Beim ersten Auswärtsspiel der Rückrunde, das am vergangenen Sonntag in Herne ausgetragen wurde, konnten sich unsere jungen Athleten mit 6:3 durchsetzen und zeigten eindrucksvoll, dass in Celle noch niemand die Meisterschaft aufgegeben hat.
Als Knackpunkt können einmal mehr die Doppelspiele zu Beginn der Partie bezeichnet werden. Nachdem im Hinspiel noch beide Doppel verloren gingen, drehten die Herzogstädter am Sonntag das Ergebnis um. Sowohl Hohmeier/Hippler also auch Floritz/Meissner bezwangen ihre Kontrahenten.
Phillip Floritz, mittlerweile im vorderen Paarkreuz kaum noch zu schlagen, erhöhte gegen Gordic auf 3:0 und zeigte abermals, wie wichtig seine Siege für das Team sind. Hierbei bekamen die mitgereisten Zuschauer sogar wieder die ein oder andere stillschweigend empor gehobene „Floritz-Faust“ zu sehen. Tobias Hippler schaffte es in einer offen geführten Partie gegen einen Iraner zu gewinnen, der aufgrund seines unaussprechlichen Namens vom Heimteam nur „Sahin“ genannt wird.
Mit einem 4:0 km Rücken konnten der genesene Cedric „Ceddy“ Meissner und Nils Hohmeier die Box betreten. Leider schafften es beide nicht, dem druckvollen Spiel ihrer Gegner adäquat zu begegnen, weshalb Nils mit 1:3 und Cedric mit 2:3 gratulieren mussten. „Es war schon ungewohnt, dass beide ihre Spiele verloren, doch ich wusste, dass wir dennoch eine gute Chance auf den Sieg hatten“, kommentierte Floritz und behielt glücklicherweise Recht.
Floritz beherrschte anschließend Sahin nach Belieben und schloss seine Partie glatt mit 3:0 ab. Das Unentschieden war den Cellern zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu nehmen. „Das Minimalziel haben wir erreicht, doch in dieser Liga zählt jeder Punkt“, erklärte Trainer Schönemeier.
Tobias Hippler, schaffte es in seinem 2. Spiel gegen Gordic leider nicht, sich für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren. Ein 0:3 ließ die mitgereisten Fans noch einmal gehörig zittern. Denn im unteren Paarkreuz musste nun unbedingt ein Sieg her.
Im Spiel gegen Petkov sah es lange Zeit nicht sonderlich gut aus für den 18jährigen Hohmeier. Er meisterte es allerdings, sich nach einem 1:2 Rückstand zurück zu kämpfen und letztlich den Schlusspunkt zum 6:3 Sieg zu verwandeln. „Ich habe heute nicht sonderlich gut gespielt und habe viel mit mir gehadert. Trotzdem bin ich glücklich, dass wir auch schwache Spiele für uns entscheiden können“, stellt Hohmeier selbstkritisch fest.
Jetzt ist der Blick allerdings nach vorn gerichtet: Am kommenden Sonntag beim ein Heimspiel gegen die TTBL-Reserve von Schwalbe-Bergneustadt möchte das junge Residenzstadt-Team weitere zwei Punkte ergattern!
Text: Team 1. Herren
Foto: Philip Loeper
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