TuS Celle 92 ist Herbstmeister in der 3. Bundesliga Nord

12.12.2017

Die Herrenmannschaft des TuS Celle 92 konnte am Samstag ohne größere Verkehrsbehinderungen durch Schneefall die Hin- und Rückfahrt antreten, so dass sie am Sonntag ausgeruht gegen Schwarzenbek spielen konnte. Da bei Herne der russische Jugendnationalspieler Lev Katsman von seinem Verband nicht freigestellt wurde war die Aufgabe für die Celler nicht ganz so schwer wie erwartet, so dass am nächsten Tag die Tabellenführung mit der damit verbundenen Herbstmeisterschaft sichergestellt werden konnte.

 Der Celler Trainer Frank Schönemeier war von seinem Team begeistert: „Mich beeindrucken vor allen Dingen die Leistungssteigerungen, die ich bei allen unseren Spielern feststellen kann. Hinzu kommt unsere Doppelstärke, die uns bisher immer mit einem 2:0 Vorsprung starten lies. Auch wenn der uns vom Endspiel der Europameisterschaft der Jugend bekannte Lev Katsmann mitgespielt hätte, glaube ich nicht, dass es am Ergebnis viel geändert hätte.“

Die Herner Mannschaft musste die Doppel neu zusammenstellen. Der US-Amerikaner Kanak Jha spielte mit dem Schweden Johan Hagberg zum zweiten Mal zusammen. Es gelang ihnen trotzdem, die beiden Celler Ex-Europameister Hippler/Hohmeier in den fünften Satz zu zwingen. Da dieser aber von dem eingespielten Celler Team zu eins gewonnen wurde, kann man trotzdem von einem klaren Sieg sprechen. Das andere Celler Doppel, das ähnlich stark wie das Doppel 1 ist, hatte keine Mühe Gordic /Gambiroza in drei Sätzen zu bezwingen.

Die überragenden Celler Doppel: Philpp Floritz / Cedric Meissener (8:0) und Tobias Hippler / Nils Hohmeier (7:0)

So konnte man beruhigt in die erste Einzelrunde der Spitzenspieler gehen. Während Philipp Floritz gegen Uros Gordic nach zwei knappen ersten Sätzen sein Spiel sicher gewann, stand Tobias Hippler gegen den amerikanischen Meister Jha vor einer deutlich schwererer Aufgabe. Nach beeindruckenden Ballwechseln musste sich Hippler dem besten Spieler des Spiels knapp geschlagen geben. Dazu Hippler: „Kanak ist sehr schnell und sicher. Durch den ersten Satz in dem ich nach einer 10:8 Führung insgesamt 5 Satzbälle vergeben habe, waren meine Siegeschancen deutlich gesunken. Jha reichte ein Satzball. Die zeigt seine große Klasse. Er hat die beiden knappen Sätze gewonnen.“ Nach dem 3:1 Pausenstand bauten Hohmeier und Meissner die Führung auf 5:1 aus. Hohmeier verlor überraschend einen Satz gegen den Ersatzspieler und Meissner zeigte sein bisher bestes Spiel in dem er den guten Schweden Johan Hagberg durch den höchsten Sieg des Tages förmlich deklassierte. Meissner dazu: „Mir ist gegen Hagberg heute fasst alles gelungen. Ich habe kaum unnötige Fehler gemacht.“

Während Hippler gegen Uros Gordic nur im ersten Satz die Einstellung fehlte kämpften die beiden Spitzenspieler Floritz und Jha konzentriert um jeden Punkt.  Nach einer 9:11 Niederlage im 5. Satz wurde Floritz zum ersten Mal in dieser Saison besiegt. Dazu Floritz: „Es war klar, dass meine Siegesserie bei diesen starken Spielern auch durchbrochen wird. Meine Niederlage hat aber für die Mannschaft keinen Nachteil, da Tobi’s Spiel schon vor meinem beendet war und ein 6:2 Sieg ist für uns genauso wertvoll wie ein 6:1 Sieg. Jha ist ein junger starker Spieler, der sich noch weiterentwickelt.“

Am Sonntag kam Schwarzenbek nach dem Sieg gegen Brackwede gutgelaunt in Celle an. Dazu der Manger Schwarzenbek’s: „Durch unseren gestrigen Sieg haben wir die Abstiegsränge verlassen. Bei der Ausgeglichenheit aller Mannschaften in der 2. Tabellenhälfte ist auch das Spielverhältnis wichtig. Daher haben wir unsere bisher gut spielenden Doppel zsammen gelassen und werden Sascha Nimtz im Doppel und meinen Sohn Moritz im Einzel einsetzen. Wir möchten zwei Spiele gegen Euch gewinnen.“

Da beide Celler Doppel aber in einer hervorragenden Verfassung sind konnte diese taktische Variante an diesem Tag keinen Erfolg haben. Beide Celler Doppel gaben zusammen nur einen Satz ab und die 2:0 Führung war sichergestellt. Im oberen Paarkreuz kam es zum einzigen spannenden Spiel des Tages zwischen Hartmut Lohse und Tobias Hippler. Nachdem Tobias nach einer 2:1 Führung wie der sichere Sieger aussah stellte Lohse sein Spiel um und vermied den offenen Schlagabtausch in dem er Hippler immer sehr kurz anspielte und ihn dadurch nicht zu seinem Spiel kommen lies. Nach der Niederlage war Hippler seine Enttäuschung anzusehen: „Hartmut hat die letzen beiden Sätze taktisch sehr gut gegen mich gespielt und verdient gegen mich gegewonnen. Ich werde sicher noch lernen wie ich auch bei den kurzen Bällen in mein Top-Spin Spiel komme. Ich freue mich schon auf die Rückserie gegen „Hardy“.

Da den Cellern das Unentschieden von Velbert in Fulda auch entgegen kam, konnte anschließend die Herbstmeisterschaft mit einem hervorragenden Spielverhältnis und drei Minuspunkten besser als Fulda entsprechend gefeiert werden. Nur Philipp Floritz musste auch in Celle übernachten, da er das Risiko einer Fahrt nach Bremen bei den Straßenverhältnissen vermeiden wollte. Der Mannschaftskapitän Nils Hohmeier: „Wir sollten jetzt mit der Planung für die 2. Liga beginnen, da wir die drei Punkte Vorsprung wahrscheinlich auch in der Rückserie nicht mehr abgeben werden. Für unsere Entwicklung dürfen wir auf keinen Fall noch ein weiteres Jahr in der 3. Liga spielen. Falls es möglich ist, wollen wir alle vier auch in der nächsten Saison in Celle spielen.“

Text: Team 1. Herren
Fotos: Philip Loeper

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