargteheide, belegt z.Z. mit 18:14 Punkten den dritten Tabellenplatz. Mit Ole Markscheffel im oberen Paarkreuz und Leon Abich im hinteren Paarkreuz haben sie unter anderem Spieler in ihren Reihen, die unseren Jungs alles abverlangen werden. Das bedeutet aber auch, dass man sich als Zuschauer im letzten Spiel noch einmal auf hochklassiges Tischtennis und spannende Spiele freuen.

Kommt zu unserem letzten Regionalliga Spiel in die Halle, unterstützt uns wie die gesamte Saison und feiert mit uns anschließend den Aufstieg in die 3. Bundesliga.

Text: Uwe Lehmann

Presse: Triple und ein kleiner Schönheitsfleck – TuS Celle 92 II schafft Aufstieg in die Tischtennis-Oberliga / Regionalliga-Team mit erstem Punktverlust (CZ vom 16.04.2024)

17.04.2024

Julius Feldt ließ seinen Schläger fallen und reckte triumphierend beide Arme in die Höhe. Soeben hatte der Tischtennisspieler des TuS Celle 92 in der Partie bei der SG Schwarz-Weiß Oldenburg seinen Matchball zum 12:10 im fünften Satz gegen seinen Kontrahenten Jürgen Malohn verwandelt und somit den entscheidenden neunten Punkt zum Sieg geholt – gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Oberliga. Großer Jubel brandete auf – und auch Erleichterung. Denn am Nebentisch hatten Lukas Brinkop und Tim Dümeland schon das Entscheidungsdoppel begonnen, das nun hinfällig war. Auch die Niederlage von Jakob Sternberg gegen Alexander Jeddeloh, die den sechsten Zähler für die Hausherren bedeutet hätte, fiel durch Feldts Sieg nun aus der Wertung. „Wir waren echt froh, dass Julius gewonnen hat. Bei uns stand es 1:1 nach Sätzen. Es hätte durchaus sein können, dass diese Partie unentschieden ausgegangen wäre“, berichtet Brinkop, der in Oldenburg seiner Rolle als Nummer eins vollauf gerecht wurde und seine beiden Einzel jeweils glatt in drei Sätzen für sich entschied, auch das Doppel mit Dümeland gewann er deutlich.

Damit ist das Aufstiegstriple der drei hochrangigen TuS-Teams nach dem Triumph der Regionalliga-Truppe (in die 3. Liga) und der dritten Mannschaft (in die Bezirksoberliga) perfekt. Mit einem Punkt Vorsprung ließen die Blau-Gelben in der Verbandsliga TV Hude II und VfL Sittensen, die sie zuvor in zwei „Endspielen“ bezwungen hatten, durch den 9:5-Erfolg in Oldenburg hinter sich. „Das war nochmal richtig knapp, Oldenburg hat uns alles abverlangt. Jetzt sind wir natürlich überglücklich und freuen uns auf die Oberliga“, betont Brinkop. Da wird es dann allerdings nur Viererteams geben, Jannik Xu aus der ersten Mannschaft soll hier möglichst bei der Hälfte der Spiele dabei sein.

Für die 92er punkteten neben Brinkop und Feldt auch Dominik Blazek (zwei Siege), Yannick Klüver, Sternberg und Dümeland. Nicht mit dabei war Toptalent Matthis Kassens, der zeitgleich in Bad Blankenburg (Thüringen) mit der niedersächsischen U15-Mannschaft den Deutschland-Pokal gewann. Im Halbfinale sowie im Finale gegen Bayern war Kassens allerdings nicht mehr dabei, nachdem er in der Vorrunde und im Viertelfinale alle seine vier Gegner in drei Sätzen geschlagen hatte. „Schade, dass er am Sonntag nicht mehr eingesetzt wurde. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir dafür gesorgt, dass er mit uns nach Oldenburg fährt“, erläutert Brinkop.

Auf der Rückfahrt feierten die Celler nach einem gemeinsamen Essen ihren Triumph im Mannschaftsbus und offenbarten zu lauter Musik auch ihre eigenen Sangeskünste, die offizielle Aufstiegsparty folgt Ende April.

Nicht ganz so lustig dürfte es tags zuvor bei der Heimreise der ersten Mannschaft zugegangen sein. Denn die büßte im vorletzten Spiel beim SC Poppenbüttel ihre weiße Weste ein, blieb aber immerhin weiter ungeschlagen. Beim 5:5 beim Vorletzten durfte Dominik Blazek erneut Regionalliga-Luft schnuppern, das Talent rückte für Xu ins Team. Wie bei seinen vorherigen Einsätzen bewies Blazek auch hier, dass er bereits auf diesem Niveau mithalten kann. Allerdings unterlag er Magnus Hartvigsen trotz 2:0-Satzführung noch, auch im Doppel zusammen mit Rajat Hubli reichte ein identischer Vorsprung gegen Daniel Cords/Dmytro Asieiev nicht für einen Punkt. Und da auch Nils Hohmeier wie bereits im Hinspiel gegen seinen Angstgegner Cords in fünf Sätzen verlor, endete die Partie mit einem Remis. „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir ohne Verlustpunkt geblieben wären. Aber so schlimm ist es jetzt auch nicht. Der Aufstieg der zweiten Mannschaft und auch Matthis‘ Erfolg standen an diesem Wochenende im Vordergrund. Aber selbstverständlich wollen wir unser letztes Heimspiel am kommenden Samstag gegen Bargteheide noch einmal gewinnen, allein schon für unsere Fans“, erklärt Trainer Marius Max. Seine weiße Weste behalten hat immerhin Lennart Wehking, der in Hamburg auch seine Einzel Nummer 33 und 34 in dieser Saison gewann.

SC Poppenbüttel – TuS Celle 92 5:5. Janik Meder/Magnus Hartvigsen – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 5:11, 8:11, 5:11; Daniel Cords/Dmytro Asieiev – Rajat Hubli/Dominik Blazek 5:11, 8:11, 11:8, 13:11, 11:7; Cords – Wehking 5:11, 11:9, 1:11, 6:11; Asieiev – Hohmeier 11:7, 5:11, 11:8, 4:11, 4:11; Meder – Blazek 11:8, 11:8, 11:8; Hartvigsen – Hubli 11:13, 11:7, 4:11, 2:11; Cords – Hohmeier 1:11, 11:9, 4:11, 11:8, 11:7; Asieiev – Wehking 11:13, 6:11, 2:11; Meder – Hubli 8:11, 11:8, 11:9, 11:6; Hartvigsen – Blazek 12:14, 7:11, 11:8, 11:9, 11:8.

SG Schwarz-Weiß Oldenburg – TuS Celle 92 II 5:9. Benjamin Ohlrogge/Lukas Wraase – Dominik Blazek/Jakob Sternberg 11:3, 11:7, 13:11; Felix Sven Barrenschee/Daniel Bock – Lukas Brinkop/Tim Dümeland 5:11, 11:13, 6:11; Jürgen Malohn/Alexander Jeddeloh – Yannick Klüver/Bennet Burmann-Prüfer 15:13, 7:11, 11:6, 6:11, 11:7; Ohlrogge – Blazek 6:11, 11:9, 8:11, 11:5, 7:11; Wraase – Brinkop 8:11, 7:11, 6:11; Barrenschee – Dümeland 11:4, 11:4, 9:11, 11:6; Bock – Klüver 9:11, 8:11, 5:11; Malohn – Sternberg 11:9, 12:10, 9:11, 6:11, 8:11; Jeddeloh – Julius Feldt 11:4, 9:11, 11:4, 11:4; Ohlrogge – Brinkop 5:11, 6:11, 5:11; Wraase – Blazek 6:11, 7:11, 11:2, 6:11; Barrenschee – Klüver 11:6, 5:11, 11:5, 7:11, 13:11; Bock – Dümeland 11:7, 10:12, 9:11, 9:11; Malohn – Feldt 4:11, 5:11, 11:6, 11:7, 10:12.

 

Text: CZ vom 16.04.2024 – Oliver Schreiber

Regionalliga: Wir sind weiterhin ungeschlagen! 1. Herren spielt 5:5 gegen SC Poppenbüttel

14.04.2024

Die gute Nachricht: Wir sind weiterhin ungeschlagen! Die schlechte Nachricht: Unsere weiße Weste hat einen Fleck bekommen.

Der SC Poppenbüttel hat was geschafft, was bisher keiner anderen Mannschaft in der Regionalliga Nord gelungen war, uns den ersten Minuspunkt beizubringen, da wir im am Samstag, im Auswärtsspiel beim SC Poppenbüttel, nicht über ein 5:5 Unentschieden hinaus kamen. Aufgrund einer guten spielerischen, wie auch kämpferischen Leistung, hatten sich die hamburigschen Gastgeber den Punkt redlich verdient.

Wir sind zwar diesmal nicht in Top-Besetzung angetreten wie im Hinspiel, Jannik Xu fehlte, für ihn haben wir unserem Nachwuchstalent, Dominik Blazek, wieder eine Chance gegeben, Regionalligaluft zu schnuppern. Da er es in seinen bisherigen Einsätzen, wie gegen Algesdorf und den Berliner Füchse bisher sehr gut gemacht hatte und auch immer punkten konnte, hatte er sich einen weiteren Einsatz verdient.

Foto: Michael Schäfer (CZ)

Das Spiel war in einigen Teilen ein Spiegelbild des Hinspiels, welches wir mit 7:3 gewinnen konnten. So unterlag Nils Hohmeier wie im Hinspiel gegen seinen Angstgegner Daniel Cords und auch Rajat Hubli, s. Foto oben, musste seinem Kontrahenten Janik Meder, analog zum Hinspiel, erneut zum Sieg gratulieren. Das Rajat mit der Niederlage gegen Meder auch seine weiße Weste in der Rückrunde einbüßte, war ein weiterer kleiner Schönheitsfleck.

Foto: Michael Schäfer (CZ)

 

Die weiteren Gründe für die Niederlage waren zum einen, dass das Doppel Rajat Hubli/Domink Blazek eine 2:0 Satzführung gegen die Poppenbüttler Daniel Cords/Asieiev Dmytr nicht ins Ziel bringen konnte und das Dominik Blazek in diesem Match zum ersten Mal keinen Einzelsieg beisteuern konnte. Wobei die Niederlage im letzten Spiel gegen den Dänen Magnus Hartvigsen besonders schmerzte, da er bereits mit 2:0 Sätzen in Führung lag und dann seine Linie verlor und so am Ende doch noch seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste.

Aber es gibt auch Positives zu berichten, unser Spitzendoppel Lennart Wehking/Nils Hohmeier sind weiterhin ungeschlagen und auch unser Mannschaftskapitän Lennart Wehking ist spielerisch weiterhin das Maß aller Dinge in der Liga. Mit einer fantastischen 34:0 Bilanz führt er als bester Spieler der Liga weiterhin die Rangliste an.

Das wir jetzt nicht mehr zu Null die Liga anführen ist zwar schade aber letztendlich nur ein klitzekleiner Schönheitsfleck, der in keinster Weise die bisherige fantastische Saison und Leistung des Teams trübt. Trotzdem sind wir weiterhin ungeschlagen, was absolut großartig ist.

Presse: Unter den Besten in Deutschland – Celler Tischtennis-Ass Lennart Wehking liegt in der Bundesrangliste auf Rang 24 (Bericht CZ vom 12.04.2024)

12.04.2024

Ganz oben ist Dimitrij Ovtcharov, knapp dahinter mit Patrick Franziska und Legende Timo Boll zwei weitere berühmte Persönlichkeiten des deutschen Tischtennis – und dann muss man nicht lange suchen, um in der aktuellen Bundesrangliste einen Celler zu finden: Lennart Wehking vom TuS Celle 92 rangiert dort dank seiner überragenden Leistungen in dieser Saison auf Platz 24 – als einziger Regionalliga-Spieler unter Akteuren aus den drei höchsten deutschen Spielklassen. „Das ist eine schöne Momentaufnahme für mich. Ich war früher zu Zweitliga-Zeiten schon konstant unter den besten 20, 25 Spielern. Zuletzt ging es in der Rangliste bergab, daher freue ich mich natürlich, dass ich durch meine Leistungen wieder nach oben geklettert bin“, erklärt Wehking.

Basis für seine Platzierung unter den besten Deutschen ist seine beeindruckende, weil makellose Bilanz. Der 38-jährige ehemalige europäische Hochschulmeister hat alle seine 32 Einzel sowie alle 16 Doppel an der Seite von Nils Hohmeier gewonnen. „Damit habe ich selbst nicht gerechnet. Selbst als Favorit ist es ungewöhnlich, dass du alles gewinnst. Normalerweise hast du immer mal ein Spiel dabei, in dem es nicht so läuft und du es auch verlierst. Natürlich ist es jetzt mein Ziel, auch in den verbleibenden Matches in dieser Saison ohne Niederlage zu bleiben“, sagt der studierte Sportwissenschaftler und Germanist mit Blick auf die beiden noch ausstehenden Partien des Meisters und Drittliga-Aufsteigers am Samstag um 15 Uhr beim Vorletzten SC Poppenbüttel sowie am 20. April daheim gegen TSV Bargteheide. Nicht nur Wehking, sondern auch das gesamte Team will hier die blütenweiße Weste (bislang 32:0 Punkte) verteidigen. „Die Motivation ist weiter hoch bei uns“, unterstreicht Wehking.

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 12.04.2024)

Angesichts dieser Dominanz ist Wehking, der zusammen mit dem Dortmunder Zweitligaspieler Erik Bottroff den Tischtennis-Podcast „Plattenplausch“ ins Leben gerufen hat, auch zuversichtlich, in der kommenden Spielzeit mit den Blau-Gelben in der 3. Liga mithalten kann. Zumal die Truppe zusammenbleibt und mit dem Chilenen Eusebio Vos noch verstärkt wird. „Wir werden für jeden Gegner gefährlich sein. Prognosen sind noch schwierig. Aber für uns geht es darum, möglichst frühzeitig in sicheren Gefilden zu landen“, erläutert Wehking.

TuS Celle 92 II spielt um Oberliga-Aufstieg: Für TuS 92 wesentlich wichtiger als die Partie seines Aushängeschildes in Poppenbüttel ist das Spiel der zweiten Mannschaft am Sonntag um 14 Uhr bei SG Schwarz-Weiß Oldenburg. Mit einem Sieg würde der Verbandsligist Meisterschaft und Aufstieg perfekt machen und so für den ganz großen vereinsinternen Triumph (auch die 3. Mannschaft ist in die Bezirksoberliga aufgestiegen) sorgen. „Wir haben zuletzt unsere beiden Hauptkonkurrenten bezwungen und wollen jetzt natürlich den letzten Schritt auch noch gehen“, betont Lukas Brinkop, Nummer eins der „Zwoten“.

Text: CZ am 12.04.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 12.04.2024 – Michael Schäfer

Regionalliga: Endspurt in der Regionalliga!

11.04.2024

Auch wenn der Aufstieg in die 3. Bundesliga bereits fest steht, so müssen wir immer noch zwei Punktspiele in der Regionalliga absolvieren und das wollen wir seriös und mit voller Konzentration angehen. Zum einen gebietet das der sportliche Respekt vor unseren Gegnern, zum anderen wollen wir uns auch keinster Weise Wettbewerbsverzerrung nachsagen lassen.

Aber auch für uns gibt es ja noch Ziele die wir nach dem geschafften Aufstieg realisieren wollen. Aktuell führen wir die Tabelle mit fantastischen 32:0 Punkten und 144:16 Spielen an und diesen verlustpunktfreien Zustand wollen wir auch am Ende der Saison haben.

Der erste Gegner der an diesem Zustand etwas ändern möchte, ist der SC Poppenbüttel, bei dem wir jetzt Samstag um 15h antreten müssen. Nachdem die  Hamburger lange im unteren Mittelfeld der Tabelle standen, sind sie durch die zuletzt erlittenen Niederlagen auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Ein Sieg gegen Celle könnte sie mit etwas Glück und in Abhängigkeit der Spielausgänge der Konkurrenz, zumindest auf den Relegationsplatz bringen. Aber ich bin mir sicher, dass werden unsere Jungs um Mannschaftskapitän Lennart Wehking, s. Foto, zu verhindern wissen.

Foto: David Borghoff (CZ)

Neben den mannschaftlichen Zielen, gibt es auch noch einige persönliche Ziele die der eine oder andere unser Spieler schaffen möchte. So dürfte in den letzten Spielen auch die Frage interessant sein, ob unser Lennart es schafft, seine weiße Weste, mit einer Einzelbilanz von 32:0, ins „Saisonziel“ zu retten.

Foto: David Borghoff (CZ)

Ebenfalls möchte auch unser Spitzendoppel, Wehking/Hohmeier, s. Foto, die Saison ungeschlagen überstehen. All diese mannschaftlichen und persönlichen Ziele werden auch am Samstag, im Spiel gegen Poppenbüttel, die Konzentration weiter hochhalten und Erfolgsgaranten sein.

Presse: Noch ein Schritt bis zum Aufstieg – 9:3 in Sittensen: Verbandsligist TuS Celle 92 II schaltet nächsten Konkurrenten aus (Bericht CZ vom 09.04.2024)

09.04.2024

Die beiden großen Hürden sind aus dem Weg geräumt, jetzt wartet nur noch eine vermeintlich kleine: Die zweite Tischtennis-Mannschaft des TuS Celle 92 kann nach dem 9:3-Erfolg beim VfL Sittensen mit einem Sieg im letzten Spiel am kommenden Sonntag beim Tabellensiebten SG Schwarz-Weiß Oldenburg das vereinsinterne Aufstiegstriple der höherklassigen Teams perfekt machen. „Das wollen wir uns jetzt natürlich nicht mehr nehmen lassen und in der nächsten Saison in der Oberliga spielen“, macht der an Position eins spielende Lukas Brinkop unmissverständlich klar.

Ein Schritt fehlt also noch, um nach der Regionalliga-Truppe (in die 3. Liga) und der 3. Mannschaft (in die Bezirksoberliga) ebenfalls aufzusteigen. Dem 9:3-Sieg gegen Noch-Spitzenreiter TV Hude II (26:10 Punkte in der Endabrechnung) ließen die Blau-Gelben nun eine Woche später einen Triumph mit identischem Resultat in Sittensen folgen, die bis dato einen Minuspunkt weniger auf dem Konto hatten und ihrerseits noch Meister werden konnten. „Das war wieder eine starke Teamleistung, wir spielen sehr konstant und haben keine Aussetzer mehr wie noch in der Hinrunde. Deswegen haben wir auch diese beiden Spitzenspiele gewonnen“, betont Brinkop.

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 09.04.2024)

Schlüssel zum Erfolg waren die beiden Fünf-Satz-Siege des Doppels Yannick Klüver/Bennet Burmann-Prüfer sowie der von Dominik Blazek im Einzel gegen Sittensens Nummer eins Klaus Igel. Klüver und Burmann-Prüfer lagen im entscheidenden Durchgang gegen Marcus Schwiering/Jona Voß schon mit 2:8 hinten, bogen das Match aber noch um (13:11). „Statt 3:2 für uns hätte es auch 4:1 für Sittensen stehen können. Dann wird es sicherlich schwierig. Auch wenn wir danach unsere Matches doch meist souverän gewonnen haben“, erläutert Brinkop. Doch die Celler ließen nichts mehr anbrennen. Das Team mit Brinkop, Blazek, Matthis Kassens, Klüver, Tim Dümeland und Burmann-Prüfer fuhr einen sicheren 9:3-Sieg ein und schaltete somit einen weiteren Konkurrenten aus.

VfL Sittensen – TuS Celle 92 II 3:9. Sebastian Heimbrock/Ralf Schweneker – Dominik Blazek/Matthis Kassens 11:8, 8:11, 11:9, 6:11, 11:9; Klaus Igel/Piotr Slodczyk – Lukas Brinkop/Tim Dümeland 6:11, 3:11, 4:11; Marcus Schwiering/Jona Voß – Yannick Klüver/Bennet Burmann-Prüfer 11:7, 9:11, 11:6, 8:11, 11:13; Igel – Blazek 12:10, 5:11, 9:11, 11:9, 4:11; Schwiering – Brinkop 13:15, 11:9, 15:13, 5:11, 11:8; Heimbrock – Kassens 4:11, 7:11, 11:6, 10:12; Schweneker – Klüver 5:11, 5:11, 12:10, 9:11; Voß – Burmann-Prüfer 12:10, 11:8, 11:5; Slodczyk – Dümeland 7:11, 11:9, 9:11, 11:13; Igel – Brinkop 8:11, 3:11, 7:11; Schwiering – Blazek 9:11, 5:11, 3:11; Heimbrock – Klüver 10:12, 5:11, 8:11.

Text: CZ am 09.04.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 09.04.2024 – Michael Schäfer

Presse: TuS 92 II hat Aufstieg in eigener Hand – Celler Verbandsligist schlägt Spitzenreiter (Bericht CZ vom 26.03.2023)

27.03.2024

Das Wochenende lief für Tischtennis-Verbandsligist TuS Celle 92 II komplett nach Plan: Zuerst gab es gegen Schlusslicht und Absteiger TV Dinklage einen sicheren 9:0-Erfolg – quasi zum Warmspielen –, ehe am Sonntag das Topspiel mit Spitzenreiter TV Hude II anstand. Nach einem beeindruckenden 9:3-Sieg hat die zweite Mannschaft der Celler den Aufstieg weiter in der eigenen Hand. Hude führt noch die Tabelle an. Aber nur, weil das Team bereits alle Spiele absolviert hat. Celle hat einen Minuspunkt weniger auf dem Konto (23:9) und kann daher noch vorbeiziehen. Größter Konkurrent um die Meisterschaft ist jetzt der VfL Sittensen (22:8), gegen den es am Sonntag, 7. April, ins direkte Duell geht.

„Wir sind froh, dass das Wochenende so gut lief. Wir haben auch einiges für unser Spielverhältnis getan“, sagt Celles Nummer eins Lukas Brinkop. Zunächst wurde TuS im Spiel gegen Dinklage der Favoritenrolle absolut gerecht. „Unser Gegner kam mit zwei Ersatzspielern. Bei der Ansprache hatten sie gesagt, dass sie sich keine großen Chancen ausrechnen, sich aber auch nicht abschlachten lassen wollen“, sagt Brinkop. Das Vorhaben gelang nicht. Celle erhielt beim 9:0 kaum Gegenwehr.

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 26.03.2024)

Das weitaus wichtigere Duell stand einen Tag später gegen Hude II an. Die Doppel Lukas Brinkop/Tim Dümeland und Yannick Klüver/Christoph Bruns sicherten die ersten Punkte. Fast hätte es nach den Doppeln auch 3:0 gestanden. Aber Dominik Blazek und Matthis Kassens zogen beim 1:3 in gleich zwei Sätzen erst in der Verlängerung den Kürzeren.

In den Einzeln gab jeder alles. „Ich denke, es war das erste Mal in dieser Saison, dass wirklich niemand einen Aussetzer hatte und alle ihre Top-Leistungen abrufen konnten“, freute sich Brinkop, der sein erstes Einzel mit 3:1 gegen Pierre Barghorn gewann. Dominik Blazek verlor unglücklich 2:3 gegen Uwe Schmitt, obwohl er im fünften Satz mit 5:0 und 10:8 führte. Klüver, Kassens und Dümeland bauten aber die Celler Führung aus. Bruns unterlag. Es stand also 6:3, als Celles Topspieler wieder zum Schläger griffen. Brinkop und Blazek kämpften sich jeweils in fünf Sätzen zum Erfolg. Es war die Vorentscheidung. Nur noch ein Punkt fehlte und für den sorgte Klüver mit einem sicheren 3:0-Sieg.

Für Celles Nummer eins war dieser Erfolg ein wichtiger Schub fürs Selbstbewusstsein. „Das Fünf-Satz-Spiel war auf hohem Niveau. Für mich war es wichtig, dass ich der Position als Führungsspieler gerecht werden konnte. Das war leistungstechnisch in dieser Saison nicht immer so, auch wenn die Ergebnisse stimmten“, zeigt sich Brinkop selbstkritisch.

Für die zweite TuS-Mannschaft stehen noch drei Spiele aus. „Wir sind sehr motiviert. Es ist schön, dass noch alles möglich ist“, so Brinkop. Damit lebt beim TuS Celle 92 weiter der Traum vom Triple-Aufstieg. Nach der ersten Mannschaft hat auch die dritte Platz eins abgesichert. Der Spielgemeinschaft mit dem VfL Westercelle reichte in der Bezirksliga am Wochenende ein 8:8 gegen Bispringen. Damit kann der Zweite aus Lachendorf nicht mehr vorbeiziehen.

TuS Celle 92 – TV Dinklage 9:0. Lukas Brinkop/Tim Dümeland – Jan Vodde/Oliver Morthorst 11:3, 11:4, 11:4; Dominik Blazek/Matthis Kassens – Marvin Bröring/Christian Zurhake 11:3, 11:7, 11:5; Yannick Klüver/Bennet Burmann-Prüfer – Julian Nordiek/Nikolas Dettmer 8:11, 11:5, 11:9, 11:7; Brinkop – Nordiek 11:9, 11:7, 12:10; Blazek – Vodde 9:11, 11:6, 11:9, 11:5; Klüver – Zurhake 12:10, 11:9, 11:6; Kassens – Bröring 11:4, 12:10, 9:11, 11:6; Dümeland – Morthorst 11:3, 11:5, 11:8; Burmann-Prüfer – Dettmer 11:9, 13:11, 10:12, 11:5.

TuS Celle 92 – TV Hude II 9:3. Lukas Brinkop/Tim Dümeland – Uwe Schmitt/Moritz Marks 11:9, 8:11, 11:2, 11:9; Dominik Blazek/Matthis Kassens – Pierre Barghorn/Joshua Martin 11:7, 10:12, 8:11, 13:15; Yannick Klüver/Christoph Bruns – Finn Oestmann/Dietmar Scherf 8:11, 11:7, 11:6, 11:8; Brinkop – Barghorn 11:4, 6:11, 11:7, 11:2; Blazek – Schmitt 11:8, 9:11, 8:11, 11:8, 10:12; Klüver – Oestmann 11:9, 11:5, 4:11, 11:6; Kassens – Martin 3:11, 11:6, 11:4, 11:8; Dümeland – Scherf 11:4, 11:8, 11:8; Bruns – Marks 11:8, 9:11, 9:11, 10:12; Brinkop – Schmitt 4:11, 11:4, 13:15; 12:10, 11:8; Blazek – Barghorn 11:13, 7:11, 11:4, 11:7, 11:9; Klüver – Martin 13:11, 11:3, 11:7.

Text: CZ am 26.03.2024 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 26.03.2024 – Michael Schäfer

Presse: Matthis Kassens überrascht und überzeugt – Tischtennis-Talent des TuS Celle 92 wird Vierter bei Top-12-Bundesranglistenturnier (Bericht CZ vom 13.03.24)

13.03.2024

Beim TuS Celle 92 wächst das nächste große Tischtennis-Talent heran. Matthis Kassens hat beim Top-12-Bundesranglistenturnier im niederbayerischen Arnstorf in der Altersklasse Jungen 15 aufgetrumpft und wäre beinahe auf dem Siegerpodest gelandet. Am Ende wurde es Platz vier unter Deutschlands hoffnungsvollsten Talenten. „Damit hat Matthis uns alle und auch sich selbst überrascht. Zumal er als Zehnter beim vorherigen Top-24-Turnier hier nur Nachrücker war. Aber er hat eine Reihe richtig guter Spieler geschlagen“, lobt Trainer Marius Max.

Foto: Ralf Koenecke

Von seinen zehn Matches – einer der Teilnehmer musste verletzungsbedingt nach drei Partien aufgeben – verlor der 14-Jährige nur drei. Gleich zu Beginn unterlag er Alexander Uhing (Hundsmühler TV/Niedersachsen) glatt in drei Sätzen. Uhing wurde in der Endabrechnung Vizemeister. Danach schlug er Daniel Nagy (SSV Neuhaus/Niedersachsen) in fünf Sätzen, bis es gegen den späteren Vorletzten Len Müller (TV Calmbach/Baden-Württemberg) mit einer Fünf-Satz-Niederlage den nächsten Dämpfer gab.

Doch davon erholte sich Kassens sofort. Es folgten zwei Vier-Satz-Siege gegen den eigentlichen Turnierfavoriten Lukas Wang (1. FC Saarbrücken) sowie den späteren Dritten Ivo Quett (Post-SV Mühlhausen/Thüringen), der nur wegen des besseren Satzverhältnisses am Ende vor ihm lag. Gegen den neuen Champion Jonas Rinderer (TV Ruhmannsfelden/Bayern) zog Kassens dann in drei Sätzen den Kürzeren, wobei der letzte Durchgang eng war (10:12).

Aber auch davon ließ sich der junge Celler nicht beirren. Gegen Kazuto Itagaki (TSV Bad Königshofen/Bayern), Fabian Rinderer (Ruhmannsfelden), Luke Jalaß (TSV Schwarzenbek/Schleswig-Holstein) und Jia Yuan Zhang (TuS Germania Schnelsen/Hamburg) verließ Kassens jeweils als Sieger die Platte, in der Endabrechnung hatte er nur eine Niederlage mehr auf dem Konto als Sieger Jonas Rinderer. „Das war absolut überzeugend, was Matthis da geleistet hat. Er ist auf einem richtig guten Weg“, meint Max.

Text: CZ am 13.03.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 13.03.2024 – Ralf Koenecke

Presse: Kein Spannungsabfall – TuS Celle 92 bleibt auch nach Meisterschaft fokussiert (Bericht CZ vom 12.03.2024)

12.03.2024

Sie lassen keinen Deut nach: Trotz der bereits feststehenden Meisterschaft und des Aufstiegs in die 3. Liga bleiben die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 weiterhin fokussiert und dominant. In den beiden Auswärtsspielen beim Tabellenvierten TSV Lunestedt (10:0) und beim Vorletzten Oldenburger TB II (9:1) unterstrichen sie einmal mehr ihre Ausnahmestellung in der Regionalliga. „Das ist einfach hochprofessionell, was die Truppe da leistet. Es war zu keinem Zeitpunkt zu erkennen, dass es für uns theoretisch um nichts mehr geht, die Jungs haben die Spannung und Konzentration weiter hochgehalten“, lobt Trainer Marius Max.

In Lunestedt gelang den Blau-Gelben das Kunststück, in den acht Einzeln und zwei Doppeln nur einen einzigen Satz abzugeben. Und dies „passierte“ ausgerechnet dem besten Spieler der Liga, Lennart Wehking (32:0-Bilanz im Einzel, 16:0 im Doppel). „Ein paar kleine Sprüche musste er sich da schon anhören. Natürlich alles im Spaß“, berichtet Max schmunzelnd. Nichtsdestotrotz fegten Wehking, Nils Hohmeier, Jannik Xu und Rajat Hubli die Lunestedter, die ohne ihren Topspieler Elger Neumann antraten, förmlich von der Platte.

Foto: Oliver Knoblich

Etwas schwerer taten sich die 92er tags darauf in Oldenburg, obwohl die Drittliga-Reserve ohne Nummer eins, drei und vier auskommen musste. „Sonst wäre es sicherlich schwieriger geworden. Aber Oldenburg hat ein breites Reservoir an guten, jungen Spielern. Aber auch hier haben wir das souverän durchgezogen“, erklärt Max. Die einzige Niederlage des Wochenendes musste Hohmeier einstecken. „Das hat ihn natürlich mächtig geärgert. Aber so ist das bei Perfektionisten eben“, so Max.

TSV Lunestedt – TuS Celle 92 0:10. Matti von Harten/Dennis Loockhoff – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 6:11, 6:11, 6:11; Martin Gluza/Anton Depperschmidt – Jannik Xu/Rajat Hubli 5:11, 15:17, 8:11; Gluza – Wehking 11:8, 5:11, 6:11, 5:11; von Harten – Hohmeier 9:11, 2:11, 9:11; Depperschmidt – Hubli 7:11, 7:11, 8:11; Loockhoff – Xu 7:11, 8:11, 7:11; Gluza – Hohmeier 3:11, 6:11, 9:11; von Harten – Wehking 5:11, 6:11, 7:11; Depperschmidt – Xu 9:11, 6:11, 6:11; Loockhoff – Hubli 7:11, 7:11, 6:11.

Oldenburger TB II – TuS Celle 92 1:9. Mathis Kohne/Nico Schulz – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 7:11, 6:11, 11:13; Bennet Robben/Johannes Schnabel – Jannik Xu/Rajat Hubli 12:10, 3:11, 11:3, 9:11, 7:11; Kohne – Wehking 5:11, 3:11, 5:11; Schulz – Hohmeier 11:2, 12:14, 11:9, 11:8; Robben – Hubli 9:11, 8:11, 4:11; Schnabel – Xu 11:5, 9:11, 7:11, 7:11; Kohne – Hohmeier 13:11, 9:11, 11:13, 5:11; Schulz – Wehking 4:11, 7:11, 8:11; Robben – Xu 6:11, 10:12, 5:11; Schnabel – Hubli 9:11, 8:11, 9:11

Text: CZ am 12.03.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 12.03.2024 – Oliver Knoblich

Regionalliga: Celler unterstreichen erneut ihre Ausnahmestellung in der Liga

10.03.2024

Obwohl der Aufstieg in die 3. Bundesliga gesichert ist, stehen noch vier Punktspiele auf dem Spielplan. Mit dem TSV Lunestedt und der zweiten Mannschaft des Oldenburger TB standen gleich zwei der restlichen vier Partien an diesem Wochenende an. Beide der Mannschaften spielen noch um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord und brauchen daher jeden Punkt.

Interessant war die Frage, wie die Mannschaft sich in den Partien, die nur noch statistischen Wert haben, präsentieren. Man hatte sich vorgenommen, genauso konzentriert und professionell in die Spiele zu gehen, als wenn es noch um etwas geht. Damit auch gar kein Verdacht einer möglichen Wettbewerbsverzerrung entsteht, war man auch in Bestbesetzung nach Lunestedt und Oldenburg gereist. Aber das ist oft leichter gesagt als getan. Aber, dass das Team um unseren Mannschaftsführer Lennart Wehking die sich selbst gesetzten Vorgaben mit solch einer Bravour umsetzen, hätte keiner erwartet.

Am Samstag mussten wir beim TSV Lunestedt antreten. Im Hinspiel gab es in Celle eine klare 10:0 Klatsche für die Lunestedter aber da lief vieles optimal für die Celler. Man konnte nicht unbedingt davon ausgehen, dass es diesmal auch wieder so laufen würde aber weit gefehlt. Schnell wurde den Lunestedter Zuschauern klar, dass auch diesmal nicht viel für ihr Team zu holen war.

Foto: Rene Stang (CZ)

Wie ein Sturm fegten die Celler Akteure ihre Kontrahenten von der Platte und erstickten schnell jede Hoffnung der Gäste auf einen Punktgewinn oder Schwäche im Keim. Am Ende der Begegnung stand auf dem Spielbericht wieder einmal, Sieger TuS Celle, 10:0 Spiele,  30:1 Sätze! Es war erneut eine echte Demonstration der Stärke und Professionalität der Herzogstädter.

Am Sonntag galt es dann die Konzentration erneut aufzubauen und fokussiert in die Partie gegen den Oldenburger TB II zu gehen. Aufgrund der bisher in der Saison gezeigten Doppelstärke, war es keine große Überraschung, dass man auch in dieser Partie mit einer 2:0 Führung aus den Doppeln ging. 3:0 zeigte die Anzeigetafel, nach dem klaren Dreisatzerfolg von Lennart Wehking gegen das große Nachwuchstalent, Mathis Kohne. Das danach Nils Hohmeier mit 1:3 Oldenburgs Nico Schulz unterlag, war nicht zu erwarten. Die aufkeimender Hoffnung bei den Oldenburger, dass da vielleicht an diesem Tag „was ginge“, platzen wie Seifenblasen nach den klaren Einzelerfolgen von Rajat Hubli und Jannik Xu zum 5:1. Den sechsten und damit Siegpunkt markierte dann Nils Hohmeier, dem man bei seinem Erfolg über Mathis Kohne anmerkte, dass ihn die Niederlage aus dem ersten Einzel echt wurmte. Wie gewohnt ließen nach dem sicheren Sieg die Celler in ihren zweiten Einzel wieder kein Stück nach. So war der siebte, achte und neunte Punkt für die Celler die logische Konsequenz.

 

Jetzt hat das Team erstmal eine vierwöchige Spielpause, bevor sie am 13. April, zum vorletzten Spiel der Saison, in Hamburg beim SC Poppenbüttel antreten muss.

YouTube Videos

Wer sich aber in der Zwischenzeit vielleicht gerne mal das eine oder andere besondere Einzelspiel von Lennart, Nils oder Jannik anschauen möchte, dem sei unsere Videos auf unserem YouTube Channel ans Herz gelegt. Mit einem Click auf den YouTube Button unten kann man sich aus diversen Videos was aussuchen. Am besten ihr abonniert gleich unseren TuS Celle YouTube Channel, dann entgeht euch kein neues Video. Aber auch auf unserer TuS Celle Homepage könnt ihr unter Archiv auf die Videos zugreifen.

Presse: TuS 92 schnappt sich Vollprofi aus Chile – Celler Tischtennis-Spitzenklub rüstet auf für 3. Bundesliga: Eusebio Vos (20) kommt von Union Salzgitter (Bericht CZ vom 08.03.2024)

08.03.2024

Die Regionalliga-Meisterschaft und der Aufstieg sind unter Dach und Fach, und auch bei den Planungen für die kommende Spielzeit sind die Tischtennis-Männer des TuS Celle 92 erneut einen Schritt weitergekommen. „Der Kader für die 3. Bundesliga steht“, verkündet Jens Rothert-Schnell freudestrahlend. Der Teammanager des designierten Drittligisten hatte vor drei Wochen angekündigt, dass Celle weiter aufrüsten möchte: „Wir holen einen fünften Spieler für die Stammmannschaft, der auf dem Niveau von Lennart Wehking und Nils Hohmeier im oberen Paarkreuz spielen kann“, so Rothert-Schnell. Jetzt ist klar, wer kommt: Es ist Eusebio Vos.

Der 20-jährige Chilene spielt derzeit noch bei Celles ärgstem Verfolger SV Union Salzgitter und war erst vor Kurzem mit seinem Regionalliga-Team zu Gast bei seinem künftigen Klub. TuS gewann zwar 10:0, aber gerade im umkämpften Fünf-Satz-Match gegen Celles Nummer eins Nils Hohmeier lieferte sich Vos ein packendes Duell auf Augenhöhe. „Ich hatte ein mulmiges Gefühl vor den Matches gegen meine künftigen Teamkameraden. Schließlich wollte ich nicht, dass die denken: Was kommt denn da für einer?“, berichtet Vos im Gespräch mit der CZ.

In seiner Heimat gehört Vos zu den landesweit sechs besten Spielern, gewann mit der U19-Nationalmannschaft Silber bei der Pan-America-Meisterschaft und Gold im Doppel bei der Südamerika-Meisterschaft. „Aber in Chile ist es nicht möglich, professionell Tischtennis zu spielen“, sagt das junge Top-Talent. „Es gibt nicht genug gute Spieler, Ligen und Turniere, um sich weiterzuentwickeln.“ Über einen chilenischen Freund, der in der 2. Bundesliga spielt, kam der Kontakt nach Deutschland zustande. Der Corona-Lockdown unterbrach ein erstes Engagement in Duisburg, doch jetzt will Vos im zweiten Anlauf seine Profikarriere vorantreiben. Dazu lebt er bei Karlsruhe und steht in seiner Trainingsgruppe beim Bundesligisten ASV Grünwettersbach zweimal täglich an der Platte.

Foto: Andreas Gerow

„Eusebio ist wahnsinnig schnell und verfügt zudem über ein flexibles Spiel und eine hohe Spielintelligenz. Er hat ein riesiges Entwicklungspotenzial, vielleicht geht er bei uns durch die Decke“, sagt Rothert-Schnell und betont: „Mit ihm als zusätzliche Verstärkung werden wir in der 3. Liga wohl nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ Weiterer Vorteil: Vos ist Linkshänder, dadurch hat Celle gleich zwei Doppel mit einer Links-Rechts-Kombination.

Vos selbst freut sich auf sein neues Team. „Das sind alles nette Leute hier. Celle ist eine große Gelegenheit und ein großer Schritt auf meinem Weg. Mein Ziel ist es, in der Bundesliga zu spielen, und der TuS passt zu meinen Ambitionen,“ sagt er.

Und wie fühlt es sich an für einen jungen Spieler fern der Heimat? „Natürlich vermisse ich meine Familie manchmal“, sagt Vos. „Aber ich spreche oft mit meinem Vater und meiner Oma. Sie freuen sich für mich und wissen, dass ich happy bin hier in Deutschland.“

Obwohl Vos Tischtennis im Vollprofi-Modus betreibt, wird er nicht anders behandelt als seine künftigen Mitspieler. „Er bekommt nicht mehr als die anderen. Darauf achten wir ganz genau“, sagt Rothert-Schnell. Auch als Vollzeit-Spieler führe man im Tischtennis auf dieser Leistungsebene eine Art „Studentenleben“.

Beim TuS Celle 92 ist man froh, so früh Klarheit und Planungssicherheit in Bezug auf den Kader zu haben. Rothert-Schnell: „Wir gehen gut gerüstet in die neue Spielzeit.“

„Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, dass wir den Abstiegskampf mit unlauteren Mitteln beeinflussen“, sagt Team Manager Jens Rothert-Schnell. Und deshalb tritt der designierte Meister und Aufsteiger TuS Celle 92 bei den Auswärtsspielen am Samstag, 16 Uhr, gegen TSV Lunestedt sowie am Sonntag, 13 Uhr, beim Oldenburger TB II mit „voller Kapelle“ an. Lunestedt (Rang sieben) steht zwar aktuell nicht auf einem Abstiegsplatz, hat den Klassenerhalt aber noch längst nicht sicher. Das Gleiche gilt für Oldenburg, das als Drittletzter auf dem Abstiegsrelegationsplatz steht. Deshalb steht für Celle die erste Garde mit Nils Hohmeier, Lennart Wehking, Jannik Xu und Rajat Hubli an der Platte. Und natürlich möchte der verlustpunktfreie Viertliga-Primus seine weiße Weste behalten – auch wenn der TuS 92 seit dem vergangenen Wochenende rein rechnerisch nicht mehr von Platz eins verdrängt werden kann.

Text: CZ am 08.03.2024 – Heiko Hartung
Foto: Andreas Gerow

 

Tischtennisshow der Legenden

08.03.2024

Heute möchten wir euch nicht in eigener Sache informieren, sondern auf eine tolle Veranstaltung der Tischtennisabteilung des TuS Eschede hinweisen.

Anlässlich des 100jährigen Bestehens des TuS Eschede werden die ehemaligen Welt- und Europameister Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson am 01. Juni ab 20 Uhr die Tischtennis-Show der Legenden in der Eschenhalle bieten.

Einlass ist ab 19 Uhr. Karten hierzu gibt es ab sofort über die Homepage des TuS Eschede.

 

Neben einem Schaukampf, messen sich lokale Tischtennisgrößen aus Celle und Eschede mit den beiden Alt-Internationalen.
Eine tolle Aktion, die kein TT-Fan verpassen sollte.

 

Text: Uwe Lehmann

Presse: Der Rest ist Schaulaufen – Einfach zu stark für die Regionalliga: TuS Celle 92 macht vier Spieltage vor Schluss Aufstieg perfekt (Bericht CZ vom 05.03.2024)

05.03.2024

Der Deckel ist drauf. „Wir waren zwar der Topfavorit, aber dass wir hier eine solche Serie hinlegen und alle Spiele klar gewinnen, damit haben wir echt nicht gerechnet. Eine beeindruckende Leistung, ich kann vor den Jungs nur den Hut ziehen“, erklärt Marius Max, Trainer der Tischtennis-Asse des TuS Celle 92, nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg bereits vier Spieltage vor Schluss. Den letzten Schritt gingen die Blau-Gelben mit einem 9:1-Sieg gegen Schlusslicht Füchse Berlin, das ebenso chancenlos war wie alle anderen Widersacher zuvor auch.

Foto: Andreas Gerow

Die Freude war groß, auch wenn der Erfolg gegen die Füchse letztlich nur noch Formsache und vorhersehbar war. So richtig gefeiert wird aber erst rund um das letzte Spiel zu Hause am 20. April gegen den TSV Bargteheide. „Dann ist Partytime, erst in der Winzerwelt, und dann machen wir einen Zug durch Hannover. Bis dahin wollen wir aber auch noch die restlichen Spiele gewinnen. Wir können ja jetzt komplett ohne Druck spielen“, meint Max.

Gegen die Berliner rückte Talent Dominik Blazek für den aus privaten Gründen verhinderten Rajat Hubli ins Team. Der 17-Jährige hatte bereits beim 10:0-Erfolg beim TSV Algesdorf überzeugt und beide Einzel sowie im Doppel gewonnen. Und auch dieses Mal war er voll auf der Höhe. Im Doppel bog Blazek an der Seite von Jannik Xu gegen das stärkere Duo der Gäste, Thomas Englert und Daniel Bartels, einen 0:2-Satzrückstand noch um. Sein erstes Einzel war zugleich das spannendste des Tages, nach hartem Kampf unterlag Blazek gegen Yannick Sprengel im Entscheidungssatz. Dafür legte er aber gegen Janne Richter einen souveränen Auftritt hin und siegte in drei Sätzen, im letzten bewies er beim 16:14 Nervenstärke. „Das war insgesamt wieder ein super Auftritt von Dominik. Natürlich war er anfangs noch nervös, schließlich ging es vor eigenem Publikum um den Aufstieg. Aber er hat das richtig gut gemeistert“, lobt Max.

Foto: Michael Schäfer (CZ)

Die anderen drei etablierten Celler machten mit ihren Gegnern zumeist kurzen Prozess. Nils Hohmeier, Lennart Wehking und Xu zeigten ihre Extraklasse und dominierten nach Belieben. „Sie waren zu jedem Zeitpunkt in dieser Saison topmotiviert und immer fokussiert. Das ist in dieser Form schon außergewöhnlich“, betont Max. Neben der gesamten Mannschaft kann auch Wehking (alle 28 Einzel und 14 Doppel gewonnen) komplett mit weißer Weste aus dieser Spielzeit gehen. Das ist noch ein kleines Ziel und wäre sozusagen das i-Tüpfelchen. Der Rest ist einfach nur noch Schaulaufen.

TuS Celle 92 – Füchse Berlin II 9:1. Jannik Xu/Dominik Blazek – Thomas Englert/Daniel Bartels 9:11, 8:11, 11:6, 11:6, 11:6; Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Yannick Sprengel/Janne Richter 11:3, 11:7, 11:4; Hohmeier – Bartels 11:4, 8:11, 11:5, 11:8; Wehking – Englert 11:5, 11:6, 11:4; Xu – Richter 11:9, 11:5, 11:5; Blazek – Sprengel 11:9, 7:11, 3:11, 11:8, 6:11; Hohmeier – Englert 11:8, 11:2, 11:8; Wehking – Bartels 11:4, 11:5, 11:5; Xu – Sprengel 11:5, 11:7, 13:11; Blazek – Richter 11:5, 11:9, 16:14.

Text: CZ am 05.03.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 05.03.2024 – Michael Schäfer

Regionalliga: Es ist geschafft! 3. Bundesliga, wir kommen!

03.03.2024

Es ist geschafft! Der Traum Aufstieg in die 3. Bundesliga ist wahr geworden und das auf eine extrem eindrucksvolle Weise, die selbst der größte Optimist sich vor Saisonbeginn nicht hätte ausmalen können! Aber eins nach dem anderen …
Am Samstag hatten wir mit den Reinickendorfer Füchsen den aktuell Tabellenletzten bei uns in der Halle zu Gast. Vor dem Spiel fehlte nur noch ein Sieg, um auch die letzten rechnerischen Unsicherheiten hinsichtlich des Aufstiegs zu eliminieren.

 

Entsprechend fokussiert ging das Team um Mannschaftskapitän Lennart Wehking in das Spiel. Auch wenn es gegen das Schlusslicht der aktuellen Regionalligatabelle ging, zog bei keinem der Spiele der Schlendrian ein oder war eine Konzentrationsschwäche zu erkennen. Besonders engagiert war Dominik Blazek, der für den fehlenden Rajat Hubli ins Team rutschte und sich, nach seiner guten Leistung im Regionalligateam im Spiel gegen Algesdorf, gegen die Füchse viel vorgenommen hatte.

Pure Emotion! Dominik Blazek konnte Rajat Hubli erfolgreich vertreten und gewann gegen Janne Richter Foto: Andreas Gerow

 

Nach den Doppeln zeigte die Anzeigetafel die schon fast gewohnte 2:0 Führung für die Blau-Gelben an. Markierte unser Spitzendoppel Wehking/Hohmeier in gewohnt professioneller Weise ihren Punkt, so musste sich unsere neuformierte Paarung Xu/Blazek ganz schön strecken. Nach einem 0:2 Satzrückstand schafften sie mit großem Willen den Turnaround und konnten so das Match noch im fünften Satz knapp für sich erfolgreich gestalten.

 

Danach schraubten unsere beiden Spitzenspieler, Lennart Wehking und Nils Hohmeier, die Führung durch Siege gegen Thomas Englert und Daniel Bartels auf 4:0. Der an diesem Tag extrem stark und druckvoll agierende Jannik Xu fegte seinen Berliner Kontrahenten Janne Richter fast förmlich vom Tisch, so dass es nach dem Spiel 5:0 für Celle stand.
Im Spiel von Celles Youngster Dominik Blazek gegen Yannik Sprengel war es hingegen sehr eng. Nach 1:2 Satzrückstand dachte man schon der Celler würde das Match gegen den immer sicherer agierenden Berliner verlieren aber Dominiks Kampfeswille brachten ihm nochmal den Satzausgleich. Aber am Ende des fünften Satzes musste er dann doch dem Berliner zum Sieg gratulieren.

 

Kompromisslos und professionell agierten Celles Spitzen, Wehking und Hohmeier, auch in ihrem zweiten Einzel und ließen nie einen Hauch von Zweifel aufkommen, wer am Ende die Halle als Sieger verlässt. Erst als die Anzeigetafel nach diesen Erfolgen eine 7:1 Führung und damit den Sieg für die Celler anzeigte, ließ die große Anspannung bei den Akteuren etwas nach, was aber keinesfalls hieß, dass man die letzten Spiele herschenken würde. Jannik Xu machte auch in seinem zweiten Einzel gegen Yannik Sprengel schnell klar, dass er z.Zt. das Maß aller Dinge im unteren Paarkreuz der Regionalliga Nord ist und punktete gewohnt souverän. Dominik Blazek, der wieder gewohnt engagiert und emotional in seinem zweiten Match gegen Janne Richter agierte, durfte sich nach einer sehr guten Leistung über einen 3:0 Erfolg freuen und damit den neunten Punkt zum Celler Sieg beisteuern.

Die Freude war nach dem sicheren Aufstieg bei Mannschaft und Team Management groß und man ließ sich das Aufstiegsbier schmecken.

Regionalliga: Celler wollen jede Unsicherheit beseitigen

29.02.2024

Foto CZ: Ralf Koenecke

Nachdem wir unsere Aufstiegsambitionen am letzten Wochenende, mit zwei fulminanten Siegen gegen Bledeln und den Tabellenzweiten Salzgitter, erneut unter Beweis gestellt haben und wir nur noch rechnerisch vom ersten Platz verdrängt werden könnten, wollen wir auch diese kleine Unsicherheit am kommenden Wochenende beseitigen.

Mit den Reinickendorfer Füchsen haben wir am Samstag um 14 Uhr den Tabellenletzten bei uns in der Halle in der Carstensstraße zu Gast. Zwar muss jedes Spiel erst gespielt werden aber zu tief wollen wir auch nicht stapeln. Wer den Tabellenz

weiten Zuhause 10:0 abfertigt, der sollte auch das Spiel gegen den Tabellenletzten erfolgreich gestalten können.

Das Hinspiel war es eine klare 10:0 Angelegenheit für das Team um Mannschaftskapitän Lennart Wehking. Zwar müssen wir am Samstag auf Rajat Hubli verzichten, für ihn wird Dominik Blazek spielen, s. Foto, aber trotzdem sollte es reichen, zumal Dominik bei seinen bisherigen Einsätzen immer mindestens für einen Punkt gut war
Lasst uns nach dem Spiel gemeinsam den Aufstieg feiern und kommt in die Halle.

Presse: Die letzten Zweifel beseitigt / Einsam Richtung Aufstieg: Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 deklassiert Tabellenzweiten Salzgitter (Bericht CZ vom 27.02.2024)

27.02.2024

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 für die Regionalliga einfach zu stark sind, dann ist er im vermeintlichen Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten SV Union Salzgitter eindrucksvoll geliefert worden. Die Blau-Gelben fegten vor heimischem Publikum den ärgsten Verfolger von der Platte und verloren beim 10:0-Erfolg nicht ein einziges Match. Damit toppten sie sogar noch ihr Resultat vom Vortag, als sie beim Achten MTV Eintracht Bledeln mit 9:1 gewannen. Durch diese beiden Siege und der nach wie vor blütenweißen Weste (26:0 Punkte) dürften nun auch die letzten Zweifel am Aufstieg in die 3. Liga beseitigt sein. „Das war ein superschönes Tischtennis-Wochenende für uns. Die Jungs waren total fokussiert, konzentriert und haben zum Teil Top-Leistungen gezeigt. Aber gefeiert wird erst, wenn wir auch rechnerisch aufgestiegen sind“, erklärt Trainer Marius Max. Bereits mit einem Sieg im Heimspiel am kommenden Samstag gegen Schlusslicht Füchse Berlin wäre den 92ern die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Den Grundstein für den klaren Erfolg gegen Salzgitter legte TuS bereits in den Doppeln. Jannik Xu und Rajat Hubli schlugen das stärkere Duo der Gäste, Eusebio Vos/Nils Schulze, bis auf einen kleinen Durchhänger im dritten Satz souverän. Und auch die noch ungeschlagene Celler Top-Kombination Nils Hohmeier/Lennart Wehking gab sich gegen Agnius Kacerauskas/Felix Wilke keine Blöße. Entscheidend war auch, dass die Hausherren in den knappen Duellen gegen die besten Union-Spieler des jeweiligen Paarkreuzes die Oberhand behielten. Während Wehking Vos, der bis auf seine Matches gegen Celle nur ein weiteres verlor, in drei Sätzen in Schach hielt, musste Hohmeier gegen den Chilenen hart kämpfen und im fünften Satz sogar zwei Matchbälle abwehren, verließ aber am Ende als Sieger die Platte. „Das war das spannendste Match auf einem hohen Niveau. Es spricht für Nils, dass er sich da am Ende durchgesetzt hat, obwohl er nach eigener Aussage eigentlich keinen so guten Tag erwischt hat. Und was Lennart spielt, ist einfach überragend. Er hat jetzt alle 26 Einzel und 13 Doppel gewonnen, das ist eine unglaubliche Leistung“, lobt Max.

Foto: Oliver Knoblich (CZ)

Und auch Xu und Hubli lieferten. Beide rangen Schulze, der vom Potenzial her eigentlich ins obere Paarkreuz gehört, ebenfalls jeweils in fünf Sätzen nieder. „Beide haben tollen Kampfgeist und Nervenstärke bewiesen. Auch beflügelt durch unsere Fans, die uns toll unterstützt haben. Die Halle war voll“, schildert Max.

Lautstarke Zuschauer kannten die Celler bereits von der Auswärtspartie in Bledeln. Der Anhang des MTV feuert das Team schon traditionell frenetisch an. Der Spitzenreiter brauchte etwas, um sich an die Atmosphäre und die etwas andere Oberflächenbeschaffenheit der Tische zu gewöhnen. So kassierten Xu/Hubli im Doppel eine Fünf-Satz-Niederlage gegen Sören Dreier und den Ex-Celler Kevin Matthias. Doch die Hoffnung der Gastgeber auf etwas Zählbares wurde schnell im Keim erstickt. In den acht Einzeln gaben die Blau-Gelben gerade einmal zwei Sätze ab. „Die Stimmung war echt super. Wir haben die Ruhe bewahrt und das souverän durchgezogen“, betont Max.

MTV Eintracht Bledeln – TuS Celle 92 1:9. Leon Hintze/Maris Miethe – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 11:9, 6:11, 6:11, 5:11; Sören Dreier/Kevin Matthias – Jannik Xu/Rajat Hubli 1:11, 11:8, 6:11, 12:10, 11:8; Dreier – Wehking 5:11, 3:11, 7:11; Matthias – Hohmeier 6:11, 11:9, 6:11, 7:11; Hintze – Hubli 6:11, 2:11, 1:11; Miethe – Xu 6:11, 3:11, 4:11; Dreier – Hohmeier 4:11, 6:11, 1:11; Matthias – Wehking 8:11, 4:11, 2:11; Hintze – Xu 11:8, 8:11, 6:11, 10:12; Miethe – Hubli 10:12, 8:11, 8:11.

TuS Celle 92 – SV Union Salzgitter 10:0. Jannik Xu/Rajat Hubli – Eusebio Vos/Nils Schulze 11:5, 11:6, 3:11, 11:7; Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Agnius Kacerauskas/Felix Wilke 11:4, 12:10, 11:9; Hohmeier – Kacerauskas 11:9, 11:6, 11:9; Wehking – Vos 11:9, 11:8, 11:7; Xu – Wilke 8:11, 11:5, 11:2, 11:7; Hubli – Schulze 11:13, 11:9, 7:11, 12:10, 11:9; Hohmeier – Vos 9:11, 13:11, 9:11, 11:8, 12:10; Wehking – Kacerauskas 12:10, 11:2, 11:9; Xu – Schulze 13:11, 9:11, 11:9, 3:11, 11:7; Hubli – Wilke 11:2, 9:11, 11:8, 11:7.

Text: CZ am 27.02.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 27.02.2024 – Oliver Knoblich

Regionalliga: Demonstration Celler Dominanz

26.02.2024

Am Wochenende standen für uns die Spiele gegen den Tabellensiebten Bledeln und den Tabellenzweiten, Union Salzgitter, auf dem Programm. Zwei Siege und der Aufstieg in die dritte Bundesliga wäre nur noch rechnerisch in Gefahr.

MTV Bledeln

Konzentriert aber voller Selbstbewusstsein sind wir am Samstag Abend in der gut gefüllten Sporthalle des MTV Bledeln angetreten. Wir trafen auf eine Bledelner Mannschaft, die zwar schon ein wenig Respekt vor der Top-Saison des Tabellenführers aus Celle hatte, aber aufgrund ihrer Heimstärke hoch motiviert war und sich durchaus etwas ausrechnete. Lautstark und enthusiastisch unterstützten die Bledelner Zuschauer ihr Team, was furios startete und mit einem 1:1 aus den Eingangsdoppeln rausging. Lennart Wehking/Nils Hohmeier konnten zwar ihr Doppel, nach verlorenem ersten Satz, noch mit 3:1 siegreich gestalten, aber Celles zweites Doppel, Rajat Hubli/Jannik Xu (s. Foto), musste sich im fünften Satz den Bledelner, Sören Dreyer/Kevin Matthias, knapp geschlagen geben.

Foto: René Strang (CZ)

Die Bledelner Sporthalle glich einem Tollhaus. Aber dann ließen ungefährdete Einzelsiege aller vier Celler Spieler die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg und auch die Lautstärke der Bledelner Zuschauer schwinden. Als dann Nils Hohmeier auch noch gegen Bledelns Nummer eins, Sören Dreyer, erfolgreich war und dadurch den sechsten und damit gleichzeitig Siegpunkt markierte, „war der Drops gelutscht“. Trotzdem blieben wir weiter voll fokussiert. Siege von Lennart Wehking, Jannik Xu und Rajat Hubli schraubten unseren Auswärtserfolg letztendlich auf ein eindrucksvolles 9:1. Der erste Schritt war damit erfolgreich geschafft.

SV Union Salzgitter

Am Sonntag stand dann das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten SV Union Salzgitter an. Es ging gleich richtig gut los. Beide Eingangsdoppel gingen an uns und mit einer 2:0 Führung ging es in die Einzel. Hier konnte sowohl Lennart Wehking sein Spiel gegen Salzgitters Spitzenspieler, den Chilenen Eusebio Vos, gewinnen und auch Nils Hohmeier konnte gegen Agnius Kacerauskas die Platte als Sieger verlassen, was die Hoffnung der zahlreichen Zuschauer, dass das man das mit dem Aufstieg heute klar machen könnte, extrem steigerte.

Foto: Oliver Knoblich (CZ)

Diese Hoffnung wurde auch nach den Spielen von Jannik Xu gegen Felix Wilke und Rajat Hubli gegen Nils Schulze nicht zu Nichte gemacht. Im Gegenteil !
6:0 zeigte die Anzeigentafel nach den Matches und damit war die Begegnung gegen Salzgitter „im Sack“! Wer aber nun glaubte, die Celler würden im Wissen dess Sieges nachlassen, der sah sich getäuscht! Voll konzentriert, als wenn der Spielstand mega knapp wäre, ging man in die letzten vier Einzel. 7:0 hieß es nach dem zweiten Sieg von Lennart Wehking und 8:0 nach dem hart umkämpften Fünfsatz Erfolg von Nils Hohmeier über Eusebio Vos. Als dann auch noch Jannik Xu und Rajat Hubli ihre zweiten Einzel erfolgreich gestalten konnten, zeigte die Anzeigentafel einen unglaubliches und niemals erwartetes 10:0 an.

Es war an diesem Tag eine echte Demonstration der Spielstärke unserer Mannschaft, die die Zuschauer merklich beeindruckt hat.

Zwar ist man rechnerisch noch nicht zu 100% save, aber das in den letzten fünf Spielen noch etwas schief gehen könnte, glaubt wohl keiner mehr ernsthaft.

 

Presseschau:

Braunschweiger Zeitung (Klaus Zopp):

TuS Celle – SV Union Salzgitter 10:0. Gerade einmal neun Sätze gönnte der Titelaspirant seinem ärgsten Verfolger. Harsch kritisierte Abteilungsleiter Peter Scheer vor allem die Leistungen in den Eingangsdoppeln: „Das waren die schlechtesten Doppel der gesamten Spielzeit. So darf man sich nicht vorführen lassen.“ Dem misslungenen Auftakt folgten zwei weitere Schlappen von Kacerauskas und Vos gegen das beste obere Paarkreuz der Staffel, Nils Hohmeier und Lennart Wehking.

Wesentlich teurer verkauften sich Nils Schulze und Felix Wilke im unteren Paarkreuz. Schulze vergab gegen den Inder Rajat Hubli jedoch einen Matchball und ließ sich gegen den ehemals besten Schüler Europas, Jannik Xu, ein sattes 8:2-Polster im dritten Satz noch aus der Hand nehmen und verlor am Ende mit 2:3. „Nils hatte Jannik voll in der Tasche. Das darf nicht passieren. Da muss er die Körperspannung halten“, forderte Scheer von dem 24-jährigen Angreifer. Wilke ging gegen die gleichen Gegner jeweils mit 1:3-Niederlagen vom Tisch. Auch Frontmann Eusebio Vos war durchaus an einem Punktgewinn dran, ließ sich im Finaldurchgang des Topduells gegen Wehking bei eigenem Aufschlag jedoch eine 10:8-Führung noch abluchsen.“

Regionalliga: Spitzenspiel gegen Tabellenzweiten SV Union Salzgitter

22.02.2024

Die Zeit des Wartens ist vorbei. Nach den beiden gewonnenen Spielen im Januar gegen Algesdorf und Siek, hatten die Spieler um Mannschaftskapitän Lennart Wehking sechs Wochen spielfrei. Eine lange Zeit! Aber jetzt greifen wir wieder ins Geschehen ein. Mit Bledeln und dem Tabellenzweiten SV Union Salzgitter warten gleich zwei schwere Brocken nach der langen Zwangspause auf das Team. Konnte das Team ihre gute Form aus dem Januar kompensieren? Wie gut ist unsere Nummer vier, Rajat Hubli, drauf, der ja in den Januar Matches fehlte? Spannende Fragen, auf die es am kommenden Wochenende Antworten gibt. Mit zwei Siegen könnten wir das Tor zur 3. Bundesliga ganz weit aufstoßen.

Wie ist Rajat Hubli nach den verpassten Januar-Matches drauf?
Foto: David Borghoff (CZ)

MTV Eintracht Bledeln
Am Samstag müssen wir um 18 Uhr in Bledeln antreten. Da Bledeln aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt auf die Habenseite bringen konnte, sind sie in der Tabelle auf den siebten Platz abgerutscht und müssen aufpassen, nicht noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Aber aufgrund ihrer Heimstärke sollte das im Normalfall nicht passieren. Ihre Heimstärke ist auch der entscheidende Punkt, der uns für die anstehende Partie sensibilisiert und fokussiert. Zwar konnten wir Bledeln in der Hinrunde deutlich mit 9:1 besiegen aber Zuhause, mit der lautstarken Unterstützung ihrer treuen Fans, spielen sie in der Regel immer stärker und sind so immer für eine Überraschung gut. Daher werden wir auf keinen Fall den Fehler machen und Bledeln unterschätzen. Da wir in Bestbesetzung in die Begegnung gehen, sind die Voraussetzungen gut, das Spiel erfolgreich zu gestalten.

SV Union Salzgitter
Am Sonntag kommt es dann zum absoluten Spitzenspiel, wenn wir um 13h in der Halle der Pestalozzischule in der Carstensstraße den Tabellenzweiten SV Union begrüßen. In der Hinrunde gab es einen hart umkämpften 8:2 Erfolg für uns, wobei das Ergebnis wesentlich deutlicher aussieht als die einzelnen Spiele waren, was auch die zahlreichen Fünfsatzspiele zeigen. Für den Spielfluss mag die lange Pause für uns vor der wichtigen Begegnung vielleicht nicht optimal sein aber die Pause hatte auch etwas Positives, denn Salzgitter ließ in der Zeit punktemäßig Federn. Ein Unentschieden gegen Poppenbüttel und eine Niederlage gegen Bargteheide ließ unseren Vorsprung gegenüber Salzgitter von drei auf sechs Punkte anwachsen. So könnten wir mit einem erneuten Erfolg am Sonntag, vorausgesetzt wir siegen auch am Tag zuvor in Bledeln, den Aufstieg fast schon zu 100% sichern. Aber auch wenn die Aufstiegschance für Salzgitter nach den Punktverlusten kleiner geworden ist, kann man absolut davon ausgehen, dass sie alles daran setzen werden, uns einen Punktverlust beizubringen. Besonders gespannt darf man auf die Begegnungen im oberen Paarkreuz zwischen Salzgitters Chilenen, Eusebio Vos und unseren Spitzen sein. In der Hinrunde war Eusebio Vos mit nur zwei Niederlagen, die er gegen uns kassierte, der drittbeste Spieler der Liga. Vor diesem Hintergrund wird er darauf brennen sich für die Niederlagen zu revanchieren. Spannend sollte auch die Partie zwischen Jannik Xu und Nils Schulze werden. Wir können uns auf hochklassige offensiv Matches freuen.

Wie schlägt sich unser oberes Paarkreuz gegen den Chilenen Eusebio Vos?
Foto: Sylvia Gräfe

Verpasst auf keinen Fall das Spitzenspiel am Sonntag um 13h gegen SV Union Salzgitter. Ihr, die Zuschauer, seit ein wichtiger Faktor, dass wir in der kommenden Saison Bundesligatischtennis in Celle sehen können.

Wie besteht Jannik Xu gegen Nils Schulze?
Foto: Oliver Knoblich (CZ)

Interview: Plattenplausch der Podcast mit Lennart Wehking und Erik Bottroff

19.02.2024

– Interview von Uwe Lehmann mit Lennart Wehking –

Seit mehr als fast vier Jahre, haben unser Spielertrainer, Lennart Wehking, zusammen mit Erik Bottroff, Zweitligaspieler vom BVB Dortmund, ihren Podcast „Plattenplausch“. Es ist mehr als überfällig, diesen Podcast näher zu beleuchten und ihn den Celler Freunden und Fans des Tischtennissports genauer vorzustellen. Darum habe ich ein kleines Interview mit Lennart rund um seinen Plattenplausch geführt.

Lennart, wie bist du zusammen mit dem Erik auf die Idee gekommen, einen TT-Podcast aufzunehmen?

Im Rahmen von Auswärtsfahrten mit dem Westdeutschen Tischtennisverband haben Erik Bottroff vom BVB Dortmund und ich uns schon immer sehr lustig und witzig über diverse Tischtennisthemen unterhalten. Irgendwer sagte dann, daraus könnten wir auch einen Podcast machen und in der Coronazeit haben wir dann diese Idee konkretisiert und das Konzept dafür erstellt. Es bedurfte schon einer akribischen Vorbereitungszeit, bis wir das notwendige technische Equipment hatten und richtig bedienen konnten, wussten wie und über welche Plattform wir den Podcast ausstrahlen können. Mein journalistisches Studium hat uns da schon ein wenig geholfen. Im Mai 2020 war es dann so weit. Die erste Folge unseres Plattenplausch Podcasts wurde online gestellt.

Lennart Wehking berichtet regelmäßig von seinen Erlebnissen in der Regionalliga in seinem Podcast „Plattenplausch“

Was wollten Erik und du mit dem Podcast bezwecken?

Wir hatten gedacht, dass vielleicht die Dinge über die wir, Erik Bottroff und ich, uns im Tischtennisumfeld unterhielten, Ligen, Vereine, Spieler etc,. auch andere Tischtennisbegeisterte interessieren könnte. Es sollten nicht nur Tischtennisinformationen rübergebracht werden, sondern das Ganze sollte auch einen unterhaltenden Charakter haben. Witzigerweise fiel der Lunch unseres Plattenplausch Podcast Starts zusammen mit dem DTTB Podcast „Ping-Pong-Prause“ Aber ich sah uns nie als Konkurrenz, eher als Ergänzung und ich denke, der DTTB sieht das ähnlich, zumal wir auch oft ganz andere Themen haben.

Wo kann man euren Podcast Plattenplausch hören?

Überall dort, wo man Podcast hören kann, z.B.

Apple Music,
https://podcasts.apple.com/de/podcast/plattenplausch-der-podcast-f%C3%BCr-tischtennisfreunde/id1516249190

Spotify
https://open.spotify.com/show/5wg1DulOr47aSOTxPzmvVD?si=qs3jFUa6STKuZoAXMjcFFg

Wie lange produziert ihr schon die Podcast Serie und wie oft erscheint eine neue Folge?

Die erste Folge des Plattenplausch, „Zwanglos“, ging am 25. Mai 2020 online. Wir hatten vor, alle zwei Wochen eine Folge zu produzieren und online zu stellen. Das haben wir am Anfang auch geschafft aber der Aufwand dafür ist doch nicht zu unterschätzen und daher haben wir es seit einem Jahr auf ein bis zwei Folgen pro Monat reduziert.

Wieviel Folgen gibt es bisher?

Bisher gibt es 78 Folgen. Davon sind 72 regelmäßige Folgen, dazu kommen noch Sondersendungen, wie zwei Folgen zu Weihnachten, sog. Weihnachtsplausch und vier Geburtstagspläusche.

Wie lang ist so eine Podcast Folge?

Im Gegensatz zu professionellen Podcasts, die immer eine relativ feste Dauer haben, sind wir nicht so festgelegt. In der Regel dauert eine Folge ca. eine Stunde. Wir hatten auch schon Folgen die kürzer waren, aber auch schon welche, die fast 1 ½ Std. gingen.

Wisst ihr wieviel Hörer bzw. Lauscher ihr habt?

Die genaue Anzahl der Lauscher ist natürlich Top Secret aber soviel kann ich sagen, dafür das wir ein Nischenpodcast sind, sind wir sehr zufrieden. Wir haben eine sehr gute und konstante Lauscher Community. Ein befreundeter Radiomoderator hat mir mal gesagt, wenn man als Nischenpodcast regelmäßig eine vierstellige Zahl an Zuhörern hat, dann ist man schon sehr gut und das kann ich sagen, diesen Wert reißen wir locker.

Welche Themen behandelt ihr in eurem Podcast und sprecht ihr auch über die Basis des Tischtennissports oder bewegt ihr euch nur im Leistungssportbereich?

Thematisch sind wir sehr breit aufgestellt. Hauptsächlich beschäftigen wir uns mit den drei Bundesligen sowie der Regionalliga. Halt mit den Ligen, wo wir selber aktiv waren oder sind. Natürlich beschäftigen wir uns auch mit dem Tischtennisspitzensport. Sein es wichtige internationale oder nationale Turniere oder natürlich auch unsere Tischtennis Nationalmannschaft. Aber auch den Breitensport vergessen wir nicht. Zwar beleuchten wir da nicht die einzelnen Ligen, sondern mehr Aktionen von Verbänden oder dem DTTB zum Breitensport und zur Mitgliedergewinnung.

Im Weihnachtsplausch hattet ihr Jörg Rosskopf live im Plattenplausch.
Hattet ihr auch schon andere Personen live im Plausch?

Wir hatten schon so manche Tischtennisprominenz in unserem Plattenplausch. Sicher locker 10 bis 15 verschiedene Personen. Von Timo Boll über Patrick Franziska bis zu Dimitrij Ovtscharov. Aber auch Valentin Baus, zweifacher Paralympics Sieger oder Adam Bobrow (the voice of table tennis) von der ITTF und viele mehr.

Erik Bottroff vom BVB Dortmund nimmt den Podcast „Plattenplausch“ gemeinsam mit Lennart Wehking auf

Bereitet ihr euch auf eine Folge vor oder macht ihr das aus den Stehgreif?

Das schwankt stark. Teilweise bereiten wir uns sehr akribisch auf eine Sendung vor, so z, B, mit fast minutiösem Zeitplan, an denen wir uns dann aber manchmal auch nicht hundertprozentig halten. Allerdings gab es auch Folgen die wir fast komplett aus dem Stehgreif gemacht haben und die in der Nachbetrachtung auch nicht schlecht waren. Wenn wir Gäste haben, dann gibt es in der Regel ein etwas ausführlicheres Vorgespräch mit dem Gast, wo Themen, Ablauf etc. besprochen werden.

Ich bedanke mich recht herzlich für das Interview Lennart und herzlichen Gruß an Erik Bottroff. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr durch das Interview vielleicht den einen oder anderen neuen Lauscher gewinnen würdet. Da ja auch alle alten Folgen in eurem Podcast Archiv verfügbar sind, muss man nicht auf die nächste Folge warten.

Überall dort, wo es Podcasts gibt, könnt Ihr dem „Plattenplausch“ lauschen

Presse: 3. Bundesliga im Visier: TuS Celle setzt auf Teamstärke und Siegeswillen (Bericht Celler Presse vom 14.02.2024)

14.02.2024

Die Tischtennissparte des TuS Celle kann sich über einen wahren Erfolgslauf freuen. Spieler wie Nils Hohmeier und Lennart Wehking verlängern ihre Verträge, und nun mit Rajat Hubli und Jannik Xu bleibt das Team weiterhin stark besetzt. Die herausragenden Leistungen in der Regionalliga Nord haben den TuS Celle ungeschlagen auf Platz 1 katapultiert, und bereits jetzt richtet sich der Blick auf die 3. Bundesliga. Der Team Manager Jens Rothert-Schnell betont die eingespielte Harmonie im Team.

Die Tischtennissparte des TuS Celle erlebt eine Phase der positiven Veränderungen. Die Verträge von Nils Hohmeier und Lennart Wehking wurden bereits erfolgreich verlängert, und nun haben auch die Spieler Rajat Hubli und Jannik Xu haben ihre Commitment zum Team erneuert. Diese Kontinuität erfüllt das Team mit Freude, denn es zeigt, dass die Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zusammenwächst, wie Team Manager Jens Rothert-Schnell betont: „Wir freuen uns, dass das die Mannschaft so gut eingespielt ist und alle wie ein Team agieren.“

Die beeindruckenden Leistungen in der Regionalliga Nord haben den TuS Celle mit einer makellosen Bilanz von 22:0 auf den ersten Platz katapultiert. Die Weichen sind bereits gestellt, und die Mannschaft schaut optimistisch in Richtung 3. Bundesliga. Ein weiterer Spieler steht bereits im Fokus, um das Team weiter zu verstärken, denn die Anforderungen in der 3. Bundesliga sind anspruchsvoller.

Die kommenden Herausforderungen stehen bereits vor der Tür. Am 24. Februar trifft der TuS Celle auswärts auf den MTV Eintracht Bledeln. Doch das eigentliche Highlight folgt am 25. Februar um 13 Uhr, wenn der TuS Celle in einem Spitzenspiel auf den zweitplatzierten SV Union Salzgitter trifft. Die Sporthalle in der Carstensstraße wird zum Schauplatz dieses Showdowns. Ein herausforderndes Spiel, aber bei erfolgreichen Ergebnissen an diesem Wochenende könnte der TuS mit einem Vorsprung von 8 Punkten bereits feiern.

Die Mannschaft und das gesamte Team sind bestens vorbereitet, hoch motiviert und haben das Ziel fest im Blick. Die Vorfreude auf die Unterstützung der Cellerinnen und Celler Fans beim Spitzenspieltag ist groß. Der TuS Celle hofft auf zahlreiche Zuschauer, um gemeinsam einen weiteren Meilenstein auf dem Weg in die 3. Bundesliga zu setzen.

Text: Celler Presse am 14.02.2024
Foto: Celler Presse am 14.02.2024
Link: https://celler-presse.de/2024/02/14/3-bundesliga-im-visier-tus-celle-setzt-auf-teamstaerke-und-siegeswillen/

Presse: Zwei Zusagen und ein Neuer – Xu und Hubli verlängern bei Tischtennis-Viertligist TuS Celle / Verstärkung im Anmarsch (Bericht CZ vom 14.02.2024)

14.02.2024

Es ist eine Woche der guten Nachrichten für Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92: Zunächst vermeldete der Tabellenführer der Nordstaffel die Verlängerung mit zwei tragenden Säulen seines Spielerkaders, dann wurde bekannt, dass bereits Verstärkung für die kommende Saison im Anmarsch ist. Und zu guter Letzt machten die Celler im Aufstiegsrennen zur 3. Bundesliga unverhofft weiteren Boden gut – obwohl sie gar nicht selbst gespielt haben. Aber der Reihe nach.

„Wir freuen uns, dass Jannik Xu und Rajat Hubli unseren Weg weiterhin mitgehen wollen“, sagt TuS-Teammanager Jens Rothert-Schnell. Die Nummer drei und vier der Celler haben großen Anteil daran, dass ihr Team nach elf Partien ohne Verlustpunkt auf Rang eins steht. Der 23-jährige Xu, der schon seine sechste Saison am Stück für TuS 92 spielt, holte bereits 19 Einzelsiege bei nur drei Niederlagen. Hubli (36), der im zweiten Jahr für Celle zum Schläger greift, gewann 13 seiner 16 Partien. Auch gemeinsam im Doppel spielt das Duo im unteren Paarkreuz eine positive Bilanz mit sechs Siegen und nur zwei Niederlagen. „Die Mannschaft versteht sich intern hervorragend und es spricht wirklich gar nichts dagegen, warum wir das Grundgerüst verändern sollten“, meint Rothert-Schnell. Im Januar hatten bereits die beiden Spitzenspieler Lennart Wehking (38) und Nils Hohmeier (25) ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben.

Und Celle rüstet weiter auf: „Wir holen einen fünften Spieler für die Stammmannschaft, der auf dem Niveau von Lennart und Nils im oberen Paarkreuz spielen kann“, berichtet Rothert-Schnell. Den Namen will er noch nicht verraten. „Der Neue will erst mit seinem bisherigen Verein sprechen, bevor der Wechsel öffentlich wird. Es ist aber alles so gut wie in trockenen Tüchern“, erklärt der Teammanager. Dem Vernehmen nach ist der neue kein junges Nachwuchstalent, sondern ein „gestandener Spieler“.

Rothert-Schnell: „Mit dieser punktuellen massiven Verstärkung sichern wir uns in der Breite des Kaders ab. Ich wage die Prognose, dass wir in dieser Konstellation in der 3. Liga nichts mit dem Abstieg zu hätten und uns dort etablieren können.“ Ohne den Unbekannten sei es ein „Pokerspiel“.

Dazu muss Celle natürlich erst einmal den Sprung in die 3. Bundesliga schaffen. Doch die sowieso guten Aufstiegschancen sind am vergangenen Wochenende angewachsen, weil der hartnäckigste Verfolger Union Salzgitter am vergangenen Wochenende gleich zweimal gepatzt hat: Gegen den Ligafünften SC Poppenbüttel sprang beim 5:5 nur ein Zähler heraus, tags darauf verlor Salzgitter bei TSV Bargteheide mit 3:7 und hat jetzt sechs Minuspunkte Rückstand auf Celle.

Für Rothert-Schnell war das knapp zwei Wochen vor dem direkten Duell gegen Salzgitter bereits eine Vorentscheidung in der Aufstiegsfrage: „Da müsste bei uns schon alles in die Hose gehen, damit wir diesen Vorsprung verspielen und Salzgitter uns noch abfängt.“

Text: CZ am 14.02.2024 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 14.02.2024 – René Stang

Wir bitten um Eure Unterstützung: Wir planen ein Live-Streaming der 1. Herren-Spiele auf Youtube!

10.02.2024

Liebe Freunde, Fans und Unterstützer,

 

wie ich ja schon in einem der bisherigen Newsletter erwähnt habe, könnt ihr ausgewählte Spiele von unseren Spielern der ersten Herren bei YouTube direkt oder über unsere Homepage sehen. Ein neuer Service, der gut angenommen wird und den wir beibehalten.

 

Aber wir wollen mehr!

 

Wir wollen für Euch zukünftig auch Spiele unserer ersten Herren live streamen!!! 😊

 

….doch dafür brauchen wir Eure aktive Mithilfe! Um ein Live-Streaming über YouTube anbieten zu können, müssen bei YouTube einige Voraussetzungen erfüllt sein:
So muss man eine Mindestanzahl von 50 Abonnenten seines YouTube-Channels haben. Da unser neuer TuS Celle Tischtennis Channel bei YouTube noch recht neu ist, haben wir die bisher noch nicht erreicht.

 

Damit wir das schaffen, benötigen wir Eure Hilfe!

 

Bitte seid so nett und geht auf unsere TuS Celle Tischtennis YouTube Channel Seite, wo Ihr diesen ganz unkompliziert abonnieren könnt, um unsere Pläne im Namen aller TT-Begeisterten zu verwirklichen. Selbstverständlich ist Euer Engagement mit keinerlei Kosten verbunden.

 

Und so funktioniert’s:

 

Einfach nur auf https://www.youtube.com/@TuSCelleTischtennis/featured klicken, anschließend auf den dafür vorgesehenen Button „Abonnieren“ (siehe nachfolgendes Bild) anklicken und fertig – schon sind wir unserem gemeinsamen Ziel einen Schritt nähergekommen.

Wir zählen auf Euch! 😊

 

Text: Uwe Lehmann

Verbandsliga: Mit blauem Auge dann gekommen – 2.Herren holt Optimum aus dem Wochenende heraus

07.02.2024

Hundsmühlen/Celle. Den Rückrundenauftakt hatte man sich anders vorgestellt… Nach der bitteren und unnötigen Niederlage gegen TV Hude III am letzten Spieltag der Hinserie verpasste man die Chance bereits hier alle weiteren Verfolger weit auf Abstand zu halten. VfL Sittensen als verdienter Herbstmeister (16:2) rangierte vor dem jungen Team der Blau-Gelben (14:4), gefolgt vom TV Hude III (11:7), TV Hude II (10:8) und dem Hundsmühler TV (9:9). Dementsprechend gut wollte man gleich am Samstag gegen die Wardenburger starten und sich am Sonntag gegen
Hude III für die Hinspielniederlage revanchieren. Doch das Wochenende stand bereits dort unter keinen gutem Stern.

Am Samstag fehlten bereits Yannick Klüver (Arbeit) und Neuzugang Jakob Sternberg (Familienfeier). Auch Julius Feldt (Wochenendfortbildung) hatte abgesagt. Als dann auch noch Dominik Blazek und der angedachte Ersatz Lasse Maroska krankheitsbedingt passen mussten, ging es darum überhaupt sechs Mann schicken zu können. Einerseits fanden sich hier mit Bennet-Prüfer und Jugendwart Marius Max engagierte Leute, andererseits sagte Julius seine Fortbildung für das Wochenende ab um für das Team da zu sein – wahnsinnig geile Aktion!
In Hundsmühlen angekommen ging es von Anfang an an sich nur noch irgendwie um Ergebniskosmetik, da auch Lukas Brinkop aufgrund vom Schmerzen im Schlagarm deutlich in der Spielweise gehemmt war. Am Ende zeigte die Ergebnistafel eine 9:2-Niederlage, da nur Lukas (3:1
gegen Mathis Albers) und ein konzentrierter Bennet (3:2 gegen Felix Hellhoff) punkten konnten. Im Zuge der Terminvereinbarungen ging man hier einen Kompromiss ein, da an diesem Termin bei beiden Mannschaften mind. einer der eingeplanten Stammspieler fehlen sollten. Dass
Hundsmühlen jetzt komplett antrat hatte zunächst einen faden Beigeschmack, hätte letzten Endes am Ergebnis nichts geändert.

Am Abend musste sich dann Lukas für Sonntag aufgrund von Magenbeschwerden abmelden und es drohte der Totalausfall. Mit Yannick und Jakob sowie Ergänzungsspieler Christoph Bruns sollte aber eine enorm wichtige Mannschaftsleistung den Sieg über Hude III bringen. Dabei starteten die Doppel noch wenig verheißungsvoll, aber Julius und Matthis hielten uns durch einen Sieg gegen das gegnerische Spitzendoppel Christopher Imig und Marco Stüber im Rennen. Oben und in der Mitte teilte man sich die Punkte: Yannick und Tim Dümeland in guter Verfassung gegen Stüber und Tom Piper, Matthis mit wenig Chancen gegen Imig. Julius ließ seine Führungen ungenutzt und verlor ebenso. Doch auf Christoph und Jakob war an diesem Tag Verlass: 4:0 Spiele, 12:2 Sätze –
souverän und extrem wichtig. Durch Yannicks zweiten Einzelsieg konnte man sich eine zwischenzeitliche 6:4-Führung erspielen. Leider hatte Matthis im 5.Satz zu wenig Fortune gegen Stüber und musste dem Hude mit 9:11 im Entscheidungssatz gratulieren. Durch Tims recht klarer Niederlage gegen Jacob Martin, Julius deutlichem Sieg über Piper und den bereits erwähnten starken Siegen von Christoph und Jakob zog man sich mit 9:6 noch so gerade aus der Affäre.

Da es auch Sittensen verletzungs- und ergebnistechnisch ähnlich erging (Samstag 0:9 gegen Hude II, Sonntag 9:6 gegen Oldenburg) wird es eine spannende Rückrunde geben, in der noch viel möglich ist. TV Hude II hat mit bereits fünf Siegen ordentlich vorgelegt und steht mit 20:8 Punkten, aber einem deutliche besseren Spielverhältnis jetzt punktgleich mit Sittensen (20:4) auf Platz 2. Danach folgende Hundsmühlen (17:9) und wir (16:6), wobei wir das schlechteste Spielverhältnis aufweisen.

Bedeutet für uns, dass wir nun zum Siegen verdammt sind und in 1 1/2 Wochen gegen den FC Hambergen und die Regionalliga-Reserve des TSV Lunestedt liefern müssen. Am 24.03. könnte
es dann zu Hause zum vorentscheidenden Spiel gegen TV Hude II kommen, denn dies ist bereits Hudes letztes Saisonspiel. Doch vorher müssen wir unsere Hausaufgaben machen.

Text: Lukas Brinkop

Vereinsmeisterschaften 2023-2024: Neues Jahr – alte Sieger/innen

07.02.2024

Celle. Zu Beginn des neuen Jahres gingen insgesamt 18 Spielerinnen und Spieler der Tischtennis-Spielgemeinschaft Celle/Westercelle bei den Vereinsmeisterschaften 2023-2024 an den Start. Gestartet wurde zur Mittagszeit, wobei das aus dem letzten Jahr bewährte Team um Spartenleiter Carsten Gröticke und Peter Black/Christian Kempe (Verpflegung), sowie Sportwart Lukas Brinkop (Einzel) und Eckhard Funke (Doppel) wieder zum Einsatz kam.

Begonnen wurde mit der Gruppenphase im Einzel. In zwei 3er- und drei 4er-Gruppen wurde im Vorgabesystem auf zwei Gewinnsätze gespielt. Pro 75 Punkte TTR-Differenz gab es einen Punkt Vorsprung, maximal jedoch fünf Punkte. Die beiden Gruppenersten zogen ins Hauptfeld ein, Platz 3 und 4 in die Trostrunde. In den ersten vier Gruppen konnten sich mit Lukas Brinkop, Matthis Kassens, Tim Dümeland und Bennet Burmann-Prüfer die Gruppenköpfe als erste qualifizieren. Lediglich Enno Ziesler hatte große Schwierigkeiten mit der Vorgabe und wurde sogar nur 4. Hier nutzten Jugendwart Marius Max und TuS-Neuzugang Frank Rebmann die Gunst der Stunde und zogen ins Hauptfeld. Ebenso erreichten dies setzungsgemäß Carsten und Christian K. Entgegen ihrer Setzung spielten Nachwuchsspieler Henri Rittierott und vor allem Tischtennis-Rückkehrer Philipp Urban stark auf und wurden jeweils Zweite.

Das Teilnehmerfeld der Vereinsmeisterschaftem 2023/2024

Im Achtelfinale der Hauptrunde hielt Christian Kempe Frank in Schach und Carsten stoppte Philipps Siegeszug. In den Viertelfinals gab es dann die ersten Favoritenstürze:
Vorjahressiegerin der Trostrunde – Kiana Hinze – besiegte Christian Otte und Damen-Neuzugang Mia Wolf rang Freddy Endler mit 3:2 nieder. Mit nur zwei Punkten Unterschied konnte ebenso Carsten Nachwuchsabwehrer Matthis den Schneid abkaufen und zog verdient ins Halbfinale ein.

In den Halbfinals standen sich im Hauptfeld – wie im Vorjahr – Lukas und Youngster Bennet genauso wie Tim und Carsten gegenüber. Lukas setzte sich mit 3:1 durch, Carsten musste den harten Spielen der Runden vorher Tribut zollen. In der Trostrunde waren die Halbfinals eine spannende Angelegenheit und wurden erst im finalen Durchgang entschieden: Kiana siegte über Johannes Wilke, Enno konnte seinen 4-Punkte-Vorgabe-Rückstand gegen Mia letzten Endes wettmachen.

Ebenso eng verliefen die beiden Finalspiele, in denen Kiana ihre 5-Punkte-Vorgabe gegen Enno am Ende über das Ziel bringen konnte und so ihren Titel als Vereinsmeisterin wiederholen konnte. Lukas egalisierte letzten Endes Tims Vorsprung von zwei Punkten und verteidigte seinen Titel ebenfalls.

Zwischen den Gruppen- und den KO-Runden-Spielen wurden auch die Doppelmeister ermittelt. Mithilfe von Eckhardts Wäscheklammer-Doppel-System und unter seiner professionellen Anleitung konnten hier gemeinsam Siege eingefahren werden. Jede Spielerin und jeder Spieler erhielt zu Beginn drei Wäscheklammern. Die Paarungen wurden in jeder Runde neu ausgelost. Die Anzahl der Wäscheklammern eines Teams gab dabei die eigene Rankingpunktzahl vor. Für jeden besseren Rankingpunkt bekam das gegnerische Team einen Punkt im Satz Vorsprung. Gespielt wurden genau zwei Sätze – es war also auch ein für das Tischtennisdoppelspiel untypisches Unentschieden möglich. Die beiden Gewinner/innen erhielten dann von den unterlegenen Spieler/innen jeweils eine Klammer. Nach sechs Runden kam es dann zum Payday. Mit insgesamt sieben Wäscheklammern konnten sich der spätere Einzelsieger Lukas sowie mit sechs Wäscheklammern Matthis gemeinsam in die Doppel-Siegerliste eintragen.

Das obligatorische Gewinnerbild nach spannenden Spielen.

Aber auch der gemeinsame Teil kam nicht zu kurz. Viele Teilnehmer/innen brachten leckere Kleinigkeiten für das Buffet mit, dass durch Würstchen und Getränke von den Vereinen abgerundet wurde.

Insgesamt waren die Vereinsmeisterschaften eine super Veranstaltung. Leider ist die Teilnehmerzahl weiter rückläufig. Für das kommende Jahr hoffen wir wieder mehr Spieler/innen in der Halle für dieses Event begrüßen zu können.

Text: Lukas Brinkop
Fotos: Uwe Lehmann

Matthis Kassens gewinnt zwei Medaillen beim Turnier in Doha

01.02.2024

Celles jugendliches Talent startete kürzlich beim WTT Youth Contender in Doha in der Konkurrenz U15 und war dort sehr erfolgreich.

Foto: Archiv

In seiner Gruppe wurde Matthis deutlich Gruppensieger. Durch ein Freilos in der ersten Hauptrunde, war Matthis direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Dort traf er auf den Inder Sujal Kukadia, den er mit 3:1 bezwingen konnte und so ins Halbfinale einzog. Hier hatte er es dann mit dem Kasachen Abdulrahman Al Taher zu tun. Nach verlorenem ersten Satz, fand Matthis immer besser ins Match und konnte am Ende den Tisch mit einem 3:1 Erfolg als Sieger verlassen. Im rein deutschen Finale hatte er es mit Alexander Uhing vom Hundsmühler TV zu tun. Leider hatte er gegen den Verbandsligaspieler im Finale nicht viel entgegen zu setzen und unterlag klar in drei Sätzen. Trotzdem ist der zweite Platz ein großartiger Erfolg.

Einen weiteren Erfolg schaffte er mit dem dritten Platz im Mixed. Zusammen mit seiner Partnerin Lisanne Tschimpke siegte er in einem intensiven Spiel, gegen die schwedische Paarung Albin Ingestrom/Angelina Bebawy, mit 3:2 das Halbfinale. Hier unterlag die deutsche Paarung allerdings klar mit 0:3 gegen das indische Mixed  Sujal Kukadia/Pratha Pawar.

Mit der Ausbeute von einer silbernen und einer bronzenen Medaille im Gepäck konnte Matthis Kassens mehr als zufrieden sein.

Presse: Matthis Kassens versilbert Trip in die Wüste: Tischtennis-Talent des TuS 92 bei Turnier in Katar / Celler bei Jugend-Landesmeisterschaften früh raus (Bericht CZ vom 01.02.2024)

01.02.2024

Aufregender Trip für Tischtennis-Nachwuchsspieler Matthis Kassens vom TuS Celle 92: Der 14-Jährige hat sich in der vergangenen Woche in Katar bei einem hochkarätig besetzten Jugendturnier, dem WTT Youth Contender in Doha, zwei Medaillen gesichert. Der Schüler trat am Persischen Golf gleich in zwei Altersklassen an. „In der U17-Konkurrenz musste Matthis noch Lehrgeld zahlen und hat die Hauptrunde verpasst“, berichtet TuS 92-Trainer Marius Max. Bei der U15 gewann Kassens jedoch nicht nur die Bronzemedaille im Mixed-Doppel mit seiner Partnerin Lisanne Tschimpke von Hannover 96, das Celler Talent schnappte sich auch die Silbermedaille im Einzel. Lediglich seinem Trainingspartner vom Tischtennis-Landesverband, Alexander Uhing vom Hundsmühler TV, musste er sich geschlagen geben.

Matthis Kassens; Foto: CZ (Ralf Koenecke)

Kaum zurück aus dem Wüstenstaat, trat Kassens am Wochenende mit seinen Vereinskameraden bei den Landesindividualmeisterschaften der Jugend U13 und U19 in Hannover an. „Matthis war sichtlich müde und erschöpft“, so Coach Max. Dennoch kämpfte er sich bis ins Viertelfinale vor, in dem er gegen den Topfavoriten Bastian Meyer den Kürzeren zog.

Auch die weiteren Starter des TuS 92 verpassten vordere Plätze. Lasse Maroska (Jungen 19) schied mit einem Sieg und zwei Niederlagen in der Gruppenphase aus. „Er vergab leider im ersten Spiel mehrere Satzbälle gegen den Gruppenkopf Cezar Cozomlici. Hätte er einen davon verwandelt, wäre er weitergekommen“, bedauert Max. Bennet Burmann-Prüfer (J19) erwischte bei seinem Debüt auf Landesebene die vermutlich schwerste Gruppe. Max: „Für ihn war leider nicht allzu viel zu holen.“

Mia Wolf (Mädchen 19) spielte ebenfalls ihre erste Landesveranstaltung im Jugendbereich und gewann immerhin ein Spiel. Lina Marie Buck (M19) kam nicht über einen Satzgewinn hinaus. Henri Rittierott (J13) verlor in der Gruppenphase unglücklich zwei Spiele, verpasste das Viertelfinale und kam auf Platz 13. Im Doppel erzielten die Celler Spieler keine nennenswerten Ergebnisse.

„Insgesamt ein eher ernüchterndes Ergebnis auf dem Papier“, bilanziert TuS-Trainer Max. „Es heißt nun: Härter arbeiten und nächstes Jahr wieder angreifen, denn alle unsere Teilnehmer haben noch mindestens ein Jahr, in dem sie in der Jugendkonkurrenz antreten können.“

Text: CZ am 01.02.2024 – Heiko Hartung
Foto (rechts): CZ am 01.02.2024 – Ralf Koenecke

 

Foto: Archiv

Presse: An der Platte lässt das Zittern nach – Mit Tischtennis den Alltag meistern: Stützpunkt und TuS Celle 92 bieten Sport für Parkinson-Erkrankte an (Bericht CZ vom 19.01.2024)

20.01.2024

Das durchgängige Zittern der freien Hand ist nicht zu übersehen, als Michael Hohaus seinen Arm ein wenig anhebt, um die Auswirkungen seiner Parkinsonerkrankung zu zeigen. Doch sobald sich seine Finger fest um den Griff des Tischtennisschlägers schließen, wird dieses Zittern deutlich weniger. Es ist kein Problem, den Schläger festzuhalten und einige Bälle übers Netz hin- und herzuspielen. Er kommt regelmäßig jeden Mittwoch in die Sporthalle der Pestalozzischule in der Celler Carstensstraße. Denn dort gibt es eine im Landkreis einmalige Trainingsgruppe. Zusammen mit den Hobbyspielern des TuS Celle 92 trainieren dort auch Parkinson-Erkrankte. Im vergangenen Herbst wurde in Celle ein Stützpunkt des Vereins PingPongParkinson Deutschland gegründet.

Stützpunktleiter und Initiator ist Hans-Karl Haak, ebenfalls Parkinson-Patient und langjähriger Tischtennisspieler beim TuS Unterlüß. „Tischtennis ist vor allem für die Hand-Auge-Koordination hilfreich. Das Gehirn wird gefordert. Ich glaube daran, dass der Sport einen positiven Effekt hat“, sagt Haak. Der Verein PingPongParkinson gibt an, dass der Sport die Beweglichkeit und das Reaktionsvermögen fördere sowie Gedächtnisleistung, Gleichgewichtssinn und Konzentrationsvermögen steigere. Die sogenannten PPP-Stützpunkte zielen aber nicht nur auf das Aufhalten oder Linderung der Symptome ab. Sie sollen auch eine Chance zum Treffen mit anderen Menschen bieten, da sich viele Parkinson-Patienten eher zurückziehen würden.

Bevor auch Celle einen Stützpunkt erhielt, gab es die nächstgelegene Möglichkeit in Hannover. Dort hatte sich Haak umgeschaut. Es hatte nur getrennte Gruppen gegeben: Gesunde und Parkinson-Patienten trainierten zur selben Zeit, aber in getrennten Hallen. Das ist in Celle anders. Carsten Gröticke, Spartenleiter bei TuS Celle 92, sagte sofort zu, als sich Haak nach interessierten Vereinen umhörte. „Meines Wissens sind wir der einzige Verein in der Gegend, der ein geleitetes Training für Nicht-Punktspieler anbietet. Und diese Hobbyspieler sind zumindest teilweise vom Alter und der Spielstärke her ähnlich. Da war ich sicher, dass sich alle leicht integrieren können“, sagt Gröticke.

Foto: David Borghoff

„Wir wurden sehr freundlich aufgenommen. Das hätte man nicht besser machen können“, sagt Michael Hohaus. Der 54-jährige Celler bekam 2011 die Diagnose Parkinson. „Die Krankheit kann auch Jüngere betreffen. Daher ist es wichtig, frühzeitig mit Sport anzufangen“, meint Hohaus. Er merke bereits, wie sich die Bewegung durch den Tischtennissport auch auf den Alltag auswirkt: „Die Hand wird ruhiger.“ Normalerweise habe er auch Probleme beim Gehen, aber an der Tischtennisplatte bewegt er sich trotzdem von einer zur anderen Seite.

Hohaus ist mit genauso viel Begeisterung dabei wie Siegfried „Charly“ Jagusch, obwohl Letzterer zunächst ein wenig unsicher gewesen sei, als er zur Tischtennis-Gruppe dazustieß. „Man kennt ja die Spielstärken der anderen nicht und man hat ja doch einen gewissen Ehrgeiz, den man an den Tag legt“, sagt der 72-Jährige, der erst vor drei Jahren mit Parkinson diagnostiziert wurde. „Zuerst wollte man das nicht wahrhaben, aber dann hat sich das Zittern verstärkt und die Unaufmerksamkeit“, sagt Jagusch. Viele Sportarten könne er nicht mehr machen, da er nicht mehr so beweglich sei. Aber Tischtennis ist weiter möglich – auch mit Parkinson. „Man gewinnt immer mehr an Sicherheit“, so Jagusch.

Nicht immer können die Parkinson-Patienten mit den anderen Hobby-Spielern mithalten, aber das wird auch gar nicht gefordert. Übungsleiter Eckhard Funke sorgt dafür, dass das Training für alle angemessen ist. „Es ist schon eine Herausforderung, den goldenen Mittelweg zu finden. Aber ich denke, es klappt sehr gut“, sagt Funke. Das Miteinander passt. Vor der Pause über die Feiertage waren Teile der Gruppe zusammen Pizza essen, und der Anteil an Parkinson-Patienten und gesunden Hobbysportlern war genau gleich groß. Drei bis vier Spieler mit Parkinson sind jede Woche mit dabei. „Weitere waren da, haben zugeschaut, sind aber gerade verletzt. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Wochen noch dazustoßen“, sagt Initiator Haak. Und weitere Interessierte seien natürlich jederzeit willkommen. Mehrmaliges Schnuppertraining ist möglich.

Das Training findet mittwochs ab 19.30 Uhr in der Turnhalle der Pestalozzischule (Carstensstraße 11, Celle) statt. Mehr Informationen erteilt Hans-Karl Haak telefonisch unter 0162-9313564 oder per E-Mail an hans.karl.haak@t-online.de.

Text: CZ am 19.01.2024 – Lisa Brautmeier
Fotos: CZ am 19.01.2024 – David Borghoff

Presse: Eine Lebensleistung im Dienste des TuS Celle – Wilhelm Föge feiert 75 Jahre Vereinsmitgliedschaft (Bericht Celler Presse vom 12.01.2024)

20.01.2024

In einer Welt, die sich ständig verändert, gibt es Menschen, die mit ihrer Konstanz und ihrem Engagement herausragen. Wilhelm Föge, seit dem 1. Januar 1949 Mitglied beim TuS Celle, ist zweifellos eine solche Persönlichkeit. Eine außergewöhnliche Auszeichnung steht anlässlich seiner 75-jährigen Mitgliedschaft im Verein an.

Es beginnt im Jahr 1949, als Wilhelm Föge seine Reise beim TuS Celle startete. Doch seine Bindung zum Verein ist nicht nur durch die Jahre geprägt, sondern auch durch seine herausragenden Beiträge. Von 1956 bis 2001 lenkte er die Geschicke der Tischtennisabteilung als Abteilungsleiter. Gleichzeitig übernahm er die Position des Vereinsjugendwarts von 1959 bis 1979. Sein Wirken erstreckte sich weiter als Jugendwart, Lehrwart und Kassenwart im TT-Verband Celle von 1958 bis 1994.

Die Liste seiner Verdienste setzte sich fort mit den Ämtern des Lehrwarts und Kassenwarts im Tischtennis-Verband Lüneburg/Wolfsburg von 1960 bis 1967. Dabei agierte er auch als 3. Vorsitzender von 1994 bis 1997 und als 2. Vorsitzender von 1997 bis 2007. Eine beeindruckende Lebensleistung, die nicht unbemerkt blieb.

Im Laufe der Jahre erhielt Wilhelm Föge zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Silberne und Goldene Ehrennadel des TT-Verbandes Niedersachsen, die Sportehrennadel in Silber und Gold, sowie die Vereinsehrennadel in Silber und Gold (mit Brillianten) des TuS Celle. Auch der Landessportbund ehrte sein Engagement mit der Silbernen und Goldenen Ehrennadel.

Abteilungsleiter Carsten Gröticke (links) und 1. Vorsitzenden Thorsten Lambrecht (rechts) mit dem geehrten Wilhelm Föge (Mitte) Foto: Extern

Doch es sind nicht nur die offiziellen Aufgaben, die Wilhelm Föge zu einer wahren Stütze des Vereins machen. Bescheidenheit, ein offenes Ohr für jeden und tatkräftige Unterstützung, sei es im Vereinssport oder darüber hinaus, sind seine Markenzeichen. Geburtstage werden von ihm nicht vergessen, und seine herzlichen Glückwünsche bleiben den Mitgliedern und Freunden in Erinnerung.

Die 75 Jahre Vereinsmitgliedschaft von Wilhelm Föge sind jedoch nicht nur ein Anlass zur Freude, sondern auch eine kleine Herausforderung für den TuS Celle. Laut Vereinsrichtlinien gibt es eigentlich keine Ehrungen für eine solch außergewöhnlich lange Mitgliedschaft. Der 1. Vorsitzende Thorsten Lambrecht musste daher kreativ werden und überreichte dem Urgestein und Tischtennis-Experten einen Geschenkkorb sowie eine Urkunde.

Wilhelm Föge, immer noch fit und agil, steht exemplarisch für das gelebte Vereinsleben. Die Frage bleibt: Wird der TuS Celle in Zukunft eine offizielle Ehrennadel für eine 80-jährige Vereinsmitgliedschaft einführen müssen? Eine Frage, die die Zukunft beantworten wird.

Text: Celler Presse  am 12.01.2024
Foto: Extern

Link zum Artikel auf CellerPresse https://celler-presse.de/2024/01/12/eine-lebensleistung-im-dienste-des-tus-celle-wilhelm-foege-feiert-75-jahre-vereinsmitgliedschaft/

Presse: TuS zerlegt weiter die Konkurrenz – Celler Tischtennis-Regionalligist feiert zum Rückrundenauftakt zwei glatte Siege (Bericht CZ vom 16.01.24)

16.01.2024

Sie machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Zum Rückrundenauftakt haben die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 ihre Ausnahmestellung in der Regionalliga erneut unter Beweis gestellt – und das ersatzgeschwächt. Dem Aufsteiger TSV Algesdorf gönnten sie nicht einen einzigen Punkt, tags darauf kam auch der SV Siek bei seiner 2:8-Niederlage nicht viel besser weg. „Diese Ergebnisse sind schon überragend. Dass wir in dieser Deutlichkeit gewinnen, war so nicht zu erwarten“, sagt Trainer Marius Max nach nunmehr elf glatten Siegen in elf Partien. Damit haben die Blau-Gelben den Druck im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg in die 3. Liga auf den einzigen ernsthaften Verfolger SV Union Salzgitter (drei Minuspunkte) noch einmal erhöht.

Foto CZ: Oliver Knoblich

Eine weitere wichtige Erkenntnis haben die Celler – und auch die Konkurrenz – gewonnen: Selbst wenn einer der „Top Four“ ausfallen sollte, sind auch die Spieler aus der zweiten Reihe in der Lage, in der Regionalliga zu punkten. Dies stellte vor allem Youngster Dominik Blazek unter Beweis, der sonst in der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga spielt. In Algesdorf ersetzte der 17-Jährige den fehlenden Rajat Hubli (auf Heimatbesuch in Indien) eins zu eins. Im Doppel gewann der Linkshänder zusammen mit Jannik Xu glatt in drei Sätzen gegen Jörn Petersen/Fabian Möller, im Einzel dominierte er gegen Petersen und Möller, gab dabei nur einen Satz ab. „Mit dieser überragenden Leistung hat er uns alle überrascht. Dass er durchaus Siegchancen haben würde, war uns klar. Aber mit zwei so deutlichen Siegen haben wir nicht gerechnet, großes Kompliment“, lobt Max. Schlüssel zum Erfolg waren Blazeks Aufschläge. „Die sind richtig gut und für den Gegner ungewohnt. Damit hat er viele Fehler provoziert“, erläutert Max.

Beim Heimspiel gegen Siek tags darauf setzen die Celler dann auf Erfahrung und stellten Lukas Brinkop auf. Der erfüllte mit seinem Drei-Satz-Sieg gegen Matthias Bluhm sein Soll. Seine Niederlage gegen Laurin Struß, der nach der Hinrunde von den 92ern nach Siek gewechselt war, fiel nicht mehr ins Gewicht. Bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte hatte Struß zuvor gegen Xu in vier Sätzen verloren. Celles Nummer drei war einmal mehr verlässlicher Punktgarant und entschied alle vier Einzel an diesem Wochenende für sich.

Dominik Blazek vertrat Rajat Hubli Foto CZ: Ralf Koenecke

Dies galt auch für die beiden Top-Spieler Nils Hohmeier und Lennart Wehking. Vor allem Hohmeier lief zur Höchstform auf und fegte seine vier Kontrahenten im Einzel allesamt in drei Sätzen von der Platte. Etwas mehr Mühe hatte Wehking, vor allem gegen Sieks Oldie Yansheng Wang, den er aber im fünften Durchgang niederrang und somit seine blütenweiße Weste (22:0 Einzel, 11:0 Doppel) wahrte.

TSV Algesdorf – TuS Celle 92 0:10. Dwain Schwarzer/Florian Wagemann – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 9:11, 7:11, 7:11; Jörn Petersen/Fabian Möller – Jannik Xu/Dominik Blazek 2:11, 4:11, 6:11; Schwarzer – Wehking 5:11, 3:11, 12:14; Wagemann – Hohmeier 4:11, 5:11, 3:11; Petersen – Blazek 8:11, 6:11, 12:10, 5:11; Möller – Xu 12:10, 2:11, 4:11, 8:11; Schwarzer – Hohmeier 6:11, 3:11, 5:11; Wagemann – Wehking 7:11, 6:11, 8:11; Petersen – Xu 11:9, 10:12, 7:11, 5:11; Möller – Blazek 5:11, 5:11, 9:11.

TuS Celle 92 – SV Siek 8:2. Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Matthias Bluhm/Laurin Struß 10:12, 11:1, 11:6, 11:5; Jannik Xu/Lukas Brinkop – Yansheng Wang/Mulid Kushov 12:14, 8:11, 10:12; Hohmeier – Kushov 11:6, 11:7, 11:5; Wehking – Wang 11:8, 11:4, 3:11, 9:11, 11:6; Xu – Struß 6:11, 11:6, 11:6, 11:6; Brinkop – Bluhm 14:12, 11:8, 11:6; Hohmeier – Wang 11:5, 11:3, 11:4; Wehking – Kushov 11:6, 9:11, 11:5, 11:7; Xu – Bluhm 11:4, 11:3, 11:4; Brinkop – Struß 8:11, 11:4, 11:9, 6:11, 8:11.

Text: CZ am 16.01.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 16.01.2024 – Oliver Knoblich, Ralf Koenecke

Regionalliga: Rückrundenauftakt gelungen mit 10:0-Erfolg gegen TSV Algesdorf und 8:2-Sieg gegen SV Siek

14.01.2024

Ankündigungen sind das eine, diese dann aber auch umzusetzen und entsprechend zu liefern ist was anderes. Aber unsere Mannschaft hat nicht nur angekündigt voll konzentriert und fokussiert in die Spiele gegen die abstiegsgefährdeten Teams aus Algesdorf und Siek zu gehen, sie taten es auch, trotz der Tatsache, dass sie ohne Rajat Hubli auskommen mussten. Für ihn kamen Dominik Blazek gegen Algesdorf und Lukas Brinkop gegen Siek zum Einsatz und beide machten ihre Sache hervorragend.

Spielbericht TSV Algesdorf

Nach den Doppeln führten die Blau-Gelben mit 2:0, wobei das neuformierte Doppel, Xu/Blazek sehr gut harmonierte. Die beiden Celler Spitzen Nils Hohmeier und Lennart Wehking bauten danach schnell die Führung durch zwei sichere 3:0 Erfolge über Florian Wagemann und Dwain Schwarzer auf 4:0 aus. 5:0 stand es nach dem Match von Jannik Xu gegen Fabian Möller. Das dann Celles Nachwuchstalent Domink Blazek den Algesdorfer Jörn Petersen so klar beherrschte und dadurch den Siegpunkt markierte, hatte im Vorfeld Niemand gedacht. Eine super Leistung! Mit dem sechsten Punkt, „war der Drops gelutscht“. Als dann auch noch Nils Hohmeier erfolgreich gegen Dwain Schwarzer Revanche für die Hinrundenniederlage nehmen konnte und Wehking erwartungsgemäß sein Spiel gegen Wagemann gewann, zeigte die Anzeigentafel 8:0. Wer jetzt glaubte die Celler würden auch nur ein Stück in ihrer Konzentration nachlassen, der sah sich getäuscht. Nicht nur Jannik Xu sondern auch Dominik Blazek agierten in ihren zweiten Matches voll fokussiert und sicherten einen deutlichen 10:0 Erfolg.

Wer sich einige Matches aus Algesdorf auf YouTube anschauen möchte, der kann das jetzt unter …

Jörn Petersen – Jannik Xu

Spielbericht SV Siek

Am Sonntag hatte man dann das Team aus Siek zu Gast. Nach den Doppeln stand es für die erfolgsverwöhnten Herzogstädter nur 1:1. Das Sieker Spitzendoppel Wang/Kushov war für Xu/Brinkop am Ende zu clever. Mannschaftskapitän Lennart Wehking hatte anschließend seine liebe Müh gegen Sieks Spitzenspieler Wang Yansheng. Mit 11:6 im fünften Satz gewann er letztendlich das Spiel und brachte sein Team erstmals in Führung, die durch den ungefährdeten Dreisatz-Sieg von Nils Hohmeier gegen Mulid Kushov auf 3:1 ausgebaut wurde. Jannik Xu hatte nur im ersten Satz gegen Laurin Struß, seinem Ex-Mannschaftskameraden aus der Hinrunde, der zur Halbserie nach Siek gewechselt war, wo er sich eine bessere Perspektive erhofft, Probleme. Danach war die Sache deutlich. 4:1 zeigte die Anzeigetafel. Das auf Lukas Brinkop immer Verlass ist, wenn er in Celles erster Mannschaft zum Einsatz kommt, zeigte er auch diesmal im Spiel gegen seinen Kontrahenten Matthias Bluhm. Durch einen sauberen 3:0 Erfolg markierte er den fünften Punkt für die Herzogstädter. Im Gegensatz zu Lennart Wehking, liegt Nils Hohmeier das Spielsystem von Sieks Nummer eins, Wang Yansheng optimal. Wie schon in Siek, so ließ er auch im Rückspiel Wangnicht den Hauch einer Chance und setzte mit seinem Erfolg den Siegpunkt für die Blau-Gelben. Acht eins zeigte die Anzeigentafel nach den Erfolgen von Wehking und Xu gegen Kushov und Bluhm an, bevor Lukas Brinkop gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Laurin Struß antreten durfte. In einem offenen Spiel, in dem es um nichts mehr ging, hatte Struß im fünften Satz das bessere Ende für sich. Sodass am Ende ein klarer 8:2 Sieg zu Buche stand.

Auch zu diesm Spiel wird es in den nächsten Tagen einige Spiele auf unserem YouTube Channel TuS Celle Tischtennis zu sehen sein.

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns auf Facebook, Instagram und/oder YouTube folgen würdet.

Presse: Top-Duo bleibt TuS Celle 92 treu: Nils Hohmeier und Lennart Wehking verlängern Verträge bei Tischtennis-Regionalligist (Bericht CZ vom 04.01.2024)

04.01.2024

Foto: David Borghoff (CZ vom 04.01.2024)

Rosige Aussichten: Bereits vor dem Rückrundenstart hat Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 ein Zeichen gesetzt und die eigenen hohen Ambitionen untermauert. Der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter hat die Verträge mit den beiden Topspielern Nils Hohmeier und Lennart Wehking verlängert, beide werden auch in der kommenden Saison das blau-gelbe Trikot tragen – selbst wenn es mit dem Aufstieg wider Erwarten doch nicht klappen sollte. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir uns mit unseren Spitzenspielern so frühzeitig einig geworden sind. Jeder kann sich angesichts ihrer Leistungen ja bestimmt auch vorstellen, dass ihnen lukrative Angebote anderer Vereine vorlagen. Für uns sind das wichtige Weichenstellungen. Und es zeigt, dass wir über eine intakte Truppe verfügen, die gemeinsam große Ziele verfolgt“, erklärt Teammanager Jens Rothert-Schnell. Mit Rechtshänder Hohmeier und Linkshänder Wehking bleibt den Cellern somit auch ihr bisher noch unbesiegtes Traumdoppel erhalten.

Für Hohmeier und Wehking war die Sache schnell klar. „Ich bin zurückgekehrt, um den Weg zurück in die 3. Liga mit zu begleiten. Da verschwindet man nach einem Jahr natürlich nicht gleich wieder. Zudem sind wir im Team alle gut befreundet und verstehen uns gut. Das ist sicherlich auch unser Plus, unabhängig von unserer Favoritenrolle“, erläutert Hohmeier die Beweggründe für seine Vertragsverlängerung.

Der 25-jährige Deutsche Meister im Mixed von 2020 und ehemalige Jugend-Europameister im Doppel kam vor der aktuellen Spielzeit vom Bundesligisten TTC Zugbrücke Grenzau zurück nach Celle, wo er bereits von 2012 bis 2019 sieben Jahre lang spielte. Der gebürtige Einbecker lebt in Hannover und konzentriert sich auf sein Psychologiestudium, daher hat er sein Vollprofitum aufgegeben. „In der 3. Liga spielen fast nur Profis, dementsprechend wird es für uns im Falle des Aufstiegs hart. Da würden wir wohl mit der aktuellen Truppe gegen den Abstieg spielen“, meint Hohmeier.

Der volle Fokus richtet sich nun erstmal auf die Rückrunde, die am 13./14. Januar mit dem Doppelpack beim TSV Algesdorf sowie dem Heimspiel gegen den SV Siek beginnt. „Wir dürfen keinen Deut nachlassen. Drei Punkte Vorsprung sind schließlich nicht die Welt“, betont Hohmeier, der in der Vorrunde 15 seiner 18 Einzel gewann.

Dies sieht auch Wehking so, der bislang eine gänzlich weiße Weste aufweist und alle Matches (18 Einzel, 9 Doppel) gewonnen hat. „Wir schauen nicht zu sehr in die Zukunft, sondern müssen uns auf die bevorstehenden Aufgaben fokussieren, wenn wir unser großes Ziel erreichen wollen“, unterstreicht der 38-jährige studierte Sportwissenschaftler und Germanist, der vom Zweitligisten 1. FC Köln, wo er als Spielertrainer fungierte, an die Aller gewechselt war. Der gebürtige Bremer, der in Köln lebt, aber oft im Hildesheim ist, weil er dort an der Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter fungiert, freut sich wie auch Hohmeier auf die Herausforderung. „Wenn wir den Aufstieg schaffen sollten, müssen wir alle noch eine Schippe drauflegen. Aber darüber ist sich auch jeder im Team bewusst“, sagt der Europäische Hochschulmeister von 2012. Für ihn, der unter anderem mit Werder Bremen die Zweitliga-Meisterschaft feierte, war es bei der Vertragsunterzeichnung wichtig, dass die Mannschaft im Kern zusammenbleibt. „Wir funktionieren als Team wirklich super, es macht großen Spaß. Andere Vereine haben nach einem Aufstieg den Kader komplett verändert. Das ist hier nicht der Fall, daher ist mir die Entscheidung auch leicht gefallen, weiter für TuS zu spielen“, so Wehking.

Mit der anderen Hälfte des siegreichen Quartetts werden demnächst ebenfalls Vertragsgespräche geführt. Auch Jannik Xu und Rajat Hubli sollen möglichst weiter an den Club gebunden werden. „Wir hatten ja bisher das Glück, dass fast immer alle vier bei den Spielen dabei waren. Für die neue Saison brauchen wir aber sicherlich noch einen fünften Spieler auf ähnlichem Niveau. Aber da ist noch nichts spruchreif“, erläutert Rothert-Schnell.

Text: CZ am 04.01.2024 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 04.01.2024 – David Borghoff

Wir können Ihre Unterstützung gebrauchen! – CZ-Sportlerwahl – Mannschaft des Jahres

31.12.2023

Liebe Freunde, Fans und Unterstützer,

ein turbulentes Tischtennisjahr bei TuS Celle geht zur Neige und wie in jedem Jahr, so steht auch in diesem Jahr die Wahl der Celleschen Zeitung zu Celles Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres an.

Aufgrund der sehr guten Leistungen unseres Teams, Tabellenführung mit 18:0 Punkten, ist auch unsere 1. Herrenmannschaft für die Wahl nominiert.

Bitte unterstützt unser Team durch eure Stimme.

Unter www.czurl.de/sportlerwahl könnt Ihr auf der Homepage der Celleschen Zeitung Eure Stimme für unser Team abgeben.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Die Mannschaft und das gesamte Team Management wünschen Euch und Eurer Familie einen guten Rutsch in ein frohes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.

Presse: Alle Erwartungen übertroffen – Perfekte Hinrunde: Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 dominieren die Regionalliga (Bericht CZ vom 22.12.2023)

22.12.2023

Marius Max schüttelt den Kopf. „Nein, damit wir nicht gerechnet. Natürlich wollten wir nach der Vorrunde ganz oben stehen. Aber alle Spiele zu gewinnen, hat unsere Erwartungen komplett übertroffen“, erklärt der Trainer der Tischtennis-Asse des TuS Celle 92, die in der Regionalliga eine perfekte Vorrunde mit neun Siegen in neun Partien hingelegt haben. Angesichts der Dominanz zweifeln weder Experten noch die Konkurrenz daran, dass die Blau-Gelben ihr selbst gestecktes Ziel Aufstieg am Ende souverän erreichen werden.

Doch hier tritt Max auf die Bremse. „Das wird kein Selbstläufer. Natürlich wissen wir um unsere eigene Stärke. Und es war auch beeindruckend, wie die Jungs in allen Spielen aufgetreten sind. Immer hoch konzentriert, voll fokussiert und zu einhundert Prozent leistungsbereit. Wenn das so bleibt, führt sicherlich kein Weg an uns vorbei“, erläutert Max – und fügt ein „Aber“ ein: „Wir hatten bisher auch Glück, das unsere Top Vier bis auf eine Ausnahme immer da waren. Wir sind zum Glück von Verletzungen und Krankheiten verschont geblieben. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Wenn einer von unseren Topleuten mal länger ausfallen sollte, wird es logischerweise schwieriger, unsere Spiele zu gewinnen“, betont Max.

Zu den besagten Topleuten gehören zweifelsohne die beiden Neuzugänge Nils Hohmeier und Lennart Wehking, die den Unterschied ausmachen. Wobei Wehking sogar eine komplett weiße Weste hat – der ehemalige Zweitliga-Spieler hat alle 18 Einzel sowie 9 Doppel an der Seite von Hohmeier gewonnen. „Das ist außergewöhnlich, auch wenn du auf Zweitliga-Niveau spielst, hast du normalerweise immer Matches dabei, in denen es nicht so gut läuft und die du auch verlierst. Aber Lennart hat trotz seiner Stärke nichts dem Zufall überlassen, hart trainiert und die gesamte Mannschaft mitgezogen“, lobt Max. Auch Hohmeier ist im oberen Paarkreuz eine Klasse für sich und legte nach etwas holprigem Start stetig zu (Bilanz: 15:3).

Lennart Wehking schließt die Hinrunde mit einer weißen Weste ab. Foto: David Borghoff

Und da gegen die 92er auch in den Doppeln fast kein Kraut gewachsen war (16:2), ging das untere Paarkreuz fast immer mit einer komfortablen Führung in ihre ersten Matches. „Wenn du ein 4:0 oder 3:1 im Rücken hast, spielst du befreiter auf. Und der Druck auf den Gegner wächst“, meint Max. Sowohl Jannik Xu (15:3) als auch Rajat Hubli (13:3) lieferten ebenso zuverlässig ab wie Hohmeier und Wehking. Nur ein einziges Mal war das Celler Quartett nicht komplett, als Hubli gegen den TSV Lunestedt fehlte. Doch bemerkbar machte sich das nicht, denn Routinier Lukas Brinkop sprang ein und gewann beide Einzel sowie das Doppel beim 10:0-Erfolg.

Deutliche Resultate dieser Art waren an der Tagesordnung. Das knappste Ergebnis war das 7:3 gegen den SC Poppenbüttel, als bei TuS nach einer 6:0-Führung etwas die Spannung abfiel. Selbst der ärgste Verfolger und einzig noch verbliebene ernsthafte Titelkonkurrent SV Union Salzgitter war beim 2:8 chancenlos. Mit drei Punkten Vorsprung gehen die Celler in die Rückrunde, die am 13. Januar (beim TSV Algesdorf) sowie am 14. Januar (gegen den SV Siek) startet. Gegen Siek könnte es ein Wiedersehen mit Laurin Struß geben, der mitten in der Vorrunde seinen Vertrag aufgelöst hat, weil er für sich keine Perspektive mehr sah. Der 17-Jährige hat sich Siek angeschlossen, könnte dort sowohl in der Regionalliga als auch in der zweiten Mannschaft in der Oberliga spielen. „Für ihn persönlich ist das vielleicht der richtige Schritt, wir hätten ihn als Talent gerne behalten. Aber zum Glück haben wir ja da noch viele andere in unseren Reihen“, unterstreicht Max.

Denn auch der Unterbau funktioniert bestens. Die zweite Mannschaft ist nach der Hinserie Zweiter in der Verbandsliga und stünde demnach in der Relegation zur Oberliga. Auch der direkte Aufstieg ist möglich, Spitzenreiter VfL Sittensen hat nur zwei Punkte mehr. Das von „Oldie“ Brinkop (Einzelbilanz 13:5/Doppel: 13:0) angeführte blutjunge TuS-Team mit Yannick Klüver, Julius Feldt, Dominik Blazek, Tim Dümeland, Matthis Kassens, Lasse Maroska und Bennet Burmann-Prüfer hat 14:4 Zähler auf dem Konto. Neben Brinkop überragten Blazek (14:2) und Kassens (12:2) im Einzel sowie Dümeland (12:0) im Doppel. Und zur Rückrunde stößt mit Jakob Sternberg (13/SC Barienrode) noch ein weiteres Top-Talent zum Kader. „Hier sind wir im Gegensatz zu unseren Zweitliga-Zeiten wesentlich besser aufgestellt. Natürlich wäre es super, wenn diese Mannschaft den Aufstieg schaffen würde. Aber das war vor der Saison nicht das ausgegebene Ziel, insofern gibt es da keinen Druck“, sagt Max.

Bei der Regionalliga-Truppe der Blau-Gelben wird es keine Veränderungen geben, auch nicht bei der bisherigen Aufstellung Hohmeier-Wehking-Xu-Hubli. Es gibt schließlich auch keinen Grund dazu. „Wir wollen unsere Spitzenposition verteidigen und aufsteigen. Dafür dürfen wir keinen Deut nachlassen – und das werden wir auch nicht“, lautet Max‘ eindeutige Ansage. Schlechte Aussichten für die ohnehin schon chancenlose Konkurrenz …

Text: CZ am 22.12.2023 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 22.12.2023 – David Borghoff

Presse: Siegerpodest ist fest in Celler Hand – Tischtennis-Asse des TuS 92 dominieren bei U15-Landesmeisterschaften / Lukas Brinkop Zweiter auf Bezirksebene (Bericht CZ vom 14.12.2023)

14.12.2023

HELMSTEDT. Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 sind momentan nicht nur bei den „Großen“ in der Herren-Regionalliga als ungeschlagener Spitzenreiter eine Klasse für sich, auch der Nachwuchs macht von sich reden. Bei den Landesmeisterschaften in Helmstedt gewann Matthis Kassens souverän den Titel in der Altersklasse U15, sein Vereinskamerad Enno Ziesler wurde Dritter.

Damit nicht genug: Beide zusammen wurden im Doppel Landesmeister. „Wir sind sehr zufrieden mit diesen Leistungen und Ergebnissen. Die Jungs haben sich in toller Form gezeigt. Besonders Enno muss man hervorheben, der sich erst vor gut einem Monat einen Muskelfaserriss zugezogen hatte und seit seiner Genesung mit schwankender Form zu kämpfen hat. Er hat super aufgespielt und starkes Tischtennis gezeigt“, lobt Trainer Marius Max, der die Celler Talente bei der zweitägigen Veranstaltung mit Übernachtung zusammen mit Ronny Quasdorf, Michael Orhan und Dominik Blazek betreut hat.

Matthis Kassens (links) gewinnt die U15-Landesmeisterschaft Foto: CZ

Und auch der zweite Platz ging im Prinzip an einen „Blau-Gelben“. Jakob Sternberg, der bei diesem Turnier noch für seinen Jugendverein SC Barienrode auflief, wird ab der Rückrunde die zweite Herren-Mannschaft des TuS Celle 92, die in der Verbandsliga um den Aufstieg spielt, verstärken. „Jakob trainiert schon seit rund zwei Monaten zwei- bis dreimal die Woche mit“, erläutert Max.

Durch die Vorrunde sowie Achtel- und Viertelfinale marschierten Kassens, Sternberg und Ziesler souverän, letzterer blieb dabei sogar ohne Satzverlust. In der Vorschlussrunde trafen Kassens und Ziesler dann im direkten Duell aufeinander, was der spätere Sieger glatt in drei Sätzen für sich entschied. Sternberg setzte sich in vier Sätzen gegen den erst zwölfjährigen Maximilian Stüer aus Wissingen durch. Auch im gutklassigen Endspiel ließ Kassens nichts anbrennen und behielt gegen Sternberg mit 12:10, 11:9 und 11:4 die Oberhand.

Wesentlich härter zu kämpfen hatte Kassens im Doppel zusammen mit Ziesler. Das Duo, das vorher erst einmal zusammen gespielt hatte, setzte sich in knappen Partie aber immer wieder durch. So auch im Endspiel gegen Sternberg und dessen Partner Terry Choi aus Göttingen, das sie in fünf Sätzen für sich entschieden. Kleiner Wermutstropfen aus Celler Sicht: Der ebenfalls für die Landesmeisterschaft qualifizierte Henri Rittierott, amtierender U13- und U15-Bezirksmeister, musste seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen.

Lukas Brinkop wurde Zweiter bei den Bezirksmeisterschaften Foto: Herbert Gade

Auch bei den Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen feierte ein Spieler des TuS Celle 92 einen Erfolg. Lukas Brinkop, Sieger beim Deutschlandfinale der Race-Turnierserien, wurde hier Zweiter. In einem packenden Finale unterlag der Turnierfavorit Anton Anton (ESV Lüneburg) in vier Sätzen, wobei er dicht davor stand, einen entscheidenden fünften Durchgang zu erreichen. Aber ein Kantenball zu Gunsten des Lüneburgers mit dem kuriosen Namen machte Brinkop einen Strich durch die Rechnung.

Ebenfalls auf dem Siegerpodest landete Mia Wolf vom TuS Eicklingen, die Dritte bei den Damen wurde. Zudem holte sie zusammen mit Lilia Rivkina (VfL Westercelle) Silber im Doppel, Bronze ging hier an Kiana Hinze und Pia Maschler, beide vom TuS Celle 92.

Text: CZ am 14.12.2023 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 14.12.2023 – Michael Schäfer

Presse: Herbstmeister mit perfekter Hinrunde – Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 gewinnt trotz geschwächter Spieler auch letzte Spiele des Jahres (Bericht CZ vom 05.12.2023)

05.12.2023

Selbst Krankheiten können sie nicht stoppen: Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 haben im hohen Norden auch die letzten beiden Hürden souverän übersprungen und somit eine perfekte Hinrunde mit neun Siegen in neun Spielen hingelegt. „Das übertrifft alle unsere Erwartungen. Wir wollten zur Halbserie schon auch Erster sein, aber dass wir dabei kein einziges Spiel verlieren, hat keiner von uns erwartet. Da kann man einfach nur den Hut vor der Truppe ziehen“, erklärt Trainer Marius Max. Auch der SV Siek (9:1) und TSV Bargteheide (8:2) waren letztlich chancenlos, sodass sich die Celler mit weißer Weste zum Herbstmeister krönten.

Die Vorzeichen standen dieses Mal allerdings gar nicht gut. Bis auf Rajat Hubli plagten sich alle Celler mit Erkältungssymptomen herum und gingen zum Teil mit „Rotznase“ an die Platte. „Die Jungs haben sich da echt durchgebissen. Die Leistung ist daher umso höher einzuschätzen. Denn das waren schon unbequeme Gegner, die sie da besiegt haben“, lobt Max.

Lennart Wehking schaffte in dieser Vorrunde das Kunststück, alle seine 18 Einzel sowie auch noch die neun Doppel an der Seite von Nils Hohmeier zu gewinnen. Auch für einen ehemaligen Zweitliga-Spieler ist das zwei Klassen tiefer eine erstaunliche Leistung. „Das hat absoluten Seltenheitswert. Auch als besserer Spieler hast du normalerweise immer mal Spiele dabei, in denen es nicht so läuft und die du auch verlierst. Aber Lennart hat sich super vorbereitet, hat hart trainiert und war voll motiviert. Das hat sich ausgezahlt“, meint Max.

Foto: CZ am 05.12.2023 – David Borghoff

Beim 9:1-Erfolg in Siek mussten nur Hubli und Jannik Xu einen Punkt im Doppel abgeben, sie unterlagen dem erfahrenen Duo Yansheng Wang/Mulid Kushov nach hartem Kampf in fünf Sätzen. Doch dies spielte letztlich keine Rolle, denn in den Einzeln behielten die Celler stets die Oberhand. „Aber das war enger, als es das Ergebnis aussagt. Die Sieker haben alles gegeben und unseren Spielern alles abverlangt“, berichtet Max. Allen voran der erst 16-jährige Mio Lukas Wagner. Der Linkshänder, der am rechten Arm gehandicapt ist, ist mehrfacher Deutscher Para-Meister im Jugendbereich und unterlag sowohl Hubli als auch Xu jeweils erst im entscheidenden Durchgang. „Es war wirklich beeindruckend, was er gezeigt hat. Er hat unheimlich gefightet und das Publikum dabei mitgenommen. Aber stark von Rajat und Jannik, dass sie im fünften Satz cool geblieben sind und da dann ihre größere Erfahrung ausgespielt haben“, sagt Max.

Überzeugend war auch die Vorstellung von Hohmeier gegen den ehemaligen Bundesliga-Spieler Wang. Den fegte er in drei Sätzen förmlich von der Platte. „Das war herausragend, was er da gezeigt hat. Wahrscheinlich war das seine bisher beste Saisonleistung“, betont Max.

Tags darauf stand für die 92er das nächste Duell in Schleswig-Holstein auf dem Programm, nachdem sie sich in ihrem Hamburger Hotel etwas erholt hatten. Mit letzter Energie bewältigten sie auch diese Aufgabe. Nach den Siegen in den Doppeln sowie im oberen Paarkreuz verloren Xu und Hubli ihre ersten Matches zwar überraschend ohne einen Satzgewinn, aber in der zweiten Runde hielten sich dann alle Celler wieder schadlos, am Ende hieß es 8:2.

Im Rennen um Meisterschaft und Aufstieg ist mit SV Union Salzgitter, der drei Punkte zurückliegt, nur noch ein ernsthafter Konkurrent übrig geblieben. Angesichts der Dominanz der Blau-Gelben ist es aber fast nicht vorstellbar, dass das große Ziel doch noch verfehlt wird. „Natürlich wollen wir in der Rückrunde da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Aber es kann noch so viel passieren, bisher sind wir zum Glück vom Verletzungspech verschont geblieben. Ich hoffe, dass das auch so bleibt“, mahnt Max. Aber selbst angeschlagen funktioniert sein Team ja.

SV Siek – TuS Celle 92 1:9.
Mio Lukas Wagner/Till Rahberger – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 6:11, 8:11, 8:11; Yansheng Wang/Mulid Kushov – Jannik Xu/Rajat Hubli 8:11, 13:11, 6:11, 11:9, 11:8; Wang – Wehking 9:11, 6:11, 12:14; Kushov – Hohmeier 3:11, 14:12, 8:11, 7:11; Wagner – Hubli 7:11, 6:11, 11:8, 11:7, 2:11; Rahberger – Xu 10:12, 7:11, 8:11; Wang – Hohmeier 8:11, 4:11, 8:11; Kushov – Wehking 4:11, 4:11, 5:11; Wagner – Xu 8:11, 11:9, 11:9, 7:11, 7:11; Rahberger – Hubli 4:11, 4:11, 11:9, 9:11.

TSV Bargteheide – TuS Celle 92 2:8.
Florian Keck/Philipp Gericke – Jannik Xu/Rajat Hubli 4:11, 11:9, 10:12, 5:11; Ole Markscheffel/Constantin Velling – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 11:9, 5:11, 6:11, 8:11; Keck – Wehking 11:9, 5:11, 5:11, 7:11; Markscheffel – Hohmeier 13:11, 7:11, 4:11, 2:11; Gericke – Hubli 11:6, 12:10, 11:6; Velling – Xu 11:5, 11:9, 11:7; Keck – Hohmeier 6:11, 7:11, 8:11; Markscheffel – Wehking 11:5, 7:11, 11:8, 3:11, 3:11; Gericke – Xu 6:11, 8:11, 14:12, 11:5, 6:11; Velling – Hubli 10:12, 4:11, 6:11.

Text: CZ am 05.12.2023 – Oliver Schreiber

Foto: CZ am 05.12.2023 – David Borghoff

 

Regionalliga: Das Zwischenziel ist erreicht: 1. Herren sichert sich mit zwei Siegen die Herbstmeisterschaft

04.12.2023

Am vergangenen Wochenende standen mit den beiden Auswärtsspielen, am Samstag beim SV Siek und am Sonntag beim TSV Bargteheide, die letzten beiden Spiele der Hinrunde an. Da man gegenüber dem Tabellenzweiten SV Union Salzgitter drei Punkte Vorsprung hatte, war ein Sieg Pflicht um das Ziel Herbstmeister zu realisieren.

Siek – Celle 1:9

Der Tabellenvorletzte Siek ging leicht ersatzgeschwächt in die Partie, was den Cellern natürlich in die Karten spielte. Nach den Doppeln stand es trotzdem nur 1:1,  da Jannik Xu/Rajat Hubli ihren Gegnern mit 2:3 knapp unterlagen. Celles Mannschaftsführer Lennart Wehking ging erkältungsmäßig angeschlagen in die Partie. Daher hatte er auch seine liebe Mühe Sieks Ex-Bundesligaspieler Yansheng Wang im ersten Spiel zu besiegen. Aber er biss sich durch und brachte die Celler in Führung. Nach den darauf folgenden klaren Siegen von Nils Hohmeier, Jannik Xu und Rajat Hubli zeiget die Anzeigetafel eine klare 5:1 Führung der  die Blau-Gelben an. In seinem zweiten Einzel zeigte der an diesem Tag sehr stark spielende Nils Hohmeier dem Sieker Wang klar die Grenzen auf und siegte sicher mit 3:0. Damit war nicht nur der Siegpunkt geschaftt, sondern auch auch gleichzeitig die Herbstmeisterschaft. Trotzdem ließen die Celler nicht nach. Professionell und konzentriert absolvierten Wehking, Xu und Hubli auch ihre zweiten Einzel siegreich, sodass am Ende ein klarer 9:1 Erfolg zu Buche stand.

v.l.n.r Trainer Marius Max, Jannik Xu, Lennart Wehking, Nils Hohmeier, Rajat Hubli, Team Manager Jens Rothert-Schnell

Bargteheide-Celle 2:8

Nach dem Erfolg am Vortag in Siek, wollte man jetzt auch mit einer weißen Weste die Hinrunde beenden aber man war hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Gastgeber gewarnt, hatten sie nicht erst kürzlich dem Tabellenzweiten Salzgitter mit einem Unentschieden einen Punktverlust beigebracht. Entsprechend fokussiert und motiviert ging man ins Match. Die 2:0 Führung nach den Doppeln war schon mal ein gutes Zeichen für den weiteren Verlauf der Partie. Obwohl Lennart Wehking immer noch nicht ganz fit war, kämpfte er sich trotzdem erfolgreich durch sein erstes Match gegen Florian Keck und markierte den dritten Punkt. Nils Hohmeier zeigte schon im Spiel gegen Siek in welch fantastischer Form er zur Zeit ist. Das unterstrich er auch im Spiel gegen Bargteheide. Sein Sieg über Ole Markscheffel brachte Punkt vier für die Blau-Gelben. Wer aber dachte das geht jetzt so weiter, sah sich getäuscht, denn Jannki Xu und Rajat Hubli kassierten zwei nicht zu erwartende Niederlagen gegen Phillipp Gericke und Constantin Velling. Kurz dachten die Gastgeber, „da geht noch was“ aber Celles Spitzen Wehking und Hohmeier ließen auch in ihren zweiten Einzel gegen Florian Keck und Ole Markschäffel keinen Zweifel daran, wer am Ende die Platte als Sieger verlässt und so markierten sie Punkt fünf und sechs, den Siegpunkt.

Lennart Wehking

Damit war das Ziel Sieg und die „weiße Weste unter dem Jubel des Teams geschafft. Auch wenn der Sieg bereits feststand, galt es die beiden restlichen Einzel zu spielen. In souveräner Manier absolvierten das untere Paarkreuz der Celler mit Xu und Hubli, die Aufgabe und schraubten durch ihre Siege den Endstand auf 8:2!

Mit einer mehr als eindrucksvollen Punktausbeute von 18:0 Punkten und 79:11 Spielen beenden die Herzogstädter die Hinrunde unerwartet deutlich. Damit ist der erste Meilenstein auf dem Weg zum Aufstieg in die 3. Bundesliga geschafft.

Nebenbei stellen die Celler mit Lennart Wehking, s. Foto, mit einer Bilanz von 18:0 nicht nur den besten Spieler der Hinrunde, sondern mit einer Bilanz von 9:0 auch das beste Doppel mit Wehking/Hohmeier, s. Foto unten.

Foto: Peter Müller

Noch ist nichts gewonnen. In der Rückrunde gilt es die guten Leistungen aus der Hinrunde zu bestätigen.
Ich hoffe wir sehen uns am Sonntag den 14. Jannuar 2024 zum ersten Heimspiel der Rückrunde gegen den SV Siek in der Halle.

Wir wünschen Euch/Ihnen sowie Eurer/Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Regionalliga: Endspurt um die Herbstmeisterschaft

29.11.2023

Um die Hinserie am Ende mit der Herbstmeisterschaft abzuschließen, müssen wir am kommenden Wochenende noch die letzten beiden Auswärtsspiele  erfolgreich bewältigen.

Aufgrund der Tatsache, das Trainer Marius Max wieder alle Spieler zur Verfügung hat, wird man in die Spiele in Bestbesetzung gehen und keine Aufstellungsexperimente machen. Aufgrund der letzten Erfolge, geht das Team um Mannschaftskapitän Lennart Wehking mit viel Selbstvertrauen und breiter Brust die anstehenden Aufgaben in Siek und Bargteheide an.

Foto: David Borghoff (CZ)

Am Samstag ist man zu Gast beim SV Siek. Die Gastgeber befinden sich aktuell auf einem Abstiegsplatz und müssen dringend punkten, um nicht den Anschluss an das rettende „Tabellenplatzufer“ zu verlieren. Aushängeschild der Gastgeber ist immer noch die Nummer eins, der ehemalige Bundesligaspieler Yansheng Wang, der auch als einziger Spieler bei Siek mit 11:5 eine deutlich positive Bilanz aufzuweisen hat. Man darf gespannt sein, wie sich die beiden Celler Spitzen Hohmeier und Wehking gegen ihn schlagen werden. Trotzdem wäre alles andere als ein klarer Celler Sieg eine sehr große Überraschung.

Am Sonntag wartet mit dem TSV Bargteheide zum Abschluss der weitaus größere Brocken auf die Herzogstädter. Denn neben den Cellern, war der TSV die einzige Mannschaft in der Liga, die dem Tabellenzweiten, SV Union Salzgitter, einen Punktverlust beibringen konnten. Zwar rangieren die Gastgeber mit einem ausgeglichenem Punktekonto nur auf Platz sechs der Tabelle aber das wiederum liegt nur daran, dass sie nicht immer in Bestbesetzung gespielt haben. Zu welcher Leistung sie aber in Top-Besetzung im Stande sind, zeigt die Partie gegen Salzgitter. Man ist daher auf Celler Seite gewarnt.

Nichts desto trotz geht man voll fokussiert und konzentriert in die Begegnungen, um nicht nur Herbstmeister zu werden, sondern auch, um das Ziel mit einer weißen Weste zu schaffen.

Vor den abschließenden Spielwochenende stellt sich die Tabellensituation wie folgt da:

Entnommen aus click-TT Stand: 29.11.2023

Presse: Laurin Struß löst Vertrag bei TuS Celle 92 auf – Zuletzt nur noch Ergänzungsspieler: 17-jähriges Tischtennis-Talent zieht es zum Regionalliga-Konkurrenten SV Siek (Bericht CZ vom 23.11.2023)

23.11.2023

Unerwarteter Abgang mitten in der Saison: Laurin Struß hat den Tischtennis-Regionalligisten TuS Celle 92 auf eigenen Wunsch verlassen und sich nach eigenen Angaben dem SV Siek angeschlossen. Der 17-jährige Perspektivspieler kam vor drei Jahren von der TuSG Ritterhude als hoffnungsvolles Talent nach Celle, gehörte bis zuletzt dem Kader der 1. Herren an, kam aber in keinem der bislang sieben Saisonspiele zum Einsatz. „Laurin hat um Auflösung seines Vertrags gebeten“, bestätigt Celles Teammanager Jens Rothert-Schnell. „Wir bedauern das, legen ihm aber keine Steine in den Weg.“

Struß begründet seinen Abgang gegenüber der CZ mit nicht eingehaltenen Absprachen seitens des Vereins. So seien ihm drei Einsätze in der Regionalliga pro Halbserie versprochen worden. „Ich hatte aber das Gefühl, dass ich dauerhaft nur noch für die Reservemannschaft vorgesehen bin“, meint Struß. „Das hat mich geärgert.“ Tatsächlich hat der Youngster in dieser Spielzeit aber nur einmal im Verbandsligateam gespielt.

Foto: Herbert Gade

Zudem sei ein regelmäßiges Mannschaftstraining mit allen Aktiven des vor der Saison mit den Spitzenspielern Nils Hohmeier und Lennart Wehking verstärkten Viertliga-Kaders vereinbart worden. „Tatsächlich haben wir in drei Monaten nur einmal zusammen trainiert. Das ist mir zu wenig, da ich von meinen erfahrenen Mitspielern lernen wollte“, so Struß, der mehrere Jahre im Internat des niedersächsischen Tischtennisbundes in Hannover verbracht hat und einst als eines der größten Talente des Landes galt.

Aktuell gehört Struß nicht mehr zum Landeskader, wohnt wieder bei seiner Familie in Worpswede bei Bremen. Sein künftiger Klub Siek bei Hamburg sei von dort aus von der verkehrlichen Anbindung günstig gelegen. „Zunächst spiele ich im Sieker Reserveteam in der Oberliga im oberen Paarkreuz, soll aber auch im Regionalligateam Einsätze bekommen“, sagt Struß. Dabei könnte es auch ein Wiedersehen mit den Ex-Kollegen von Ligakonkurrent TuS Celle geben.

Dessen Teammanager Rothert-Schnell wundert sich über den Zeitpunkt, an dem Struß die Brocken hingeschmissen hat. „Mitten in der Hinrunde macht das eigentlich wenig Sinn und bringt Unruhe ins Umfeld.“ Zudem hätte man Struß die versprochenen Einsätze noch gegeben. Rothert-Schnell: „Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg. Deshalb haben wir keine Experimente gemacht und sind in den ersten Spielen mit der stärksten Aufstellung angetreten. Zuletzt gegen TSV Lunestedt sollte Laurin aber eigentlich spielen.“ Doch da war das Tischtuch offenbar schon zerrissen, stattdessen kam mit Routinier Lukas Brinkop ein anderer Ergänzungsspieler zum Einsatz.

Verletzungen und Krankheiten hatten Struß bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison ausgebremst. „Wir hatten die Hoffnung, dass er jetzt durchstartet“, betont der Teammanager. Doch Struß zeigte sich formschwach, enttäuschte als Favorit auch zuletzt beim Landesranglisten-Turnier. Im TuS-Umfeld spricht man von einer „Kopfsache“, der Teenager habe ein wenig den Spaß am Spiel verloren. „Er kann alles am Schläger, aber hat offenbar Probleme, seine PS auf die Straße zu bringen“, vermutet Rothert-Schnell. „Hoffentlich gelingt ihm ein guter Neuanfang.“

Text: CZ am 23.11.2023 – Heiko Hartung

Foto: Herbert Gade

Presse: Konzentration bleibt bis zum Ende hoch – TuS Celle 92 gewinnt 10:0 gegen Lunestedt / Erster Satzverlust für Spitzen-Doppel (Bericht CZ vom 14.11.2023)

16.11.2023

Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 baut die Tabellenführung eindrucksvoll weiter aus. Gegen TSV Lunestedt gelang ein souveräner 10:0-Erfolg. Nur zwei Sätze gab die Heimmannschaft ab. Da SV Union Salzgitter beim 5:5 gegen TSV Bargteheide einen Punkt liegenließ, hat Celle nun drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten.

Lunestedt hatte sich wohl schon im Vorfeld der Partie nicht besonders viel ausgerechnet und war ohne die beiden Topspieler Elger Neumann und Matti van Harten angereist. Auch der Gastgeber spielte nicht in Bestbesetzung, Rajat Hubli war verhindert, die Nummer fünf Lukas Brinkop sprang ein. „Er hat sich diesen Einsatz mit seinen starken Leistungen in der Verbandsliga verdient. Es ist für uns auch wichtig, zu wissen, dass wir mit Lukas einen regionalligatauglichen Spieler haben, den man jederzeit reinwerfen kann. Das bringt zusätzliche Sicherheit“, sagt TuS-Mannschaftskapitän Lennart Wehking.

Foto: CZ am 14.11.2023 – Michael Schäfer

Das Team des Trainers Marius Max, der währenddessen bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend war, startete mit zwei souveränen Siegen im Doppel. Allerdings gab es hier ein Novum: Nils Hohmeier und Lennart Wehking gaben beim 3:1 gegen Martin Gluza und Anton Depperschmidt erstmals in dieser Saison einen Satz ab. „Das hat uns schon geärgert. Aber die Erkenntnis, dass wir danach sofort wieder den Schalter umgelegt haben, war wichtig“, sagt Wehking. Im anderen Doppel gelang Jannik Xu und Lukas Brinkop ein 3:0-Erfolg gegen Martin Wille und Dennis Loockhoff.

Auch in den Einzeln war von Spannung nichts zu spüren. Schon nach etwa eineinhalb Stunden stand es 6:0, der Sieg war entschieden. Trotzdem hielten alle ihre Konzentration hoch und spielten die weiteren Einzel souverän zu Ende. „Dass trotzdem weitergespielt wird, kannten Nils und ich vor der Saison gar nicht. Aber wir haben gelernt, professionell damit umzugehen“, so Wehking, der sich vor allem von Hohmeiers Leistung gegen Lunestedts Nummer eins Martin Gluza begeistert zeigte. „Er war weiter total fokussiert, obwohl der Sieg schon feststand. Und er hat das Spiel auch noch klar dominiert“, so Wehking. Auch Jannik Xu und Lukas Brinkop waren in ihren weiteren Einzeln den Gegnern überlegen. „Es ist wichtig, dass diese Grundspannung im Team jederzeit da ist. Jeder will auch für sich ein gutes Spiel abliefern“, so Wehking.

Für die Celler steht nun wieder eine mehrwöchige Pause an, ehe es am ersten Dezemberwochenende zu den letzten beiden Hinrundenpartien gegen SV Siek und TSV Bargteheide geht. Spätestens nach Bargteheides Punktgewinn gegen Salzgitter sind die Celler gewarnt. „Wir müssen unsere Topleistungen abrufen und dürfen nicht nachlassen“, fordert Wehking.

TuS Celle 92 – TSV Lunestedt 10:0. Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Martin Gluza/Anton Depperschmidt 11:3, 11:6, 9:11, 11:5; Jannik Xu/Lukas Brinkop – Martin Wille/Dennis Loockhoff 12:10, 11:5, 11:7; Hohmeier – Depperschmidt 12:10, 11:6, 11:2; Wehking – Gluza 12:10, 11:6, 11:8; Xu – Loockhoff 9:11, 11:6, 11:9, 11:6; Brinkop – Wille 11:4, 11:4, 11:9; Hohmeier – Gluza 11:7, 11:9, 11:1; Wehking – Depperschmidt 11:5, 11:5, 11:8; Xu – Wille 11:4, 11:3, 11:7; Brinkop – Loockhoff 11:5, 11:4, 11:8.

Text: CZ am 14.11.2023 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 14.11.2023 – Michael Schäfer

Regionalliga: Celler bauen Tabellenführung weiter aus

12.11.2023

Am Samstag hatte man mit dem TSV Lunestedt den Tabellendritten zu Gast und viele der zahlreichen Zuschauer hatten sich auf spannende Duelle gefreut, wie z.B. das Spiel zwischen den Top Spielern beider Teams, Lennart Wehking und dem Ex-Bundesligaspieler Elger Neumann oder einem der besten Spieler des unteren Paarkreuzes Matti van Harten gegen Celles Jannik Xu, aber leider wurden sie enttäuscht. Da sich Lunestedt von vornherein keine Chance auf einen Punktgewinn in Celle ausrechnete, was einer kleinen sportlichen Kapitulation gleich kam, hatten sie zwei ihrer besten Punktesammler, Elger Neumann und Matti van Harten, Zuhause gelassen und in der Aufstellung routiert. Auch die Celler konnten nicht wie geplant in Bestbesetzung antreten. Für den verhinderten Rajat Hubli rutschte Lukas Brinkop, s. Foto, ins Team.

Rutschte für den verhinderten Rajat Hubli in die Mannschaftsaufstellung, feierte seinen ersten Saisoneinsatz bei der ersten Herren und spielte mit Köpfchen: Lukas Brinkop.             Foto: Herbert Gade

Wieviel Professionalität durch die beiden Celler Ex-Bundesligaspieler, Lennart Wehking und Nils Hohmeier im Vergleich zum letzten Jahr ins Team der Herzogstädter gekommen ist, sah man daran, dass es, trotz der Schwächung des Gegners, keinen Konzentrations- oder Leistungsabfall im Team gab und auch kein Übermut oder Schlendrian Einzug hielt. Seriös und voll konzentriert ging man mit dem Ziel ins Spiel, die durch die Aufstellung des Gegners ergebene Chance, die Tabellenführung zu festigen und auszubauen, zu nutzen.

Nach den Doppeln führte man dann auch erwartungsgemäß mit 2:0, wobei das Celler Spitzendoppel, Wehking/Hohmeier, s. Foto, ihren aller ersten Satz in dieser Saison abgaben!

Einzelsiege durch Hohmeier und Wehking erhöhten die Celler Führung schnell auf 4:0. Auch das untere Paarkreuz der Blau/Gelben mit Jannik Xu und Lukas Brinkop ließ nichts anbrennen und erhöhten auf 6:0, womit der Siegpunkt schon nach gut 1 1/2 Stunden markiert wurde. Aber auch danach gingen die Celler ihre weiteren Einzelspiele hochkonzentriert und engagiert an. Besonders in der Partie zwischen Nils Homeier und Martin Gluza wurde den Zuschauern immer wieder spektakuläre Ballwechsel geboten. Nachdem dann auch das hintere Paarkreuz seine Pflichtaufgaben souverän absolviert hatte, zeigte die Anzeigentafel mit 10:0 ein eindrucksvolles Endergebnis an, wobei in allen 10 Spielen nur 2 Sätze abgegeben wurden, was schon aussergewöhnlich ist.

Damit konnten die Celler ihr Ziel die Tabellenführung zu festigen und auszubauen vollumfänglich erfüllen und nachdem dann auch noch die Meldung vom Punktverlust des Tabellenzweiten SV Union Salzgitter gegen die TSV Bargteheide eintraf, war der Jubel groß.

Die aktuelle Tabelle verdeutlicht sehr gut in welch eigener Liga die Herzogstädter zur Zeit spielen, aber es sind noch eine Menge Spiele zu absolvieren und es kann noch viel passieren.

Datenherkunft: click-TT (Stand: 12.11.2023)

Man darf sich über den aktuellen Status freuen, aber letztendlich ist noch nichts gewonnen. Also gilt es weiterhin alle Kräfte für die nächsten Aufgaben zu bündeln und voll fokussiert in die letzten beiden Spiele der Hinrunde am kommenden Wochenende beim SV Siek und beim nicht zu unterschätzenden TSV Bargteheide zu gehen.
Das Ziel ist jetzt, verlustpunktfrei die Herbstmeisterschaft zu erringen.

Geben Sie uns gerne Feedback! – Spielankündigung über LED Walls

08.11.2023

Liebe Freunde und Fans,

wir möchten den Bekanntheitsgrad unseres sportlichen Aushängeschildes, unsere 1. Herren, immer weiter steigern. Dafür sind wir ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten.

Neben der Celleschen Zeitung und unserem Newsletter, zu dem Sie sich gerne unter erste.herren@tus-celle92-tt.de anmelden können, glauben wir, mit den neuen LED-Walls eine weiter Möglichkeit gefunden zu haben. Zur Zeit gibt es nur drei Walls, Hannoversche Straße, Höhe Wce Reitverein, Lüneburger Straße, Höhe Ortsausgang und beim Heinze Verlag in Klein Hehlen, aber sehr zeitnah werden noch mindestens zwei dazu kommen. Einmal beim Badeland und bei der M1 Tankstelle in Altencelle.

Haben sie unsere Ankündigung evtl. schon gesehen? Was halten Sie davon?

Wir würden uns über ein Feedback unter erste.herren@tus-celle92-tt.de sehr freuen.

Letztes Heimspiel der 1. Herren am 11.11.23 um 14 Uhr gegen Tabellendritten TSV Lunestedt

08.11.2023

Fast vier Wochen hatten die Herzogstädter jetzt spielfrei und konnten sich in Ruhe anschauen, was die Konkurrenz macht. Aber jetzt ist die Zeit vorbei und das Team um Mannschaftsführer Lennart Wehking greift wieder ins Ligageschehen der Regionalliga Nord ein. Am kommenden Samstag, 11. November, empfangen die Herzogstädter zum letzten Heimspiel der Hinrunde, um 14 Uhr, den Tabellendritten TSV Lunestedt. Das Spiel findet wie immer in der  Sporthalle in der Carstensstraße statt.

Vielleicht hat ja der eine oder andere dazu unsere Spielankündigung auf einem der drei LED-Walls in Celle gesehen.

 

Wir möchten den Bekanntheitsgrad unserer 1. Herren steigern – Und sind nun im Celler Stadtbild auf LED-Walls vertreten.

 

Wie sind die Gäste aus Lunestedt einzuschätzen?

Mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Elger Neumann an Position eins, bieten die Gäste eine echte Aufgabe für die Celler Spitzen auf. Aber auch Lunestedts Nummer zwei, Martin Gluza, darf man keineswegs unterschätzen. Überhaupt sind die Gäste jederzeit in der Lage, dem Celler Team ernsthafte Schwierigkeiten zu bereiten, denn auch auf Position drei und vier haben sie mit Matti van Harten und Anton Depperschmidt zwei Spieler in der Mannschaft, die den Cellern alles abverlangen werden.

Die Celler wissen um die schwere der Aufgabe und werden daher auch in Bestbesetzung antreten, um alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit auch das siebte Spiel in Folge siegreich gestaltet werden kann.

 

Mannschaftsführer Lennart Wehking lässt mit einer Bilanz von 12:0 aufhorchen – Kann er diese auch gegen Lunestedts Spitzenspieler Elger Neumann behaupten? Foto: Peter Müller

Was könnten die Knackpunkte des Spiels werden?

Interessant werden die Anworten auf die folgenden Fragen sein; bleibt die Bilanz von Lennart Wehking, 12:0, s. Foto, auch nach dem Spiel so makellos oder bringt Lunestedts Spitzenspieler Elger Neumann ihm die erste Niederlage bei? Wie geht das Duell zwischen den beiden kompromisslosen Angriffsspielern Jannik Xu und Matti van Harten aus? Bestätigt Celles Top Nummer drei seine Position als bester Spieler des unteren Paarkreuzes oder macht der Lunestedter ihm einen Strich durch die Rechnung?

Daher …

Verpassen Sie nicht die Antworten auf diese und viele andere Fragen live zu erleben und kommen Sie in die Halle.
Die Unterstützung der Zuschauer ist ein wichtiger Punkt im Kampf um den Sieg und um das Erreichen des Saisonziels, Aufstieg in die 3. Bundesliga.

Wir sehen uns am Samstag!

Presse: Eine Klasse für sich – Chancenlose Konkurrenten: Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 rauschen durch die Regionalliga (Bericht CZ vom 17.10.2023)

18.10.2023

CELLE. Sie spielen schon jetzt in einer anderen Liga – und werden das in der nächsten Saison aller Voraussicht nach auch „offiziell“ tun: Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 rauschen bisher nur so durch die Regionalliga, die Konkurrenten sind weitgehend chancenlos. Dies bekamen nun auch MTV Eintracht Bledeln, vor der Partie Zweiter, sowie die Füchse Berlin II zu spüren. 9:1 und 10:0 lauteten die deutlichen Resultate. „Wir sind selbst überrascht, dass es bisher so perfekt läuft. Aber wir haben erst ein Drittel der Spiele absolviert. Und wir sind erfahren genug, um zu wissen, dass wir auch noch schwierigere Phasen bewältigen müssen. Natürlich hoffen wir alle, dass wir von Verletzungen und Formkrisen verschont bleiben“, erklärt Kapitän Lennart Wehking.

Foto: David Borghoff (CZ)

Der Sportwissenschaftler und Germanist, der an der Universität Hildesheim gerade an seiner Doktorarbeit schreibt, steht praktisch sinnbildlich für die Celler Bilanz. Alle sechs Einzel gewonnen, dabei nur zwei Sätze abgegeben – und im Doppel feierte der 38-Jährige zusammen mit Nils Hohmeier bislang ausschließlich 3:0-Siege. Der ehemalige Zweitliga-Spieler des 1. FC Köln und von Werder Bremen scheint in der Regionalliga beinahe unterfordert zu sein. Er selbst wiegelt ab. „Natürlich lief es bisher optimal. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass es im Verlauf einer Saison auch mal Phasen gibt, in denen es nicht so läuft. Deswegen sollte man demütig bleiben.“ Zum Glück harmoniere man als Team richtig gut. „Ich weiß, dass auf meine Mitspieler Verlass ist, wenn ich mal patzen sollte. Und das geht den anderen Jungs umgekehrt auch so. Daraus ziehen wir viel Energie, das Selbstvertrauen ist natürlich auch da“, betont Wehking.

Die Dominanz der Blau-Gelben begann wie in den Partien zuvor schon in den beiden Doppeln. Hohmeier/Wehking sowie Jannik Xu/Rajat Hubli zeigten den Bledelnern sofort, wo der Hammer hängt und deklassierten Leon Hintze/Kevin Matthias sowie Sören Dreier/Maris Miethe förmlich. Auch in den Einzeln ließen die 92er nichts anbrennen, die einzige Niederlage kassierte Hohmeier gegen Hintze in fünf Sätzen. Dies war aber auch der einzige kleine Schmutzfleck auf der weißen Weste in beiden Partien. In der Bundeshauptstadt stand es bei Schlusslicht Füchse Berlin II bereits nach einer Stunde 5:0 für die Celler, die jetzt erst einmal drei Wochen Pause bis zum Heimspiel gegen den TSV Lunestedt haben.

TuS Celle 92 – MTV Eintracht Bledeln 9:1. Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Leon Hintze/Kevin Matthias 11:3, 11:4, 11:8; Jannik Xu/Rajat Hubli – Sören Dreier/Maris Miethe 11:4, 11:2, 11:5; Hohmeier – Hintze 9:11, 11:3, 15:13, 9:11, 4:11; Wehking – Dreier 11:5, 11:4, 11:5; Xu – Miethe 11:3, 10:12, 11:7, 11:4; Hubli – Matthias 11:7, 11:4, 11:3; Hohmeier – Dreier 12:10, 9:11, 11:2, 6:11, 11:6; Wehking – Hintze 11:7, 11:3, 11:3; Xu – Matthias 11:4, 12:10, 11:9; Hubli – Miethe 11:6, 11:4, 11:8.

Füchse Berlin II – TuS Celle 92 0:10. Romeo Matthias Falk/Yannick Sprengel – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 3:11, 6:11, 4:11; Daniel Bartels/Jonas Wolf – Jannik Xu/Rajat Hubli 6:11, 8:11, 5:11; Bartels – Wehking 4:11, 5:11, 8:11; Wolf – Hohmeier 4:11, 1:11, 11:13; Falk – Hubli 11:8, 8:11, 2:11, 12:10, 8:11; Sprengel – Xu 7:11, 5:11, 7:11; Bartels – Hohmeier 11:13, 11:13, 4:11; Wolf – Wehking 5:11, 5:11, 6:11; Falk – Xu 6:11, 8:11, 9:11; Sprengel – Hubli 9:11, 5:11, 11:9, 9:11.

Text: CZ am 17.10.2023 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 17.10.2023 – David Borghoff

Verbandsliga: Zweimal 9:5 in eigener Halle – Ungeschlagene 2. Herren übernimmt Tabellenführung

16.10.2023

– Bericht von Lukas Brinkop –

Celle. Nicht ganz so souverän wie die 1.Herren, aber dennoch mit wichtigen Siegen über die SG Schwarz-Weiß Oldenburg und FC Hambergen. Nach den beiden knappen Siegen über Lunestedt und Einklage sowie dem starken 8:8 gegen den VfL Sittensen ging es gestern für uns gegen die Oldenburger Vertretung der SG sowie den FC Hambergen. In beiden Spielen mussten wir auf Yannick verzichten, der auf einer Hochzeit weilte. Zum Glück konnte mytischtennis den LiveTicker endlich mit der nuScore-Schnittstelle zum Laufen bringen, sodass unsere etatmäßige Nummer 2 zu jeder Zeit im Bilde war.

Gegen Oldenburg kam für ihn Bennet zum Zuge. Auch Oldenburg musste aufgrund der zeitgleichen Begegnung ihrer zweiten Herren mit Vertretung antreten und so kam der noch sehr junge David Malohn zu seinem Verbandsliga-Einsatz. Nach den Doppel konnten wir uns die erste Führung erspielen, die wir danach auch nicht mehr aus der Hand gaben. Juli und Bennet konnten gegen Benjamin Ohlrogge und Lukas Wraase leider nicht mithalten und verloren. In den Einzeln teilten wir uns in jedem Paarkreuz die Punkte. Klaren Siegen von mir, Dominik und Matthias standen Niederlagen von Julius, Tim und leider auch Bennet gegenüber. Schade für Bennet, der seine 2:1-Führung nicht durchbringen konnte. In der zweiten Einzelrunde ein ähnliches Bild: Oben Punkteteilung, Mitte ein starker Sieg von Dominik gegen den sehr sicher agierenden Felix Barrenschee. Tim konnte seinen Bann endlich brechen und gegen Daniel Bock seinen ersten Saisonsieg eintüten – vor allem mental wichtig für ihn, da die Trainingsleistungen absolut stimmen. Matthis tütete gegen Jürgen Malohn den Sieg ein. Auch Bennet hatte sein Spiel gegen David bereits gewonnen gehabt.

Zwei Spiele – ein Ergebnis.

Direkt im Anschluss ging es weiter gegen den stärker eingeschätzten FC Hambergen. Während Tim und ich wieder super im Doppel performten, mussten sich Juli und nun Lasse sowie Dominik und Matthis beide im Entschiedungssatz geschlagen geben. 1:2 der Spielstand. Nun lief für uns aber viel rein. Leider schaffte Julius es nicht seine Trefferquote der ersten beiden Sätze zu halten und wurde von Timo Spiewack auch taktisch immer mehr aus dem Spiel genommen, aber alle anderen Punkte gingen auf das Celler Konto. Souverän auch wieder der Auftritt von Lasse. Bei mir merkte man leider die Anstrengungen des zweiten Spiels deutlich. Für zwei Spiele am Stück bin ich dann vermutlich doch zu alt und unfit. Julius lieferte sich einen langen Fight gegen Ricardo Burmester, den er leider auch nach 2:0-Führung verlor (14, 15, -9, -10, -9). Doch auf Dominik, Tim und Matthis war auch in der zweiten Einzelrunde Verlass. Zweites Spiel des Tages – zweiter 9:5- Sieg.

Damit stehen wir nun mit 11:1 Punkten nach sechs Spielen super dar. Die weiteren Spitzenmannschaften TV Hude II (8:2) und VfL Sittensen (5:1) haben wir bereits hinter uns. Lediglich Hundsmühler TV (3:1) liegt noch vor uns. Der eine Verlustpunkt rührt allerdings von einem 8:8 gegen TV Hude III. Auch müssen alle drei Teams noch gegeneinander spielen. Anscheinend spielen wir auch in der jetzigen Mannschaftskonstellation eine Rolle im Aufstiegskampf.

Regionalliga: Celler dominieren die Liga – Siege gegen MTV Eintracht Bledeln und Füchse Berlin II

15.10.2023

Mit dem MTV Eintracht Bledeln hatten die Celler am Samstag den aktuellen Tabellenzweiten zu Gast. Aufgrund der letzten Erfolge rechneten sich die Herzogstädter schon einen Sieg aus aber dass er am Ende so deutlich ausfiel, damit hatte niemand gerechnet.

Foto: Peter Müller                         Nils Hohmeier

Nach den Doppeln und dem ersten Einzel von Celles Spitzenspieler Lennart Wehking führten die Herzogstädter schnell mit 3:0. Das Nils Hohmeier seine Schwierigkeiten mit Bledelns Defensivkünstler Leon Hintze haben wird, bestätigte sich dann auch im zweiten Einzel. Hohmeier versuchte alles, musste aber im fünften Satz dem Bledelner zum verdienten Erfolg gratulieren. Wer aber glaubte, dass das Spiel jetzt spannend und eng werden würde sah sich getäuscht. Sowohl Jannik Xu, gegen das jugendliche Nachwuchstalent Maris Miethe, als auch Rajat Hubli gegen den Ex-Celler Kevin Matthias, zeigten den mehr als 70 Zuschauern in welcher blendenden Form sie z.Z. sind. Mit jeweils zwei klaren Siegen schraubten sie die Celler Führung auf 5:1.

Nils Hohmeier, s. Foto, markierte dann in einem spannenden und sehenswerten Fünfsatz-Match gegen Sören Dreier den Siegpunkt für sein Team. Dass Lennart Wehking aktuell in einer bestechenden Form ist, demonstrierte er gegen Leon Hintze in eindrucksvoller Weise, als er durch seinen klaren 3:0 Erfolg den siebten Punkt einfuhr. Punkt acht und neun steuerten anschließend, mit zwei klaren 3:0 Erfolge, Jannik Xu und Rajat Hubli zum 9:1 Endergebnis bei.

 

Durch diesen nicht erwarteten Erfolg hielt man nicht nur Bledeln auf Distanz, sondern man sendete auch ein klares Zeichen an die Konkurrenten und untermauerte eindrucksvoll die eigenen Aufstiegsambitionen.

Foto: Peter Müller        Jannik Xu / Rajat Hubli

Am Sonntag stand mit dem Auswärtsspiel bei den Reinickendorfer Füchsen gleich die nächste Aufgabe auf dem Kalender. Auch wenn die Berliner aktuell die rote Laterne in der Regionalliga Nord inne haben, ging man das Spiel voll konzentriert und in Bestbesetzung an. Das die Füchse den Cellern nichst entgegen zu setzen haben, wurde schnell deutlich. Schon nach knapp einer Stunde stand es 5:0 für die Herzogstädter. Heute war es Celles Nummer vier, Rajat Hubli, s. Foto, der mit seinen Gegnern aus der Hauptstadt seine Probleme hatte, aber am Ende trotzdem die Platte als Sieger verließ.

Ansonsten konnten alle Celler ihre Matches klar mit 3:0 gewinnen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 10:0 Endstand und damit den bisher höchsten Sieg in dieser Saison für die Celler an. Da die Tabelle bekanntlich nicht lügt, wird deutlich wie dominant die Blau-Gelben aktuell die Liga beherrschen:

 

 

Jetzt können sich die Celler erstmal etwas zurücklegen und die Konkurrenz beobachten, bevor sie am 11. November mit dem Heimspiel gegen den TSV Lunestedt wieder ins Geschehen eingreifen.

Regionalliga: Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten MTV Eintracht Bledeln am Samstag vor heimischer Kulisse

12.10.2023

Am kommenden Samstag empfangen die Celler den Tabellenzweiten MTV Eintracht Bledeln zum aktuellen Spitzenspiel.

In der letzten Saison gab es für die Herzogstädter in beiden Begegnungen gegen Bledeln nichts zu holen. Die zwei 6:4 Niederlagen gegen Bledeln taten den Cellern in der letzten Saison echt weh. Man hat also alles andere als gute Erinnerungen an diesen Gegner und man ist gewarnt.

Lennart Wehking ist in dieser Saison noch ungeschlagen – und das soll auch gegen den MTV Eintracht Beldeln an diesem Samstag bleiben. Foto: Peter Müller

Allerdings muss man sagen, dass beide Mannschaften ein neues „Gesicht“ gegenüber der letzten Saison haben. Beide Teams haben 50% ihrer Spieler ausgetauscht. Dabei setzen die Gäste aus Bledeln klar auf die Jugend. So haben sie u.a. mit Sören Dreyer eines der größten niedersächsischen Nachwuchstalente zur neuen Saison verpflichtet. Der zweite Neuzugang bei den Gästen ist kein Unbekannter, denn der Ex-Celler Michael Khan Orhan wechselte zu Beginn der Saison zu Bledeln. Leon Hintze und Kevin Matthias, der in der Saison 21/22 auch das Trikot der Blau-Gelben getragen hat, die noch vom Bledelner Erfolgsteam aus dem letzten Jahr mit dabei sind, komplettieren die Gästemannschaft. Also ein Team mit sehr engagierten und guten Akteuren, die sich für die Begegnung gegen Celle sehr viel vorgenommen haben. Ein erneuter Erfolg würde sie im Kampf um die Aufstiegsplätze ganz weit nach vorne bringen.

Die Celler Mannschaft ist zwar nicht so jung wie das Gästeteam, dafür besticht es mit Routine und Erfahrung, was sich bisher als sehr erfolgreicher Faktor herausgestellt hat. Mit Lennart Wehking, s. Foto, haben die Herzogstädter u.a. den z.Z. besten und noch ungeschlagenen Spieler der Liga in ihren Reihen und das soll sich auch nach der Begegnung gegen Bledeln nicht ändern.

Die letzten Erfolgen haben der Mannschaft viel Selbstvertrauen in ihre Leistungsstärke gegeben und so gehen sie voller Selbstbewusstsein in die Beggegnung. Nach der alten Devise, „never change a winning Team“, wird Trainer Marius Max auch wieder die erfolgreiche Stammformation aus dem letzten Spiel ins Match schicken. Ein Sieg und ein weiterer ernsthafter Konkurrent wäre mit dann 4 Minuspunkten erstmal auf Distanz gehalten.

Damit das funktioniert bedarf das Team auch wieder die volle Unterstützung der Zuschauer. Diesmal um so mehr, da die Gäste bekanntermaßen immer von vielen Fans bei den Auswärtsspielen unterstützt wird. Damit diese wichtige Begegnung nicht zu einem „Auswärtsspiel“ wird, kommt in die Halle und unterstützt unser Team.

 

Wir sehen uns am Samstag in der Halle!

Presse: Das Maß aller Dinge – TuS Celle 92 deklassiert nächsten Gegner (Bericht CZ vom 10.10.2023)

10.10.2023

Das hatten sie so selbst nicht erwartet. Als Rajat Hubli in seinem ersten Einzel gegen den Ukrainer Dmytro Asieiev den Matchball verwandelte, war das vermeintliche Spitzenspiel in der Tischtennis-Regionalliga zwischen TuS Celle 92 und SC Poppenbüttel bereits nach der sechsten Partie des Tages entschieden. Denn die Blau-Gelben führten damit uneinholbar mit 6:0, am Ende hieß es 7:3. „Das war schon beeindruckend, auch wenn die einzelnen Matches knapper waren, als es bei einem 6:0 vielleicht den Anschein hat“, erklärt ein rundum zufriedener TuS-Trainer Marius Max.

Die Celler gewannen somit auch ihr viertes Spiel deutlich und sind das Maß aller Dinge in der Liga, zumal sie gegen SV Union Salzgitter (8:2) und jetzt Poppenbüttel zwei Mitkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg klar ihre Grenzen aufgezeigt haben. Max tritt allerdings noch auf die Euphoriebremse. „In der vergangenen Saison sind wir ja ähnlich gut gestartet und haben es am Ende nicht geschafft. Aber was die Jungs bisher gezeigt haben, war schon herausragend“, meint Max.

Den ersten Zahn zogen die 92er den Gästen schon in den beiden Doppeln. Der klare 3:0-Sieg des Topduos Nils Hohmeier/Lennart Wehking gegen die schwächere SC-Paarung Dmytro Asieiev/Janik Weder war zu erwarten, aber dass Jannik Xu/Rajat Hubli ihre Kontrahenten Daniel Cords/Magnus Hartvigsen ebenso deutlich in die Schranken wiesen, kam schon überraschend. „Das war wichtig für den weiteren Verlauf des Spiels. Dadurch hatten wir viel Rückenwind, bei Poppenbüttel hat das Spuren hinterlassen“, berichtet Max.

Foto: David Borghoff (CZ vom 10.10.2023)

In den Einzeln ging es munter so weiter, auch wenn der SC erbitterte Gegenwehr leistete. Hohmeier bezwang den jungen Dänen Hartvigsen und spielte taktisch seine ganze Erfahrung aus. Auch Wehking musste sein ganzes Potenzial abrufen und behielt gegen Cords, einen der stärksten Spieler der Liga, wie zuvor auch Hohmeier in vier Sätzen die Oberhand. Xu tat es ihnen im unteren Paarkreuz gleich und erhöhte gegen Meder auf 5:0, Hubli machte schließlich gegen Asieiev frühzeitig den Deckel auf diese Begegnung.

In der zweiten Einzelrunde wahrte Wehking seine blütenweiße Weste (8:0) und schoss den demoralisierten Hartvigsen förmlich ab. Bei den anderen Cellern war dann ein wenig die Luft raus, die letzte Anspannung fehlte verständlicherweise. So betrieb Poppenbüttel noch ein wenig Ergebniskosmetik und verkürzte auf 3:7. „Das bringt die Regelung, dass alle Matches gespielt werden müssen, obwohl das Spiel schon entschieden ist, leider mit sich. Unser voller Fokus gilt jetzt dem nächsten Wochenende“, betont Max. Dann sollen der Tabellenzweite MTV Eintracht Bledeln und Füchse Berlin II am eigenen Leib erfahren, dass TuS Celle 92 das Maß aller Dinge in der Regionalliga ist.

TuS Celle 92 – SC Poppenbüttel 7:3. Nils Hohmeier/Lennart Wehking – Dmytro Asieiev/Janik Meder 11:9, 11:3, 11:7; Jannik Xu/Rajat Hubli – Daniel Cords/Magnus Hartvigsen 11:9, 11:6, 11:7; Hohmeier – Hartvigsen 11:4, 7:11, 11:6, 11:2; Wehking – Cords 11:2, 12:10, 7:11, 11:8; Xu – Meder 13:11, 11:5, 4:11, 11:7; Hubli – Asieiev 9:11, 11:4, 11:8, 11:9, Hohmeier – Cords 6:11, 9:11, 11:8, 10:12; Wehking – Hartvigsen 11:5, 11:5, 11:3; Xu – Asieiev 11:8, 12:14, 11:3, 10:12, 14:16; Hubli – Meder 6:11, 11:7, 9:11, 10:12.

Text: CZ am 10.10.2023 – Oliver Schreiber
Foto: CZ am 10.10.2023 – David Borghoff

 

Regionalliga: Klarer 7:3 Erfolg gegen den SC Poppenbüttel setzt ein Zeichen an die Konkurrenz

08.10.2023

In einem fulminanten Match, mit begeisternden Spielen, wiesen die Herzogstädter vor zahlreichen Zuschauern auch den Mitfavoriten um den Aufstieg, den SC Poppenbüttel, mit 7:3 klar in die Schranken. Man muss klar sagen, wer das Spiel nicht gesehen hat, hat was verpasst.

 

Die Gäste, die zwar ohne ihre Nummer zwei, den Polen Krysztof Kaczmarek antraten, hatten sich aber trotzdem viel vorgenommen, denn sie wussten genau, eine Niederlage in Celle und ihre Aufstiegsambition würde einen erheblichen Dämpfer erhalten. Entsprechend motiviert und engagiert gingen sie ins Spiel.

 

Dass die Celler nach den letzten Erfolgen sehr viel Selbstbewusstsein haben, sah man bereits in den Auftaktdoppeln, wo auch ein deutlicher Rückstand im ersten Satz Celles Spitzendoppel Hohmeier/Wehking nicht nervös werden ließ. Ruhig und souverän meisterten sie die heikle Situation und „tüteten“ den Satz letztendlich noch mit 11:9 für sich ein. Ein ähnliches Szenario gab es auch im zweiten Auftaktdoppel, wo der erste Satz ebenfalls knapp mit 11:9 an die Celler Xu/Hubli gingen. Da die darauffolgenden zwei Sätze jeweils klar von beiden Celler Doppeln gewonnen werden konnte, zeigte die Anzeigetafel eine 2:0 Führung für die Celler an, bevor es in die Einzelmatches ging.

Hier zeigten Celles Spitzen Nils Hohmeier und Lennart Wehking ihre ganze Cleverness und Routine. Nur im zweiten Satz war das agressive Angriffsspiel des jungen dänischen Talents Magnus Hartvigsen im Match gegen Nils Hohmeier von Erfolg gekrönt. Ansonsten hatte der Celler Poppenbüttels Nummer zwei sicher im Griff. Das selbe galt auch für Lennart Wehking im hochklassigen Spiel gegen Poppenbüttels Spitzenspieler Daniel Cords, der nur selten dazu kam seine knallharten Vorhandschläge erfolgreich gegen Wehking durchzubringen, da der Celler ihn immer wieder sehr geschickt anzuspielen wusste.

 

Mit einer deutlichen und nicht erwarteten 4:0 Führung im Rücken gingen Celles Jannik Xu und Rajat Hubli in ihre Matches. Im ersten Satz hatte Xu das Glück, gegen den unangenehm agierenden Hamburger Janik Meder, auf seiner Seite, als er den ersten Satz nach Rückstand noch knapp mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Am Ende des Matches zeigte die Anzeigtafel aber unter dem Beifall der Zuschauer einen Spielstand von 5:0. Den viel umjubelten Siegpunkt markierte dann Rajat Hubli. In einem engen Match hatte es der Celler alles andere als leicht gegen den Ukrainer Dmytro Asieiev. Aber Hubli verstand es immer wieder seinen gefährlichen Vorhand Top Spin gewinnbringend  einzusetzen und so am Ende als Sieger vom Tisch zu gehen.

Auf sensationelles 7:0 schraubte dann Lennart Wehking den Celler Vorsprung durch einen ungefährdeten 3:0 Erfolg über Magnusson. Dem Dänen merkte man in seinem Spiel den Frust über den klaren Rückstand seines Teams an, da er jegliche kämpferische Komponente in seinem Spiel vermissen ließ und sein Spiel mehr oder minder abschenkte.

Wenn man aber glaubte das die restlichen Hamburger Spieler sich auch in ihr Schicksal ergaben, der sah sich getäuscht. Auch wenn die Niederlage feststand, kämpften die Poppenbüttler Cords, Meder und Asieiev in ihren zweiten Einzel verbissen um jeden Ball und wurden am Ende auch belohnt. So musste Nils Hohmeier seinem Kontrahenten Daniel Cords genauso zum Erfolg gratulieren wie Rajat Hubli Janik Meder. Sehr, sehr eng war es dann nochmal im Spiel von Jannik XU gegen Asieiev, in dem der Ukrainer im fünften Satz mit 16:14 das bessere Ende für sich hatte.

Durch diesen deutlichen 7:3 Erfolg untermauern die Celler noch einmal deutlich ihre Titelambitionen und geben ein klares Zeichen an die Konkurrenz, dass die Meisterschaft in dieser Saison nur über das Celler Team geht.

Schon am nächsten Samstag, 14.10., geht es für die Celler weiter. In eigener Halle empfangen die Herzogstädter den Tabellenzweiten MTV Eintracht Bledeln zum Spitzenspiel.

Verbandsliga: Unterschiedliche Spielverläufe – zwei knappe Siege – 2. Herren holt gegen TSV Lunestedt II & TV Dinklage zwei 9:7-Siege

05.10.2023

Celle/Dinklage. So unterschiedlich die Spielverläufe, so identisch das Ergebnis. Zwei wichtige Siege konnte die 2.Herren des TuS Celle in der Verbandsliga einfahren. Punktegaranten waren dabei das Celler Spitzendoppel mit Lukas Brinkop und Tim Dümeland sowie Dominik Blazek im Einzel, die je Spiel vier Punkte beisteuerten. Doch der Reihe nach:

Die zweite Mannschaft freut sich über den erfolgreichen Saisonstart mit drei Siegen und bereitet sich auf das Spiel am Sonntag gegen den VfL Sittensen vor.

Am 01.10.2023 empfing man zur Mittagszeit um 13 Uhr die Regionalligareserve des TSV Lunestedt. Wir müssen in Zukunft auf Laurin Struß verzichten, der sich aufgrund persönlicher Befindlichkeiten nicht mehr zu einem Einsatz in der zweiten Herren berufen fühlt. Zusätzlich weilte Julius Feldt im Urlaub, sodass in diesem Spiel Bennet Burmann-Prüfer aus der Jugend zum Einsatz kam. Nach den Doppeln konnten wir bereits die Führung verbuchen, da neben Lukas und Tim auch Dominik und Matthias Kassens in einem knappen Spiel gegen Dennis Loockhoff und Jona Ronge im 5.Satz erfolgreich waren. Auch Yannick Klüver und Bennet machten ihre Sachegut, konnten die ersten beiden Sätze leider nach Satzbällen nicht eintüten und verloren letzten Endes mit 1:3.

In den Paarkreuzen teilte man sich jeweils die Punkte. Siegen von Lukas (3:2 gegen Björn Oldenstädt), Dominik (3:2 gegen Matthias Wilbrandt und Matthias (3:1 gegen Henning Hoffmann) standen Niederlagen von Yannick, Tim und Bennet gegenüber. Zwischenstand: 5:4. Dann gelang uns das Break: Während Lukas sich gegen Martin Wille durchsetzte, rang Yannick Oldenstädt nach 0:2 nieder. Als dann auch Dominik nachlegte, fehlte uns nur noch 1 Punkt. Leider fand Tim nur in Ansätzen zu seiner Form und auch Matthis und Bennet mussten am Ende knappe Niederlagen einstecken. Doch auf Lukas und Tim war im Abschlussdoppel Verlass, auch wenn sie den vierten Satz nach 10:4 erst mit 12:10 dichtmachen konnten.

4 Stunden Spielzeit – 9:7 Sieg. Noch einmal Glück gehabt.

Am Tag der Deutschen Einheit ging es dann zum Auswärtsspiel zum Aufsteiger TV Dinklage aus dem Bezirk Weser-Ems. Statt Bennet durfte sich Lasse Maroska beweisen – und das tat er. Zunächst hatten wir (bis auf Dominik) größere Schwierigkeiten uns auf die wenig Rotation annehmenden Bälle einzustellen. Vor allem Lukas und Tim merkte man dies im Doppel an –
schnell stand man mit 0:2 mit dem Rücken zur Wand. Taktisch dann stark drehten die beiden dieses Doppel allerdings noch. Ein sehr wichtiger Punkt, denn die anderen beiden Doppel gingen glatt an die Gastgeber.

Im oberen Paarkreuz bekam man zwei Punkte geschenkt, da Julian Nordiek hier nur aufgestellt wurde, aber verletzungsbedingt nicht spielen konnte. Ein taktischer Kniff, der am Ende fast aufging. Sowohl Yannick als auch Lukas musste den an diesem Tag grandios aufgelegten Jan Todde gratulieren. In der Mitte spielte Dominik bärenstark und gewann zweimal 3:0, während Tim in beiden Spielen zum Ende hin glücklos agierte und im 5. verlor.

Unten dann aber der Vorteil für uns. Während in der ersten Einzelrunde ein starker Sieg von Lasse unserem Konto gutgeschrieben wurde, wurde es in der zweiten Einzelrunde hochdramatisch: Gesamtstand 6:7, sowohl bei Matthis als auch bei Lasse 0:2-Satzrückstände. Alles sah nach einer Niederlage aus. Doch was die beiden Jungs dann zauberten, war grandios: Sehr diszipliniert, taktisch klug und sicher drehten beide ihre Spiele und gaben uns die Chance auf den Sieg. Den wollten sich Lukas und Tim nicht nehmen lassen und tüteten diesen tatsächlich ein.

Wieder (fast) 4 Stunden Spielzeit – wieder 9:7 – Wahnsinn!

Mit 6:0 Punkten grüßt man nun von der Tabellenspitze. Doch am kommenden Sonntag wird es verdammt schwer. Wir empfangen den Mitaufsteiger und unseren letztjährigen Kontrahenten VfL Sittensen. Julius wird frisch aus dem Urlaub wieder dabei sein und uns verstärken, doch Sittensen war nicht untätig. Mit den ehemaligen Huchtinger Spitzenspielern Marcus Schwierig und Sebastian Heimbrock, sowie Vincent Vogel konnten sie sich immens verstärken und nehmen nach Laurins Abgang die klare Meisterschaftsfavoritenrolle ein. Doch wir werden alles in die Waagschale werfen und bis zum letzten Punkt fighten. Vielleicht können wir auch hier das Spiel eng gestalten, denn: 9:7 können wir diese Saison!

Spielbeginn ist am 08.10.2023 um 12:30 Uhr in der Carstensstraße in Celle. Wir hoffen auf einige Interessierte und Unterstützer für dieses Spitzenspiel.

Regionalliga: TuS Celle spielt am Samstag gegen Meisterschaftsaspiranten SC Poppenbüttel

04.10.2023

Nach dem fulminanten 8:2 Kantersieg beim Mitfavoriten SV Union Salzgitter geht es jetzt Schlag auf Schlag. Mit dem SC Poppenbüttel erwarten die Herzogstädter am kommenden Samstag um 14 Uhr eine Mannschaft, die ebenfalls zum engen Kreis der Meisterschaftaspiranten zählt, wie Salzgitter, Bledeln und wir.
Da sich die Hamburger im Spiel gegen den SV Union Salzgitter mit 4:6 eine denkbar knappe Niederlage einfingen, brennen sie darauf, diese Scharte wieder auszuwetzen und werden alles daran setzen, den Cellern ebenfalls die ersten Minuspunkte beizubringen, um nicht vorzeitig im Kampf um die Aufstiegsplätze zurück zu fallen.
Wenn man bedenkt, dass die Hamburger gegen Salzgitter ohne ihre Nummer zwei, den Polen Krystof Kaczmarek und ohne ihre Nummer drei, dem Ukrainer Oleksii Rybka, in Salzgitter antraten, kann man sich vorstellen, wie stark das Team um Spitzenspieler Daniel Cords ist, wenn sie in Bestbesetzung antreten.
Zu dieser Bestbesetzung gehört u.a. auch Poppenbüttels Neuverpflichtung, Magnus Hartvigsen. Magnus ist ein Top Talent aus Dänemark, der in der letzten Saison noch für den 1. Divisionär Silkeborg startete und bei den North European Youth Zweiter wurde.

Wollen gegen den SC Poppenbüttel die Siegesserie weiter ausbauen: Das Team des TuS Celle. Foto: Herbert Gade

Wenn also die Hamburger Punkte aus Celle entführen wollen, müssen sie schon mit ihrer ersten Garde antreten, was auch sehr wahrscheinlich ist. Das verspricht spannende Spiele und hochklassiges Tischtennis.
Das Mannschaftsführer Lennart Wehking und sein Team etwas gegen diese Ambitionen haben ist verständlich. Die bisherigen klaren Siege in der neuen Saison haben dem Team viel Selbstbewusstsein gebracht und zu welcher Leistung man auch gegen die Spitzenteams dieser Liga fähig ist, konnte man zuletzt im Auswärtsspiel in Salzgitter sehen. Daher ist der Fokus klar auf einen Erfolg gegen die Hansestädter ausgerichtet. Das Trainer Marius Max alle Spieler an Bord hat und daher in der Erfolgsaufstellung aus dem letzten Spiel ins Match gehen kann, ist ein weiteres Plus.
Damit auch dieses Heimspiel zu einem Erfolg wird, benötigt das Team auch wieder die volle Unterstützung der Zuschauer.
Dieses Match sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Landesrangliste: Zwischen Höchstleistungen und Ernüchterung – Laurin Struß bleibt hinter Erwartungen zurück (Bericht CZ vom 28.09.2023)

02.10.2023

Georgsmarienhütte. Mit gemischten Eindrücken kehrten die Celler Nachwuchsspieler und das Trainerteam Ronny Quasdorf, Tim Dümeland und Marius Max von den Tischtennis-Landesranglisten U13 und U19 zurück. Einige Spieler zeigten in Georgsmarienhütte ihre bisher beste Leistung, andere blieben hinter den Erwartungen zurück.

Henri Rittierott schaffte bei der U13 am ersten Tag den knappen Einzug in die obere Gruppe. Am zweiten Tag gelang ihm noch ein Sieg, die anderen drei Spiele gingen verloren, sodass er am Ende guter Siebter wurde.

Matthis Kassens trat in der U19 an. Obwohl er noch eine Altersklasse tiefer spielen könnte, zeigte er ein solides Turnier und holte Platz zwölf. „Es waren einige sehr knappe Niederlagen dabei, es war noch mehr drin. Dennoch kann er sehr zufrieden mit sich sein“, meint Marius Max.

Laurin Struß hatte viel Pech am ersten Tag und verlor knapp gegen Timo Shin und Maris Miethe. Er kam trotzdem in die obere Gruppe, dort gelangen ihm zwei weitere Siege. Es reichte trotzdem nur für Platz sechs – ein sehr ernüchterndes Ergebnis für ihn. „Er hatte Probleme, mit der Favoritenrolle umzugehen, und war nach den knappen Niederlagen sichtlich frustriert“, sagt Max.

Dominik Blazek war die Überraschung und „Wundertüte“ des Turniers. Gesetzt war er eher im unteren Mittelfeld, nach einem halbwegs knappen Sieg im ersten Spiel gelang ihm der Überraschungssieg des Turniers gegen den Topgesetzten und klar favorisierten Bastian Meyer.

Danach war er natürlich das Gesprächsthema Nummer eins in der Halle. Weiter ging es für ihn mit einigen sehr knappen Spielen. Er besiegte den ebenfalls favorisierten Tristan Nowak, verlor dann aber gegen den späteren Letzten Felix Fuchs und den ebenfalls eher unten angesiedelten Daniel Nagy. An Tag zwei verlor er zwar zwei Spiele, es gelang ihm aber ein weiterer Überraschungssieg gegen den bis dahin noch ungeschlagenen und ebenfalls favorisierten Eunbin Ahn. Am Ende fand er sich vollkommen verdient auf dem vierten Platz wieder. „Spielerisch war das die beste Leistung, die ich je von ihm gesehen habe“, freute sich Max.

Insgesamt erlebten die Celler ein nervenaufreibendes und kräftezehrendes Turnier. „Wir haben aber dennoch viel Spaß gehabt“, zieht Max ein positives Fazit.

Text: CZ am 28.09.2023 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 28.09.2023 – Oliver Knoblich (Archiv)

Regionalliga: Ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz – Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 übernimmt nach souveränem Sieg im Spitzenspiel Tabellenführung (Bericht CZ vom 26.09.2023)

26.09.2023

SALZGITTER. Das war mal ein Statement: Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 hat seine Aufstiegsambitionen eindrucksvoll untermauert und das Spitzenspiel bei SV Union Salzgitter deutlich mit 8:2 für sich entschieden. Nach zuvor zwei 9:1-Siegen gegen die Aufsteiger Oldenburger TB II und TSV Algesdorf haben die Blau-Gelben damit die Tabellenführung von Salzgitter übernommen – und wollen diese möglichst auch nicht mehr hergeben. „Natürlich wollen wir oben bleiben, aber die Saison ist noch so lang. Daher sollte man das auch nicht überbewerten. Aber auf jeden Fall war das ein wichtiger Sieg, weil Salzgitter einer unserer Hauptkonkurrenten ist und es ein Vier-Punkte-Spiel war“, erklärt Celles Nummer eins Nils Hohmeier.

Zwei Faktoren gaben den Ausschlag für den am Ende sehr souveränen Sieg. Zum einen waren es die beiden Siege von Hohmeier und Lennart Wehking im oberen Paarkreuz unmittelbar nach der Punkteteilung in den Eingangsdoppeln. Damit nahmen die 92er den Hausherren und den rund 100 lautstarken Fans etwas den Wind aus den Segeln. „Mit einer Führung im Rücken spielt es sich eben leichter. Gerade bei einer solchen Atmosphäre“, meint Hohmeier. Und zum anderen lief Rajat Hubli im unteren Paarkreuz zur Höchstform auf und feierte zwei glatte 3:0-Siege gegen Agnius Kacerauskas sowie Felix Wilke. „Das hat uns zusätzliche Sicherheit gegeben“, erläutert Hohmeier.

Er selbst stand Hubli in nichts nach und war vor allem mental voll auf der Höhe. Sowohl gegen Salzgitters bis dato ungeschlagenen Spitzenspieler Eusebio Vos als auch gegen Nils Schulze behielt Hohmeier jeweils im fünften Satz die Oberhand und entschied die finalen Durchgänge glatt für sich. „Ich bin sehr zufrieden, dass ich am Ende immer noch mal zulegen konnte. Ich musste mich anfangs erst an die Gegebenheiten in der Halle gewöhnen“, berichtet Hohmeier.

Weiter in absoluter Topverfassung präsentierte sich auch Kapitän Lennart Wehking. Gegen den Chilenen Vos siegte er in vier Sätzen, gegen Schulze in drei. Zudem bezwang er zusammen mit Hohmeier Kacerauskas/Wilke im Doppel klar, damit behält der wertvolle Neuzugang weiter eine blütenweiße Weste (Einzel 6:0-Bilanz, Doppel 3:0).

Die einzige Niederlage in den Einzeln musste Jannik Xu gegen Wilke hinnehmen, dafür bezwang Celles Nummer drei aber Kacerauskas in fünf Sätzen. Zusammen mit Hubli hatte er gegen Salzgitters Top-Doppel Vos/Schulze den Kürzeren gezogen.

Unterm Strich bleibt eine eindrucksvolle Vorstellung der Celler, die als einziges Team in der Regionalliga noch verlustpunktfrei sind. Die erste echte Bewährungsprobe hat TuS mit Bravour gemeistert – und die nächste folgt sogleich. Am kommenden Samstag steht das Heimspiel gegen den SC Poppenbüttel auf dem Programm, der einen Tag zuvor 4:6 in Salzgitter verloren hatte. „Das ist auch eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen wird, zudem habe ich auch noch Bledeln und Bargteheide auf dem Zettel. Gegen Poppenbüttel wollen wir vor unseren eigenen Fans jetzt nachlegen“, betont Hohmeier. Und damit das nächste deutliche Zeichen an die Konkurrenz setzen: Der Aufstieg geht nur über den TuS Celle 92.

SV Union Salzgitter – TuS Celle 92 2:8. Agnius Kacerauskas/Felix Wilke – Nils Hohmeier/Lennart Wehking 10:12, 4:11, 5:11; Eusebio Vos/Nils Schulze – Jannik Xu/Rajat Hubli 12:10, 11:9, 9:11, 11:3; Vos – Wehking 11:9, 6:11, 7:11, 9:11; Schulze – Hohmeier 11:2, 7:11, 1:11, 11:7, 6:11; Kacerauskas – Hubli 4:11, 9:11, 7:11; Wilke – Xu 11:9, 12:10, 11:9; Vos – Hohmeier 9:11, 11:9, 10:12, 11:7, 3:11; Schulze – Wehking 10:12, 10:12, 5:11; Kacerauskas – Xu 12:10, 9:11, 11:9, 6:11, 7:11; Wilke – Hubli 2:11, 5:11, 11:13.

Text: CZ am 26.09.2023 – Oliver Schreiber
Foto: Herbert Gade

Regionalliga: TuS Celle übernimmt mit starkem 8:2 Erfolg die Tabellenführung von Union Salzgitter

24.09.2023

Am heutigen Sonntag ging es für unsere 1. Herren in der Tischtennis Regionalliga Nord zum Aufstiegskonkurrenten Union Salzgitter. Nach zwei klaren 9:1 Auftaktsiegen gegen die beiden Aufsteiger und Liganeulinge aus Oldenburg und Algesdorf kam es in Salzgitter zur ersten Bewährungsprobe für die Herzogstädter.

Salzgitter schloss die vergangenen Saison auf Platz 3 ab und hat sich mit Spitzenspieler Eusebio Vos deutlich verstärkt. Dieser blieb in allen Partien bisher ungeschlagen und führte seine Mannschaft so zu drei Siegen in Folge, wobei dabei der 6:4-Erfolg am gestrigen Samstag gegen die Top Mannschaft vom SC Poppenbüttel, die zum engsten Kreis der Meisterschaftsanwärter zählt, besonders hervorsticht. Mit diesem Achtungserfolg hatte sich Salzgitter direkt vor der Partie an die Spitze der Tabelle gespielt, so dass sich die Celler auf einen heißen Tanz in Salzgitter eingestellen durften, den es gerade zu Beginn der Partie auch gab. Denn in Salzgitter hatten die Celler 100 lautstarke Zuschauer gegen sich und nach einer Punkteteilung in den Eingangsdoppeln ging es gerade in den ersten Einzeln im oberen Paarkreuz hoch her. Dass beide Spitzenspiele zu Beginn der Partie nach hartem Kampf vor dieser Fan-Kulisse in Salzgitter gewonnen wurden, gab dem Spielverlauf dann die entscheidend Richtung zu Gunsten des TuS, so das Resumée der Mannschaft direkt nach dem Spiel. In den vielen engen und hart umkämpften Matches zeigte der TuS Celle erneut eine starke Mannschaftsleistung und hielt die Gastgeber mit einem tollen 8:2-Erfolg letztendlich klar auf Distanz! Gerade auswärts war das ein wirklich starker Auftritt der Celler, der für die anstehenden Spitzenspiele gegen Poppenbüttel und Bledeln Mut macht.

Gewann seine beiden Einzelspiele gegen Vos und Schulze von Union Salzgitter: Nils Hohmeier

 

Aber der Reihe nach:

Nachdem die Eingangsdoppel in Salzgitter noch in einer Punkteteilung endeten zogen die Celler in den anschließenden Einzeln unaufhaltsam davon: Im oberen Paarkreuz ließen Nils Hohmeier und Lennart Wehking heute nichts anbrennen und legten mit vier gewonnenen Einzeln den Grundstein für einen klaren 8:2 Erfolg. Beide gewannen ihre Matches sowohl gegen Salzgitters bisher ungeschlagene Nummer Eins, Eusebio Vos, als auch gegen den entfesselt aufspielenden Nils Schulze auf Position Zwei, wobei – wie eingangs erwähnt – vor allem die Einzelsiege von Hohmeier gegen Schulze und Wehking gegen Vos im ersten Durchgang, direkt nach den Eingangsdoppeln, hervorzuheben sind.

Und auch im hinteren Paarkreuz kam der TuS auf 3:1 Einzelsiege. Lediglich Jannik Xu hatte in seinem ersten Match gegen Wille Probleme, in die Partie zu finden, und musste seine bisher einzige Saisonniederlage hinnehmen, konnte sich dann aber steigern und die starke Nummer Drei der Gastgegeber, Kacerauskas, als Sieger vom Tisch gehen. Herausragend war an diesem Tag die Leistung von Rajat Hubli, der seine beiden Einzel sowohl gegen Kacerauskas, als auch gegen Wille jeweils glatt und sehr klar in drei Sätzen gewann.

Und so geht es jetzt weiter:

Unser Team geht nun mit 6:0 Punkten aus drei Auftaktsiegen mit breiter Brust in die schweren Heimspiele im Oktober. Hier stehen nun zwei Spitzenspiele in Folge an, auf die sich das Celler Publikum freuen darf:

Am Samstag, 7. Oktober 2023 um 14:00 Uhr steigt das Spitzenspiel gegen den SC Poppenbüttel aus Hamburg und am darauf folgenden Samstag, 15. Oktober 2023 um 14:00 Uhr kommt unser bisherige Angstgegner Eintracht Bledeln in der Sporthalle der Pestalozzischule Carstensstraße nach Celle.

Regionalliga: Die erste echte Bewährungsprobe (Bericht CZ vom 23.09.2023)

23.09.2023

Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 zu Gast bei SV Union Salzgitter

CELLE. Der Saisonauftakt war mit zwei 9:1 Siegen nahezu perfekt – doch bisher wurden die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 von den beiden Aufsteigern Oldenburger TB II und TSV Algesdorf noch nicht ernsthaft gefordert. Dies wird sich am morgigen Sonntag um 14 Uhr schlagartig ändern, denn im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Regionalliga-Spielzeit wartet mit SV Union Salzgitter ein Mitanwärter auf den Aufstieg. „Das wird für uns die erste echte Bewährungsprobe. Der stellen wir uns und wollen sie erfolgreich bewältigen“, erklärt TuS-Trainer Marius Max.

Denn auch Salzgitter, in der Vorsaison als Dritter zwei Ränge besser platziert als die Celler, hat mit zwei Erfolgen beim TSV Lunestedt (7:3) und SV Siek (8:2) einen optimalen Start hingelegt. „In Lunestedt und Siek musst du erstmal so deutlich gewinnen. Das zeigt, dass uns ein harter Brocken erwartet. Offensichtlich ist ihre neue Nummer eins richtig stark“, meint Max.

Bei besagtem Spitzenspieler handelt es sich um den jungen Chilenen Eusebio Vos, der bei Salzgitter den Schweden Johan Hagberg auf der „Pole Position“ ersetzt hat. Vos hat bisher eine weiße Weste und alle vier Einzel und beide Doppel gewonnen. Außerdem bekommen es die Blau-Gelben mit Nils Schulze, Agnius Kacerauskas und Felix Wilke zu tun. „Die kennen wir noch aus dem Vorjahr. Da haben wir beide Spiele gegen Salzgitter gewonnen. Vos können wir noch nicht so richtig einschätzen, aber ich hoffe auf eine positive Bilanz im oberen Paarkreuz. Auch im unteren Paarkreuz und in den Doppeln wird es schwer für uns, aber wir fühlen uns gewappnet“, betont Max.

Die 92er gehen zum dritten Mal in Folge mit derselben Formation an die Platte, und zwar mit Nils Hohmeier, Lennart Wehking, Jannik Xu und Rajat Hubli. Laurin Struß fehlt erneut, weil er zeitgleich beim Landesranglistenturnier aufschlägt. Das Celler Quartett will in diesem ersten Spitzenspiel der Saison seine Ansprüche auf den Aufstieg in die 3. Liga untermauern. „Wir wollen das beste Tischtennis spielen, das wir können. Wenn uns das gelingt, werden wir dieses Spiel auch gewinnen“, ist sich Max sicher.

Text: CZ am 23.09.2023 – Oliver Schreiber
Foto: Herbert Gade

Regionalliga: Neun Siege ohne Satzverlust – TuS Celle 92 beeindruckt mit deutlichem Erfolg gegen TSV Algesdorf (Bericht CZ vom 19.09.2023)

20.09.2023

CELLE. Ein Sieg gegen den Aufsteiger TSV Algesdorf war für die Regionalliga-Tischtennisspieler des TuS Celle 92 zwar Pflicht, aber dass es eine so einseitige Angelegenheit wird, hätte vorher kaum jemand gedacht. Celle gewann nicht nur mit 9:1, sondern holte sich diese neun Spiele auch mit 3:0 Sätzen. „Wir waren Favorit und natürlich war der Sieg das Ziel. Aber mit der Deutlichkeit hatten wir nicht gerechnet“, sagte Celles Nummer eins Nils Hohmeier. (mehr …)

Regionalliga: TuS Celle überrollt Aufsteiger Algesdorf mit 9:1

17.09.2023

Mit einem eindrucksvollen 9:1 Erfolg gegen den Aufsteiger TSV Algesdorf hat unsere erste Herren einen rundum gelungenen und eindrucksvollen Start in die neue Saison der Tischtennis Regionalliga Nord hingelegt. (mehr …)

Kassens auf Rang zwei (Bericht CZ vom 15.09.2023)

16.09.2023

Celle. Bei der Landesrangliste der Tischtennis-Nachwuchstalente U15 hat Matthis Kassens (13)die beste Platzierung des Trios vom TuS Celle 92 belegt. Der Abwehrspieler kam in Salzgitter auf Rang zwei – punktgleich mit dem Drittplatzierten, aber mit einem besseren Satzverhältnis. „Matthis hat einige sehr beeindruckende Rallyes gezeigt und mehrmals die ganze Aufmerksamkeit der Halle auf sich gezogen“, lobt Trainer Marius Max. Am dominanten Erstplatzierten Alexander Uhing vom Hundsmühler TV war aber kein Vorbeikommen. Kassens hat nun gute Chancen, beim Top-48-Bundesranglistenturnier dabei zu sein. „Sicher steht das allerdings noch nicht fest“, so Max. (mehr …)

Regionalliga: Trainer Max warnt vor Schwarzer – Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 will gegen TSV Algesdorf Heimserie ausbauen (Bericht CZ vom 15.09.2023)

15.09.2023

Celle. Die einen sind gerade frisch aufgestiegen, die anderen wollen den Aufstieg in dieser Saison klarmachen: Das verspricht eine interessante Konstellation, wenn die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 am Sonntag, 13 Uhr, den TSV Algesdorf in der Sporthalle der Pestalozzischule an der Carstensstraße empfängt. Die Mannschaft aus dem Schaumburger Land ist als Meister der Oberliga Nord-West in die Regionalliga Nord aufgestiegen – übrigens noch vor dem Celler Auftaktgegner Oldenburger TB II. (mehr …)

Regionalliga: Zweites Saisonheimspiel gegen den TSV Algesdorf

14.09.2023

Nach dem 9:1 Auftakterfolg am letzten Wochenende gegen Oldenburg soll jetzt am Sonntag gegen den TSV Algesdorf der zweite Saisonerfolg eingefahren werden.

 

Der TSV Algesdorf ist als klarer Meister der Oberliga Nord-West in die Regionalliga Nord aufgestiegen, wo sie am Sonntag ihre erste Visitenkarte in der neuen Liga abgeben werden. Algesdorf musste den Abgang ihrer langjährigen Nummer eins, Lars Petersen, der in der Oberliga eine sensationelle 35:1 Bilanz gespielt hat, verkraften. Lars Petersen, der auch schon erfolgreich das Celler Trikot getragen hat, wird aber seinem Team weiterhin als Coach zu Verfügung stehen. Aber auch ohne Lars Petersen ist man nicht schlechter aufgestellt als im letzten Jahr, denn man hat mit Dwain Schwarzer vom TSV Hettstedt einen sehr guten Ersatz verpflichtet. Schwarzer spielte in Hettstedt in der letzten Saison in der Regionalliga Süd an Position eins, wo er eine positive Bilanz vorzuweisen hat. In seinem ersten offiziellen Auftritt für Algesdorf wird er sicher alles reinwerfen, um für sein Team zu punkten und seine Verpflichtung zu rechtfertigen.

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Regionalliga: TuS 92 setzt deutliches Ausrufezeichen (Bericht CZ am 12.09.2023)

12.09.2023

CELLE. Die Botschaft an die Konkurrenz war eindeutig nach diesem Auftritt: Wer gegen uns antritt, muss sich warm anziehen. Bei ihrem fulminanten Auftakt in die Regionalliga-Saison haben die neuformierten Tischtennis-Männer des TuS Celle 92 ein echtes Ausrufezeichen gesetzt und den Oldenburger TB II mit 9:1 geschlagen. „Das hat Spaß gemacht, ein schöner Einstand für mich und ein spürbar guter Spirit im ganzen Team“, freute sich Neuzugang Lennart Wehking, der bei seinem Debüt für Celle keinen einzigen Satz abgab. „Es gab einige knifflige Szenen, aber wir sind die Aufgabe sehr ernsthaft und konzentriert angegangen.“ (mehr …)

Regionalliga: Gelungener 9:1 Auftaktsieg in neue Saison

11.09.2023

Am vergangenen Samstag empfing die neuformierte Celler Mannschaft die zweite Vertretung vom Oldenburger TB. Trotz sommerlichen Wetters fanden sich zahlreiche Zuschauer in der Halle der Pestalozzi Schule ein, um das erste Heimspiel live mitzuverfolgen und sie wurden nicht enttäuscht.

Jannik Xu

Die Gäste, denen acht Spieler für die zweite Mannschaft zur Verfügung stehen, kamen mit einer nicht erwarteten Aufstellung. Bis auf den Routinier André Stang, waren es ausschließlich junge Talente und die hatten sich viel vorgenommen, was sie gleich in den Eingangsdoppeln zeigten. Zwar siegte Celles Spitzendoppel Hohmeier/Wehking souverän 3:0 aber Xu/Hubli hatten sehr viel Mühe, schafften es aber nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Schulz/Stang, das Spiel noch zu drehen und mit 3:2 als Sieger von der Platte zu gehen.

Danach ließen Celles Spitzen, Lennart Wehking und Nils Hohmeier in ihren ersten Einzeln für Celle nichts anbrennen und siegten sicher mit jeweils 3:0. Etwas mehr Mühe hatte Celles Nummer drei, Yannik Xu, gegen den Oldenburger André Stang, der vor einigen Jahren noch für den Vfl Westercelle auf Punktejagd ging. Aber auch er konnte sein Spiel am Ende erfolgreich gestalten und markierte den fünften Punkt für die Herzogstädter. Das spannenste Spiel des Tages lieferte sich dann Rajat Hubli gegen Nico Schulz über fünf Sätze, von denen drei erst in der Verlängerung entschieden wurden. So auch der fünfte Satz, in dem der Celler nach 13:15 seinem Oldenburger Kontrahenten gratulieren musste.

Aber wer glaubte, dass es jetzt eine Wendung im gesamten Spiel gab, der irrte. Siege von Wehking und Homeier sicherten den Sieg für die Blau-Gelben. Zwei weitere Erfolge von Xu und Hubli stellten dann den deutlichen 9:1 Auftaktsieg sicher.

Dieser klare Erfolg sollte dem Team das nötige Selbstvertrauen geben, wenn sie am kommenden Sonntag um 13 Uhr den TSV Algesdorf zum zweiten Heimspiel in der Halle der Pestalozzi Schule in der Carstensstraße empfangen.

Verbandsliga: 2. Herren mit Sieg gegen Mitfavorit TV Hude II – Auftakt nach Maß

10.09.2023

Hude. Die Verbandsliga-Saison ist erst gestartet und schon konnte die 2.Herren des TuS Celle das erste Ausrufungszeichen setzen. Mit 9:5 konnte man sich gegen den Mitfavoriten TV Hude II durchsetzen. Die Oberligareserve ist sieben Mann gemeldet. Im Spitzenspiel blieb die etatmäßige Nummer 5, Alexander Hilfer, zu Hause, während die Herzogstädter planmäßig auf Tim Dümeland verzichteten. Gespannt war man auf die Debüts von Yannick Klüver und vor allem dem Youngster Matthis Kassens (13 Jahre).

In den Doppeln setzte man auf die Paarkreuze. Das Spitzendoppel bildeten Lukas und Laurin, die sich nach kurzen Startschwierigkeiten gegen die Gäste-1 Joshua Martin und Christopher Imig durchsetzten. Die beiden anderen Doppelkombinationen verliefen sehr spannend. Yannick und Julius konnten sich schnell mit 2:0 gegen das Spitzendoppel Finn Oestmann und Marco Stüber in Front spielen. Und auch Dominik und Matthis drehten den Rückstand gegen die erfahrenen Marc Engels und Dietmar Scherf von 0:1 auf 2:1. Während Oestmann und Stüber immer mehr Kontrolle über das Spiel erlangten und den Cellern letzten Endes den Rang abliefen, schwappte das Doppel 3 immer wieder hin und her. Letzten Endes waren es aber die beiden Jugendlichen, die sich den Sieg zum 2:1 Spielstand sicherten. Bravo!

Gewann das Doppel zusammen mit Laurin Struß und seine beiden Einzel: Lukas Brinkop

In den Einzeln lief es in der ersten Runde gut. Lukas konnte Oestmann in Schach halten und das mittlere Paarkreuz überzeugte ebenfalls mit zwei 3:1-Siegen. Die anderen drei Partien gingen allesamt in den Entscheidungssatz. Hier fehlte Laurin ein wenig taktische Ausrichtung. Im vierten Satz hatte er bereits die Chance den Sack zuzumachen, verpasste dies aber knapp und lief in Satz 5 die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr wettmachen konnte. Dominik überraschte seinen Gegner Scherf zunächst durch ein gutes Aufschlag-Rückschlag-Spiel. Scherf stellte sich dann aber immer besser auf Dominik ein und nutzte Dominiks Schwächen eiskalt aus. Taktisch sehr stark vom Hude Routinier. Matthis schaffte es gegen Imig immer wieder seine lange Noppe gewinnbringend einzusetzen und wurde immer sicherer. Satz 4 und 5 gingen jeweils mit einem 2-Punkte-Abstand zugunsten des Neu-Cellers aus. Eine super Leistung!

Zwischenstand: 6:3

In sehenswerten Spielen konnten dann Lukas gegen Martin und Laurin gegen Oestmann nachlegen und auf 8:3 erhöhen. So gut wie durch – dachte man. Doch die Hude ließen sich nicht hängen und kamen noch einmal zurück. Yannick spielte zu fehleranfällig gegen die langen Aufschläge von Engels und auch Julius musste Stüber gratulieren. Als dann auch noch Matthis schnell mit 0:2 in Rückstand geriet und die Anzeigetafel bei Dominik 1:2 anzeigte, musste man sich schon ein wenig Gedanken um das Abschlussdoppel machen. Jetzt noch ein Unentschieden? Nach 8:3? Zum Glück hatte Dominik da was gegen. Gegen Imig spielte er immer nun immer konsequenter und der Hude produzierte mehr Fehler. Die Folge waren mit 11:6 und 11:2 zwei klare Satzgewinne und damit der Schlusspunkt. Parallel holte sich Matthis noch den 1:2-Anschlusssatz, dessen Spiel aber nun nicht mehr ins Gewicht fiel.

Schaut man sich den Verlauf des Spiels an, hätte sogar ein 9:0 auf der Tafel stehen können, da in der ersten Runde alle drei Spiele im 5.Satz weggingen. Allerdings hätte man sich auch bei einem Entscheidungsdoppel nicht beschweren können. Das enge Spiel spiegeln auch die einzelnen Einzel und Doppel wieder, denn kein Punkt – weder von Hude noch von uns – konnte durch einen 3:0-Sieg erzielt werden. Vor allem nach dem 9:1-Sieg der Hude am Tag davor zeigt das 9:5 die erste richtungsweisende Entscheidung für uns.

Nun heißt es eifrig trainieren bis der Oktober mit insgesamt sechs Spielen ansteht. Vor allem auf die Spiele gegen die Lunestedter Truppe (01.10.2023, 12:00 Uhr) und den stark verbesserten Mitaufsteiger Sittensen (08.10.2023, 12:00 Uhr) darf man gespannt sein. Wir hoffen hier auch auf einige interessierte Zuschauer, die sich dann zum Zuschauen in die Halle verirren. Wir sehen uns!

Celler empfangen Aufsteiger Oldenburger TB II

07.09.2023

Am kommenden Samstag empfangen die Herzogstädter zum ersten Heimspiel der neuen Saison den Aufsteiger Oldenburger TB II.

Die Gäste, die sich durch einen zweiten Platz in der Relegation den Platz in der diesjährigen Regionalliga Nord erkämpft haben, schicken eine fast komplett neue Mannschaft in die Regionalligasaison. Mit dem Nachwuchstalent, Mathis Kohne, ist nur ein Spieler aus der alten Aufstiegsmannschaft an Position zwei übrig geblieben. 26:8 lautete seine eindrucksvolle Biland in der vergangenen Oberligasaison.

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5:5-Unentschieden im Testspiel gegen TSV Schwarzenbek

03.09.2023

Den Zuschauern, die sich schon vor dem ersten Punktspiel am 9. September, um 14 Uhr gegen den Oldenburger TB II, ein Bild von Celles neuformierter Regionalligamannschaft derer Leistungsstärke machen wollten, wurden nicht enttäuscht. Es gab hochklassigen Tischtennissport, mit teilweise mitreissenden Ballwechsel zu sehen.

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Freundschaftsspiel gegen Drittligisten TSV Schwarzenbeck

31.08.2023

Bevor unsere neuformierte 1. Herren am 9. September im Heimspiel gegen den Oldenburger TB erstmals um Punkte kämpft, kann man sich schon an diesem Samstag einen ersten Eindruck von der Form der Mannschaft machen.

Im Rahmen eines vorbereitenden Trainingswochenendes empfangen die Celler am Samstag den 2. September um 15 Uhr das Team vom TSV Schwarzenbeck aus der 3. Bundesliga in der Halle der Pestalozzischule in der Carstenstraße zu einem standortbestimmenden Freundschaftsspiel unter Punktspielbedingungen. Der Eintritt ist frei. (mehr …)

Ein Hauch von Olympia – Nils Hohmeier gewinnt bei World University Games Team-Bronze im Tischtennis (CZ vom 16.08.2023)

16.08.2023

CHENGDU. Sich einmal wie bei den Olympischen Spielen fühlen – das wurde für die Sportler und Sportlerinnen der World University Games in Chengdu möglich. Für Nils Hohmeier, Tischtennisspieler des Regionalligisten TuS Celle 92, war es bereits die zweite Teilnahme an der „Olympiade für Studierende“. Aber im Vergleich zu Neapel 2019 sei das Event in China viel größer gewesen. Die sportliche Ausbeute war für Hohmeier aber gleich. Wieder holte er Bronze, wieder mit dem Team. (mehr …)

Gedenken an Albert tum Suden

06.07.2023

Tief saß und sitzt der Schock, seit wir erfahren haben, dass unser Tischtenniskamerad Albert am 04.07. vom Sekundentod ereilt wurde. Es ist nur Tage her, dass wir ihn noch voller Leben aktiv erlebt haben. Es ist unfassbar, dass er nun nicht mehr unter uns ist.

Albert wurde 1962 geboren und wir lernten ihn kennen, als er im Alter von 10 Jahren zu uns kam und ihn das Tischtennisspiel begeisterte. Unserem Spiel ist er mit kurzen Unterbrechungen immer treu geblieben. Fünfunddreißig Jahre hat Albert die TuS-Farben vertreten und Punktspiele bestritten – ein Urgestein kann man sagen.

Viel hat er erlebt in seiner sportlichen Zeit. Aufstiege gefeiert und Abstiege begossen. In dieser Zeit ist er für viele von uns zu einem guten Freund geworden. Er war mit seiner ansteckenden Freundlichkeit immer ansprechbar, hilfsbereit, verläßlich und bei Bedarf zur Stelle. Für ihn hieß es: Nicht nur mitmachen, sondern bereit sein, sich auch einzubringen. So war er selbst eine Zeitlang auch als stellvertretender Abteilungsleiter tätig.

Albert hat unserer Abteilung besonders als Mensch viel gegeben und wir sind froh, dass wir ihn unter uns hatten. Nun hat er uns verlassen, wir sind traurig, denken aber auch an die vielen schönen Stunden, die wir zusammen hatten.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und den Angehörigen. Albert, wir denken an dich und werden dich in Erinnerung behalten!

Im Namen des Abteilungsvorstandes und aller Tischtennisfreunde
Herbert

06.07.2023

                  

Mit dem Tode eines Menschen verliert man vieles, aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.

„Aufstieg ist ganz klar das Ziel“

22.06.2023

Tischtennis-Regionalligist TuS Celle 92 stellt Hohmeier und Wehking vor / Hölter und Orhan verabschiedet

Wenn die offizielle Mannschaftsvorstellung des TuS Celle 92 am vergangenen Freitag ein Gradmesser für die kommende Saison gewesen ist, kann für die Tischtennis-Asse der Blaugelben am Ende nur der angepeilte Aufstieg in die 3. Liga stehen. Vor knapp 70 Gästen, darunter Sponsoren und Unterstützer, im lauschigen Hof der Weinhandlung „Winzerwelt“ in der Celler Neustadt standen natürlich die beiden prominenten „Neuen“ im Fokus: Rückkehrer Nils Hohmeier vom Bundesligisten TTC Grenzau sowie Lennart Wehking, der von Zweitligist 1. FC Köln kommt, werden an Position eins und zwei im Team der Herzogstädter spielen. „Ich bin hier in Celle groß geworden. Es ist wie ein Nach-Hause-Kommen“, blickt der gebürtige Einbecker Hohmeier zurück. Der heute 25-Jährige kam mit 14 erstmals zum TuS 92 und startete eine beeindruckende Laufbahn, die ihn unter anderem 2020 zum Deutschen Meister im Mixed machte.

von links: Gastgeber Thomas Frey, Lukas Brinkop,  Teammanger  Jens Rothert Schnell,  Jannik Xu,  Neuzugang Lennart Wehking,  Laurin Struß,  Trainer Marius Max,  Nils Hohmeier

Nach zehn Jahren in Köln, zuletzt als Spielertrainer, sucht auch der gebürtige Bremer Wehking eine neue Herausforderung beim Celler Regionalligisten. „Wir sind ambitioniert und wollen nach dem verpassten Aufstieg in der zurückliegenden Saison oben angreifen“, betont der 37-Jährige, der an der Uni Hildesheim arbeitet und sofort von der familiären Atmosphäre beim TuS 92 angetan war.

Mit dem neuen Spitzenduo sowie dem langjährigen TuS-ler Jannik Xu (er geht in seine sechste Saison für Celle), dem Inder Rajat Hubli (fehlte  urlaubsbedingt), Youngster Laurin Struß, der auch die 2. Herren verstärken soll, sowie „Altstar“ Lukas Brinkop soll es diesmal wirklich mit dem Aufstieg klappen. „Vergangene Saison hatten wir viel Verletzungspech. Jetzt sind wir breiter aufgestellt und total verstärkt. Aufstieg und Meisterschaft sind ganz klar das Ziel“, unterstrich TuS-Trainer Marius Max vor Gastgeber und Tischtennis-Fan Thomas Frey sowie dem Landtagsabgeordneten Alexander Wille und dem Kreistagsabgeordneten Gerald Sommer.

Verabschiedet wurde Arne Hölter (spielte insgesamt sieben Jahre für Celle – links im Bild), der in Berlin lebt, mit seiner Freundin das zweite Kind erwartet und zu den Reinickendorfer Füchsen (3. Liga) wechselt. Auch Michael Kahn Orhan (rechts im Bild) verlässt Celle nach drei Jahren, geht zu Ligakonkurrent Bledeln. Beide bekamen als Erinnerung ein unterschriebenes Trikot geschenkt.

Aktuelles & Termine

📆🏓 So, 12.01.2025 um 13 Uhr: 2. Herren vs MTV Jever in der Sporthalle Carstensstr.

📆🏓 Trainingsbetrieb in der  Sporthalle Carstensstr. ist wieder aufgenommen.

🗳️ CZ Wahl der Heimatsportler bis zum 07. Februar 2024 unter https://www.czurl.de/sportlerwahl. Unsere erste Herren ist nominiert und freut sich über Eure Stimme! Weitere Infos zur Wahl findet Ihr unter –> Klicken <–

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