3. Bundesliga: Krankheit und Verletzung können Traumstart für TuS nicht verhindern

04.09.2017

Die neue Spielzeit des TuS Celle in der 3. Bundesliga Nord schien zu beginnen, wie die letzte geendet hatte. Nils Hohmeier, der schon seit Wochen an einer langwierigen Erkältung zu knabbern hatte, bekam vom DTTB-Arzt kein grünes Licht für einen Einsatz beim wichtigen Saisonstart gegen die Topmannschaft aus Velbert. Ersetzt wurde er durch den besten Nachwuchsspieler des Vereins, Elias Thieliant.

Um das eingespielte Doppel Floritz/Meissner nicht auseinander zu reißen, entschied Cheftrainer Frank Schönemeier, Thieliant im Doppel an Hipplers Seite aufzustellen. Während Letztgenannte eine Überraschung gegen das gegnerische Spitzendoppel Hielscher/Brosig verfehlten, sorgten Meissner und Floritz für den Ausgleich.

Im ersten Paarkreuz zeigte unser Spitzenspieler Floritz zwar nicht seine beste Leistung, kämpfte sich aber gegen Dodean immer wieder ins Spiel und belohnte sich mit einem 3:2 in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Während soweit alles einen „normalen“ Verlauf nahm, konnten die Zuschauer am Nebentisch nur staunen. Hippler spielte ein hervorragendes Match gegen den Ex-Nationalspieler und Bundesstützpunkttrainer des DTTB, Lars Hielscher. 3:1 hieß sowohl das Einzelergebnis, als auch der neue Gesamtspielstand.

Cedric Meissner, der für Hohmeier auf Position drei vorrückte, erfüllte seine eigenen Erwartungen und bezwang Karl Walter, die gegnerische Nummer vier, in drei Sätzen deutlich. Nun kam der große Moment für Elias Thieliant, der sein als Ersatzmann sein Bundesligadebüt feiern durfte, und zwar gegen keinen geringeren als Thomas Brosig, der noch in der letzten Saison im Bundesliga-Unterhaus aufschlug. Wir alle gönnten ihm diese tolle Erfahrung sehr, hatte er doch schon häufig weite Wege auf sich genommen, um das Team der ersten Mannschaft anzufeuern. Was allerdings der Spielverlauf brachte, war mehr als unglücklich: Im dritten Satz vollendete Elias einen langen Ballwechsel mit einem Vorhand-Schuss, bei dem er sich die Schulter auskugelte. Der Notarzt entschied, die Kugel unter Betäubung im Krankenhaus wieder an die gewohnte Stelle zu bringen. Wir wünschen gute Besserung!

Den Schock steckten alle Spieler derweil gut weg, sodass Floritz ein gutes Match gegen Hielscher spielte und mehr oder weniger klar gewann. Hielscher, dem es aufgrund seiner neuen Aufgaben als Trainer offensichtlich noch an Spielpraxis mangelte, wird sich im Verlauf der Saison mit Sicherheit noch deutlich steigern, weshalb der TuS Celle mit zwei Einzelsiegen gegen ihn mit Sicherheit ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Für das mehr als erfreuliche Ergebnis setzte Tobias Hippler den Schlusspunkt. In fünf knappen Sätzen behielt er gegen Dodean die Oberhand und äußerte sich wie folgt: „Besser hätten wir uns das Ergebnis nicht erträumen können. Gegen einen meiner Trainer zu gewinnen, ist schon etwas Besonderes.“

Teammanager Dieter Lorenz stand gleichzeitig Freude und Sorge ins Gesicht geschrieben: „Sportlich war der heutige Sonntag ein Erfolg. Elias tut uns aber sehr leid, denn eine ausgekugelte Schulter ist wirklich kein Spaß. Wir hoffen, es geht ihm schnell besser.“
Mit breiter Brust gehen die Herzogstädter nun in das kommende Heimspiel, dass am 1. Oktober gegen Fulda stattfinden wird. Dann hoffentlich ohne Krankheiten und mit voller Truppe!

Text: Nils Hohmeier
Foto: Philip Loeper

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