3. Bundesliga: TuS Celle 92 lies sich auch von Lampertheim nicht überraschen

18.12.2017

Nach den souveränen Siegen in der Hinrunde folgte gegen Lampertheim ein Zittersieg mit 6:4. Die Celler wussten welche Gefahr von diesem Gegner, der an den Positionen 1 – 3 sehr gut besetzt ist, ausging. So schwer hatten sie sich das Spiel aber sicher nicht vorgestellt. Aus dem erhofften und gewohnten positiven Pausenstand wurde erstmalig nur ein 2:2, so dass das untere Paarkreuz die entscheidenden Weichen für einen Sieg stellen musste.

Das gegnerische Spitzendoppel Udra / Turoczy zeigte dem Celler Spitzendoppel Hohmeier / Hippler, dass auch sie zu den besten Doppeln der Liga gehören. Sie gewannen sehr überzeugend mit 3:1 und fügten den Cellern die erste Niederlage bei. Hippler bemerkte dazu selbstkritisch: „Mir sind in dem Doppel ungewohnt viele unnötige Fehler unterlaufen, die ein Spitzendoppel stets bestraft.“ Da Lampertheim nur über drei bundesligataugliche Spieler verfügt, war der Sieg im anderen Doppel Floritz / Meissner ungefährdet.

Jetzt war der Celler Spitzenspieler Floritz gefordert gegen den Moldavier Andrei Putuntica die Celler in Führung zu bringen. Nach einer 2:1 Führung verlor Floritz den 4. Satz deutlich und lag im 5. schon 0:4 zurück. Dann stellte er sein Spiel um und griff auch selbst stärker an. Mit dieser taktischen Variante hatte Putuntica nicht gerechnet und er hatte dem Celler Spitzenspieler nicht mehr viel entgegenzusetzen. Mit toller Unterstützung der Zuschauer gewann Floritz von den nächsten 12 Bällen elf und damit auch sein Spiel trotz des anfänglich deutlichen Rückstandes. Floritz analysierte sein Spiel: „Putuntica hat mit Vor- und Rückhand hart und sicher getroffen, so dass ich ihn unbedingt anders anspielen musste. Ich freue mich, dass es mir gerade noch rechtzeitig gelungen ist die vorhandenen Schwächen meines Gegners zu erkennen.“

Am anderen Tisch zeigte Tobias Hippler gegen den gegnerischen Spitzenspieler Alfredas Udra aus Litauen sein bisher schwächstes Spiel in dieser Saison und hatte beim 0:3 nicht den Hauch einer Chance. Mit 2:2 ging es in die Pause. Während Hohmeier gegen den gegnerischen Ersatzspieler Laurin Minich deutlich unterfordert war stand Cedric Meissner gegen Andras Turoczy vor einer sehr schweren Aufgabe. Nur bei einem Sieg konnten noch beide Punkte in Celle bleiben. Dem Trainer Frank Schönemeier gelang es Cedric gut auf den Gegner einzustellen: „Cedric hat die ersten beiden Sätze hauptsächlich durch seine guten Aufschläge so hoch gewonnen. Andras Turoczy hat sich allerdings in den nächsten beiden Sätzen besser auf die Aufschläge eingestellt, so dass es zum Satzausgleich kam. Der 5. Satz war dann entscheidend für unseren knappen Gesamtsieg. Ich habe mich riesig gefreut, dass Cedric den 4. Spielball verwandeln konnte.“

Nach dieser 4:2 Führung fehlte nur noch ein Sieg im oberen Paarkreuz. Während auch im 2. Spiel gegen Andras Putuntica Hippler’s Überspieltheit deutlich zu bemerken war, gewann Floritz gegen den an diesem Tag stark aufspielenden Litauer Alfredas Udra zwar drei Sätze nur knapp, aber er ließ keinen Zweifel, dass er der bessere Spieler ist. Trainer Frank Schönemeier: „Dank der guten Leistung von Philipp haben wir auch das letzte Spiel der Hinrunde gewonnen, da zumindest Cedric gegen den Ersatzspieler keine Mühe haben wird. Mit Tobias habe ich besprochen, dass er seinen geplanten Lehrgang in Düsseldorf in der nächsten Woche absagen wird, da eine Pause vom Tischtennis bis zum Jahresende für ihn die beste Vorbereitung für die neue Saison ist. Das heutige Spiel hat gezeigt, dass wir trotz unseres Vorsprungs von drei Punkten noch lange nicht durch sind. Aber trotz aller heutigen Schwierigkeiten habe ich solch eine phantastische Hinrunde beim TuS Celle 92 noch nicht erlebt. Wir sind die einzige Herrenmannschaft aller drei Bundesligen, die noch ohne Verlustpunkte dasteht. Neben den drei Punkten Vorsprung haben wir noch ein deutlich besseres Spielverhältnis als Fulda.“

Nach dieser 5:3 Führung lies Cedric dem Ersatzspieler in drei Sätzen zusammen nur sieben Bälle und bei dem Spiel Hohmeier gegen Turoczy ging es nur noch um Ergebniskosmetik. Auch dieses letzte Spiel des Tages zeigte hochklassigen Tischtennissport. Nahezu alle Zuschauer blieben trotz der 3 1/2 stündigen Spieldauer auf ihren Plätzen und unterstützten Nils Hohmeier, der aber trotzdem eine 1:3 Niederlage nicht verhindern konnte. So war auch seine Siegesserie durchbrochen und nur das Doppel Floritz / Meissner, und was noch wichtiger ist, die Mannschaft blieben ungeschlagen.

Text: Team 1. Herren
Foto: Philip Loeper

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