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15.04.2025

Presse: Abschied mit perfekter Doppel-Bilanz – Lennart Wehking blickt auf „zwei tolle Jahre“ zurück: TuS Celle 92 gewinnt zum Drittliga-Abschluss in Borsum (Bericht CZ vom 15.04.2025)

Foto: Michael Schäfer CZ

Eigentlich ging es sportlich um nichts mehr und doch lieferten sich TTS Borsum und TuS Celle 92 in der 3. Tischtennis-Bundesliga zum Saisonabschluss noch einen spannenden Wettkampf. „Es wurde richtig gefightet, es war ein Niedersachsen-Derby mit zwei Verabschiedungen bei Borsum. Daher war die Halle auch noch einmal komplett voll“, sagte Celles Spitzenspieler Lennart Wehking. Auch für ihn und Jannik Xu war es ein Abschied. In ihrem letzten Spiel für TuS feierten sie noch einmal einen 6:3-Erfolg. Die Vizemeisterschaft stand bereits vorher fest.

„Ich hatte in Celle zwei tolle Jahre. Es war eine prägende Zeit, mit der Meisterschaft und der Vizemeisterschaft. Ich bin damals in die Regionalliga, weil ich es nach meinem Profi-Dasein etwas ruhiger angehen wollte“, sagt Wehking. Dass TuS in den zwei Jahren derart erfolgreich sein würde, damit habe er nicht gerechnet. In der Saison 2023/24 war TuS durch die Regionalliga regelrecht durchgerauscht. „Als wir in der Hinrunde gegen unseren größten Konkurrenten Salzgitter gewonnen haben, war das für mich die Initialzündung. Da wurde einem klar, was möglich ist“, erinnert sich Wehking. Ohne Niederlage gelang der Aufstieg.

In der 3. Bundesliga ging es erfolgreich weiter. „Die Vizemeisterschaft hat uns alle extrem gefreut“, sagt Wehking. Und eine Sache freut ihn persönlich ganz besonders: Auch in der 3. Bundesliga gewann er jedes Doppel an der Seite mit Nils Hohmeier. „Noch einmal so eine Doppel-Serie über zwei Jahre zu starten, gehört zu den besten Leistungen meiner Karriere. Es hat mit uns einfach gut gepasst“, sagt Wehking. Und natürlich gewannen die beiden auch ihr Doppel am letzten Wettkampftag in Borsum. „Obwohl es recht deutlich war, war das für uns ein emotionaler Moment“, so Wehking.

Das andere Celler Doppel mit Eusebio Vos und Jannik Xu musste seinen Punkt allerdings abgeben. Auch die ersten Einzel waren knifflig. Vos gewann zwar gegen Patrick Decker, aber Wehking verlor gegen Hartmut Lohse, mit dem er öfter in Berlin zusammen trainiert. „Ich war nicht richtig auf dem Posten“, ärgert sich Wehking. Da Hohmeier gegen Patrick Landsvogt in fünf Sätzen das Nachsehen hatte, war es immens wichtig, dass Xu gegen Marius Hagemann zwei Matchbälle abwehrte und in fünf Sätzen gewann. Die folgenden Partien waren dann deutlicher. Wehking, Vos und Hohmeier gewannen jeweils ihr zweites Einzel.

Foto: Michael Schäfer CZ

So trug jeder mindestens einen Punkt zum Erfolg in Borsum bei. „So war es schon die ganze Saison. Wenn jemand mal ein Spiel abgab, war sofort ein anderer zur Stelle.“ Deswegen könne er auch guten Gewissens gehen. „Ich hinterlasse eine gute Mannschaft. Der Verein hat sich weiterentwickelt“, sagt Wehking. Er wird nächste Saison bei den Füchsen Berlin spielen. Es sei eine knappe Entscheidung pro Berlin gewesen, weil sich sein Lebensmittelpunkt dorthin verlagert hat. „Man soll ja auch gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Wehking. Und in den vergangenen zwei Jahren war wohl kaum noch mehr möglich als das, was er und TuS Celle 92 zusammen erreicht haben.

TTS Borsum – TuS Celle 92 3:6. Patrick Decker/Hartmut Lohse – Eusebio Vos/Jannik Xu 11:8, 11:8, 11:8; Marius Hagemann/Patrick Landsvogt – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 10:12, 7:11, 7:11; Decker – Vos 10:12, 11:7, 8:11, 8:11; Lohse – Wehking 9:11, 13:11, 13:11, 11:9; Hagemann – Xu 8:11, 11:4, 11:7, 5:11, 10:12; Landsvogt – Hohmeier 8:11, 13:11, 11:9, 2:11, 11:5; Decker – Wehking 8:11, 3:11, 6:11; Lohse – Vos 6:11, 11:7, 5:11, 8:11; Hagemann – Hohmeier 12:14, 8:11, 8:11.

Text: CZ am 15.04.2025 – Laura Brautmeier
Foto: CZ am 15.04.2025 – Michael Schäfer

13.04.2025

3. Bundesliga: Erfolgreicher Saisonabschluss mit 6:3-Erfolg in Borsum – Abschied von Lennart Wehking und Jannik Xu

Foto: Andreas Gerow

Am letzten Freitag haben wir, zusammen mit an die 50 Freunden, Fans und Unterstützern, in den Räumlichkeiten der Winzerwelt, einen vorgezogenen Saisonabschluss sowie die Vizemeisterschaft in der 3. Bundesliga/Nord gefeiert. Das das wieder möglich war, ein herzliches Dankeschön an das Team der Winzerwelt. In dem Zusammenhang hat unser Team Manager, Jens Rothert-Schnell, auch noch einmal offiziell unsere beiden Spieler, Lennart Wehking, s. Foto und Jannik Xu, die uns leider zum Saisonende verlassen, offiziell verabschiedet.

Neben der Übergabe eines Abschiedspräsents ließ er in seiner Rede auch noch einmal die Jahre, in denen die beiden das TuS Celle Trikot trugen, Revue passieren. Und wer weiß, man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben. Es wären nicht die ersten Spieler die wieder den Weg zurück an die Aller finden, Nils Hohmeier ist da u.a. ein sehr gutes Beispiel.

Aber am Samstag mussten sich alle noch einmal das Blau-Gelbe TuS Trikot überstreifen, denn es stand um 18 Uhr das letzte Spiel der Saison beim TTS Borsum auf dem Programm.

Obwohl es in dem Spiel eigentlich um nichts mehr ging, Borsum hatte den Klassenerhalt sicher und uns kann die Vizemeisterschaft nicht mehr genommen werden, entwickelte sich ein unerwartetes, eng umkämpftes Match. Beide Teams waren in Bestbesetzung angetreten. Außenstehende konnten bei dem Spiel teilweise den Eindruck erlangen, dass es noch um richtig viel, wie Meisterschaft oder Abstieg gehen würde, so hoch schlugen teilweise die Emotionen bei Spielern, Betreuern und Zuschauern, denn beide Teams wollten diese Saison unbedingt mit einem Erfolg abschließen.

Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1. Da unser Spitzendoppel Lennart Wehking und Nils Hohmeier auch in diesem Match ihr Doppel gewinnen konnten, schafften sie es mit der fantastische Bilanz von 30:0, seit 2 Jahren ungeschlagen im Doppel zu sein! Eine unglaubliche Bilanz und Serie, die seinesgleichen sucht! Chapeau!

Anschließend gab es erneut eine Punkteteilung. Eusebio Vos rang Borsums Spitzenspieler Patrick Decker in vier Sätzen nieder und brachte uns erstmals in Führung, aber als dann Lennart Wehking eine nicht erwartete Niederlage gegen seinen Berliner Trainingspartner Hartmut Lohse einstecken musste, fand die Hoffnung der Borsumer Fans Nahrung, dass hier heute gegen den Vizemeister eine Überraschung möglich ist. Als dann auch noch Nils Hohmeier gegen den unangenehm agierenden Borsumer Patrick Landsvogt in fünf Sätzen unterlag und die Anzeigetafel die Führung der Gastgeber anzeigte, kochten die Emotionen hoch. Zumal das parallel auf Augenhöhe geführte Match zwischen Jannik Xu und dem Lokalmatador Marius Hagemann extrem spannend war und die Entscheidung in den fünften Satz vertagt wurde. Obwohl Zuschauer und Gegner hoch emotionalisiert waren, blieb Jannik nach außen hin cool und fokussiert, was ihm letztendlich mit 12:10 einen knappen Sieg einbrachte. Wer weiß wie die gesamte Begegnung weiter verlaufen wäre, wenn der Ausgang anders herum gewesen wäre. So aber war das ein wenig der Show Stopper für die Gastgeber.

Die beiden darauffolgenden deutlichen 3:0 bzw. 3:1 Erfolge von Lennart gegen Patrick Decker und Eusebio gegen Hartmut Lohse hat dann aber den Gastgebern den Glauben an einen Punktgewinn zerstört und als dann anschließend auch Nils Hohmeier sein Match gegen Marius Hagemann mit 3:0 erfolgreich beenden konnte, stand der 6:3 Erfolg im letzten Spiel der Saison fest.

10 Siege, 5 Unentschieden und nur eine Niederlage gegen den Meister aus Oldenburg, dass ist die sensationelle Ausbeute unserer ersten Saison in der 3. Bundesliga. Ich denke, dass ist eine Bilanz die sich mehr als nur sehen lassen kann.

Text: Uwe Lehmann

12.04.2025

3. Bundesliga: Vizemeisterschaft in der 3. Bundesliga steht bereits vor dem letzten Saisonspiel gegen TTS Borsum fest

Als Aufsteiger direkt die Vizemeisterschaft in der 3. Bundesliga Nord geschafft: Unser Team der 1. Herren

Die erste Saison in der 3. Bundesliga neigt sich mit dem Auswärtsspiel an diesem Samstag, 12.04.25, um 18:00 Uhr gegen den TTS Borsum dem Ende entgegen. Doch schon vorher steht nun fest:  Wir sind Vizemeister!

Aufgrund der Niederlage von SV Union Velbert II in ihrem letzten Spiel gegen den Meister Oldenburger TB ist uns der zweite Tabellenplatz vor dem abschließenden Spiel am Samstag in Borsum nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend happy und gelöst sind unsere Spieler sowie der Staff und wir vom Team Management.

Die Borsumer mussten lange um den Klassenerhalt kämpfen. Eine 4:6-Niederlage gegen den Tabellenletzten, die Berliner Füchse, ließ sie noch einmal richtig zittern. Aber aufgrund des kampflosen Sieges gegen Jülich schafften sie mit einem Punkt Vorsprung den Klassenerhalt vor den Berlinern. Da die Füchse kein Spiel mehr haben, bleiben die Borsumer in der Tabelle, vor dem abschließenden Spiel gegen uns, vor den Berlinern und daher können sowohl wir, als auch die Borsumer am Samstag locker und entspannt in die letzte Begegnung in der Saison 24/25 gehen.

Natürlich möchte unser Team, sowie die scheidenden Spieler Lennart Wehking und Jannik Xu die Saison mit einem Sieg beenden. Daher werden sie, bei aller Lockerheit, noch einmal alles daran setzen, am Ende als Sieger die Halle in Borsum zu verlassen.

Aber was war das für eine tolle erste Saison in der 3. Bundesliga!

Ein kleiner Rückblick:

Das Ziel zu Beginn der Saison war als Aufsteiger natürlich erstmal der Klassenerhalt. Aber nach dem dann ein Spiel nach dem anderen gewonnen wurde und man die Hinrunde punktgleich mit den Oldenburgern und Velbert auf dem dritten Tabellenplatz beendete, begannen einige im Umfeld sowie bei den Zuschauern bereits von höheren Sphären zu träumen. Das man den maximalen Erfolg in einer Saison haben will ist normal aber man war sich bei den Verantwortlichen schon im Klaren, dass ein Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch was das Umfeld und das Organisatorische anbelangt, eine immense Herausforderung darstellen würde und diese vielleicht jetzt noch etwas zu früh kommen würde.

Aber trotzdem wollte man solange wie möglich oben mitspielen und weiter auf der Erfolgswelle reiten und so fieberte man dem Spitzenspiel in eigener Halle gegen den Oldenburger TB entgegen. Mit einem Sieg wäre man Tabellenführer, nicht schlecht! Aber nach einem viereinhalb Stundenkrimi konnten die Gästen mit einem 6:4 Sieg im Gepäck die Rückreise nach Oldenburg antreten. Somit war eine mögliche Meisterschaft erledigt. Enttäuschung und Frust über die Niederlage sowie dadurch vielleicht auch ein paar Prozent fehlende Fokussierung, waren dann am nächsten Tag der Grund für ein unerwartetes 5:5-Unentschieden beim Tabellenletzten Füchse Berlin. Das Unentschieden Zuhause gegen Schwarzenbek im darauf folgenden Spiel war dann auch nicht mehr entscheidend. Aber durch eine unerwartete Niederlage von Velbert gegen Altena, ergab sich die Möglichkeit mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen Velbert sich doch noch die Vizemeisterschaft zu sichern. Und das gelang auch! Mit einer sehr gute Leistung bezwang man die Gäste aus Velbert mit 6:3 Erfolg.

Wollen beim letzten Spiel noch ein letztes gemeinsames Siegerbild aufnehmen: Das Team des TuS Celle 2024/2025

Ein Sieg jetzt am Samstag gegen Borsum würde eine fantastische Saison abrunden auf die alle, Spieler, Fans und Verantwortliche stolz und zufrieden schauen können.

Text: Uwe Lehmann

26.03.2025

Presse: Das rote Stirnband ist sein Markenzeichen: Deniz Aydin ersetzt Spitzenspieler Lennart Wehking bei Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 / Michael Khan Orhan kehrt zurück (Bericht CZ vom 26.03.2025)

Foto: privat

Das nennt man frühzeitige Planungssicherheit: Die Tischtennis-Saison in der 3. Bundesliga geht gerade in ihre heiße Endphase, da richtet sich der Fokus bei den Verantwortlichen des TuS Celle 92 schon auf die kommende Spielzeit. „Nachdem klar war, dass wir mit Lennart Wehking und Jannik Xu zwei Abgänge haben werden, mussten wir handeln“, sagt Jens Rothert-Schnell, Teammanager der Celler, die als Aufsteiger vor ihrem letzten Spiel (12. April bei TTS Borsum) auf dem besten Weg sind, die Vizemeisterschaft hinter Oldenburg einzufahren.

Jetzt kann Rothert-Schnell Vollzug vermelden: Mit Deniz Aydin kommt ein Ersatz für Spitzenspieler Lennart Wehking (39), der TuS 92 nach zwei erfolgreichen Jahren in Richtung des derzeitigen Ligakonkurrenten Füchse Berlin verlassen wird. Mit Michael Khan Orhan kehrt ein Spieler zurück, der für TuS 92 bereits in der Regionalliga an der Platte stand. Er kommt für Xu, der nach mehr als sieben Jahren in Celle beim Landesligisten Hannover 96 eine neue Herausforderung als Spielertrainer sucht.

Aydins Markenzeichen ist das rote Stirnband: „Das trage ich öfter“, sagt der 38 Jahre alte gebürtiger Berliner mit türkischen Wurzeln, der sich selbst als „sehr offensiven Spieler“ charakterisiert. Aydin war dreimal in Folge (2010 bis 2012) Norddeutscher Meister. Bei den Deutschen Meisterschaften 2013 gewann er eine Bronzemedaille im Doppel, spielte auf der World Tour für Deutschland bei den German Open.

„Wir hätten Lennart gerne behalten, respektieren aber seine Entscheidung“, so Rothert-Schnell. Wehking hat seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt, wechselt aus familiären und beruflichen Gründen. Aydin könne den Abgang jedoch kompensieren. „Er hat mächtig viel Erfahrung und kann eine Halle mitreißen. Deniz pusht sich selber, gibt 100 Prozent am Tisch und verfügt über eine gesunde Griffigkeit“, schwärmt der 57-Jährige. „Ob er für uns an Position eins oder zwei hinter Eusebio Vos antritt, wird sich zeigen.“

Auf Aydins Stationen als Profispieler bei den Zweitligisten SV Siek und Hertha BSC folgte ein fünfjähriges Engagement beim Berliner Drittligisten TTC Düppel. Seit dieser Saison schlägt Aydin für den TTC Lugau in der Regionalliga Süd auf. Dabei blickt der Angriffsspieler bei 14 Einsätzen auf eine 19:9-Einzelbilanz. Der aktuelle Tabellenfünfte wird sich laut Aydin jedoch aus der Klasse zurückziehen.

In Celle wird der Angestellte eines Energiekonzerns wieder eine Liga höher antreten. „Es hat sich beim ersten Kontakt gleich richtig angefühlt. Ich kenne die Celler Verantwortlichen seit vielen Jahren, habe schon mehrmals gegen den TuS 92 gespielt. Bis auf Vos kenne ich auch meine künftigen Mitspieler. Das sind supernette Jungs“, so Aydin, der seinen Lebensmittelpunkt in Berlin behalten und zu den Spielen anreisen wird.

Als ältester Akteur des Teams soll er gemeinsam mit Nils Hohmeier (27), der nach seinem Studium in Dublin wieder in die Heimat zurückkehrt, die Führungsrolle übernehmen. Den Cellern ebenfalls erhalten bleibt Rajat Hubli (37). Mit dem ebenfalls in Berlin lebenden gebürtigen Inder wird Aydin gemeinsam trainieren.

Bei den Saisonzielen hält sich Aydin zurück: „Wir sind ein gutes Team, wissen aber noch nicht, welche Spieler bei der Konkurrenz auflaufen. Wichtig ist, dass wir uns gut verstehen, dann ist vieles möglich“, sagt der Neuzugang. Und Teammanager Rothert-Schnell ergänzt: „Wir haben nicht den Druck, das aktuelle Saisonergebnis zu übertreffen. Wir wollen ein fester Bestandteil der 3. Bundesliga bleiben. Falls wir wieder oben mitspielen, umso schöner.“

Michael Khan Orhan soll in der zweiten TuS-Mannschaft in der Oberliga an Position eins spielen und bei Bedarf als etatmäßige Nummer fünf auch im Drittligateam zum Einsatz kommen. Der 24-Jährige trug von 2021 bis 2023 schon einmal das Trikot der Allerstädter und spielt aktuell bei MTV Eintracht Bledeln, dem Ligakonkurrenten der Celler Bundesligareserve.

Der Abgang von Jannik Xu zu 96 stößt hingegen nicht überall beim TuS 92 auf Verständnis. Das Leistungsvermögen des 24-Jährigen liegt deutlich über den derzeitigen Anforderungen seines vier Klassen tiefer antretenden neuen Klubs.

Text: CZ am 26.03.2025 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 26.03.2025 – privat

20.03.2025

3. Bundesliga – Die Saison 2025/2026 wirft Ihre Schatten voraus – So sieht unsere Mannschaft in der nächsten Spielzeit aus!

Verstärkung für das Celler Team in der nächsten Saison: Deniz Aydin

Gute Nachrichten: Unsere Mannschaft für die neue Saison 25/26 in der 3. Bundesliga steht!

Wir freuen uns sehr über die Tatsache, dass mit Eusebio Vos, Nils Hohmeier und Rajat Hubli drei unserer aktuellen Spieler ihre Verträge für die neue Saison 25/26 verlängert haben.

Zusätzlich konnten wir für die neue Saison für das obere Paarkreuz den Berliner Deniz Aydin verpflichten. Die größten Erfolge des 38-jährigen waren u.a. 2010 Berliner Meister und Norddeutscher Meister. In den Jahren 2011, 2012 und 2013 spielte er auf der World Tour für Deutschland bei den German Open, 2013 konnte er zusammen mit Sebastian Borchert den 3. Platz im Doppel bei den Deutschen Meisterschaften erringen. Nach Stationen beim SV Siek, Hertha BSC und dem TTC Düppel, mit dem er in der Saison 23/24 in der 3. Bundesliga eine Bilanz von 17:14 erspielte, schlägt Deniz in der aktuellen Saison Regionalliga Süd für den TTC Lugau an Position eins auf, wo er mit einer Bilanz von 19:9 eine sehr gute Saison spielt.

Deniz wurde natürlich nicht ohne Grund verpflichtet, denn leider haben wir mit Lennart Wehking und Jannik Xu auch zwei Abgänge zu verzeichnen, die in der nächsten Saison ihr spielerisches Potential jeweils bei einem anderen Verein einbringen werden.

Leider verlässt uns Lennart Wehking zum Ende der Saison. Lennart, der jetzt seinen Lebensmittelpunkt in Berlin hat, wechselt aus familiären und privaten Gründen zu den Berliner Füchsen. Den letzten zwei Jahren, in denen er für Celle an den Tisch ging, hat Lennart er seinen Stempel aufgedrückt. So hat er aufgrund seiner Erfahrung wesentlich zur Steigerung der Professionalität unserer ersten Herren sowie dem Umfeld beigetragen. Dafür sagen wir herzlichen Dank! Er war nicht nur Spielertrainer der ersten Mannschaft, Punktegarant im Einzel und im Doppel mit Nils Hohmeier. Unvergessen bleibt die Aufstiegssaison 23/24, in der er im Einzel und im Doppel ungeschlagen blieb. Er war mehr! Organisator, Ansprechpartner für unseren Team Manager Jens Rothert-Schnell, Informationsquelle aufgrund seines großen Netzwerkes in der deutschen Tischtenniswelt usw. Man kann sagen, er war das Gesicht unserer ersten Mannschaft in den letzten zwei Saisons. Wir bedauern seinen Wechsel sehr, verstehen aber natürlich seine Beweggründe. Gerne hätten wir mit ihm eine kleine Ära geprägt. Es hat nicht sollen sein. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute bei seinem neuen Verein sowie im privaten und beruflichen Umfeld. Da der Tischtennis Kosmos überschaubar ist, wird man sich sicher bald wiedersehen, wahrscheinlich dann als sportliche Kontrahenten.

Mit Jannik Xu verlässt uns leider auch noch ein zweiter Akteur der aktuellen Mannschaft. Mehr als sieben Jahren spielte er von der Regionalliga bis zur 2. Bundesliga in Celle. Jannik wird nach dieser langen Zeit zukünftig für Hannover 96 den Schläger schwingen. Mit ihm wollen die Hannoveraner, die z.Z. in der Landesliga spielen, versuchen etwas aufzubauen. Das Jannik dem TuS Celle sehr verbunden war, hat man auch in dieser Saison gesehen, als er sich spontan bereit erklärt hat, zusätzlich zu seinen Einsätzen in der 3. Bundesliga, auch Einsätze in der zweiten Mannschaft in der Oberliga zu absolvieren, um den Klassenerhalt unserer zweiten Vertretung zu sichern. Dafür und für seinen Einsatz in den vergangenen sieben Jahren sagen wir ganz herzlichen Dank! Wir wünschen Jannik ebenfalls alles Gute und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, so wie bei unserem Neuzugang für unsere zweite Mannschaft. Ich würde mich freuen!

Mit Michael Khan Orhan konnten wir einen Spieler für die Position eins in unserer Oberligamannschaft verpflichten, der bereits in den Saisons 21/22 sowie 22/23 das Celler Trikot in der Regionalliga getragen hat. Willkommen zurück in der Herzogstadt Michael! Aktuell spielt er noch beim Ligakonkurrenten MTV Eintracht Bledeln in der Oberliga. Dort weist er mit 20:10 eine gute Bilanz an Position eins auf. Mit ihm soll die Qualität unserer Bundesligareserve zur neuen Saison so verbessert werden, dass ein gesicherter Mittelfeldplatz ein realistisches Ziel ist.

Text: Uwe Lehmann

18.03.2025

Presse: Zwei Spieler sagen Adieu – 3. Tischtennis-Bundesliga: TuS Celle 92 siegt im Topspiel gegen Velbert II und klettert auf Platz zwei / Jannik Xu wechselt zu Hannover 96 (Bericht CZ vom 18.03.2025)

Ein ungewohntes Doppel an der Platte: Lennart Wehking trat zusammen mit Lukas Brinkop (rechts) an, der kurzfristig einsprang.Foto: Michael Schäfer

Dieses letzte Heimspiel des TuS Celle 92 in der 3. Tischtennis-Bundesliga schrieb mehrere Geschichten. Die von Lukas Brinkop zum Beispiel, der einsprang und fast seinen ersten Einzelsieg in der 3. Liga geschafft hätte − wäre der Wettkampf gegen SV Union Velbert II nicht vorzeitig mit 6:3 beendet worden. Den entscheidenden Punkt zum Sieg holte Jannik Xu, der sich von den Celler Fans verabschiedete. Genau wie für Lennart Wehking, der sich durch zwei Fünf-Satz-Matches quälen musste.

Aber der Reihe nach. Schon vor dem Beginn der ersten Matches wurde den Zuschauern der Abschied von zwei Spielern verkündet. Neben Lennart Wehking, der zu den Füchsen Berlin wechselt, verlässt auch Jannik Xu nach der Saison den Verein. Er geht zu Hannover 96. Das Team spielt in dieser Saison in der Landesliga um den Aufstieg. „Ziel ist es, die Oberliga anzugreifen. Mir hat das Konzept dort gefallen und dass ich als neuer Spitzenspieler präsentiert werde“, sagte Xu. Außerdem wird er dort die Trainerrolle übernehmen. Für ihn ist es ein Abschied nach sieben Jahren bei TuS Celle 92.

Xu wollte wie Lennart Wehking vor eigenem Publikum noch einmal alles geben. Gegen Velbert II musste ein Sieg her, um die Vizemeisterschaft weiter in eigener Hand zu haben. Nach den Doppeln stand es 1:1. Lennart Wehking triumphierte dieses Mal mit Lukas Brinkop an seiner Seite. Der Oberliga-Spieler musste einspringen, weil Nils Hohmeier und Rajat Hubli beide krankheitsbedingt fehlten. „Ich konnte auch nur aushelfen, weil das Spiel meiner Frau abgesagt wurde“, sagte Brinkop. Und dass er gleich einen Punkt beisteuern konnte, ließ nicht nur die Fans jubeln. „Dass wir das Doppel gewonnen haben, hat mich wirklich gefreut“, so Wehking.

Richtig spannend ging es dann in den ersten Einzeln im oberen Paarkreuz zu. Wehking unterlag in fünf Sätzen gegen Marios Yiangou. Der entscheidende Satz war mit 9:11 denkbar knapp. Eusebio Vos hingegen sicherte sich seinen Einzelpunkt gegen Michael Servaty. Die ersten Einzel im unteren Paarkreuz waren deutlich. Jannik Xu gewann in drei Sätzen, Lukas Brinkop verlor ohne Satzgewinn. Es stand also 3:3. Noch war nicht klar, wer dieses Duell für sich entscheiden würde.

Es folgten spannende Ballwechsel und viel Dramatik in den nächsten Einzeln im oberen Paarkreuz. Sowohl Wehking als auch Vos lagen nach Sätzen 1:2 zurück. Es sah nicht gut aus für die Celler. Aber beide ließen sich von diesem Rückstand nicht unterkriegen. Vos war der Erste, der in fünf Sätzen sein Spiel gewann. „Es war gut, dass Eusebio dieses Mal die Führungsrolle übernommen hat”, sagte Wehking. Er selbst wehrte im vierten Satz bereits zwei Matchbälle ab und wiederholte dies im letzten Satz, ehe er diesen mit 14:12 für sich entschied.

Somit fehlte noch ein Punkt zum Matchgewinn. Xu und Brinkop standen gleichzeitig an der Platte, Xu war aber etwas schneller in drei Sätzen durch. Brinkop hatte aber auch schon mit 2:0 geführt. Das Spiel wurde dann aber abgebrochen, weil es für die Entscheidung nicht mehr wichtig war. „Schade, es wäre schön gewesen, einen Drittliga-Sieg in den Statistiken stehen zu haben“, sagte Brinkop. Aber das Wichtigste war der Erfolg der Mannschaft. So rückte TuS Celle 92 vor auf Rang zwei.

TuS Celle 92 – SV Union Velbert II: Eusebio Vos/Jannik Xu – Michael Servaty/Marios Yiangou 11:4, 8:11, 7:11, 4:11; Lennart Wehking/Lukas Brinkop – Thomas Brosig/Alexander Steinberg 11:6, 9:11, 14:12, 11:3; Wehking – Yiangou 6:11, 11:6, 12:10, 2:11, 9:11; Vos – Servaty 9:11, 11:8, 11:7, 11:9; Xu – Steinberg 11:5, 11:2, 11:9; Brinkop – Brosig 2:11, 12:14, 7:11; Wehking – Servaty 11:9, 6:11, 6:11, 14:12, 14:12; Vos – Yiangou 9:11, 11:3, 7:11, 11:9, 11:8; Xu – Brosig 16:14, 12:10, 11:5.

Text: CZ am 18.03.2025 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 18.03.2025 – Michael Schäfer

17.03.2025

3. Bundesliga: Wichtiger Sieg gegen Velbert

In einem packenden Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten aus Velbert und uns, dem Tabellendritten, mit wirklich hochklassigem Tischtennis erkämpften sich unsere Jungs einen verdienten 6:3 Erfolg und übernehmen damit Platz zwei in der Tabelle.

Vor dem Spiel erreichte Spielertrainer die Hiobsbotschaft, dass Nils Hohmeier und Rajat Hubli krankheitsbedingt nicht spielen können. Dankenswerterweise war Lukas Brinkop, Nummer eins unserer Oberligamannschaft, bereit einzuspringen. Aber auch die Gäste gingen, bezogen auf das Hinspiel, in veränderter Aufstellung in die Begegnung. Mit Michael Servaty, Marios Yiangou und Thomas Brosig hatten sie einige echte „Schwergewichte“ aufgeboten. Wie gut sie waren, konnte man bereits an ihrem 6:3 Erfolg tags zuvor beim TTS Borsum sehen.

Nach den Doppeln stand es 1:1. Aber nicht das erfolgsverwöhnte Doppel Xu/Vos konnte punkten, sondern unerwartet die neuformierte Paarung Wehking/Brinkop. Auf welch hohem spielerischen Niveau die Partie stand, wurde den Zuschauern bereits in den ersten Partien im oberen Paarkreuz deutlich. Konnte Lennart Wehking im Hinspiel den Zyprioten Marios Yiangou in Reihen der Gäste noch mit 3:1 besiegen, so hatte er diesmal knapp mit 9:11 im fünften Satz das Nachsehen. Immer wieder gelang es dem Zyprioten mit seiner knallharten Rückhand erfolgreich zu punkten und Lennart so nie richtig ins Spiel kommen zu lassen.

Dass Eusebio Vos sich z.Z. in sehr guter Form befindet, wurde im Spiel gegen Velberts Nummer eins, Michael Servaty, deutlich. Immer wieder wusste der Chilene seine knallharte Vorhand erfolgreich einzusetzen. Am Ende stand ein 3:1 Erfolg und der zweite Punkt für die Celler auf dem Spielberichtsbogen.

Im unteren Paarkreuz gab es anschließend ebenfalls eine Punkteteilung. Der clever agierende Thomas Brosig war für unseren Lukas Brinkop an diesem Tag eine Nummer zu gut. Ebenso erging es der Nummer vier von Velbert, Alexander Steinberg, gegen Jannik Xu.

3:3 zeigte die Anzeigentafel an, als das obere Paarkreuz zu ihren zweiten Spielen an die Tische trat. Spannung, Dramatik und super Ballwechsel sowie zwei knappe Fünfsatzerfolge für uns war die Quintessenz dieser Matches. Besonders das Spiel von Lennart Wehking gegen Michi Servaty forderte die Nerven der Zuschauer. Hochklassige Top Spin Rallyes wechselten sich mit spektakulären Block und Konterpassagen ab. Letztendlich konnte Lennart unter dem Jubel der Zuschauer das Spiel extrem knapp mit 14:12 im fünften Satz für sich entscheiden.

Vorher hatte bereits Eusebio Vos Marios Yiangou in fünf Sätzen nieder gerungen. Konnte der Zypriote gegen Lennart noch des Öfteren seine sehr gute Rückhand punktbringend einsetzen, so gelang ihm das gegen das aggressive Angriffsspiel von Eusebio nur selten. Dadurch konnte Eusebio sdas Spiel bestimmen und letztendlich erfolgreich beenden.

Diese beiden knappen Erfolge brachten nicht nur eine Vorentscheidung in der Begegnung sondern sie verursachten auch einen kleinen Knacks bei den Gästen. Jetzt galt es „den Sack zuzumachen“. Und das machten wir! Auch wenn die ersten beiden Sätze mit 16:14 und 12:10 im Spiel von Jannik Xu gegen Thomas Brosig äußerst knapp an den Celler gingen, irgendwie hatte man nie das Gefühl, dass Jannik dieses Spiel verlieren konnte. Mit 11:5 markierte er dann im dritten Satz den wichtigen sechsten Punkt zum 6:3 Erfolg für uns.

Text: Uwe Lehmann

14.03.2025

3. Bundesliga: Saisonziel – „Vize-Meisterschaft“ – Spiel gegen Tabellenzweiten SV Union Velbert II

Foto: CZ David Borghoff

Am Sonntag, 16.03.2024, begrüßen wir um 13h den SV Union Velbert II zum Spitzenspiel in Celle. Das Spiel am Sonntag wird sicher ein echtes Tischtennis Highlight, wenn der Tabellenzweite aus Velbert auf den Tabellendritten aus Celle trifft.

Sah es nach dem ärgerlichen Unentschieden und dem damit verbundenen Punkteverlust gegen Schwarzenbek noch so aus, als wenn der Zug zur Vize-Meisterschaft für uns abgefahren war, da Velbert drei Minuspunkte besser dastand als wir, so hat sich die Tabellensituation inzwischen, aufgrund der unerwarteten 4:6 Niederlage von Velbert gegen den TTC Altena am letzten Sonntag komplett geändert.

Da die Gäste aus Velbert aufgrund der Niederlage jetzt nur noch einen Minuspunkt weniger haben als wir, können unsere Jungs, um Spielertrainer Lennart Wehking, mit einem Sieg gegen Velbert und einem Erfolg im letzten Spiel gegen den TTS Borsum, noch aus eigener Kraft Vizemeister werden. Was in der ersten Saison in der 3. Bundesliga ein mega Erfolg wäre.

Wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf einen Erfolg gegen das Team aus Velbert ist, kann man schwer einschätzen, da die Aufstellung der Gäste immer ein wenig einer Wundertüte gleicht. Aufgrund der Tatsache, dass Velbert über sehr viele, sehr gute Spieler verfügt, teilweise auch ehemalige Bundesliga- und Nationalspieler in ihren Reihen hat, wie z.B. Lars Hielscher oder Akteure mit internationaler Reputation, wie Constantin Cioti, der z.B. im Hinspiel mitgespielt hat, weiß man nie genau, wen sie letztendlich aufbieten werden. In bester Aufstellung wären sie auf jeden Fall ein extrem starker Gegner, gegen den wir eine absolute Top-Leistung bringen müssten, um zu punkten.

Das Hinspiel in Velbert endete in einem sehr engen und spannenden Match 5:5 Unentschieden. Aus dieser Begegnung sind besonders die beiden Fünfsatz Matches von Lennart Wehking gegen Timotius Köchling und Nils Hohmeier gegen den Zyprioten Marios Yiangou, in Erinnerung geblieben. Außergewöhnlich war sicher dabei das Spiel von Nils gegen Yiangou, in dem der Schiedsrichter wirklich jeden Vorhand Service von Nils als Fehler wertete, was noch nie zuvor vorgekommen war. Dadurch wurde  Nils in diesem Match gezwungen, nur noch mit der Rückhand aufzuschlagen, um keinen Minuspunkt zu riskieren. Trotz dieses erheblichen Nachteils konnte Nils das Match gewinnen und den Tisch als Sieger verlassen, im Gegensatz zu Lennart, der in einem hochklassigen Spiel mit 9:11 im fünften Satz Köchling unterlag. Ob Lennart am Sonntag die Chance auf eine Revanche gegen Köchling hat, wird man anhand der Aufstellung der Gäste sehen.

Egal wer auf der Gästeseite auflaufen wird, wir werden auf jeden Fall in Bestbesetzung antreten. Das heißt auch, dass wir auch wieder eine unserer stärksten „Waffen“, unsere Doppel, Wehking/Hohmeier und Xu/Vos am Start haben werden, was bisher in vielen Spielen der Schlüssel zum Erfolg war.

Kommt in die Halle! Es lohnt sich!
Unterstützt unser Team in diesem wichtigen Spiel!

Text: Uwe Lehmann

12.03.2025

Presse: Nach Fünf-Satz-Krimis Luft raus Tischtennis-Drittligist TuS Celle 92 spielt Remis gegen Schwarzenbek trotz 4:0-Führung (Bericht CZ vom 11.03.2025)

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 11.03.25)

Spitzenspieler Lennart Wehking hatte bereits damit gerechnet, dass es knapp werden könnte, schließlich hatte Gegner TSV Schwarzebek zur Rückserie aufgerüstet. Aber das 5:5 des TuS Celle 92 in der 3. Tischtennis-Bundesliga war trotzdem unnötig. „Das war insgesamt zu wenig. Wenn man 4:0 führt, ist man nach einem 5:5 natürlich enttäuscht“, sagte Wehking.

Lange Zeit sah es nach einem ungefährdeten Celler Sieg aus. In Abwesenheit von Nils Hohmeier bildete Wehking dieses Mal mit Rajat Hubli ein Doppel und beide spielten Adrian Dugiel und Nishant Lebaka komplett an die Wand. „Wir hatten einen ganz anderen Fight erwartet“, sagte Wehking. Auch das zweite Celler Doppel mit Eusebio Vos und Jannik Xu hatte gegen Frederik und Moritz Spreckelsen keine Probleme. Und da Wehking und Vos auch noch ihre ersten Einzel gewannen, stand es schnell 4:0. Vos hatte dabei im fünften Satz einen Rückstand gedreht.

Auch Hubli und Xu mussten in ihren ersten Einzeln über fünf Sätze gehen. Es hätte also auch tatsächlich 6:0 ausgehen können. Aber beide hatten im entscheidenden Satz das Nachsehen. Hubli hatte sogar mit 10:8 geführt, zog aber mit 14:16 den Kürzeren. Da aber Wehking in seinem zweiten Einzel-Erfolg auf 5:2 stellte, waren trotzdem noch alle in der Halle guter Dinge, dass der Sieg an Celle geht. „Irgendjemand hätte den entscheidenden Punkt machen müssen. Das muss nach dieser bislang so erfolgreichen Saison einfach unser Anspruch sein“, sagte Wehking. Aber seine Teamkollegen taten ihm den Gefallen nicht.

Insbesondere Hubli und Xu schienen nach ihren verlorenen Fünf-Satz-Krimis nicht mehr auf der Höhe. „Und Rajat war schon angeschlagen angereist. Das hat man im letzten Spiel gemerkt. Er wirkte auch etwas unkonzentriert, was ich eigentlich gar nicht von ihm kenne. Und für Jannik war es mental auch schwierig. Er war etwas verkrampft und dazu hatte er einen guten Gegner“, versuchte Wehking Erklärungen zu finden. Es war das erste Mal in der Saison, dass die Celler im hinteren Paarkreuz alle vier Spiele verloren.

Nach Minuspunkten sind die Celler derzeit Dritter. Da Velbert II aber beim 4:6 gegen TTC Altena Punkte liegenließ, ist die Vizemeisterschaft immer noch möglich. Zumal beim letzten Heimspiel am kommenden Sonntag auch ausgerechnet Velbert zu Gast sein wird. Wehking gibt sich kämpferisch: „Da wollen wir ein anderes Gesicht zeigen.“

TuS Celle 92 − TSV Schwarzenbek: Lennart Wehking/Rajat Hubli − Adrian Dugiel/Nishant Lebaka 11:3, 11:6, 11:2; Eusebio Vos/Jannik Xu − Frederik Spreckelsen/Moritz Spreckelsen 11:8, 11:9, 11:7; Wehking − F. Spreckelsen 11:6, 11:5, 11:5; Vos − Dugiel 12:10, 4:11, 11:6, 7:11, 11:9; Hubli − Lebaka 2:11, 11:8, 11:8, 7:11, 14:16; Xu − M. Spreckelsen 9:11, 11:6, 11:8, 7:11, 8:11; Wehking − Dugiel 11:6, 11:7, 11:3; Vos − F. Spreckelsen 11:7, 6:11, 8:11, 5:11; Hubli − M. Spreckelsen 4:11, 11:9, 3:11, 6:11; Xu − Lebaka 12:14, 9:11, 11:8, 4:11.

Text: CZ am 11.03.2025 – Lisa Brautmeier
Foto: CZ am 11.03.2025 – Michael Schäfer

09.03.2025

3. Bundesliga: Ärgerlicher Punktverlust gegen Schwarzenbek

Foto: CZ Oliver Knoblich

Gestern, am Samstag den 8. März, hatten wir das Team vom TSV Schwarzenbek bei uns in Celle zu Gast. Nach einer 5:2 Führung für uns, zeigte die Anzeigentafel am Ende ein 5:5 Unentschieden an, was nach dem Spielverlauf einen ärgerlichen Punktverlust bedeutete.

Zum Spiel: Auch wenn wir diesmal ohne Nils Hohmeier antraten, der geplant ausgesetzt hat und wir dadurch mit Lennart Wehking/Rajat Hubli eine neue Doppelpaarung ins Rennen schicken mussten, verlief der Start für uns trotzdem in fast schon gewohnter Weise. Sowohl die neuformierte Doppelpaarung, als auch unser zweites Doppel, Eusebio Vos/Jannik Xu, konnten ihre Doppel gewinnen und uns mit 2:0 in Führung bringen. Anschließend baute Lennart Wehking den Vorsprung durch einen ungefährdeten Dreisatz-Erfolg gegen Frederik Spreckelsen auf 3:0 aus. Als dann auch noch Eusebio Vos in einem spannenden Fünfsatzspiel mit tollen Ballwechseln gegen Schwarzenbeks polnischen Abwehrkünstler Adrian Dugiel siegreich blieb und damit den vierten Punkt für uns erkämpfte, sah alles nach einem klaren Erfolg für uns aus.

Doch durch zwei knappe Fünfsatz-Erfolge im hinteren Paarkreuz konnten die Gäste auf 4:2 verkürzen. Hierbei war besonders die 14:16 Niederlage von Rajat Hubli gegen den Amerikaner Nishant Lebaka in Reihen der Schwarzenbeker ärgerlich, da der Celler bereits 10:8 im Entscheidungssatz geführt hatte, es aber leider nicht schaffte den finalen Punkt zu markieren. Aber als dann auch noch Jannik Xu, nach verlorenem fünften Satz, seinem Kontrahenten, Moritz Spreckelsen gratulieren musste, kam bei uns noch nicht die Befürchtung auf, dass wir an diesem Tag gegen die Gäste Punkte abgegeben müssen.

Lennart Wehking zeigte in seinem zweiten Match, wie man erfolgreich gegen das Defensivspiel von Schwarzenbeks Nummer eins Adrian Dugiel agiert. Mit seinem ungefährdeten klaren 3:0 Erfolg baute er unsere Führung auf 5:2 aus. Dass das an diesem Tag der letzte Punkt für uns war, hätte zu diesem Zeitpunkt kaum einer in der Halle für möglich gehalten. Denn das wir in den ausstehenden drei Spielen noch eines davon gewinnen werden, davon sind sicher die allermeisten Zuschauer in der Halle zu diesem Zeitpunkt ausgegeangen. Leider kam es anders als erwartet!

Die anschließende Niederlage von Eusebio Vos, der sich gegen Frederik Spreckelsen ein packendes Match mit tollen Vorhand Top Spin Ralleys lieferte, war in den Augen der Celler Zuschauer sicher auch noch kein Beinbruch, zumal wir das Hinspiel ja auch nur mit 6:3 gewonnen hatten. Außerdem haben wir noch in keiner Begegnung zuvor 0:4 im hinteren Paarkreuz gespielt. Aber irgendwann ist immer das erste Mal!

Im anschließenden Spiel fand Rajat Hubli gegen Moritz Spreckelsen leider kein Mittel, die parallelen Rückhand Top Spins des Schwarzenbekers zu verhindern. Immer wieder gelang es Spreckelsen damit erfolgreich zu punkten. Das Ergebnis war der vierte Punkt der Gäste. Leider agierte dann auch Jannik Xu, der sonst ein sicherer Punktegarant bei uns ist, gegen den Amerikaner Nishant Lebaka, der im Laufe des Spiels immer sicherer und besser wurde, ungewohnt gehemmt und etwas verkrampft. Dadurch schaffte er es u.a. zu selten, seine gefährlichen Vorhand Top Spins punktbringend einzusetzen, was letztendlich den fünften Punkt für die Gäste aus Schleswig Holstein bedeutete.

Mit sieben Minuspunkten rangieren wir jetzt auf dem dritten Tabellenplatz, was zwar für die erste Saison in der 3. Bundesliga immer noch eine sehr gute Platzierung ist, aber vor dem Hintergrund des bisherigen tollen Saisonverlaufs wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen. Auch wenn die Vizemeisterschaft nur ein Achtungserfolg ist und keinerlei Qualifizierung für irgend etwas mit sich bringt, so war sie nach der Niederlage gegegen Oldenburg doch das angestrebte Ziel der Mannschaft. Die ist allerdings jetzt bei drei Punkten Rückstand, auf das nach Minuspunkten zweitplatzierte Team aus Velbert, aus eigenen Kräften nicht mehr zu schaffen aber sie ist noch möglich. Dafür wäre zum einen ein Sieg am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Velbert erforderlich und zum anderen benötigt man einen weiteren Punktverlust von Velbert, z.B. gegen den Tabellenführer Oldenburger TB.

Text: Uwe Lehmann

05.03.2025

3. Bundesliga: TSV Schwarzenbek zu Gast in Celle am Sa, 08.03.25 um 14 Uhr

Am kommenden Samstag, 08. März, empfangen wir zur gewohnten Zeit um 14 Uhr das Team vom TSV Schwarzenbek.

Das Saisonziel der Gäste war und ist primär der Klassenerhalt. Zur Zeit belegen die Gäste aus Schleswig-Holstein mit 9:15 Punkten, Platz 6. Aber dieser Mittelfeldplatz täuscht eine trügerische Sicherheit vor. Denn trotz vier Punkten Vorsprung kann man noch keinen Haken hinter das Saisonziel Klassenerhalt machen, denn rechnerisch könnte man noch in ernste Abstiegsgefahr geraten. Man hat zwar noch vier Spiele zu spielen, davon sind aber drei Spiele gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte, wo die Punktetrauben bekanntlich höher hängen. Nur gegen Jülich, die mit 7:19 Punkten hinter ihnen liegen und die man Zuhause empfängt, könnte ein Punktgewinn von der Wahrscheinlichkeit am Größten sein.

Auch wenn die Gäste im Hinspiel gegen uns mit 1:6 eine klare Niederlage bekommen haben, werden sie versuchen ihre geringe Chance zu nutzen, um etwas Zählbares aus der Herzogstadt zu entführen. Das ist schließlich auch dem Tabellenletzten, Reinickendorfer Füchse, beim 5:5 Unentschieden gelungen.

Das das Team um Spielertrainer Lennart Wehking etwas dagegen hat, ist selbstverständlich klar. Zwar ist die Meisterschaft nur noch theoretisch möglich, denn dafür müssten die Oldenburger noch zweimal verlieren und damit das passiert müsste schon viel zusammenkommen. Unser Ziel ist es jetzt, den aktuell zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Im ersten Jahr gleich Vize-Meister in der 3. Bundesliga zu werden, das wäre doch nicht das Schlechteste, oder?

Auch wenn das Hinspiel klar für uns ausging, die einzelnen Matches waren alles andere als klar. Um wieder als Sieger die Halle zu verlassen, werden unsere Jungs voll fokussiert und konzentriert in das Spiel gehen müssen, wenn sie keine unliebsame Überraschung erleben wollen.

Besonders interessant werden sicher die Spiele von Eusebio, s. Foto und Lennart gegen Schwarzenbeks Nummer eins, den polnischen Abwehrkünstler, Adrian Dugiel. Interessant dürfte auch sein, ob unser Spitzendoppel Wehking/Hohmeier ihre „weiße Weste“ auch weiterhin behalte.

Wir sehen uns in der Halle!

Text: Uwe Lehmann

25.02.2025

Oberliga Nord-West: Meilenstein für Klassenerhalt? – Nach Sieg in Bledeln sind die Tabellennachbarn zu Gast

Update 28.02.2025: Aufgrund einer kurzfristigen Hallensperrung finden die beiden Spiele in folgenden Hallen statt: Samstag 16:00Uhr in Wietzenbruch, Sonntag 13:00 Uhr Nadelberghalle

 

Nach zwei knappen 4:6-Niederlagen gegen MTV Jever und SF Oesede sowie der zu hohen 1:9-Niederlage gegen TSV Lunestedt konnten wir mit einer sehr guten Mannschaftsleistung die in Bestbesetzung angetretenen Mannen der Regionalligareserve des MTV Eintracht Bledeln schlagen.

Bereits in den Doppeln wurde allen deutlich, dass heute ein enormer Fight anstand und beide Teams diesen Kampf annahmen. Beide Doppel gingen in den Entscheidungssatz. Während sich Matthis und Yannick das Doppel gegen Hannes Rupp und Dennis Meisner in der Verlängerung
sichern konnten, mussten Jannik und ich mich gegen das Spitzendoppel Michael Khan Orhan und Lars Beismann mit ein wenig Pech geschlagen geben.

Nach den Doppeln starteten wir etwas unkonventionell mit den letzten beiden Einzeln des Spielsystems, da sowohl Yannick auf unserer als auch Rupp auf Bledelner Seite zeitnah zu anderen Terminen mussten. Yannick spielte stark und konnte Meisner in einem taktisch geprägten
Spiel in 5 Sätzen bezwingen. Rupp zündete nach verlorenem ersten Satz ein Feuerwerk an Topspins und variablem Spiel gegen Matthis und glich wieder aus. Auch im oberen Paarkreuz die Punkteteilung. Während Jannik kurzen Prozesse mit Lars Beismann machte, konnte ich mir die knappen Sätze 3 und 4 leider nicht gegen Orhan ziehen – 1:3 am Ende zum 3:3-Spielstand. Auch Yannick musste Rupp nach der 1:3-Niederlage gratulieren. Entscheidend hier der dritte Satz, der mit 14:12 bei den Hausherren blieb. Matthis spielte sicher gegen Meisner und holte das 4:4. Jannik musste gegen Orhan nach verlorenem ersten Satz eine Schippe drauflegen – und das tat er auch. Den zweiten Satz sicherte er sich knapp, die Sätze 3 und 4 gingen dann deutlich an uns. Das Unentschieden war schon einmal sicher. Am Nebentisch begann ich stark gegen Beismann, nur um dann die Sätze 2 und 3 mit zwei Punkten Differenz wieder abzugeben. Ich kämpfte mich aber in den 5.Satz und konnte mich dort dann entscheidend mit 6:1 absetzen und letzten Endes den Siegpunkt einfahren.

Insgesamt eine super Leistung von uns und ein ungemein wichtiger Sieg, da der direkte Konkurrent SSV Neuhaus hier mit 1:9 verloren hat. A propos Neuhaus: Das kommende Wochenende kann uns bereits einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt bringen. Am Samstag erwarten wir mit TV Hude einen der beiden (vermutlichen) direkten Absteiger. Hier vermuten wir neben Florian Henke und Joshua Martin noch Christopher Imig und Jacob Martin. Wollen wir den Druck auf Neuhaus hochhalten, müssen wir hier punkten. Am Sonntag kommt es dann zum direkten Duell gegen die Mannschaft aus der Nähe von Wolfsburg. Beide Neuzugänge haben bislang noch nicht gespielt. Von daher gehen wir von derselben Aufstellung wie in der Hinserie aus. Neben Linkspfote Niklas Beliaev wird Talent und Eigengewächs Daniel Nagy im oberen Paarkreuz aufschlagen. Unten reisen Youngster Timo Shin und Vater Gabor Nagy an.

Wir treten in beiden Spielen in Bestbesetzung an. Vor allem in den Doppeln wollen wir in beiden Spielen überzeugen um dann in den Einzeln nachlegen zu können. Wir sind alle gut drauf und werden alles dafür geben, dass Sonntagabend vier Punkte mehr auf unserer Habenseite stehen. Bei dann sieben Punkten Vorsprung auf Neuhaus und nur noch vier verbliebenen Spielen wäre das ein komfortables Polster, vor allem, da wir noch den Tabellenletzten aus Dissen erwarten. Um dieses Ziel zu erreichen hoffen wir auf tatkräftige Unterstützung in beiden Spielen. Die heißen Tänze finden in der Carstensstraße statt (Turnhalle der Pestalozzischule). Beginn gegen TV Hude ist am Samstag um 16 Uhr, am Sonntag gegen SSV Neuhaus um 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Text: Lukas Brinkop

19.02.2025

3. Bundesliga: Update! Spiel gegen TTC Indeland Jülich II abgesagt

Foto: CZ Michael Schäfer

Update 20.02.2025!

Das Heimspiel gegen den TTC Indeland Jülich II an diesem Sonntag ist abgesagt bzw. die Gäste werden krankheits- und verletzungsbedingt nicht antreten können, sodass das Spiel kampflos 6:0 gewertet werden wird.

Das nächste Spiel, was gleichzeitig ein Heimspiel ist, steigt in zwei Wochen am Samstag den 8. März um 14 Uhr gegen den TSV Schwarzenbek.

Am kommenden Sonntag, 23. Februar, empfangen wir um 13 Uhr das Team vom TTC Indeland Jülich II.

Bei den Jülichern ist es eine ähnliche Konstellation wie bei Velbert, d.h. die erste Mannschaft spielt in der 2. Bundesliga und die zweite Mannschaft in der 3. Bundesliga. Da ein Verein nicht mit zwei Mannschaften in der 2. Bundesliga spielen darf, ist das einzige Saisonziel der zweiten Mannschaft von Jülich nicht abzusteigen bzw. ggf. aufzusteigen, falls die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga in Abstiegsgefahr gerät, um wieder die selbe Konstellation herzustellen. Da aber die erste Mannschaft von Jülich in der 2. Bundesliga die Tabelle anführt und die zweite Vertretung in der 3. Bundesliga auch von einem Abstiegsplatz weit entfernt ist, haben die Jülicher ihr Saisonziel quasi schon erreicht und können so locker und ohne Anspannung in die Partie gegen uns gehen. Was sie nicht minder gefährlich macht.

Mit dem fünfmaligen rumänischen Mannschaftsmeister Dragos Olteanu an eins und dem niederländischen Meister im Einzel, Doppel und Mixed von 2023, Barry Berben an Position zwei, weisen die Gäste ein oberes Paarkreuz auf, was sich mehr als sehen lassen kann und unseren beiden Spitzen, Lennart Wehking und Eusebio Vos, ihr ganzes Können abverlangen wird. Überhaupt sind die Gäste in Bestbesetzung ein sehr starkes und ausgeglichenes Team. So spielt mit Manuel Prohaska an Position drei jemand, der in der Hinrunde eine 8:4 Bilanz aufweisen kann, wobei er sieben der acht gewonnen Spiele im oberen Paarkreuz siegreich gestalten konnte, was ein absolutes Achtungszeichen ist.

Nach der 4:6 Niederlage gegen den Oldenburger TB und dem unerwarteten Unentschieden tags darauf beim Tabellenletzten Reinickendorfer Füchse, der sicher zu einem großen Teil dem Frust und der Enttäuschung auf die Niederlage tagszuvor geschuldet ist, sind wir raus aus dem Kampf um die Meisterschaft. Aufgrund der fantastischen Saison vergisst man dabei schnell, dass wir Aufsteiger sind und das erste Jahr in der 3. Liga spielen. Nie hat jemand vorher diese Tabellenkonstellation erwartet. Zu Beginn der Saison wären wir mit einem gesicherten Mittelfeldplatz mehr als zufrieden gewesen. Aber wir haben die Tabellensituation angenommen und versucht daraus das Maximale herauszuholen. Hat leider nicht geklappt, so ist halt der Sport.

Nun gilt es jetzt, nach den o.g. Dämpfer, die Saison weiter konzentriert und fokussiert zu Ende zu spielen. Schließlich kann man noch die Vizemeisterschaft erringen, was ein Megaerfolg im ersten Jahr in der 3. Bundesliga wäre und unser Spitzendoppel, Lennart Wehking und Nils Hohmeier, werden sicher auch alles daran setzen keinen „Fleck“ auf ihre weiße Bilanzweste im Doppel zu bekommen.

Es ist mit einem spannenden Match gegen Jülich am Sonntag zu rechnen, mit vielen hochklassigen Ballwechseln. Wir sehen uns am Sonntag in der Halle!

Text: Uwe Lehmann

 

10.02.2025

3. Bundesliga: Celler unterliegen im Spitzenspiel Oldenburger TB 4:6

Foto: Oliver Knoblich

Leider gab es im Spitzenspiel gegen den designierten Meisterschaftsfavoriten Oldenburger TB kein Happy End für uns. In einem viereinhalb stündigen „Krimi“, vor mehr als 140 Zuschauern, unterlagen wir dem Gast aus Oldenburg in einem absoluten Spitzenspiel am Ende mit 4:6. Damit sind nicht nur zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft verloren, sondern es ist auch unsere Heimserie gerissen, in der wir seit eineinhalb Jahren Zuhause ungeschlagen waren. C’est la vie!

Aber jetzt zum Spiel:

In Oldenburg gingen beide Eingangsdoppel an uns, was letztendlich der Grundstein für das Unentschieden war. Diesmal haben die Oldenburger bei der Doppelaufstellung etwas gepokert und gewonnen. Da sie ihr Spitzendoppel Floritz/Nad Nemedi als Doppel zwei aufgestellt hatten, trafen sie nicht auf unser Ausnahmedoppel Wehking/Hohmeyer wie im Hinspiel, sondern auf Vos/Hubli, die sie erwartungsgemäß bezwangen. Ob unser, sicher etwas besser harmonierende Doppel Xu/Vos im Eingangsdoppel gegen das Oldenburgs Spitzendoppel gewonnen hätte, ist allerdings auch fraglich. Da im parallelen Doppel Wehking/Hohmeyer ihr Spiel mit Mühe gegen Senkbeil/Koepke gewinnen konnten, war noch alles in Ordnung. Auch nach den beiden oberen Einzel war noch alles im grünen Bereich. Lennart Wehking, s. Foto, schaffte die Revanche gegen Valentin Nad Nemedi und markierte den zweiten Punkt für uns. Parallel unterlag Eusebio Vos, mit 0:3 vielleicht etwas zu deutlich, gegen den sehr clever agierenden Philipp Floritz. Gegen solch ausgefuchste Gegner fehlt unserem jungen Chilenen sicher noch etwas Erfahrung und Abgebrühtheit. Die technischen Möglichkeiten für einen Sieg hätte er schon jetzt.

Auch nach den ersten Matches im hinteren Paarkreuz gab es noch keine Vorentscheidung. Nils Hohmeyer gewann zwar knapp im fünften Satz gegen Heye Koepke, aber da Rajat Hubli keine Chance gegen Vincent Senkbeil hatte stand es 3:3.

4:4 zeigte dann die Anzeigentafel nach den zweiten Matches im oberen Paarkreuz an. Lennart Wehking musste feststellen, dass sein Angriffsspiel nicht so hart und zwingend gegen Philipp Floritz war, wie es nötig gewesen wäre, um die Revanche gegen den Oldenburger erfolgreich zu gestalten. Dafür zeigte Eusebio Vos sein Potential gegen Valentin Nad Nemedi. Nach anfänglichen Schwierigkeiten siegte er am Ende mit 3:1 und hielt unser Team alle Chancen offen.

Leider fand anschließend Nils Hohmeier, s. Foto, kein Mittel, die harten Vorhand Top Spin Bälle von Vincent Senkbeil zu verhindern. Das Ergebnis war die 5:4 Führung der Gäste. Im Spiel von Rajat Hubli entwickelte sich ein wahrer Krimi. Nach einem 1:2 Satzrückstand, lag der Celler im vierten Satz bereits deutlich mit 3:8 zurück, um dann eine fulminante Aufholjagd zu starten und den Satz letztendlich mit 11:9 noch für sich zu entscheiden. Leider konnte er die Performance nicht in den fünften Satz portieren. So dass er sich wieder schnell einem deutlichen Rückstand von 1:5 gegenüber sah. Leider war die Aufholjagd dann nicht wieder von Erfolg gekrönt. Der Oldenburger rettete den Vorsprung mit 11:7 ins Ziel und konnte mit seinen Team den Sieg in Celle bejubeln.

Der Sieg der Oldenburger war verdient, dass muss man einfach fairerweise sagen. Sie waren in diesem Match auch die etwas bessere Mannschaft und vielleicht auch etwas lockerer als unsere Jungs. Trotz der Niederlage haben wir einen tollen Fight geliefert, alles gegeben und den Oldenburgern alles abverlangt. Es war ein echtes Spitzenspiel, auf sehr guten Niveau, dass auch die zahlreichen Zuschauer mitgerissen hat.

Der Bericht zum Spiel am Sonntag gegen die Berliner Füchse folgt in Kürze …

Text: Uwe Lehmann

Fotos: Oliver Knoblich (CZ)

10.02.2025

Presse: Nach knapp zwei Jahren: Celler Siegesserie reißt – Tischtennis-Drittligist TuS 92 verliert Spitzenspiel gegen Oldenburger TB / Auch gegen Füchse Berlin nur remis (Bericht CZ vom 10.02.2025)

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 10.02.2025)

Irgendwann reißt auch die längste Serie. Diese bittere Erfahrung haben jetzt die Tischtennis-Asse des TuS 92 gemacht. Nach knapp zwei Jahren verloren die Celler erstmals wieder ein Meisterschaftsduell. Am Samstag unterlag der Aufsteiger in der 3. Bundesliga Nord dem favorisierten Oldenburger TB mit 4:6. Ausgelaugt von dem Marathon-Match ließen die Celler am Sonntag gleich noch mal Federn: Beim Letzten Füchse Berlin (bisher erst ein Punkt) kam TuS 92 nicht über ein 5:5 hinaus.

Wann sie zuletzt mit leeren Händen dastanden? „Keine Ahnung, da war ich noch gar nicht in der Mannschaft“, musste TuS-Spieler Nils Hohmeier nach der Partie in der Sporthalle Carstensstraße feststellen. Ein Blick ins Archiv gibt Aufschluss: Die letzte Niederlage datiert vom März 2023, damals noch in der Regionalliga (4:6 gegen MTV Eintracht Bledeln). In der aktuellen Zusammensetzung hatte der TuS noch nie verloren, in der vergangenen Regionalliga-Saison gab es 15 Siege und nur ein Remis, in der 3. Liga bisher sieben Erfolge und drei Unentschieden.

Auch seine souveränen Einzel-Siege gegen Vos sowie Celles Spitzenspieler Lennart Wehking (jeweils 3:0) unterstrichen Floritz‘ Spitzenklasse. Der 33-jährige Bayer, der von 2016 bis 2018 das Celler Trikot trug, genoss sichtlich die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: „Ich hatte eine tolle Zeit hier. Es ist schön, die vielen alten Bekannten wiederzusehen“, so der sechsfache deutsche Nationalspieler.

Mit Blick auf die Meisterschaft und die Option zum Zweitliga-Aufstieg scheint der Zug für Celle nach dem verlorenen Gipfeltreffen abgefahren zu sein, wenngleich der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter nur zwei Minuspunkte beträgt. „Oldenburg war giftiger und in den Einzeln klar besser, auch wenn wir noch einige Matchpunkte gezogen haben“, gab Celles Spieler-Trainer Wehking offen zu. „Ich denke, sie werden am Ende oben stehen, wenn sie sich keinen Fauxpas mehr erlauben.“

Doch es gab viele Gewinner an diesem denkwürdigen Tag. Und das waren die gut 150 Zuschauer (Saisonrekord), die Zeugen dieses epischen Duells über knapp viereinhalb Stunden wurden. „Fantastische Stimmung, knisternde Spannung bis zuletzt – das war Werbung für unseren Sport“, freute sich Teammanager Jens Rothert-Schnell.

In den Doppeln wahrten Wehking und Hohmeier ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit, mussten aber gegen den Ex-Celler Vincent Senkbeil und Heye Koepke über fünf Sätze alles aufbieten, um den Punkt zu holen. In den Einzeln gingen die Punkte bis zum Stand von 4:4 abwechselnd an beide Teams: Wehking wehrte gegen Nad Nemedi zwei Matchbälle ab, eher er selbst mit 3:2 triumphierte. Angriffsspieler Vos fand gegen Floritz kein Mittel.

Hitzig wurde es zwischen Hohmeier und dem 21-jährigen Koepke: Im dritten Satz beim Stand von 10:10 meinte der junge Oldenburger, dass der Ball beim Rückschlag Hohmeiers Trikot berührt hätte und reklamierte einen Regelverstoß. Der Schiedsrichter hatte nichts gesehen und gab den Punkt an den Celler.

Doch die Oldenburger Bank protestierte lautstark weiter, bis Hohmeier den Zähler entnervt seinem Gegenüber „schenkte“ und daraufhin den Satz zum 1:2 mit 10:12 verlor. „Ich habe den Ball nicht mit dem Körper berührt. Aber es hätte mich gedanklich mehr beeinträchtigt, wenn dieser Streitpunkt weiter im Raum gestanden hätte“, erklärte Hohmeier hinterher. Und von dieser Last befreit, drehte der 27-Jährige die Partie sensationell in fünf Sätzen. Und weil auch Vos gegen Nad Nemedi gewann, blieb Celle im Rennen.

Nach klaren 0:3-Partien von Hubli und Hohmeier gegen Senkbeil sowie Wehkings Niederlage im Spitzenspiel gegen Floritz stand es jedoch 4:5 aus Sicht der Gastgeber. Jetzt lag es an Rajat Hubli, gegen Koepke wenigstens ein Unentschieden herauszuholen. Und der Celler ging bis an seine Grenzen, musste sich dem variableren Spiel des Oldenburgers aber im fünften und entscheidenden Satz mit 7:11 beugen.

„Es ist bitter, wir hätten die Tabellenführung gerne behauptet“, war Nils Hohmeier enttäuscht. „Aber wir müssen sehen, wo wir herkommen. Wir sind der Liga-Neuling und sind mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet. Und jetzt stehen wir immer noch auf Platz zwei.“ Allerdings kann Union Velbert II (drei Spiele weniger) noch an Celle vorbeiziehen.

 

TuS Celle 92 – Oldenburger TB 4:6
Wehking/Hohmeier – Senkbeil/Koepke 3:2 (11:8, 6:11, 9:11, 11:6, 11:9), Vos/Hubli – Floritz/Nad Nemedi 1:3 (8:11, 13:11, 8:11, 7:11), Wehking – Nad Nemedi 3:2 (13:11, 9:11, 7:11, 11:5, 13:11), Vos – Floritz 0:3 (7:11, 5:11, 10:12), Hohmeier – Koepke 3:2 (3:11, 11:8, 10:12, 11:9, 11:9), Hubli – Senkbeil 0:3 (11:13, 7:11, 10:12), Wehking – Floritz 0:3 (3:11, 11:13, 8:11), Vos – Nad Nemedi 3:1 (18:16, 6:11, 11:7, 11:9), Hohmeier – Senkbeil 0:3 (8:11, 5:11, 5:11), Hubli – Koepke 2:3 (11:2, 8:11, 8:11, 11:9, 7:11).

 

Füchse Berlin – TuS Celle 92 – 5:5
Sebastian Borchardt/Christian Helm – Hubli/Vos 3:2 (11:8, 5:11, 11:9, 8:11, 11:9), Cristian David Hold/Janne Richter – Wehking/Hohmeier 2:3 (8:11, 10:12, 11:9, 13:11, 8:11), Borchardt – Vos 3:2 (4:11, 11:7, 9:11, 11:8, 11:7), Helm – Wehking 1:3 (5:11, 11:9, 6:11, 3:11), Hold – Hubli 3:2 (11:6, 8:11, 9:11, 11:7, 11:8), Richter – Hohmeier 1:3 (9:11, 15:17, 12:10, 8:11), Borchardt – Wehking 1:3 (11:9, 7:11, 8:11, 7:11), Helm – Vos 3:0 (11:9, 11:6, 11:3), Hold – Hohmeier 3:2 (11:9, 11:5, 4:11, 14:16, 11:7), Richter – Hubli 0:3 (8:11, 9:11, 9:11).

Text: CZ am 10.02.2025 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 10.02.2025 – Michael Schäfer

07.02.2025

Presse: Gelingt Riesenschritt im Meisterrennen? – Tischtennis-Spitzenspiel der 3. Liga: Tabellenführer TuS Celle 92 hat am Samstag Verfolger Oldenburger TB zu Gast (Bericht CZ vom 07.02.2025)

Foto: Oliver Knoblich

Fällt am Samstag bereits die Vorentscheidung über den nächsten Drittliga-Meister und Aufsteiger in die 2. Bundesliga? „Ich bin kein Freund davon, alles auf ein einziges Match zu projizieren. Die Saison ist lang und es warten weitere schwere Aufgaben“, hält Celles Spielertrainer Lennart Wehking den Ball flach. Fakt ist aber: Wer das Tischtennis-Spitzenspiel der 3. Liga Nord zwischen TuS Celle 92 und dem Oldenburger TB (Samstag, 8. Februar, 14 Uhr, in der Celler Sporthalle Carstensstraße) gewinnt, hat die besten Voraussetzungen im Rennen um den Titel.

Alles ist wie gemacht für ein vorgezogenes Finale: Beide Teams stehen mit nur drei Minuspunkten an der Ligaspitze, Celle ist aktueller Spitzenreiter, weil die Blaugelben eine Partie mehr absolviert haben. „Das gab es lange nicht, dass gleich zwei niedersächsische Mannschaften die Liga so dominieren. Oldenburg bleibt für mich aber Favorit“, sagt Celles Nummer eins, Wehking.

Beim hoch spannenden 5:5 im Hinspiel gab Wehking leicht angeschlagen seine beiden Einzel ab. „Diesmal sind wir alle fit“, betont der Spielertrainer. TuS-Neuzugang Eusebio Vos, der in der Rückrunde im oberen Paarkreuz spielt und zuletzt bei den Siegen gegen Eintracht Frankfurt und TTC Altena auftrumpfte, kommt bereits am Freitag zum Abschlusstraining nach Celle.

Nils Hohmeier soll seine Punkte an Position drei holen. Dabei trifft auch er auf einen ehemaligen Celler: Oldenburgs Vincent Senkbeil schlug 2020 für TuS 92 auf. Ob der zuletzt starke Jannik Xu, der im Hinspiel allerdings beide Einzel verlor, oder Rajat Hubli die Celler Mannschaft komplettiert, soll erst kurz vor dem Spiel entschieden werden. „Alle sind bissig und heiß auf das Match. Mal sehen, wer sich in den Ring traut“, sagt Wehking.

In Oldenburg waren die beiden gewonnenen Doppel die Basis für den Celler Punktgewinn. Gelingt erneut so ein Auftakt, ist alles drin für die Gastgeber, die seit knapp zwei Jahren kein Heimspiel mehr verloren haben. „Ich hoffe, dass viele Fans in die Halle kommen und Stimmung machen“, sagt Wehking. Die sollten allerdings etwas Zeit mitbringen: „Ich tippe auf einen sehr langen Tischtennis-Nachmittag, vielleicht wieder über alle zehn Matches.“

Am Sonntag geht es gleich weiter für die Celler Asse. Das Auswärtsspiel beim Ligaletzten Füchse Berlin (14 Uhr) wird aber erwartungsgemäß einfacher für Wehking & Co.

Text: CZ am 07.02.2025 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 07.02.2025 – Oliver Knoblich

07.02.2025

3. Bundesliga: Celler erwarten Oldenburger TB zum Spitzenspiel

Mit dem Oldenburger TB haben wir am Samstag um 14h den designierten Meisterschaftsfavoriten zum Spitzenspiel in Celle zu Gast. Beide Teams stehen mit nur drei Minuspunkten an der Spitze der 3. Bundesliga Nord.

Hätten die Gäste nicht im letzten Spiel der Vorrunde eine unerwartete 3:6 Niederlage in Schwarzenbek kassiert, hätten sie zwei Minuspunkte weniger auf dem Konto und wären absoluter Tabellenführer. Grund für die Niederlage war u.a., dass man nicht in Bestbesetzung in Schwarzenbek antreten konnte und das Spitzenspieler Philip Floritz verletzt gegen Schwarzenbeks Nummer eins, Adrian Dugiel, aufgeben musste. Aber hätte, hätte …., es ist wie es ist!

Im Hinspiel schafften wir es in Oldenburg, in einem mitreißenden Spiel, ein 5:5 Unentschieden zu erkämpfen. Durch dieses Unentschieden kassierte der Turnerbund, trotz Bestbesetzung, seinen ersten Minuspunkt. Da uns dieses Kunststück in Oldenburg gelang, warum sollte uns das nicht wieder gelingen. Mit der Unterstützung unserer Zuschauer ist vielleicht auch ein Sieg möglich, zumal wir Zuhause spielen und wir seit fast zwei Jahren kein Heimspiel mehr verloren haben. Auf jeden Fall werden wir den Oldenburgern einen packenden Fight liefern und alles daran setzen, die Punkte in Celle zu behalten, um im Meisterschaftskampf weiter ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

Aufgrund der neuen Rückrundenaufstellung, ergeben sich teilweise neue Spielpaarungen als im Hinspiel. So wird es u.a. spannend sein, wie sich unser junger chilenischer Nationalspieler, Eusebio Vos, s. Foto, der in den Spielen gegen Frankfurt und Altena eine super Performance zeigte, gegen die Oldenburger Routiniers, Floritz und Nad Nemedi schlägt.

Auch Lennart Wehking hat noch eine Rechnung mit den beiden Oldenburger Spitzenspieler offen, da er in Oldenburg aufgrund eines Infektes nicht 100% fit war und beide Einzel gegen sie abgeben musste.

Auch im hinteren Paarkreuz dürfte es spannend werden. So muss sich jetzt in der Rückrunde Nils Hohmeier gegen Vincent Senkbeil und Heye Koepke messen, wobei besonders die Partie gegen den ehemaligen Celler Vincent Senkbeil ein offener Schlagabtausch werden sollte. Ob an Position vier bei uns wieder Jannik Xu eingesetzt wird, der in den letzten Spielen sehr stark agierte aber im Hinspiel in Oldenburg mit seinen Gegnern so seine Probleme hatte aber ein starkes Doppel mit Eusebio spielt oder Rajat Hubli, der immer für einen Punkt im Einzel gut ist, oder vielleicht sogar beide, entscheidet Spielertrainer Lennart Wehking erst kurz vor dem Spiel. Auf jeden Fall stehen beide Spieler hoch motiviert zur Verfügung.

Auch am Samstag wird es wieder sehr auf unsere Stärke, die Doppel, ankommen. Die waren auch im Hinspiel in Oldenburg die Basis für das Unentschieden, wo wir nach den Doppeln mit 2:0 in Führung gehen konnten. Da uns das Glück im zweiten Doppel, was wir knapp mit 11:9 im fünften Satz gewonnen haben, ehrlicherweise sehr hold war, muss man sehen, ob uns dieses Kunststück wieder gelingt.

Dieses Drittliga Spitzenspiel sollte kein Tischtennisfan versäumen, denn hochklassigeres Tischtennis gibt es in Niedersachsen nicht zu sehen. Daher kommt am Samstag in die Halle und unterstützt unser Team.

Text: Team 1. Herren

27.01.2025

Presse: Tischtennis-Asse erklimmen Tabellenspitze – TuS Celle 92 weiter ungeschlagen: Siege gegen Eintracht Frankfurt und TTC Altena (Bericht CZ vom 27.01.2025)

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 27.01.2025)

Langsam wird es unheimlich! Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 machen immer weiter und haben sich mit zwei Siegen zum Auftakt der Rückrunde an die Tabellenspitze der 3. Liga Nord gesetzt. Die „Unschlagbaren“ gewannen beide Auswärtspartien souverän. Damit bleibt der Aufsteiger auch nach zehn Partien als einziges Team der Liga ohne Niederlage und darf weiter vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga träumen.

Beim Ligavierten Eintracht Frankfurt gelang den Männern um Spielertrainer Lennart Wehking am Samstag ein 6:3, nur einen Tag später folgte ein erfolgreicher 6:2-Auftritt beim Fünften TTC Altena. Beide Gegner traten in Bestbesetzung an.

Überragender Spieler aufseiten der Celler war Jannik Xu, der in allen seinen vier Matches ungeschlagen blieb. „Wir haben einen Run, der einfach nicht enden will“, freute sich Wehking über die Erfolgsserie. Damit kommt es am 8. Februar zum Topspiel zwischen Spitzenreiter Celle und dem nach Minuspunkten gleichauf liegenden Verfolger Oldenburger TB. „Das ist vielleicht schon ein kleines vorgezogenes Meisterschaftsfinale“, blickt der 38-Jährige mit Vorfreude auf die Begegnung.

Wie schon beim 6:3-Erfolg im Hinspiel startete Celle gegen Eintracht Frankfurt mit zwei Siegen im Doppel in die Partie. Wehking und Nils Hohmeier blieben auch in ihrem achten Saisonmatch unbezwungen. „Ich war nicht zufrieden mit meiner Leistung. Aber Nils hat es rausgerissen“, lobte Wehking seinen Mitspieler. Einen Krimi boten Eusebio Vos und Jannik Xu, die gegen die Gastgeber Jörg Schlichter und Luka Fucec in der Verlängerung des fünften Satzes mit 15:13 den Matchpunkt klarmachten.

Zwar verlor Celles Chilene Vos sein erstes Einzel nach dem Positionstausch mit Nils Hohmeier ins obere Paarkreuz nach engem Verlauf glatt gegen Dennis Dickhardt. Doch Wehking sowie Xu, der auch im fünften Satz gegen Jens Schabacker die Nerven behielt und 3:2 siegte, brachten Celle auf die Siegerstraße. Vos und Hohmeier machten dann mit ihren Einzelsiegen den Sack zu.

Tags darauf ging es ins Sauerland zum TTC Altena, gegen den das 5:5 im Hinspiel Warnung genug war. Diesmal gaben sich die Celler in gleicher Besetzung wie in Frankfurt keine Blöße, starteten erneut mit zwei Siegen im Doppel. Wehking: „Das war wieder die Basis und gab viel Sicherheit.“

Vos, Wehking und Xu gewann ihre ersten Einzel und schnell stand es 5:0. Zwar verloren Hohmeier sowie Wehking in seinem zweiten Solo-Match gegen den starken Yoan Velichkov (2:3). Aber Vos ließ Tobias Slanina keine Chance und setzte den Schlusspunkt hinter das erfolgreiche Wochenende.

Eintracht Frankfurt – TuS Celle 92 3:6

Dennis Dickhardt/Jens Schabacker – Lennart Wehking/Nils Hohmeier 1:3, Jörg Schlichter/Luka Fucec – Eusebio Vos/Jannik Xu 2:3, Dickhardt – Vos 3:0, Schlichter – Wehking 0:3, Schabacker – Xu 2:3, Fucec – Hohmeier 3:0, Dickhardt – Wehking 3:1, Schlichter – Vos 1:3, Schabacker – Hohmeier 1:3.

TTC Altena – TuS Celle 92 2:6

Yoan Velichkov/Tobias Slanina – Wehking/Hohmeier 0:3, Teodor Yordanov/Mauro Schärrer – Vos/Xu 1:3, Velichkov – Vos 2:3, Slanina – Wehking 1:3, Yordanov – Xu 2:3, Schärrer – Hohmeier 3:1, Velichkov – Wehking 3:2, Slanina – Vos 0:3.

Text: CZ am 27.01.2025 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 27.01.2025 – Michael Schäfer

27.01.2025

3. Bundesliga: Celler übernehmen ungeschlagen die Tabellenführung

Foto: Michael Schäfer (CZ vom 27.01.2025)

Mit zwei fantastischen Auswärtserfolgen im Gepäck, kehrte unser Bundesligateam am Sonntagabend vom Auswärtswochenende zurück. So gab es gegen Eintracht Frankfurt erneut einen 6:3 Erfolg und gegen den TTC Altena, gegen den man Zuhause nur Unentschieden gespielt hatte, gab es sogar einen 6:2 Erfolg.

Eintracht Frankfurt
Wieder einmal war es unsere Doppelstärke, die die Basis für den Auswärtserfolg brachte, denn durch die beiden Doppelsiege zu Beginn, gingen unsere Spitzen mit einer 2:0 Führung im Rücken in ihre Einzelmatches. Eusebio war in seinem ersten Match im oberen Paarkreuz vielleicht noch etwas zu nervös, sodass er Frankfurts Nummer ein Dennis Dickhardt gratulieren musste. Aber Lennart stellte aber gleich durch einen ungefährdeten 3:0 Erfolg über Jörg Schlichter wieder die zwei Punkte Führung her. Eine sehr starke Leistung zeigte dann Jannik Xu bei seinem 5-Satz Erfolg über Jens Schabacker, der auf Frankfurter Seite wieder im Team stand.

Leider konnte Nils Hohmeier im Spiel gegen den Kroaten Luka Fucec nicht an den Erfolg seines Teamkollegen anknüpfen. Als dann auch noch Lennart Wehking Dennis Dickhard nach vier Sätzen gratulieren musste, waren die Frankfurter wieder auf einen Punkt heran gekommen. Da es aber dann im zweiten Durchgang bei Eusebio Vos und Nils Hohmeier wesentlich besser lief und beide nach vier Sätzen freudestrahlend den Tisch als Sieger verlassen konnten, stand ein erneuter 6:3 Erfolg über die Hessen fest. So konnte das Team mit breiter Brust in Richtung Altena aufbrechen.

TTC Altena
Auch gegen die Sauerländer waren die Celler Doppel wieder einmal der Wegbereiter für den Erfolg. 17:3 lautet aktuell unsere fantastische Doppelbilanz! Gestärkt durch den Erfolg im zweiten Einzel in Frankfurt, zeigte Eusebio Vos eine bärenstarke Partie gegen den bulgarischen Jugendnationalspieler Yoan Velichkov und baute durch seinen Fünfsatz Erfolg die Celler Führung auf 3:0 aus. 4:0 zeigte die Anzeigetafel nach dem sicheren Sieg von Lennart Wehking gegen Tobias Slanina. Leider hatte Nils Hohmeier dem druckvollen Angriffsspiel des Schweizers Mauro Schärrer nicht genug entgegen zu setzen, sodass Altena den ersten Punkt markieren konnte. Sollte das Spiel wieder nach einer klaren Celler Führung kippen wie im Hinspiel?

Nein, denn Jannik Xu, s. Foto, präsentierte sich erneut in Top Form. Immer wieder konnte er mit knallharten Topspins gegen den Bulgaren Teodor Yordanov punkten und so Führung wieder auf vier Punkte ausbauen. Leider war es, trotz gutem Spiel nichts mit der Revanche von Lennart Wehking gegen Yoan Velichkov. Zu schnell und hart war das Spiel des Bulgaren. Das Ergebnis war nach fünf Sätzen der zweite Punkt für die Hausherren. Das Eusebio Vos, nach anfänglichen Schwierigkeiten, im oberen Paarkreuz angekommen ist und sich auch dort durchsetzen kann, demonstrierte er eindrücklich auch in seinem zweiten Match, in dem er Tobias Slanina nicht den Hauch einer Chance ließ und den viel umjubelten Siegpunkt zum 6:2 Erfolg markierte.

Zwei Siege, 4:0 Punkte, dass ist mehr als wir im Vorfeld von diesem Wochenende mit zwei schweren Spielen erwartet haben. Durch diese beiden Siege haben die Celler erstmal mit 17:3 Punkten die Tabellenführung in der 3. Bundesliga Nord übernommen und erwarten jetzt voller Selbstvertrauen den designierten Aufstiegs und Meisterschaftsfavoriten Oldenburger TB, zum Spitzenspiel am Samstag den 8. Februar um 14h in Celle!

Text: Uwe Lehmann

24.01.2025

Presse: „Uns stehen zwei heiße Tänze bevor“ – Tischtennis-Drittligist zum Rückrundenauftakt in Bestbesetzung zu Eintracht Frankfurt und TTC Altena (Bericht CZ vom 24.01.2025)

Foto: David Borghoff (CZ vom 24.01.2025)

Rückrunden-Auftakt für die Männer des TuS Celle 92. Und die große Frage ist: Kann der Aufsteiger seine hervorragende Bilanz aus der ersten Saisonhälfte in der 3. Bundesliga Nord wiederholen – und vielleicht sogar um Meisterschaft und Aufstieg mitspielen? Ein erster Fingerzeig wird das kommende Wochenende, an dem der mit dem Spitzenduo punktgleiche Tabellendritte gleich zweimal im Einsatz ist.

„Uns stehen zwei heiße Tänze bevor. Das wird ein richtungweisender Doppelspieltag“, weiß Teammanager Jens Rothert-Schnell. Am Samstag, 18.30 Uhr, tritt Celle bei Eintracht Frankfurt an, das nur einen Rang hinter dem TuS steht. Am Sonntag geht es weiter ins Sauerland: Um 14 Uhr beginnt die Partie beim Ligafünften TTC Altena. „Wir treten in beiden Spielen in Bestbesetzung an“, verspricht Rothert-Schnell.

Ungeschlagen durch die ersten acht Partien – dieses Kunststück gelang nur TuS 92. Auch gegen Frankfurt gab es im Heimspiel einen 6:3-Sieg. Für die Rückrunde haben die Hessen zwei neue Spieler geholt: Das eher unbekannte iranische Talent Samran Karimi sowie den Spanier Endika Diez, der vergangene Saison in der 3. Liga Süd gespielt hat. Mit dem früheren Bundesligaspieler Jörg Schlichter verfügt die Eintracht zudem über jede Menge Erfahrung.

Gegen Altena haben die Celler um Spielertrainer Lennart Wehking im Hinspiel beim 5:5 nur knapp die erste Niederlage abgewendet. „Altena wird nicht mehr ganz oben angreifen können, aber trotzdem ist das für mich erneut ein 50:50-Spiel“, warnt Rothert-Schnell. Mit Recht, denn nicht zuletzt Wehkings Hinspielniederlage gegen den Bulgaren Yoan Velichkov zeugt von der Gefährlichkeit der Sauerländer.

Bei Celle haben Eusebio Vos und Nils Hohmeier für den zweiten Teil der Saison die Plätze getauscht: Der Chilene Vos, der bislang mit einer 11:2-Bilanz glänzt, rückt an Position zwei ins obere Paarkreuz, Hohmeier tritt an drei an. „Das haben wir Eusebio zugesagt und mannschaftsintern ist das auch abgesprochen. Nils sieht das ganz entspannt“, weiß der Teammanager. Vor der Spielzeit verhinderte Hohmeiers bessere QTTR-Quote diese Rangfolge.

Die Besetzung der Doppel ist von der Rochade nicht betroffen: Celles Spitzenspieler Wehking und Hohmeier, die in allen sieben Matches ungeschlagen blieben und das beste Doppel der Liga stellen, werden auch in der Rückrunde gemeinsam an der Platte stehen. Aber auch Vos und Yannik Xus Bilanz (4:1) kann sich sehen lassen.

Rothert-Schnell: „Ein schweres Rückrunden-Auftaktprogramm. Aber danach wissen wir, wohin die Tendenz geht und ob wir am führenden Duo Velbert und Oldenburg dranbleiben können.“

Text: CZ am 24.01.2025 – Heiko Hartung
Foto: CZ am 24.01.2025 – David Borghoff

23.01.2025

3. Bundesliga: Celler starten mit schwerem Auftaktprogramm in die Rückrunde

Foto: CZ David Borghoff

Mit zwei Auswärtsspielen am kommenden Wochenende bei Eintracht Frankfurt und beim TTC Altena beschert uns der Spielplan gleich ein schweres Auftaktprogramm zu Beginn der Rückrunde. Aber die beiden Matches haben auch ihr Gutes, wir wissen nach den beiden Spielen gleich, wohin die „Reise“ gehen wird. Können wir uns unter den ersten drei Mannschaften festsetzen oder rutschen wir ins Mittelfeld ab?

Die Gegner im Überblick:

Eintracht Frankfurt
In der Vorrunde konnten wir die Frankfurter mit 6:3 besiegen. Ob uns das auch auswärts gelingt, wird man sehen, da sich die Hessen zur Rückrunde mit zwei Spielern verstärkt haben. Für Position eins hat man das iranische Nachwuchstalent Samran Karimi verpflichtet, der bisher noch bei keinem deutschen Verein gespielt hat. Da er auch aktuell nicht in der internationalen WTT/ITTF Rangliste gelistet ist, drängt sich der Verdacht auf, dass er nur ein Platzhalter ist, damit Jens Schbacker in der zweiten Mannschaft aufgestellt werden kann, um diese im Abstiegskampf in der Oberliga Hessen zu unterstützen. Anders verhält es sich mit dem zweiten Rückrundenzugang, dem Spanier Endika Diez, der in der Saison 2023/24 in der 3. Bundesliga Süd beim TSV Kuppingen gespielt hat und dort im oberen Paarkreuz mit 16:18 eine knapp negative Bilanz erzielte. Wir gehen davon aus, dass die Hessen in folgender Aufstellung antreten werden: Dennis Dickhard, Endika Diez, Jörg Schlichter und Jens Schabacker.

Wenn das so zutrifft, wird das für die Spieler um Lennart Wehking eine schwere, aber machbare Aufgabe, unter der Voraussetzung, dass man es schafft hat, die gute Performance aus der Vorrunde mitzunehmen. Interessant dürfte auch sein, wie unser junger Chilene, Eusebio Vos, s. Foto, jetzt in der Rückrunde an Position zwei performed.

TTC Altena

Vielen von Euch ist sicher noch das extrem spannende Match gegen die Sauerländer aus der Vorrunde in Erinnerung, in dem wir beim 5:5-Unentschieden nur ganz knapp an unserer ersten Niederlage vorbeigeschrammt sind. Wir sind daher mehr als gewarnt und werden mit Respekt aber auch mit viel Zuversicht in die eigene Stärke in die Begegnung geht. Sicher wird auch das Ergebnis am Tag zuvor in Frankfurt eine kleine Rolle spielen aber generell ist es ein neues Spiel und ein neuer Gegner. Altena Aufstellung ist in der Rückrunde keine Überraschung, da sie in der selben Aufstellung wie in der Vorrunde spielen, d.h. Yoan Velichkov, Tobias Slanina, Teodor Yordanov und Mauro Schärrer.

Die Spiele werden erste Antworten auf die folgenden Fragen geben: schafft Lennart Wehking, s. Foto, die Revanche für die Vorrundenniederlage gegen den starken Bulgaren Yoan Velichkov? Gelingt Eusebio Vos gegen Altena ein Sieg im oberen Paarkreuz und wie kommt Nils Hohmeier, der mit Eusebio die Plätze getauscht hat, mit dem Halbdistanzspiel des anderen Bulgaren, Teodor Yordanov, zurecht? Insgesamt wird es ein Match auf absoluter Augenhöhe werden, in dem die Tagesform in den vielen 50:50 Spielen über Sieg oder Niederlage entscheiden wird.

 

Text: Uwe Lehmann

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Sicher habt ihr schon bei der CZ Sportlerwahl mitgemacht und für unsere Erste Herren gestimmt.

Falls ihr noch keine Gelegenheit hattet, habt ihr noch bis zum 7. Februar Zeit. Die Teilnahme ist ganz einfach!

Geht auf die CZ Homepage unter www.czurl.de/sportlerwahl und wählt dort als eure Lieblingsmannschaft unsere 1. Herren.

Es wird nur eine Stimmabgabe pro Teilnehmendem gezählt, Mehrfachabstimmungen fallen aus der Wertung.

Vergesst bitte nicht euren Namen, die Adresse und eine Telefonnummer, unter der ihr verlässlich zu erreichen seit, anzugeben.

Animiert bitte auch euren Partner/in, eure Freunde und Nachbarn dieses zu tun.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

09.01.2025

Oberliga Nord-West: Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt – Pflichtpunkte wurden von TuS Celle II geholt

Die Hinserie lief für die Drittligareserve des TuS Celle durchwachsen. In den wichtigen Spielen konnte man punkten: 5:5 gegen SSV Neuhaus folgten knappe Siege über SC Marklohe II sowie TV Hude. Am letzten Wochenende sammelte man trotz des Ausfalls und den abgeschenkten Punkten gegen SF Oesede beim 5:5 einen weiteren Zähler sowie einen Sieg gegen die TSG Dissen. Ein Punktegarant war dabei Jannik Xu, der mit 9:1 im Einzel und 4:1 im Doppel die nötige Sicherheit brachte.

Am Ende der Hinserie zeigt die Tabelle eine 3-Klassen-Gesellschaft. TSV Algesdorf (15:3), TSV Lunestedt und MTV Jever (14:4) und SF Oesede (13:5) sonnen sich an der Spitze. An der anderen Seite verweilen TV Hude (2:16) und TSG Dissen (0:18), die beide vermutlich nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben. Das Mittelfeld will den Abstiegsrelegationsplatz vermeiden: MTV Eintracht Bledeln II (9:9), SC Marklohe II und TuS Celle II (8:10) sowie SSV Neuhaus (7:11) sind die möglichen Kandidaten. Die besten Chancen hat hier vermutlich SSV Neuhaus, die sich mit Ruslan Kultaev und Mohammadhossein Validadashi (beide knapp 2200 Punkte TTR) verstärkt haben.

Die Pflichtpunkte holte man in der Hinserie also. Viele Verletzungen und Erkrankungen verhinderten aber mehr. 4 Ersatzspieler kamen zum Stamm der fünf Spieler hinzu, wodurch weitere Punkte in die Ferne rückten. Dies hat man vor allem gegen den MTV Jever gesehen. Jannik Xu und Matthis Kassens waren verhindert, Yannick Klüver krank, Lukas Brinkop verletzt. So trat man mit dem verletzten Brinkop, Dominik Blazek, Bennet Burmann-Prüfer und Marius Max an. Die Folge: Eine 0:10-Klatsche in der Fremde.

Genau dieser Gegner ist am kommenden Sonntag um 13 Uhr zu Gast in der Carstensstraße. Auch wenn man nun definitiv besser aufgestellt ist als in der Hisnerie, so wird es nicht einfacher werden. Denn auch die Gäste von der Nordsee haben sich deutlich verstärkt: Mit dem zurückgekehrten Eigengewächs Bennet Robben (2155) und Adrien Coton (2143) untermauern noch einmal eindrucksvoll die Aufstiegsambitionen des Gastes. Zusammen mit Rimas Lesiv (2137) und vermutlich Agnius Kacerauskas (2125) reist eine Regionalligatruppe an, die für attraktives Tischtennis sorgen wird. Die 2.Herren wird mit Brinkop, Kassens, Blazek und voraussichtlich Klüver dagegenhalten und sich teurer verkaufen wollen als in der Hinserie.

Das Team freut sich über interessierte Zuschauer und Unterstützer für den kommenden Sonntag. Für Essen und Getränke ist gesorgt, der Eintritt ist frei.

Text: Lukas Brinkop

04.10.2024 10:00

Oberliga Nord-West: Gut gekämpft, aber nichts zu holen

2. Herren unterliegt dem TSV Lunestedt

Die 2. Herrenmannschaft in der Aufstellung (vlnr:) Christoph Bruns, Lukas Brinkop, Matthis Kassens und Tim Dümeland

Am Ende des Tages stand die zu erwartende Niederlage fest. Festzuhalten bleibt aber: Der Kampf und der Einsatz stimmen. Wir sind in der Liga angekommen. Doch erstmal zu den Aufstellungen. Jannik Xu rotierte planmäßig aus der Mannschaft. Leider verhinderten kurzfristige Termine die Einsätze von Dominik Blazek (Lehrgang vom BFD) und Yannick Klüver den angedachten Matchplan. Dafür sprangen Tim Dümeland und Christoph Bruns – beide mit maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Oberliga in der vergangenen Saison – ins Team. Die sympathische Truppe des TSV wollte nach der knappen 4:6-Niederlage zum Auftakt gegen die Sportfreunde Oesede die ersten Zähler einfahren. Zwar reisten die Nordlichter ohne ihre etatmäßige Nummer 1 Elger Neumann an, sind aber wie die Celler mit fünf geplanten Spielern aufgestellt und somit mehr als oberligatauglich.

In den Doppeln trennte man sich nichts desto trotz 1:1. Matthis Kassens und Christoph konnten ihre Führung im ersten Satz sowie die Satzbälle im zweiten nicht in Zählbares umsetzen und unterlagen Matti von Harten und Anton Depperschmidt. Lukas Brinkop und Tim setzten immer wieder gute Akzente gegen Martin Gluza und Schülernationalspieler Alexander Uhing und brachten das Spiel am Ende mit 11:9 im 5.Satz durch. In den ersten Einzeln stand Matthis gegen Gluza meist auf verlorenem Posten. Zu sicher agierte der ehemalige Bundesligaspieler auf die Abwehrschläge des Celler Youngsters. Lukas spielte ein gutes Spiel gegen von Harten. Leider nutzte er seine hohe Führung und die zwei Satzbälle in Satz 3 nicht und musste sich im Entscheidungssatz beugen – ärgerlich. Relativ deutlich gingen die Spiele unten weg. Lediglich Tim hatte vereinzelte Satzbälle zum 1:2-Anschluss gegen Depperschmidt, konnte aber keinen nutzen. Ebenso kam Christoph die hohe Sicherheit von Uhing zu selten an. Aufgrund der Vierermannschaften ist der Sprung von der Verbandsliga zur Oberliga auch deutlich größer. Zwischenstand: 1:5.

In der zweiten Einzelrunde konnte dann sowohl Lukas gegen Gluza als auch Matthis in einem starken Spiel gegen von Harten punkten und verkürzen. Auch im zweiten Match hatte Tim gegen Uhing Chancen das Spiel enger zu gestalten, ebenso agierte Christoph deutlich besser. Doch letzten Endes holten beide Lunestedter die Spiele mit 3:1.

Rückblickend hätte mit etwas mehr Glück in den entscheidenden Momenten sogar ein Unentschieden herausspringen können, die Niederlage geht aber insgesamt so in Ordnung. Das zeigt auch das deutliche Satzverhältnis von 26:13 Sätzen für den TSV. Mit 3:3 Punkten können wir aber weiterhin gut leben – die wichtigen Spiele folgen. Zunächst reist man aber am 13.10. nach Jever zu einem weiteren Aufstiegsaspiranten und empfängt am 19.10. die Regionalligareserve des MTV Eintracht Bledeln mit Ex-Celler Michael Khan Orhan, die gegen den dritten Aufstiegsanwärter Algesdorf punkten konnten. Beides keine leichten Aufgaben, wir werden aber um jeden Punkt fighten.

Text: Lukas Brinkop

03.10.2024 19:00

Oberliga Nord-West: TuS Celle II empfängt bekannte Gesichter aus Lunestedt

Nach einem gelungenen Auftakt in der Obeliga Nord-West, empfängt der TuS Celle 2 am Tag der Deutschen Einheit den Regionalliga Absteiger TSV Lunestedt.

Der TSV Lunestedt agiert voraussichtlich in gewohnt starker Aufstellung, ergänzt wird die Mannschaft seit der aktuellen Saison durch den Schülernationalspieler Alexander Uhing. Die Celler werden im Vergleich zu den ersten zwei Spielen in veränderter Aufstellung auftreten. Im oberen Paarkreuz werden Lukas Brinkop und Matthis Kassens versuchen Gegenwehr zu leisten. Im unteren Paarkreuz rotieren mit Tim Dümeland und Christoph Bruns zwei Spieler rein, welche in der letzten Saison signifikant am Aufstieg in die Oberliga beteiligt waren.

Auch wenn die Favoritenrolle am Donnerstag klar dem TSV Lunestedt zugeschrieben werden muss, werden die Celler alles geben möglicherweise weitere wichtige Zähler für das Ziel Klassenerhalt zu sammeln. Das Spiel beginnt um 12 Uhr in der Sporthalle der Pestalozzischule. Der Eintritt ist frei und für Verpflegung ist gesorgt.

03.10.2024 16:00

3. Bundesliga: 1. Herren spielt im zweiten Heimspiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt

Foto: CZ (Oliver Knoblich)

Vier Wochen nach dem Sieg über die Berliner Füchse gilt es diesen Samstag, 05.10.24, den Erfolg im herausfordnernden Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zu bestätigen.

Mit eindrucksvollen 30:6 Punkten sind die Frankfurter in der letzten Saison als Meister der Regionalliga West in die 3. Bundesliga aufgestiegen. Die Gäste verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die sich zu Beginn der Saison noch mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Jörg Schlichter an Position drei verstärkt haben.

An Position eins und zwei haben sie mit Dennis Dickhardt und Jens Schabacker zwei Spieler im Team, die bereits im ersten Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Oldenburger TB ihre Stärke unter Beweis gestellt haben. So konnte Schabacker gegen Oldenburgs Nummer zwei, Nad Nemedi,  gewinnen und unterlag nur ganz knapp 2:3 gegen Oldenburgs Spitzenspieler Philipp Floritz und auch Dennis Dickhard zeigte eine starke Leistung gegen die Oldenburger. Wie gut die beiden sind, zeigten sie bereits in ihrem Eingangsdoppel, was sie sicher gewannen.

Das wird eine schwere, aber durchaus lösbare Aufgabe für die beiden Celler Spitzen Lennart Wehking und Nils Hohmeier, s. Foto. „Es wird ein Spiel absolut auf Augenhöhe“, so Celles Spielertrainer Lennart Wehking. „Die Frankfurter sind schon ein anderes Kaliber als die Füchse aus Berlin“, ergänzt Wehking, „ich gehe von sehr vielen knappen und engen Spielen aus. Da die Frankfurter ihr erstes Spiel gegen Oldenburg verloren haben, werden sie jetzt alles daran setzen die ersten Punkte einzufahren“, so Wehkings Einschätzung.

Auch im hinteren Paarkreuz dürften die beiden Celler, Eusebio Vos und Jannik Xu, s. Foto, voll gefordert werden.  Da bedarf es einer absoluten Top-Leistung, wenn sie am Samstag als Sieger vom Tisch gehen wollen. Ein besonderes Augenmerk wird sicher auch auf den Doppeln liegen, die bisher immer eine der Stärken und Garanten für einen Celler Erfolg waren. Ein weiterer Garant für Celler Erfolge ist das Celler Publikum. Im Spiel gegen die Frankfurter müssen sie wieder das Zünglein an der Waage für einen Erfolg der Herzogstädter sein.

Das alles sind prickelnde und anregende Zutaten für einen spannenden Tischtenniscocktail, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Kommt am Samstag um 15h in die Halle und unterstützt unser Team in seinem zweiten Bundesligaheimspiel. Das Team zählt und freut sich auf euch!

 

Text: Uwe Lehmann

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