TuS Celle 92 macht den Aufstieg in die 2. Bundesliga klar!

19.03.2018

„Nie mehr 3. Liga – nie mehr, nie mehr“, hörte man es im Celler Mannschaftsbus in Dauerschleife schallen, als sich eben dieser auf dem Rückweg von Fulda Richtung Herzogstadt befand. An gute Laune mangelte es den Celler Youngstars nicht. Kein Wunder, hatten sie doch durch ein herausragendes Wochenende den Meistertitel in der 3. Bundesliga Nord vorzeitig unter Dach und Fach gebracht.

Die Aufstiegstour begann am Samstag vor „voller Hütte“, als die Mannschaft aus Herne in Celle gastierte. Sowohl die zahlreichen Zuschauer, als auch unser Team machten schon in den Doppeln deutlich, dass man nicht im Traum daran dachte, kurz vor Erreichen des großen Ziels, der 2. Tischtennis Bundesliga, noch einmal zu schwächeln. Zuerst gewannen Philipp Floritz und Cedric Meissner ihr Doppel gegen Gambirorza/Hagberg, dann legten pler/Hohmeier gegen Jha/Gordic nach.

Das vordere Paarkreuz brachte keine Überraschung. Die gegnerische Nummer eins und Spitzenreiter der aktuellen U18 Weltrangliste, Jha Kanak, bezwang Tobias Hippler mit 3:1, während Philipp Floritz seinen Kontrahenten in drei Sätzen niederrang. Die Zweipunkteführung konnte im hinteren Paarkreuz konserviert werden. Nils Hohmeier hatte gegen Gambirorza keine Probleme und gewann erwartungsgemäß mit 3:0. Am Nebentisch musste Meissner seinem Gegner nach fünf umkämpften Sätzen gratulieren. 4:2 hieß es also nach der ersten Spielrunde.

Nachdem Tobias Hippler seine Leistung in seinem zweiten Einzel gegen Uros Gordic deutlich steigerte und sicher gewann, hielt das Spitzenspiel der beiden „Einser“, was es versprach. Das in langen Rallies geführte Spiel konnte erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes entschieden werden, leider aber zu Gunsten des Amerikaners Jha. Gefährdet wurde der Heimerfolg dadurch nicht, denn Hohmeier dominierte Hagberg mit 3:0.

„Das 6:3 gegen Herne gibt uns viel Selbstbewusstsein für morgen, dort wollen wir den wohlverdienten Aufstieg holen.“, freute sich Chefcoach Frank Schönemeier nach dem Match.

Mit breiter Brust liefen unsere Jungs in die Hubtex-Arena in Fulda ein – und verkauften sich entsprechend. Die Doppelspiele brachten ein Unentschieden. Hippler/Hohmeier holten einen Zähler gegen F. Meng/Fischer, Floritz/Meissner mussten derweil gegen Q. Meng/Keinath mit 0:3 die Segel streichen. Im ersten Paarkreuz gelang es Philipp Floritz, seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Thomas Keinath niederzuhalten, sodass die 1:3 Niederlage von Tobias Hippler gegen Fan Bo Meng einen 2:2 Pausenstand zur Folge hatte.

Diesen ausgeglichenen Pausenstand wollte man im unteren Paarkreuz halten. Dass man dieses Ziel noch übertrifft, hätte man jedoch nicht geglaubt. Nils Hohmeier wurde seiner Favoritenrolle gegen Hans Jürgen Fischer gerecht und siegte mit 3:0. Am Nebentisch schaffte es Cedric Meissner, Qinyu Meng, der in der Hinrunde noch im vorderen Paarkreuz einer der besten Spieler war, mit einem Kraftakt 3:2 zu besiegen.

Mit viel Mut im Rücken traten Philipp Floritz und Tobias Hippler in die Boxen. Nicht nur sie, sondern auch die mitgereisten Fans wussten es genau. Wenn beide Spiele gewonnen würden, ist das große Ziel erreicht: Der TuS Celle wäre Meister und kehrte nach sechs Jahren ins Bundesliga-Unterhaus zurück. Doch man musste sich gedulden. Der gebürtige Bayer Floritz hatte zwar gegen Fan Bo Meng keine Schwierigkeiten, Tobias Hippler vergab aber seinen Matchball gegen Thomas Keinath und verlor in der Verlängerung des fünften Durchgangs.

Nun war es an Nils Hohmeier, den Aufstiegspunkt einzufahren. Hierbei machte er es spannend, denn im entscheidenden fünften Satz verspielte er zunächst eine 10:8 Führung um dann schlussendlich mit 18:16 zu gewinnen.

„Wir sind alle überglücklich, so souverän und frühzeitig Meister zu sein. Wir wollen in den letzten beiden Spielen nochmal alles geben.“, freut sich Mannschaftsführer Nils Hohmeier.

Wer glaubt, im letzten Heimspiel gegen den SV Siek, kein Spektakel zu erleben, liegt falsch, denn nach dem Meistertitel hat der TuS Celle hier die Chance, Geschichte zu schreiben. Noch nie konnte eine Mannschaft in der 3. Bundesliga ohne Punktverlust Meister werden!

 

Text: Team 1. Herren

Foto: Philip Loeper

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