Hambühren
HAMBÜHREN. Mit 8:4 Punkten reiste die Mannschaft vom SV Hambühren, die sich vor allem aus Judoka des TuS Celle, TuS Eschede und natürlich des SV Hambühren rekrutiert, nach Lüneburg. Eine Schwächung hierbei war das Fehlen des Punktegaranten bis 66 Kilogramm, Simon Voss, sowie der beiden Schwergewichtler (+100 kg) Marcus Rodewald und Patrick Eisenblätter. Gerade durch diese Ausfälle war die Zielsetzung klar: Jeder Punkt um den gekämpft wurde, war wichtig. Eine geschlossene Mannschaftsleistung musste her.
Nachdem Florian Bachmann in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm souverän durch Ippon das 1:0 für den SVH erzielte, wurde es bis 73 Kilogramm spannend. Daniel Schubert lieferte sich ein Duell über die volle Zeit und rang seinem starken Gegner ein Unentschieden ab. Der ersatzweise im Schwergewicht startende Julian Ruschenbusch musste seinen Kampf gegen einen körperlich überlegenen Gegner abgeben. Die Begegnung im Leichtgewicht bis 60 Kilogramm fand nicht statt: Mirko Zemwa aus Hambühren sollte später bis 66 Kilogramm starten, da von den Bümmerstedern keiner in seiner Klasse über die Waage gegangen war.
Es stand also 1:1 und drei Einzelbegegnungen waren noch zu absolvieren. Zwei Siege mussten her.
Bastian Grumbrecht (bis 81 kg) und Andreas von Rekowski (bis 90 kg) machten durch zwei vorzeitige Ippons durch Wurftechniken vorzeitig alles klar. Mirko Zemwa konnte im Jubel sogar noch durch einen Sieg in der für ihn ungewohnten Klasse bis 66 Kilogramm auf den Endstand von 4:1 stellen.
Der souveräne Tabellenführer KG Isenbüttel/ Vorsfelde gab sich aber keine Blöße und gewann seine Duelle gegen die ebenfalls oben platzierten Mannschaften Braunschweig und Garbsen. Der Meister war somit auch gefunden.