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Doppelspieltag als Vor- oder Nachteil?

Nach sechs Wochen Pause in der 3. Tischtennis-Bundesliga: TuS Celle 92 reist nach Velbert und Hamm

von Lisa Brautmeier

Ausgeruht und mit aufgefüllten Energiereserven geht das Tischtennis-Team des TuS Celle 92 in den Doppelspieltag in der 3. Bundesliga Nord. Sechs Wochen nach dem letzten Spiel gilt es, gleich zwei interessante Aufgaben zu bewältigen. Die Celler treten am Samstag um 18 Uhr bei SV Union Velbert II an. Am Sonntag geht es um 15 Uhr zum Aufsteiger TTC GW Bad Hamm.

Dass TuS gleich zwei Auswärtsspiele dieses Wochenende hat, muss kein Nachteil sein. „Wenn wir am Samstag gewinnen, könnte man den Schwung mitnehmen. Außerdem müssen wir so nicht zweimal in den Westen reisen“, sagt Kapitän Nils Hohmeier. Velbert und Hamm trennen etwa eineinhalb Autostunden.

Gegen Velbert II hat TuS in dieser Saison bereits gespielt, nämlich in der Vorrunde des DTTB-Pokals. Gegen Marko Panic, Karl Walter und Michael Servaty gab es damals eine umkämpfte 2:3-Niederlage. Ob die drei Spieler wieder dabei sein werden? Oder bekommen es die Celler mit Noah Hersel, der in dieser Saison bereits in der 2. Bundesliga zum Einsatz kam, und Lars Hielscher, mehrfacher Deutscher Meister im Herren-Doppel, zu tun? „Bei Velbert weiß man nie, wer spielt. Ich denke, wir gehen als Underdog in die Partie, aber wir sind sicher nicht chancenlos“, sagt Hohmeier, der sich gerne an die letzte Fahrt nach Velbert erinnert. Vergangene Saison erkämpften sich die Celler ein 5:5. Zu Hause gab es sogar einen 6:3-Sieg.

Der Samstagabend könnte also lang werden. „Das sind wir aber gewohnt, also sollte es kein Problem sein, schnell zu regenerieren“, sagt Hohmeier. Am Sonntag steht dann das Duell mit dem Aufsteiger TTC GW Bad Hamm an, der sich bislang mit drei Siegen aus vier Spielen gut präsentiert. An Nummer eins spielt Gerrit Engemann, den Hohmeier noch aus Jugendzeiten kennt.

Die Celler werden voraussichtlich in Bestbesetzung anreisen. „Wenn wir vollzählig sind, haben wir das Potenzial, gegen jede Mannschaft zu gewinnen. Aus den ersten zwei Spielen haben wir uns Selbstbewusstsein geholt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind nicht in der Abstiegszone. Jetzt wollen wir weitere Punkte sammeln“, sagt Hohmeier. Am besten dieses Wochenende gleich doppelt. 

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