TuS Celle 92 verpasste einen Punktgewinn gegen den Vizemeister Brackwede nur äußerst knapp

22.02.2016

Nach ihrer 4:6 – Niederlage gegen Siek wollten sich die Brackweder in Celle den zweiten Tabellenplatz zurück erkämpfen. Da sie aber ohne den erkrankten Weißrussen Vadim Yarashenka antraten, hofften die Celler auf eine Überraschung. Klar war allerdings, dass ein Sieg nur möglich würde, falls beide Doppel gewonnen würden.

Die Bielefelder Mannschaft aus dem Stadtteil Brackwede sah natürlich die Gefahr und ließ erstmalig in dieser Saison die beiden Spitzenspieler Placek und Lei zusammen Doppel spielen. Hippler-Hohmeier-2015-4Allerdings hatten sie nicht mit der Gegenwehr der Celler Jugendnationalspieler Hippler / Hohmeier gerechnet. Beide hatten am Samstag noch für Deutschland gegen Japan B gespielt und das Spiel knapp verloren. Im Doppel kehrten sie allerdings voller Selbstbewusstsein aus Metz zurück, da sie mit ihrem dritten Platz die einzige deutsche Medaille gewonnen hatten. Sie zeigten keinen Respekt vor den großen Namen der Gegner und gewannen verdient in vier umkämpften Sätzen.

Dan andere Celler Doppel führte 2:1 nach Sätzen und es sah recht gut für die Celler Mannschaft aus. Danach unterliefen Dohrmann/Mircea zu viele leichte Fehler, dem Gegner lachte mit Netz- und Kantenbällen das nötige Quäntchen Glück und die Sätze vier und fünf gingen jeweils mit 9:11 verloren. Die Siegeschance war damit schon nach diesem überraschend verlorenen Doppel so gut wie vertan, da im oberen Paarkreuz mit keinem Punkt zu rechnen war. Hier reichte es dann auch nur zu einem Satzgewinn von Hippler gegen Yang Lei und man ging mit einem 1:3 Rückstand in die Pause.

Die Hoffnung auf ein Unentschieden war plötzlich aber wieder zurück, als der immer besser werdende Alexandru Mircea den starken Höppner in drei umkämpften Sätzen schlug und Dohrmann mühelos gegen den Ersatzspieler Ristow gewann.

Das Spiel des Tages fand anschließende im oberen Paarkreuz zwischen den beiden Spitzenspielern Hippler und Placek statt. Nachdem Hippler die ersten beiden Sätze zu sieben verloren hatte, stellte er sein Spiel nach guter Beratung durch Trainer Frank Schönemeier um, punktete immer wieder durch seine starken Rückhandkonter und gewann den dritten Satz überlegen zu drei. Aber die 4. Satz war wieder ausgeglichen und endete mit 12:10 zu Gunsten von Placek. So dann auch Trainer Frank Schönemeier: „Tobias befindet sich in einer ausgezeichneten Form und steigert sich von Spiel zu Spiel. Wenn man bedenkt, dass Tobi in allen vier Sätzen zusammen nur zwei Bälle schlechter war, sieht man wie dicht er am Erfolg war. In der nächsten Saison wird es für Placek sicher noch schwerer gegen Tobi zu gewinnen.“ Da am anderen Tisch Nils Hohmeier gegen Yang Lei keine Chance hatte, die harten Penholderschläge des Westdeutschen Meisters retournieren, hatten die Gäste ein Unentschieden bereits sicher.

Die Zuschauer hofften noch einmal auf zwei Siege im unteren Paarkreuz, damit wenigstens ein Punkt in Celle blieb. Der Coach Björn Ungruhe war jedoch skeptisch: „Alexandru Mircea wird sicher keine Probleme haben sein Spiel zu gewinnen.  Yannick hat leider noch nicht die Form der Hinrunde. Obwohl er in Brackwede gegen Höppner unseren Ehrenpunkt erzielte, bin ich mir nicht sicher, ob er heute gewinnen kann. Höppner hat beide Spiele in Siek gewonnen und bewiesen, dass er gut in Form ist. Bei der nervlichen Belastung von Yannick kann der erste Satz schon entscheidend sein.“

Björn Ungruhe sollte recht behalten. Yannick legte hoch motiviert los und führte im ersten Satz schon 8.3 und verlor ihn trotzdem zu neun. Auch im 2. Satz führte Yannick 5:1, um ihn dann noch in der Verlängerung zu verlieren. Dann war es mit seiner Gegenwehr vorbei und er war im letzten Satz chancenlos. Am anderen Tisch hatte Alexandru sein Spiel schon fast gewonnen. Bei einer 2:0 und 10:6 Führung hätte er sicher nichts mehr anbrennen lassen. Aber leider zählte das Spiel nicht mehr und so gewannen die Gäste mit 6:3.

Der Trainer Frank Schönemeier: „Als wir das Doppel gegen die beiden Spitzenspieler gewonnen hatten, war ich fest von einem Punktgewinn überzeugt. Leider haben wir diesen knapp verfehlt. Wir haben aber gezeigt, dass wir für den Abstiegskampf gut gerüstet sind, da wir die drei Spiele in denen wir in der Hinrunde besonders gut abgeschnitten haben noch vor uns haben.“

Text: Dieter Lorenz  – 22.2.16
Foto: Philip Loeper

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