Eine Hinserie zum Abhaken

von Lukas Brinkop

Leider blieb für uns der erhoffte kleine Befreiungsschlag aus. Gegen den zu dem Zeitpunkt auf dem letzten Platz liegenden SC Hemmingen-Westerfeld kamen wir nicht über ein 5:5 hinaus.

Die Doppel laufen noch nicht so richtig rund. Sowohl Michael und Matthis gegen Händchen Serkan Ceylan und Routinier Stefan Schreiber als auch Dominik und ich gegen Abwehrbollwerk Jan Holzendorf und den jungen Paul Gottschlich lagen schnell mit 0:2 hinten. Doch beide Doppel kämpften sich zurück in den Entscheidungssatz. Dominik und ich hatten durch die taktische Umstellung nur noch wenig Schwierigkeiten und zogen das Spiel noch. Als auch Michael und Matthis sich nach 9:10 bei 11:10 einen Matchball erarbeiteten, sah es sogar kurz nach einer 2:0- Führung aus. Doch die Hemmungen drehten die Partie erneut. So nur 1:1.

Bereits im ersten Satz ging es beim Stand von 6:6 zwischen Matthis und Holzendorf ins Zeitspiel. Diesen Satz holte sich Matthis. Im Anschluss stand Holzendorf immer sicherer und Matthis zu ungeduldig. Als dann auch Michael sang und klanglos gegen Ceylan unterging, sah es bereits nicht mehr so gut aus. Doch Dominik kämpfte sich gut gegen Schreiber ins Spiel und ich ließ Gottschlich keine Chance und der Ausgleich war wieder hergestellt. Michael legte dann gut gegen Holzendorf los um am Ende wieder unter Wert den Punkt abzugeben. Matthis dagegen kämpfte sich gegen Ceylan in fünf Sätzen zum Sieg. Ich konnte gegen Schreiber dann mit 3:1 auf 5:4 stellen. Auch Dominik kämpfte sich in den Entscheidungssatz, wurde dort zu Beginn allerdings von der Aufschlagumstellung von Gottschlich überrascht und geriet schnell mit 1:5 ins Hintertreffen. Zwar konnte er noch einmal verkürzen, für mehr reichte es allerdings nicht.

Was bleibt jetzt nach der Hinserie?

Von den neun Spielen konnten wir drei in Bestbesetzung und fittem Zustand bestreiten. Ausbeute: 5:1-Punkte, wobei man gegen Hemmingen gewinnen muss, wenn man die Liga halten möchte (ohne die kämpferische Leistung on Hemmingen schmälern zu wollen!). Dass man gegen die beiden potentiellen Absteiger nur 1 Punkt holt ist allerdings zu wenig. Und auch die beiden knappen 4:6-Niederlagen am drittletzten Spielwochenende gegen SC Marklohe II und TSV Lünstedt trotz Ersatz waren schmerzhaft, verlor man in beiden Spielen drei der vier Fünfsatzspiele.

Während der TSV Schöppenstedt mit einem Spielverhältnis von 85:5 eindrucksvoll ihre Stärke demonstriert und TSV Algesdorf alle weiteren Konkurrenten auf Abstand hält, stehen wir mit nunmehr 5:13 aufgrund des schlechtere Spielverhältnisses (-30 zu -20) punktgleich mit dem TSV Lunestedt auf dem Absteigsrelegationsplatz. Dahinter sind SC Hemmingen-Westerfeld und TV Hude mit jeweils drei Punkten als momentane Absteiger notiert.

Die Sportfreunde aus Oesede konnten am letzten Spieltag ein starkes Unentschieden gegen SC Marklohe einfahren und hat nunmehr acht Punkte und damit drei Punkte Vorsprung vor uns und den Nordlichtern aus Lunestedt. Und auch die Eintracht aus Bledeln ist mit neun Punkten auf der Habenseite auch noch lange nicht sicher. Doch in der Rückserie müssen wir dringend die vermeintlich leichten Punkte holen und gegen die direkte Konkurrenz ebenfalls punkten. Dabei soll der junge Rumäne Mihai Rosca helfen. Ob es am Ende reicht, wird sich zeigen, denn die Konkurrenz wird weiterhin alles für den Klassenerhalt tun.

Doch jetzt heißt es erst einmal Wunden lecken, regenerieren und mit neuem Schwung in die Rückserie starten.

Gleichzeitig möchten wir uns für die Hilfe und Unterstützung bei den Heimspielen bedanken, sei es für den Abbau, als Zähler oder zum Anfeuern und Mitfiebern.

Wir wünschen allen besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen guten Rutsch ins Jahr 2026 und würden uns freuen, wenn wir viele zur Unterstützung in der Rückserie begrüßen dürften