Historisches im Deutscher Pokal und perfekter Heimspielstart in der 3. Bundesliga

02.10.2017

Die erste Mannschaft des TuS Celle hat am Samstag im deutschen Pokal Geschichte geschrieben. Mit einem 3:2 Erfolg über TTC Shakehands Frickenhausen gelang den Herzogstädtern als erstem Drittligisten überhaupt der Einzug ins Viertelfinale. Hier könnte nun ein Traumlos wie Rekordmeister Borussia Düsseldorf mit der Legende Timo Boll warten.

Im Celler Hexenkessel wurde gegen Frickenhausen zum ersten Mal nach TTBL-Regelwerk gespielt. Deshalb konnten sich alle anwesenden Zuschauer auf nur einen Tisch konzentrieren.

Den Beginn machte Tobias Hippler gegen den Portugiesen Diogo Chen. In einem packenden Fünfsatz-Krimi, der von unzähligen Topspin-Topspin Duellen geprägt wurde, musste sich Tobias seinem Gegner schlussendlich beugen. Den zwischenzeitigen Rückstand von 0:1 wusste Philipp Floritz souverän auszugleichen. Obwohl er gegen den Japaner Tazoe nach dem ersten Satz nicht wie der sichere Gewinner aussah, gewann er immer mehr die Oberhand und besiegte den Asiaten mit 3:1. Beim Zwischenstand von 1:1 stieg dann Nils Hohmeier in die Box. Während er gegen Angelakis, einen griechischen Defensivspieler, einen Satzball in Durchgang eins abwehren musste, brachte Nils das Spiel in den darauffolgenden Sätzen sicher nach Hause. Diejenigen Zuschauer, die eine schnelle 0:3 Niederlage seitens Celle prognostiziert hatten, rieben sich bei dieser 2:1 Führung verwundert die Augen.

Da Hippler gegen Frickenhausens japanischen Spitzenspieler 0:3 verlor, war es an Philipp Floritz, die Sensation perfekt zu machen. Im Entscheidungsspiel gegen Diogo Chen stand er aber mit dem Rücken zur Wand: Der gebürtige Bayer gab eine 1:0 Führung aus der Hand und geriet mit 1:2 und 5:8 ins Hintertreffen. Unterstützt von den Celler-„Ultras“ um Volkhardt Troschke, die neuerdings nicht nur mit Rasseln, sondern auch mit skurril klingenden Tröten agieren, drehte Philipp aber das Spiel und ließ die Altstädter Schule beben.

„Das hätten wir uns niemals erträumen können. Mit Celle im Viertelfinale des deutschen Pokals zu stehen, ist für die ganze Region ein Highlight“, freut sich Teammanger Dieter Lorenz. Am Montag, den zweiten Oktober findet nun die Auslosung der Viertelfinalpartien statt.

Hierzu äußerte sich Mannschaftsführer Nils Hohmeier mit einem Augenzwinkern: „Über Düsseldorf als Gegner würden wir uns schon freuen, auch wenn dann unsere Heimspielbilanz gefährdet wäre.“ Er spielt damit auf eine unfassbare Serie der TuS´ler an: seit 1 ½ Jahren sind wir bei Heimspielen ungeschlagen. Das haben wir vor allem den Fans zu verdanken, bei denen wir uns auf diesem Wege noch einmal herzlichst bedanken.

Text: Nils Hohmeier

Der überragende Mann des Wochenendes Philipp Floritz

 

 

Nach dem Pokalhighlight am Vortag wartete schon die nächste Aufgabe auf die erste Mannschaft des TuS Celle 92. Im ersten Heimspiel der Saison ging es gegen die zweite Mannschaft des Ex-Vereins von Celles Spitzenspieler Philipp Floritz, den TTC RhönSprudel Fulda-Marberzell. Keinesfalls eine leichte Aufgabe, zumal die Hessen zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten gehörten.

Der TuS Celle erwischte einen guten Start, denn Hippler/Hohmeier setzten sich mit 3:0 gegen Fischer/Feber durch und Cedric Meissner legte mit seinem Partner Philipp Floritz gegen Fanbo Meng und Thomas Keinath mit dem gleichen Ergebnis nach. Auf unsere beiden Spieler im oberen Paarkreuz warteten in der Folge zwei alte Bekannte, denn Philipp Floritz hat mit seinem Gegner Thomas Keinath in Fulda in der Tischtennis-Bundesliga aufgeschlagen und Tobias Hippler hat im Juli mit seinem Gegner Fanbo Meng gemeinsam den Titel bei der Jugendeuropameisterschaft errungen. Beide TuS-Spieler meisterten ihre Aufgaben allerdings souverän und gewannen mit 3:1 und 3:0. So stand für die Herzogstädter ein in dieser Höhe nicht zu erwartendes Pausenergebnis von 4:0 zu Buche.

Nach dem sich die über 100 Zuschauer in der Pause gestärkt hatten, setzte sich Nils Hohmeier mit einer soliden Leistung mit 3:1 gegen den Tschechen Richard Feber durch. Am Nebentisch hatte Cedric Meissner, noch ein wenig von seiner Krankheit aus der Vorwoche geschwächt, sichtlich Probleme mit dem unorthodoxen Spiel von Altmeister Hans-Jürgen Fischer und musste seinem Gegner am Ende gratulieren. Nachdem Philipp Floritz nach leichten Startschwierigkeiten den Youngster der Gäste aus Fulda mit 3:1 bezwang, zeigte die Zähltafel mit 6:1 ein hervorragendes Ergebnis. Auch wenn man nicht vergessen darf, dass Fulda mit Spitzenspieler Qing Yu Meng noch stärker einzuschätzen ist, wird dieses Wochenende den Celler Fans noch lange positiv im Gedächtnis bleiben.

Text: Tobias Hippler

Foto: Herbert Gade

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