Ein Hauch von Olympia – Nils Hohmeier gewinnt bei World University Games Team-Bronze im Tischtennis (CZ vom 16.08.2023)

16.08.2023

CHENGDU. Sich einmal wie bei den Olympischen Spielen fühlen – das wurde für die Sportler und Sportlerinnen der World University Games in Chengdu möglich. Für Nils Hohmeier, Tischtennisspieler des Regionalligisten TuS Celle 92, war es bereits die zweite Teilnahme an der „Olympiade für Studierende“. Aber im Vergleich zu Neapel 2019 sei das Event in China viel größer gewesen. Die sportliche Ausbeute war für Hohmeier aber gleich. Wieder holte er Bronze, wieder mit dem Team.

„Sportlich lief es total gut“, sagt der 25-jährige Psychologie-Student. Daran ändere auch das frühe Ausscheiden im Einzel nichts. „Ich hatte eine sehr schwere Auslosung“, sagt Hohmeier. Er war in der Qualifikation auf den starken Türken Ibrahim Gunduz getroffen, gegen den es auch im Viertelfinale des Herren-Doppels ging. Hohmeier und der frühere Celler Spieler Tobias Hippler scheiterten knapp gegen das türkische Doppel mit 2:4. Der Einzug ins Halbfinale hätte bereits eine Medaille bedeutet. „Natürlich tat das weh. Es wäre die erste Individual-Medaille abseits des Teams für Deutschland gewesen“, sagt Hohmeier.

Im Team gab es dagegen die erhoffte Medaille. Hohmeier, Hippler, Florian Blum, Kirill Fadeev und Pekka Pelz feierten einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Rumänien im Viertelfinale. Spannender war es im Halbfinale. Das Team unterlag Taiwan nur äußerst knapp mit 2:3. Es wurde also Bronze und die Medaille wurde gebührend gefeiert. „Die Clubs dort kann ich empfehlen“, sagt Hohmeier lachend. Dort war auch einfach eine Menge los. Überall schwirrten Tausende Studierende durch die Straßen, die alle an den World University Games teilnahmen.

Außerhalb der Sportstätten hielten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen jedoch meist im abgesperrten Athletendorf auf. China zog die World University Games fast so groß auf wie die Olympischen Spiele. „Von der Atmosphäre hat sich das wohl ähnlich angefühlt“, sagt Hohmeier. Dies haben ihm Sportler erzählt, die bereits bei Olympischen Spielen mit dabei gewesen waren. Hohmeier selbst kann den Vergleich zu Neapel 2019 ziehen, als die World University Games noch „Universiade“ genannt wurden. „Jetzt war alles viel größer, die Sportstätten hatten riesige Kapazitäten. Es gab mehr Freiwillige als Sportler und die Zuschauer feuerten einen an wie Stars“, sagt Hohmeier. Tischtennis wurde in einer Halle mit etwa 12.000 Plätzen gespielt und diese war gut besucht. Immerhin gehört Tischtennis zu Chinas beliebtesten Sportarten. „Aus den Bundesligazeiten bin ich es zwar schon gewohnt, vor vielen Zuschauern zu spielen. Aber das war noch einmal eine ganz andere Dimension“, sagt Hohmeier.

Nach den eigenen Wettkämpfen konnte Hohmeier noch bei vielen anderen Wettkämpfen vorbeischauen und das deutsche Team anfeuern, zum Beispiel im Volleyball, Wasserball oder beim Turnen. „Wer die Chance bekommt, bei den World University Games dabei zu sein, sollte sie nutzen“, sagt Hohmeier. Für ihn sei es erneut eine besondere Erfahrung gewesen, die ihm auch für die Spiele in der Regionalliga weitergeholfen hat. „Das war auch eine coole Vorbereitung auf die Saison“, sagt Hohmeier. Diese startet für TuS Celle 92 am Samstag, 9. September, zu Hause gegen Oldenburger TB II.

Text: CZ am 16.08.2023 – Lisa Brautmeier

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